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Schlangenbrüder

von

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Die Geburt des dunklen Prinzen

Harry hatte schnell gelernt, dass diese Welt, in der er und Tom sich befanden, die Welt der Märchenfiguren war, die er noch aus den Muggel-Märchenbüchern her kannte. Doch sie war real und so lernte er zusammen mit Tom, wie er die Magie dieses Landes einsetzte und das nur noch zu seinem persönlichen Vorteil, denn er hatte es jetzt endlich verstanden, was Tom ihm immer versucht hatte beizubringen. Zuerst kam er und alles andere musste warten. Auch hatte er herausgefunden, dass mit Tom irgendetwas nicht stimmte und er würde noch herausfinden, was das war.

Seitdem er dem Mann, der fast genauso aussah wie sein Onkel, das Herz herausgerissen hatte, war ein halbes Jahr vergangen. Er saß nun zusammen mit Tom in einer dunklen Kutsche und war auf dem Weg zur Königin Regina, um einen Handel mit ihr in Rumpelstilzchens Auftrag zu besiegeln.

Sie sollten ihr helfen eine gewisse Snow White zu vernichten, die dass oberste Hassobjekt der Königin war.

Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Toms Stimme vernahm.

„Worüber denkst du nach? Ich kann deine Gedanken nicht lesen! Du blockierst sie gegen jeden Eindringling!“, sagte Tom, woraus Harry aus seinen Gedanken hochschreckte.

„Ich habe nur über diese Welt nachgedacht und über Rumpelstilzchen. Um die mächtigsten Zauberer zu werden, müssen wir ihn aus dem Weg räumen, aber ich weiß noch nicht, wie wir das schaffen sollen!“, sagte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust.

Tom lächelte wissend.

„Mach dir keine Sorgen! Ich weiß, wie wir die mächtigsten Magier werden und noch dazu den Handel mit der Hexe des Westens einhalten können! Ah, wir sind endlich da!“, sagte Tom, als die Kutsche endlich anhielt.

Die Tür wurde geöffnet und Harry verließ gefolgt von Tom die Kutsche.

Harry schaute sich um und war überrascht. Sie standen im Schlosshof des ungewöhnlichsten Schlosses, dass Harry jemals gesehen hatte. So wie es aussah, war es nicht aus Stein, sondern aus Metall erbaut worden. Zwei Soldaten in schwarzer Rüstung kamen auf sie zu und einer der beiden sagte lachend:

„Was wollt ihr denn hier? Die Königin wird sicherlich keine kleinen Kinder empfangen!“

Harry sah den Soldaten an und griff an dessen Brust. Sofort tauchte seine Hand in dessen Brust ein und umfasste dessen Herz.

„Dann sag der Königin, dass wir in Rumpelstilzchens Auftrag kommen!“, zischte Harry und drückte ein wenig das Herz in der Brust des Soldaten zusammen.

Dieser sank sofort auf die Knie und keuchte schmerzerfüllt.

Als Harry die Hand zurück zog, hielt er das Herz des Soldaten in der Hand.

„Und beeil dich, ansonsten wird dein spontaner Todesfall unseren Besuch bei der Königin leicht überschatten!“, sagte Harry und schickte die beiden Soldaten hinfort.

Tom ließ ein amüsiertes Lachen hören.

„Sehr gut, Harry! So langsam hast du es verstanden! Lass dir nichts gefallen und wenn jemand nicht so will wie du es willst, brauchst du nur ein wenig Überzeugungsarbeit leisten“, sagte Tom und noch bevor Harry antworten konnte, erschienen die beiden Soldaten wieder.

„Die Königin erwartet euch nun, junge Herren! Bitte folgt uns!“, sagte der Soldat, dem Harry das Herz entfernt hatte und noch immer in der Hand hielt.

Beide Soldaten wirkten nun nicht mehr selbstbewusst und überheblich, sondern eher verschüchtert und ängstlich.

Harry nickte knapp und er folgte zusammen mit Tom den beiden Soldaten in das Innere des Schlosses.

Im Inneren war es hauptsächlich auch aus Stahl und sie mussten mehrere Treppen hinauf steigen, bis sie in einem langen Gang ankamen. Dieser Gang war zur rechten Seite offen, so dass sie nach draußen auf den Wald schauen konnten und einen ziemlich guten Ausblick hatten.

Jedoch blieben sie nicht stehen, um den Ausblick zu genießen, sondern folgten den Soldaten, die an eine große Flügeltür klopften und um Einlass baten.

Sofort öffneten sich die Flügeltüren und gaben den Blick auf einen kreisrunden Raum mit Balkon, Kamin und verschiedenen Möbeln wieder.

In der Mitte des Raums stand eine großgewachsene Frau in einem schwarzen Kleid.

Sie drehte sich zu den Neuankömmlingen um und setzte ein Lächeln auf.

„Sehr gut! Geht!“, befahl sie den Soldaten, die sich sofort verbeugten und den Raum verließen.

Die Königin wandte sich Harry und Tom zu.

„So, ihr seid also Rumpelstilzchens Schüler! Auch ich war einst seine Schülerin! So wie ich ihn kenne, will er einen Handel abschließen! Was kann es sein, was er haben will?“, sagte die Königin.

Tom verbeugte sich vor der Königin und als sie ihm ihre Hand reichte, gab er ihr einen Handkuss. Als sich die Königin an Harry wandte, machte er es ebenfalls und das schien der Königin zu gefallen.

Tom räusperte sich und sagte:

„Wir sind tatsächlich hierher gekommen, um einen Handel abzuschließen. Rumpelstilzchen sagte, dass wir nach einer Macht verlangen sollen, die er uns nicht geben wird und dass nur Ihr uns diese Macht geben könnt! Im Gegenzug geben wir euch einen Fluch, der bewirkt, dass Ihr nicht nur Snow White, sondern alle Bewohner des Märchenwaldes in eine andere Welt schickt. Dort wird keiner ein Happy End haben! Keiner, außer euch und es wird ewig währen, sowie der Fluch ewig währen wird.“

Die Königin wirkte vollkommen begeistert darüber und sie lachte voller Wahn. Als sie sich wieder beruhigt hatte, sagte sie:

„Und was verlangt ihr dafür?“

Nun war es Harry, der antwortete:

„Wir wollen die mächtigsten Magier der Welt werden, doch Rumpelstilzchen meinte, dass wir nur die zweitbesten werden könnten, weil er der Beste wäre. Und jetzt zum Handel! Wie können wir Rumpelstilzchen aus dem Weg räumen und seine Macht und sein Wissen in uns aufnehmen?“

Die Königin musterte sie beide interessiert.

„So sei es! Der Handel gilt! Um Rumpelstilzchen, den Dunklen, zu vernichten, benötigt ihr einen Dolch. Aber keinen gewöhnlichen, sondern nur den Dolch des Dunklen. Habt ihr ihn, beherrscht ihr ihn und er muss alles machen, was euch beliebt. Stoßt den Dolch in sein Herz und ihr vernichtet ihn und seine Macht und sein Wissen gehen auf euch über!“

Tom nickte und holte aus der Innenseite seines Mantels eine kleine Rolle hervor und reichte sie der Königin.

„Ihr habt euer Wort gehalten und nun ist hier der Fluch! Wie versprochen. Aber seid gewarnt, denn dieser Fluch hat einen sehr hohen Preis! Er erschafft eine Leere in eurem Herzen, die ihr nie wieder füllen könnt!“, sagte Tom und verbeugte sich zum Abschied.

Auch Harry verbeugte sich, doch die Königin räusperte sich noch einmal.

„Ihr beiden seid bereits jetzt außergewöhnlich mächtig. Aber manchmal muss man die Gegebenheiten ein wenig verdrehen, um die Wahrheit zu erkennen!“, sagte die Königin und verabschiedete sich von den beiden.

Harry und Tom verbeugten sich und als die Königin noch das Herz in Harrys Hand sah, erlaubt sie ihm mit dessen Besitzer zu machen, was ihm beliebte.

Sie verabschiedeten sich von der Königin und verließen ihren Saal. Draußen warteten bereits die Soldaten, die sie hergeführt hatten. Der Soldat, dessen Herz Harry noch immer in den Händen hielt, zitterte am ganzen Leib.

Sie beachteten die Soldaten jedoch nicht, sondern gingen selbst nach unten in den Hof, wo ihre Kutsche stand. Die Soldaten folgten ihnen und als sie an der Kutsche angekommen waren, drehte sich Harry zu dem einen Soldaten um.

„Bevor ich es vergesse...!“, sagte er und schwang das Handgelenk.

Sofort wurde der Soldat in dunkelblauen Rauch gehüllt und einen Moment später lag auf dem Boden nur noch eine kleine, unbewegliche Miniaturausgabe des schwarzgekleideten Soldaten. Der andere Soldat wich zurück und rannte ins Schloss. Harry hob die Soldatenfigur auf und verstaute sie in seiner Manteltasche.

Danach stiegen sie ein und die Kutsche setzte sich in Bewegung.

Als sie an Rumpelstilzchens Schloss ankamen, war bereits die Nacht herein gebrochen und sie betraten es. Schnell merkten sie, dass Rumpelstilzchen selbst nicht da war und so aßen sie nur zu zweit. Nach dem Essen gingen sie in ihre Zimmer und Harry machte sich fertig für sein Bett.

Er grübelte noch lange über die letzten Worte der Königin nach.

„Aber manchmal muss man die Gegebenheiten ein wenig verdrehen, um die Wahrheit zu erkennen!“

In Harrys Gehirn keimte ein kleiner und dunkler Verdacht auf.

Er erhob sich vom Bett, ging hinüber zum Schreibtisch und nahm sich einen Stift und ein Blatt Papier hervor. Auf dieses Blatt Papier schrieb er folgende Worte:

„Tom Vorlost Riddle“

Dann schwang er sein Handgelenk und die Buchstaben veränderten ihre Plätze.

Plötzlich standen dort drei andere Worte und als Harry diese las, ergab alles für ihn einen Sinn und doch war er froh darüber es endlich zu wissen, denn auch wenn Tom er war, so wusste er, dass er mit Tom zusammenarbeitete und er ihm so nichts mehr tun würde.

Harry knüllte das Papier zusammen und warf es in den kleinen Kamin. Dort entzündete er es und vernichtete es auf diese Weise. Danach ging er in sein Bett und schlief sofort ein. Das brennende Papierstück schrumpfte zusammen und vernichtete so das Wissen, das Harry gerade erlangt hatte.

Auf dem nun vernichteten Papier standen die Worte „Ist Lord Voldemort“.

In den nächsten Wochen lernten er und Tom immer mehr von Rumpelstilzchen und auch die Verwandlung in eine andere Person war ihnen beiden gelungen. Harry hatte schnell gemerkt, dass Belle, Rumpelstilzchens Dienstmädchen, mehr für ihren Arbeitgeber empfand als bloße Treue und Zuneigung ihm gegenüber und so hatte Harry einen Plan entworfen, wie er zusammen mit Tom Belle benutzen konnte, um den Dunklen zu vernichten.

Er hatte Tom bereits von seinem Plan erzählt, jedoch nichts davon, dass er wusste, wie Toms anderer Name war.

Tom war einverstanden und sehr stolz auf Harry, dass dieser sich so gut gemacht hatte.

So machte sich Harry am Abend hinunter in Belles Zimmer und klopfte an die Tür. Einen Augenblick geschah nichts, doch dann öffnete sich die schwere Holztür und Belles Gesicht erschien.

„Hallo Harry, was willst du?“, fragte Belle vorsichtig.

Harry setzte ein Lächeln auf und strich sich durch seine Haare.

„Ich wollte mit dir sprechen! Es geht da um eine gewisse Sache“, sagte Harry etwas ausweichend und sah Belle nicht direkt ins Gesicht und tat so, als wenn es ihm ein wenig unangenehm war.

Nun schien Belles Neugier geweckt worden zu sein, denn sie öffnete die Tür noch etwas weiter und bat Harry hinein.

Harry trat in das kleine Zimmer hinein und setzte sich auf den Stuhl, den Belle ihm anbot.

„Worüber möchtest du sprechen?“, fragte sie ihn, als Harry sich gesetzt hatte.

Harry wusste, wie er Belle weiter neugierig machen konnte und so druckste er herum:

„Nun ja, ich hab da etwas bemerkt, glaube ich! Kann es sein, dass du, naja, du weißt schon!“

Belle sah ihn irritiert an und schüttelte den Kopf.

„Tut mir leid, Harry. Ich weiß nicht so recht, was du meinst“, erwiderte sie und sah Harry neugierig an.

Harry rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Diese Art und noch mehr hatte er von Tom gelernt, denn seiner Meinung bekam man so am schnellsten die Informationen, die man brauchte.

„Kann es sein, dass du, naja, du weißt schon! Rumpelstilzchen magst!?“, stammelte Harry und warf Belle einen unsicheren Blick zu.

Belle errötete und räusperte sich.

„Ach Harry. Ja, ich mag ihn tatsächlich, auch wenn er manchmal sehr launisch und verletzend sein kann. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass sich hinter dieser Fassade auch ein gutes Wesen in ihm befindet . Davon bin ich fest überzeugt!“, sagte sie und sah Harry voller Überzeugung an.

Harry nickte leicht und tat so, als wenn er nachdenken würde.

„Wie ist er so geworden?“, fragte er und sah genau Belles Reaktion darauf.

Sie schüttelte den Kopf und erwiderte:

„Ich weiß es nicht, doch ich glaube, es hat mit seiner Macht zu tun! Wenn er diese nicht mehr hätte, könnte er loslassen von seinem Schmerz und dem Hass!“

Harry nickte zustimmend und tat noch einmal so, als wenn er über diese Worte nachdenken würde, dann sagte er, mehr zu sich selbst als zu Belle:

„Was wäre, wenn man den Dunklen von seiner Macht befreien und ihm zu dem Mann machen könnte, der er früher war? Das wäre die Lösung!“

In Belles Augen erschien der Funke einer neu gewonnen Hoffnung. Sie ergriff Harrys Hände und umfasste sie.

„Ich wüsste da etwas! Wir könnten ihn von dieser schrecklichen Macht befreien und ihn so erlösen!“, sagte sie voller Hoffnung.

Harry tat so, als wenn er von dieser Idee vollkommen begeistert wäre und erwiderte:

„Dann könnten wir ihn von dem Leid und dem Schmerz erlösen! Aber wie stellen wir das an?!“

Belle schluckte und sagte dann vorsichtig:

„Der Dunkle hat nur eine einzige Schwachstelle. Seinen Dolch! Wenn wir den zerstören, dann können wir ihn von dieser schrecklichen Macht befreien! Aber ich habe schon einmal mit angesehen, wie ihn jemand mit magischen Kräften stehlen wollte! Es war nicht schön, was mit ihm passiert ist! Rumpelstilzchen hat mir damals erklärt, dass niemand mit magischen Kräften durch die Schutzzauber kommt, die Rumpelstilzchen um den Dolch gelegt hat!“

Harry dachte nun tatsächlich über Belles Worte nach.

„Aber jemand ohne magische Kräfte würde es schaffen?“, fragte er.

Belle nickte und erwiderte:

„Ich denke mal schon. Wenn Rumpelstilzchen selbst nicht da wäre und das ist er in letzter Zeit nur selten, dann könnte ich seinen Dolch nehmen und ihn befreien!“

Harry nickte und schwang sein Handgelenk.

In seiner Hand erschienen zwei kleine, grüne Smaragde. Er gab Belle einen von ihnen und sagte:

„Tom und ich werden dafür sorgen, dass Rumpelstilzchen nicht anwesend ist, wenn du den Dolch an dich nimmst. Sobald du den Dolch hast, drehe den Smaragd drei mal in deiner Hand und ich werde wissen, dass es dir gelungen ist! Dann können wir den Dunklen sofort befreien!“

Belle wirkte vollkommen begeistert davon und umarmte Harry.

„Ich wusste doch, dass du ein guter Mensch bist! Also dann! Wann wollt ihr Rumpelstilzchen aus dem Schloss locken?“, sagte sie und strahlte Harry an.

Dieser sah Belle an und sagte:

„Morgen früh werden wir wie üblich mit Rumpelstilzchen gemeinsam das Schloss verlassen! Dann kannst du dir den Dolch holen!“

Belle nickte und Harry erhob sich. Er verabschiedete sich von Belle und wünschte ihr eine gute Nach. Sobald er aus ihrem Zimmer getreten war, kam Nagini unter seinem Hemd hervor gekrochen.

„Das war fast zu leicht! Dieses Mädchen ist sehr naiv!“, zischte Nagini, worauf Harry leise lachte.

„Liebe macht eben blind und sie würde alles tun, um Rumpelstilzchen zu retten!“, zischte Harry in Parsel zurück und ging in sein Zimmer, wo er schlafen ging.

Am nächsten Morgen wurde er von dem Weckzauber geweckt, den er schon vor Tagen eingerichtet hatte. Er erhob sich, ging ins Badezimmer, wusch sich und zog sich an.

Danach ging er hinunter, um wie üblich mit Tom zu frühstücken. In Gedanken erzählte er Tom von seinem Gespräch mit Belle und seinem Vorhaben. Tom war absolut zufrieden mit der Leistung seines Schützlings und nickte leicht.

Als Rumpelstilzchen hereintrat, beendeten sie das Frühstück und verließen gemeinsam mit ihm das Schloss.

Sie zauberten sich wieder in den Wald und begannen dort wieder mit ihrem Unterricht. Rumpelstilzchen zeigte ihnen, wie sie die Elemente beherrschen konnten und Harry hatte bereits das Wasser gemeistert, als Rumpelstilzchen plötzlich erstarrte und sich dann verkrampfte. Nur einen Moment später leuchtete der Smaragd in Harrys Hosentasche und er wusste sofort, dass Belle den Dolch an sich gebracht hatte.

Er tauschte einen Blick mit Tom und sie zauberten sich sofort in Rumpelstilzchens Schloss zurück.

Sobald sich der dunkelblaue Rauch wieder legte, sahen sie, dass Belle im Speisezimmer stand und einen dunklen und gezackten Dolch in der Hand hielt, auf dem Rumpelstilzchens Name stand.

Harry ging zu ihr herüber und streckte die Hand aus.

„Gib mir den Dolch, dann können wir Rumpelstilzchen von seinem Fluch befreien!“, sagte Harry und sah Belle direkt in die Augen.

Belle zögerte einen Moment, reichte Harry dann aber doch den Dolch.

Harry lächelte erleichtert.

„Ich danke dir! Das macht alles viel einfacher und wir können wieder zurück in unsere Welt!“, sagte Harry und wandte sich Tom zu.

Harry reichte Tom die Hand, mit der er immer noch den Dolch umklammert hatte und sie verflochten ihre Hände miteinander und hielten gemeinsam den Dolch fest.

Dann reckte sie beide die Hände mit dem Dolch in die Höhe und riefen gemeinsam:

„Rumpelstilzchen, wir rufen dich!“

Sofort erschien eine Wolke auf lila farbigen Rauch und Rumpelstilzchen erschien.

„Was soll das? Wir waren noch nicht...!“, sagte er aufgebracht, doch als er erkannte, was Harry und Tom gemeinsam in ihren Händen hielten, brach seine Stimme.

Sie richteten den Dolch auf Rumpelstilzchen und in diesem Moment erkannte Belle ihren Fehler.

„Ihr wollt doch nicht...!“, stammelte sie und hielt sich die Hände vor den Mund.

Nun sah sie das Lächeln auf Toms Gesicht.

„Den Dunklen kann man nur von seinem Fluch erlösen, wenn man ihn mit seinem Dolch ersticht“, sagte Tom und ging gemeinsam mit Harry auf den Dunklen zu.

Nun schrie Rumpelstilzchen Belle an:

„Du dummes Ding! Du hast ihnen wirklich geholfen! Du nichtnutziges Stück Vieh!“

Belle zuckte zusammen.

Nun wandte sich Rumpelstilzchen Harry zu.

„Weißt du überhaupt, wer dein ach so toller Bruder ist? Kennst du seinen wahren Namen?!“, sagte Rumpelstilzchen.

Harry senkte für einen kurzen Augenblick den Kopf. Die Zeit schien still zu stehen, doch dann hob sich sein Blick und Rumpelstilzchen wich einen Schritt zurück. Auf Harrys Gesicht hatte sich ein dunkles Lächeln gelegt.

„Ja, ich kenne seinen wahren Namen! Sein wahrer Name lautet Lord Voldemort! Kennst du denn auch den meinen?!“, sagte Harry und in dem gesamten Raum wurde es merklich dunkler.

Rumpelstilzchen sah ihn irritiert an.

Harry beugte sich zu Rumpelstilzchen vor und flüsterte ihm ins Ohr:

„Ich bin Rhyar, der dunkle Prinz!“

Mit diesen Worten stießen er und Tom vor in Rumpelstilzchens Brust. Sein Schrei wurde von dem Belles übertönt. Rumpelstilzchen selbst stöhnte nur leicht auf und löste sich dann in Nichts auf.

Sofort ergriff eine gewaltige Macht von Harry Besitz und als sie sich wieder legte, seufzte er wohlig auf. Er sah hinunter auf den Dolch, auf denen nun zwei Namen geprägt waren.

„Voldemort & Ryhar“

„Seit wann hast du es gewusst und wie bist du drauf gekommen, dass ich in Wirklichkeit Voldemort bin?“, fragte Tom ihn.

Rhyar lächelte und erwiderte:

„Die Königin hat mich drauf gebracht! Ihre letzten Worte haben mich zum Nachdenken gebracht!“

Tom nickte anerkennend und wandte sich Belle zu, die in der Zwischenzeit auf den Boden gesunken war und angefangen hatte bitterlich zu weinen.

Er hob die Hand und in dieser erschien ein leuchtender Feuerball.

Doch Rhyar sagte:

„Warte! Schau aus dem Fenster!“

Sofort wandte sich Tom dem Fenster zu und sah, dass das Land in lila farbigen Rauch gehüllt wurde.

„Die Königin hat den Fluch ausgesprochen! Wenn dieser Belle erreicht, wird er sie in ein anderes Land schicken und ihre Erinnerungen an dieses Land auslöschen. Aber lassen wir ihr doch eine der wichtigsten Erinnerungen!,“ sagte Rhyar und ging auf Belle zu.

Er beugte sich zu ihr herab und legte ihr die Hand auf die Wange. Diese fing an zu leuchten und Rhyar sagte:

„Ich werde dir eine Erinnerung schenken! Du wirst immer wissen, dass du daran Schuld bist, dass deine große Liebe nun tot ist!“

Er schwang den Arm und sofort wurde er und Tom in dunkelblauen Rauch gehüllt.
 

Ende des 19. Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SakuraxChazz
2014-11-25T14:30:29+00:00 25.11.2014 15:30
Hach ja... und Snow White and the Huntsman ist auch noch irgendwie untergekommen, hab ich so das Gefühl. Echt spannend wie das so alles gelauen ist. Und jetzt wissen wir auch endlich wie Belle bei dem Biest landen konnte und warum sie es lieben gelernt hat. Was bei Rumpelstilzchen ging, muss da doch gehen. Immerhin ist das Biest nach dem Bürsten echt flauschig xD
Und du hast nicht zu viel versprochen, als du meintest das Harry noch richtig dark wird. Und wie er dark geworden ist... Da erkennt man den Goldjungen echt nicht mehr wieder. Traurig irgendwie, aber lässt sich wohl nicht ändern. Tom hat ihn voll in seiner Hand. Ich dachte ja das ihn das mit Voldemort ein wenig schockieren würde, aber tut es wohl nicht... Tja... Black ist in seinen Augen wohl schlimmer. Wie konnte das nur so schief gehen?
Bin gespannt wohin das noch führen wird. Ich glaube nicht das diese Story je ein Happy End haben wird. Zumindest für mich sieht es noch nicht so aus, als könnte es eines geben. Kommt allerdings auf die Sichtweise an. Wenn man alles zerstört sehen will und das alles sich ändert, dann gibt es vielleicht ien Happy End, aber so wie ich es eigentlich bevorzuge wohl kaum. Das wäre dem storyverlauf auch nicht zuträglich. Man will ja glaubwürdig bleiben.
Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Kapitel^^

LG Saku^^


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