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Jenseits des Glaubens

von

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Prolog


 

Unsere Geschichte beginnt an einem Ort, an dem die alten Werte über den Annehmlichkeiten der Zivilisation standen. Wo reine Seelen lebten und in Demut ihren Herren dienten. Ein Ort, wo man glauben mochte, die Zeit hätte ihn nicht bedacht.
 

Hoch oben, über den naheliegenden Dörfern, auf einem riesigen Berg, wo weder die Hast der Gegenwart, noch die Sünden den Ort erreichten, stand es. Ein großes Kloster. Der Berg der Götter, wegen seiner Höhe und des Klosters benannt, ragte aus der kleinen Gebirgskette heraus. Es war ein Berg mit unberührter Natur. Selbst ein kleiner Fluss, der seine Quelle tief im Wald hatte, wagte den Weg durch den, von der Bauwut der Neuzeit verschonten, Wald. Städte waren wie Pilze aus der Erde geschossen, die Moderne Unverzichtbar in den Haushalten geworden und Lärm und Stress übernahmen den ehemals ruhigen Alltag der Menschen. Doch von alledem kam am Götterberg nichts an. Das Kloster, welches nach seinem Begründer Amon benannt worden war, war in der alten Zeit geblieben. Es war, als wollte der Berg selbst als Erinnerung an die alte Zeit stehen. Das Kloster, das zum Teil in den Berg, aber auch auf dem Berg erbaut wurde, unterstützte dies.
 

Es war ein Kloster voller Männer. Mönche. Dennoch war es kein normales Kloster. Nicht nur seine Lage und der Name waren einzigartig, auch dessen Geschichte. So lebte dort die Linie der Auserwählten, führten von Generation zu Generation das Kloster. Ein heiliger Pater, dessen Stellenwert selbst über dem des Papstes lag, auserwählt von Gott persönlich. Die Haare so blau wie der Himmel, gleichfarbige blaue Augen, eine Seele so rein wie die eines Neugeborenen. Mit der Aufgabe betraut, den Menschen die Botschaft Gottes zu bringen, als Gottes einziger Streitmacht auf der Erde, Assiah genannt, die Welt vor der Dunkelheit und dem Unglauben zu bewahren.

Das heilige und altehrwürdige Familiengeschlecht der Talin, begründet durch jenen, der das Kloster errichtet hatte, Amon Talin!
 

Seit jeher wurde die Menschheit, ohne ihr Wissen, von den Talin vor der Macht der Dämonen beschützt. Der heilige Pater und sein Gefolge, welches aus speziell ausgebildeten Kampfmönchen bestand, wachte hoch oben, auf diesem Berg über die Gläubigen. Doch die Zeiten hatten sich verändert. Die Neuzeit hatte jene Geschichten vergessen. Nur noch eine Hand voll Gläubige, darunter der heilige Vater selbst, wusste noch etwas über die Talin. Für alle anderen waren sie unerkannt. Ein normales Kloster, stehen geblieben in der Zeit, sich an alte Werte klammernd. Ein Zufluchtsort für Gläubige, so wie jedes andere Kloster auch.


 

Vergessen waren alte Geschichten und Tugenden. Die Welt hatte sich der Neuzeit zugewandt. Doch nicht für jene Eingeweihte. So beginnt die Geschichte. Es befand sich etwas im Kloster, etwas mächtiges und dunkles, was jeden Dämon übertraf...
 



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