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Lust auf ein Spielchen?

von

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Das Los entscheidet!

Ausgiebig streckte Riko Arme und Beine der Sonne entgegen. Heute war wirklich der perfekte Tag für ein paar aufregende Basketballspiele! Es war angenehm warm, blauer Himmel so weit man sehen konnte und der Park, in dem sie sich verabredet hatten, war durch seine zentrale Lage für alle gut zu erreichen. Einfach perfekt! Zur Enttäuschung Riko´s würde jedoch nicht das ganze Seirin-Team an ihrem kleinen Ausflug teilnehmen. Die ganze Aktion war ja auch ziemlich spontan entschieden worden. Deshalb wollte sie ausnahmsweise gnädig mit ihren Schützlingen sein. Dafür würden ein paar Spieler der anderen Schulen ihnen Gesellschaft leisten. Denn heute ging es allein um den Spaß am Spiel.
 

„Wo bleibt er bloß!!“
 

An Hyuuga’s Stirn pochte bereits eine dicke Ader, die mit jeder Minute weiter anschwoll. Fluchend wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Eigentlich sollten sie schon längst unterwegs sein, wäre da nicht eine Person, die sich mal wieder verspätete.
 

„Keine Sorge, er wird sicher jede Sekunde auftauchen“, versuchte Izuki seinen Freund und Captain zu beruhigen. Fragend tauschte er einen Blick mit Riko.
 

„Wenn er nicht in fünf Minuten da ist, gehen wir ohne ihn. Mensch, dabei habe ich Teppei extra gesagt, er soll pünktlich sein…“
 

Ratlos mit den Schultern zuckend sah sich das braunhaarige Mädchen nach dem Vermissten um. Geplant gewesen war, dass sie sich um Punkt 13:00 Uhr vor dem Sportzentrum treffen würden, um gemeinsam zum Basketballplatz zu gehen.
 

„Oh je…“, seufzend schüttelte sie den Kopf. Früher oder später tauchte Teppei ja doch auf. Ein Basketballjunkie wie er, würde sich eine solche Gelegenheit niemals entgehen lassen, soviel war sicher. Das Klingeln eines Handys riss den Coach abrupt aus ihren Gedanken.
 

Schnell nahm sie den Anruf entgegen. „Ja?... Du! Sag mal…WAS?!...Ich glaub es nicht...“
 

Hyuuga und Izuki warfen sich einen wissenden Blick zu. Beide ahnten bereits, wer da am anderen Ende der Leitung war. Mit grimmiger Miene drehte sich die Trainerin schließlich zu den beiden anderen Jungen um.
 

„Abmarsch Jungs!“
 

**
 

„Kagami-kun, wir werden zu spät kommen“, stellte Kuroko nach einem kurzen Blick auf die Uhr nüchtern fest.
 

Der kleine, blauhaarige Spieler wartete ungeduldig auf seinen Freund. Natürlich sah man ihm die Ungeduld, wie immer, äußerlich nicht im Geringsten an. Der Angesprochene schnaufte genervt.
 

„Komm ja schon! Hetz nicht so!“, maulte Kagami, schulterte seine Sporttasche und linste nun seinerseits auf die Uhr.
 

Riko würde sie mit Sicherheit zusammenfalten, wenn sie sich verspäteten. Und darauf war er wirklich nicht scharf.
 

„Wuff! Wuff!“
 

Mit stürmischen Schwanzwedeln begrüßte Tetsuya Nr. 2 die Spieler vor der Haustür. Freudig sprang der kleine Husky seinem Herrchen und Kagami entgegen. Der Rotschopf verzog bei seinem Anblick allerdings das Gesicht zu einer wilden Grimasse. Die Hoffnung auf einen hundefreien Nachmittag war somit dahin. Warum musste Kuroko dieses kleine Monster auch überall mit hinschleppen?! Schnaufend fuhr er sich durch die rote Mähne, aber bereits die Aussicht auf einige spannende Basketballmatches zauberte ihm ein breites Grinsen zurück auf die Lippen.
 

Siegessicher hob er die Faust. „Ich kann es kaum erwarten! Wir werden alle plattmachen, Kuroko!! Äh, Kuroko…?“
 

Verwirrt sah Kagami sich nach seinem Partner um. Der Platz an dem dieser noch vor einer Sekunde stand, war leer. Ein erneutes „Wuff!“ lenkte seine Aufmerksamkeit prompt auf die andere Straßenseite. Zwischen unzähligen Passanten entdeckte er einen unverkennbaren blauen Schopf.
 

„KUROKO, DU IDIOT! WAS MACHST DU DA!! WARTE GEFÄLLIGST AUF MICH!!!!“, brüllte der aufgebrachte Seirin-Spieler quer über die Straße.
 

„Du Bastard!“, schnaufte er außer Atem, als er den Kleineren einholte.
 

Kuroko indes, kümmerte sich nicht um die imaginären Blitze, die aus den wütenden Augen seines Gegenübers abgefeuert wurden. Nur ein unmerkliches Zucken der Augenbrauen verriet, dass ihm Kagami mit seiner Trödelei langsam aber sicher auf den Geist ging. Wenn er so weitermachte, würden sie in diesem Jahrtausend bestimmt nirgendswo mehr ankommen. Aber Tetsuya wusste natürlich, wie er seinem Licht auf die Sprünge helfen konnte. Die Methode funktionierte immer.
 

„Kagami-kun… Aomine-kun ist bestimmt auch schon auf dem Weg. Wäre doch blöd, wenn wir nach ihm ankommen würden. Er könnte glauben, dass du Angst vor ihm hast…“, meinte der Blauhaarige seelenruhig und ging weiter.
 

Die letzte Bemerkung verfehlte ihre Wirkung nicht.
 

„…Aomine…“, knurrte Kagami leise.
 

Um nichts in der Welt wollte er nach seinem Erzrivalen am Treffpunkt ankommen. Dieser würde bestimmt nicht mit blöden Kommentaren geizen.
 

„Angst!? Ich? Wenn jemand Angst haben muss, dann er!! Kuroko, Hund legt mal einen Zahn zu!!!“
 

Bevor sein Schatten wusste wie ihm geschah, packte Kagami ihn an der Hand und schleifte ihn im Eiltempo mit sich.
 

**
 

„Kise! Beweg dich oder ich gehe alleine weiter!“
 

Warum musste ihm von allen Leuten ausgerechnet dieses Nervenbündel über den Weg laufen? Aomine haderte mit seinem Schicksal! Ununterbrochen quasselte der Blonde. Nicht für eine Minute hielt er die Klappe und als wäre das nicht schlimm genug, wurde er alle halbe Meter von irgendwelchen verrückten Fans angesprochen. Was zum Teufel!?
 

„Aominecchi!! Rette mich!!“, flehte Kise, der von einer Horde kreischender Mädchen umzingelt wurde, weiterhin herzzerreißend. Hilflos wedelte das Model mit beiden Armen in Aomines Richtung.
 

Dieser schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Bin ich den nur von Vollidioten umgeben?“
 

Sich selbst bemitleidend, stampfte er kopfschüttelnd die letzten Stufen der U-Bahn Station hoch. Ein verzweifeltes „Aominecchi!!“, veranlasste den gebräunten Spieler dann doch stehen zu bleiben. Kurz zögerte Aomine, machte dann aber kehrt. Was blieb ihm anderes übrig? Wenn er jetzt nichts unternahm, würde das Model den ganzen Tag darauf herumreiten. Seufzend trabte er die Treppe hinunter. Sofort bereute er die Entscheidung, als er sich mit duzenden hysterischen Fans konfrontiert sah.
 

„Weg da!“, schnauzte der Schüler, drängte sich kopfüber in die Menge.
 

„Au! Hey! Lass das!“
 

Von rechts, links, vorne und hinten wurde der Touou-Spieler geschubst, gekniffen und getreten. Von irgendwoher schlug ihm sogar eine Hand ins Gesicht.
 

„Verdammt!“
 

Endlich bekam er eine Hand Kise´s zu fassen. Mit einem kräftigen Ruck schleuderte er den Blonden aus dem Knäul, fasste den Kragen von Ryouta´s Shirt und zog ihn die Treppe hoch. Das enttäuschte Raunen der Gänseschar verfolgte die Spieler noch einige Meter, doch zu Aomines Erleichterung wurden sie nicht weiter verfolgt.
 

„Aominecchi! Danke! Ich dachte schon…“, plapperte Kise, kaum dass er losgelassen wurde, darauflos.
 

Sein Gegenüber hob abwehrend die Hand.
 

„Klappe halten. Dafür schuldest du mir was! Und jetzt komm, ich will endlich spielen!“, erklärte Aomine und ging weiter in Richtung Park.
 

Kise sah ihm etwas bedröppelt nach, folgte aber dann begeistert.
 

„Ich will unbedingt mit Kurokocchi und Kasamatsu-Senpai in ein Team!! Das wird so was von lustig! Sei nicht zu enttäuscht, wenn wir dich fertig machen!!“, stichelte der der Small Forward mit einem vorwitzigen Funkeln in den Augen.
 

„Ach was! Wenn Jemand mit Tetsu in einem Team ist, dann bin ich das!“, konterte der Dunkelhaarige lässig. Ja, so ein kleines Spielchen war genau das, was er jetzt brauchte.
 

**
 

„Also echt…Shin-chan…warum…ausgerechnet der…verfluchte…Pinguin…“
 

Einem qualvollen Hitzetod nahe, trat Takao in die Pedale und bereute nicht zum ersten Mal an diesem Tag, dass er nicht einfach im Bett geblieben war. Er war kurz davor schlapp zu machen. Der Schweiß floss nur so in Strömen, ihm war glühend heiß und zu allem Überfluss, musste er auch noch Chauffeur spielen! Dem Schüler hätte beinahe der Schlag getroffen, als Midorima mit diesem Ungetüm von Pinguin im Gepäck auftauchte! Das Ding war nicht nur groß, sondern auch verdammt schwer. Shin-chan konnte ja gut reden! Der saß gemütlich in seinem kuscheligen Hängerchen und ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen.
 

„Jetzt beschwer dich nicht, du Idiot! Du wolltest doch unbedingt mitmachen!“, blaffte ihn Midorima von hinten an. „Laut des Oha-Asa kann mir das Glück heute gutgesinnt, solange ich einen Pinguin bei mir habe. Je größer der Pinguin, umso mehr Glück werden ich haben. Kapiert?!“
 

Bekräftigend tätschelte der Grünhaarige seinen überdimensionalen Glücksbringer. Die ganze Fahrt über, klammerte er sich bereits daran fest als hinge sein Leben davon ab.
 

„So, und jetzt hör auf zu quatschen und beweg lieber deinen faulen Hintern!“
 

Mit einem auffordernden Tritt in Takaos Allerwertesten verlieh er seinen Worten noch einmal zusätzlich Nachdruck.

Dieser verkniff sich jedes weitere Kommentar. Er zog ja doch den Kürzeren, da war es besser gleich die Klappe zu halten. Schmerzender Hintern hin oder her. Schließlich war er selbst Schuld an der Misere. Ja, er war Feuer und Flamme gewesen, als sie gefragt wurden, ob sie Lust hätten, sich mit den anderen zu treffen. Ja, er überredete Midorima dazu. Und ja, er versprach ihn zu kutschieren.
 

Aber warum, warum musste es ein klobiger, eineinhalb Meter großer Pinguin sein?? Dieses verfluchte Oha-Asa würde ihn noch ins Grab bringen!!
 

**
 

„Wo ist Aomine? Eigentlich sollte er schon hier sein!“
 

Suchend sah sich Imayoshi auf dem Basketballplatz um. Ehrlich gesagt, war er nicht überrascht. Aomine blieb eben Aomine. Unpünktlichkeit und er gehörten zusammen wie die Butter aufs Brot. Doch Touou´s Captain war sich sicher, dass ihr Ass spätestens, wenn Kagami da war, auftauchen würde. Neben ihm gab Momoi ein wütendes Zischen von sich.
 

„Menno, Dai-chan! Er antwortet nicht!“ Seufzend packte die Managerin ihr Handy zurück in die riesige Sporttasche, die sie mühsam herumschleppte.
 

Imayoshi hob erstaunt eine Augenbraue. „Momoi-san, wir sind nicht bei Winter-Cup. Ich bezweifle stark, dass wir auch nur ein Viertel davon benutzen werden“, meinte er, einen Haufen Sportkram begutachtend. Die Tasche war vollgestopft mit Pflaster, Desinfektionsmittel, Eisspray, Mullbinden, Klebeband usw.
 

Momoi besah sich ihrer Mitbringsel. „Ach! Papperlapapp! Man sollte auf alles vorbereitet sein! Du wirst sehen…“
 

Ein lauter Knall unterbrach ihr Gespräch. „Ent…schuldigung…“, keuchte Sakurai, der die große Kühlbox fallen gelassen hatte. Vor Erschöpfung plumpste er auf den harten Boden. Zu seinem Leidwesen verlor er Stein-Schere-Papier und hatte das zweifelhafte Vergnügen, die Kühlbox zu schleppen.
 

**
 

Nach und nach trudelten schließlich die anderen Spieler ein.
 

„Hallo, ihr drei!“, begrüßte Riko die Gruppe um Momoi. Sofort fingen die Mädchen an, über Basketball zu schnattern. Die Jungs tauschten einen kurzen Handschlag. Unter den großen Bäumen, die den Platz säumten, saßen bereits Midorima und Takao, wobei letzter halbtot über dem Fahrradlenker hing. Der Shooting Guard dagegen lehnte cool an einem der Bäume, sein Lucky-Item immer im Auge. Er war sichtlich vom lauten Herumgealbere neben sich genervt.
 

„Was für ein süßer Hund! Er sieht genauso aus wie du Kurokocchi!“, hallte der begeisterte Ruf Kises über den Platz. Er und Aomine kamen fast zeitgleich mit Kuroko und Kagami an. Das Model stürzte sich regelrecht auf Kuroko und seinen Hund.
 

„Kise-kun, ich freu mich auch dich zu sehen…“, sagte Kuroko und schaffte es irgendwie, sich aus dem Klammergriff, der ihm die Luft abdrückte, zu befreien. Anders als sein Herrchen freute sich Tetsuya Nr. 2 tierisch über die Aufmerksamkeit, die ihm momentan geschenkt wurde.
 

„Tetsuya Nr. 2cchi ist so flauschig!“ Ein ausgiebiges Kraulen folgte.
 

„Tetsuya Nr. 2cchi?? Das ist…erstaunlich, Kise-kun“, kommentierte der Blauschopf den von Ryouta erschaffenen Spitznamen. Ein kleines Lächeln stahl sich auf die Lippen des Schattenspielers. Der Kaijou-Spieler war die geborene Stimmungskanone. Kuroko war froh, dass er hier war. Mit ihm, würde es bestimmt nicht langweilig werden!
 

Sein Augenmerk fiel auf Aomine und Kagami. Die beiden Rivalen stierten einander finster an. Wenn Blicke töten könnten, würden beide mit Garantie auf der Stelle umfallen.
 

„Na, du Angeber! Bist reichlich spät. Ich dachte schon du kommst nicht…“, eröffnete Aomine das Duell.
 

„Glaub bloß nicht, ich lass mir die Gelegenheit entgehen, dich in Grund und Boden zu stampfen. Du Looser!“, konterte Kagami gekonnt und verschränkte die Arme. Beide knurrten wie tollwütige Hunde.
 

Bevor es allerdings außerhalb eines Spieles zum Showdown kommen konnte, mischte sich Momoi lautstark ein.
 

„Dai-chan! Benimm dich!! Sag mir lieber, warum du nicht an dein blödes Telefon gehst!! Ich habe drei Mal angerufen!“, schimpfte das Mädchen aufgebracht.
 

Aomine hielt es für besser den Fight mit Seirins Ass auf später zu verschieben. „Nerv nicht Satsuki! Das ist lästig.“
 

An Kagami gewandt meinte er: „Lass uns das auf den Platz klären!“
 

Mit einem hochmütigen Grinsen schlenderte er zu Sakurai, um lautstark nach einer Abkühlung zu schreien.
 

„Und ob wir das klären werden!“, grummelte Kagami leise. Er konnte ihr Duell kaum erwarten.
 

„Kagami-kun, du solltest dich nicht von Aomine-kun provozieren lassen. Das ist nicht gut für den Blutdruck.“

Das Ass sprang erschrocken zur Seite. „Woaha! Kuroko!“
 

Kaum schenkte er seinem Schatten keine Aufmerksamkeit, nutzte dieser den Moment, um seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Ahnungslose Menschen zu Tode erschrecken!
 

„Kurokocchi hat Recht! Du wirst noch Falten bekommen, wenn du immer so böse guckst, Kagamicchi!“, gab Kise seinen Senf dazu.
 

„Kise…!“ Ein unheilvolles Grollen erklang.
 

„Oh je…“ Es war wohl an der Zeit für einen Stellungswechsel. „Äh…ich glaube, ich werde denn anderen Jungs mal hallo sagen…“, stammelte Kise. Zum Glück entdeckte er nicht weit entfernt Kasamatsu, der sich mit Izuki unterhielt. Perfekt! „Senpai! Hallo!“, rief und machte sich aus den Staub.
 

Riko, die die Szene beobachtete, konnte nur seufzend den Kopf schütteln. Manchmal waren die Jungs wirklich kindisch!
 

„Also wirklich. Die werden sich nie ändern…Sind alle da?“
 

Ihr Blick glitt über den Haufen Spieler. „Aber…da fehlt doch noch jemand!“, stellte sie missmutig fest.
 

„Yo! Leute! Danke fürs Warten!“, hörte der Coach jedoch wie aufs Stichwort eine ihr nur zu bekannte Stimme. In aller Seelenruhe gesellte sich dann auch schon Kiyoshi zur Gruppe.
 

„Du Volltrottel!! Wie kann man in der U-Bahn einschlafen!!“, schnauzten Hyuuga und Riko synchron.
 

Teppei kratzte verlegen seinen Kopf. „Sorry! Ich weiß auch nicht, wie mir das passieren konnte. Zu allen Übel habe ich mich auch noch verlaufen, he he…Aber jetzt bin ich ja da! Will jemand??“ Breit grinsend hielt er ihnen eine halbleergefutterte Chipstüte entgegen. Bevor Hyuuga seinem Teamkameraden den Hals umdrehen konnte, ertönte ein schriller Pfiff.
 

„Sperrt die Ohren auf!! Wir bilden jetzt die Teams. Mal sehen…wir sind 12 Spieler…das heißt…3 gegen 3, jeder gegen jeden!“, verkündete Momoi aufgeregt. Aus ihrer Tasche zauberte die Managerin verschiedenfarbige Trainingsshirts.
 

„Yeah!“
 

Kagami stellte sich demonstrativ neben Kuroko, um allen zu zeigen, wer das Gewinnerteam bilden würde. Ähnliches dachte wohl auch Aomine, denn er tat genau das Gleiche und legte dem Kleineren die Hand auf die Schulter. Tetsuya schaute stumm von einem zum anderen. Innerlich zählte er, 3, 2, 1 und schon ging es los! Bitchfight!
 

„Vergiss es Kumpel! Kuroko ist bereits in einem Team!“, ätzte Kagami und zog seinem Partner in seine Richtung.
 

„Natürlich. Und zwar in meinem Team! Komm Tetsu!“, fauchte der Touou-Spieler zurück.
 

Nicht gerade behutsam zerrte er den Blauschopf wieder zu sich.
 

„Nein! Kurokocchi komm in mein Team!!“, quakte Kise, der sich von hinten um Kuroko´s Hals hängte dazwischen.
 

„Kise-kun…Kagami-kun…Aomine-kun…ich glaube nicht, dass…“, versuchte das Objekt der Begierde sich bemerkbar zu machen, während es wie eine Puppe von den drei Jungen mal in die eine, mal in die anderen Richtung gezogen wurde.
 

„Hört auf mit dem Stuss!! Ihr Kleinkinder!!“
 

In einer fließenden Bewegung verpasste Riko allen vier Spielern eine saftige Ohrfeige. Ein Chorgleiches „AUA!“ und wunderschöne leuchtendrote Abdrücke aller fünf Finger waren das Ergebnis.
 

„Das Los entscheidet, wer in welches Team kommt!! Dummis!“, verkündete sie und deutete auf Sakurai, der bereits die Runde machte. Kurz darauf stand er vor ihnen.
 

„Entschuldigung...“
 

Ängstlich streckte er den Übriggebliebenen seine Faust, in der er weiße Papierstreifen hielt, entgegen. Widerwillig wählten Kagami und die zwei Mitglieder der Generation der Wunder ein Los. Kuroko nahm das Letzte und erwischte einen Streifen mit grünem Ende. Kise stieß einen Laut der Enttäuschung aus, als er sah, dass er ein rotes Los gezogen hatte. Sein Traum platzte wie eine Seifenblase. Doch halt! Sah er nicht ein etwas grünes bei Midorima?
 

Sofort stürmte er auf den Shooting Guard zu. Takao der nichtsahnend neben Midorima stand wurde beinahe über den Haufen gerannt! Mit einem tollkühnen Sprung zur Seite rettete er sein Leben.
 

„Midorimacchi!! Bitte! Bitte tausch mit mir!!! Ich will mit Kurokocchi in ein Team!! Bitte!!!“, flehte der Blonde den Tränen nahe.
 

Kasamatsu, der das Geheule seines Kohais nicht länger ertragen konnte, haute diesem zielsicher in die Seite. „Kise! Du Heulboje!! Nimm es wie ein Mann!!“
 

Der Gescholtenen hielt sich die schmerzende Seite. Erst die Ohrfeige und jetzt noch der heimtückische Schlag! Wollten die ihn umbringen? Wie sollte er anständig spielen?
 

„Kuroko, sagst du? Mhm…aber grün ist meine heutige Glücksfarbe.“ Nachdenklich betrachtete Midorima sein Los.
 

„Ach komm schon!! Du hast doch schon grüne Haare!! Bitte! Bitte! Bitte!“ Mit vorgeschobener Unterlippe, setze Kise seinen überzeugendsten Hundeblick, a la Tetsuya Nr. 2, auf.
 

Midorima ließ Kise noch kurz zappeln, tauschte aber dann doch mit ihm. Wenn er darüber nachdachte, wollte er nicht wirklich mit Kuroko in ein Team. Überschwänglich bedankte sich das Model. Auf Wolke 7 schwebend, hüpfte er in Richtung Kuroko, um diesem die guten Nachrichten zu überbringen!
 

„Aida-san, ich glaube die Teams stehen. Wir können…“, wollte Momoi ansetzen, als ein wütender Aomine auf sie zustürmte.
 

„Satsuki!! Das kannst du vergessen!! Nie und nimmer will ich in ein Team mit dem!!!“ Mit dem Daumen zeigte er auf Kagami, der nicht minder angepisst aussah.
 

„Sorry, Dai-chan! Gezogen ist gezogen! Ihr werden das schon machen!“ Momoi schmunzele amüsiert. Eigentlich war sie nicht schadenfroh, aber das geschah Aomine recht!
 

Kagami öffnete den Mund, um zu protestiere, aber sein Coach machte dem Ass einen Strich durch die Rechnung.
 

„Getauscht wird nicht!!“
 

„Aber Kise hat doch auch…“, petzte Kagami verzweifelt.
 

Riko´s Gesicht verdüsterte sich. „Nichts da!! Oder willst du noch ein paar Stunden Extratrainig???“ Eine dunkle Aura bildete sich um sie. Weder Aomine, noch Kagami wagten es zu widersprechen.
 

„Fein! Dann ist ja alles klar! Hier die Aufstellung der Teams:
 

Team Rot: Imayoshi Shouichi, Midorima Shintarou, Hyuuga Junpei

Team Blau: Kagami Taiga, Aomine Daiki, Takao Kazunari

Team Gelb: Kiyoshi Teppei, Kasamatsu Yukio, Sakurai Ryou

Team Grün: Kuroko Tetsuya, Izuki Shun, Kise Ryouta
 

Auf geht’s! Lasst die Spiele beginnen!! Ach, und Jungs, vergesst nicht! Habt Spaß!!“
 

Ende Kapitel 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ryuuka
2013-12-31T14:40:45+00:00 31.12.2013 15:40
UUii eine KnB FF!!! *freu wie blöd*
Also du weist echt mich glücklich zu machen, schreibst FFs vn meinen momentanen Lieblingsanimes.
Diese FF lese ich natürlich auch begeistert weiter. Und ich vermute mal Aomine und Kagami werden sich wohl ziemlich im Weg stehen, da hat Takao wohl nichts zu lachen *hehe*
*Ich bin übrigens ein Fan von Team Grün*
Kennst du Magi? Ich finde Kise Ryouta sieht wie eine erwachsene Version von Alibaba aus *schwärm*
und natürlich bin ich ein Fan von Tetsu no 1 und no 2 xD
also dann bin fröhlich am weiterlesen.

ryuuka

Antwort von: abgemeldet
31.12.2013 18:51
Hey ;D
Kuroko no Basket gehört auch zu meinen absoluten Lieblingen!!
Ich finde ja Team Blau sehr amüsant ;DD Besonders Takao ist immer für einen
Scherz zu haben <3 Freu mich, dass dir auch diese FF gefällt! Mal sehen, wann mir eine gute Idee für ein neues Kapi einfällt ;DDD
LG
Von:  Manga-Lady
2013-03-11T13:49:37+00:00 11.03.2013 14:49
XD lol was ich besser
gefunden hätte wäre wenn
tetsu kagami und cai in einem
team gewesen wären
Antwort von: abgemeldet
11.03.2013 15:13
Hallo!
Natürlich mag ich das Team Kuroko&Kagami auch sehr gern.
Aber die beiden spielen ja sonst immer zusammen. Es kam mir
ein bisschen zu langweilig vor, sie auch hier zusammen zu tun.
Ich kann dir versichern, das Paar Aomine&Kagami ist auch sehr unterhaltsam ;D
Die können sich sooooo schön streiten…



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