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春の価格 - Haru no kakaku

Der Preis des Frühlings - Kashi/Tenzou friendship
von

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Prolog

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Prolog

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Die Sonnenstrahlen strichen zaghaft über die östlich gelegenen Teile Konohas und erwärmten zögerlich die Lehmziegel der Dächer. Die ersten Vogelstimmen begrüßten fröhlich das heraufsteigende Himmelsgestirn, glücklich darüber, endlich wieder dessen Wärme empfangen zu dürfen. Gemächlich kletterten die Temperaturanzeigen der Thermometer nach oben. Nur ein frischer Wind, der den Vogelgesang und das flüsternde Rascheln der Bäume mit sich trug, hinderte die Sonne daran ihre vollständige Kraft zu entfalten.

Der grauhaarige Kopierninja saß auf dem Dach eines Hauses und und genoss mit geschlossenen Augen die Sonnenstrahlen, die seine Wangen streiften. Sein letztes Sonnenbad lag weit in der Vergangenheit. Ein langer, dunkler Winter hatte das Feuerreich bis vor einigen Tagen fest in seinen Fängen gehalten und bereits einige Opfer gefordert. Doch nun schien endlich der Frühling Einzug zu halten und mit ihm kehrte auch das Licht in das Dorf zurück.

Langsam kam Leben in die Straßen. Fensterläden wurden geöffnet, Betten gelüftet. Kinder begaben sich, teils freiwillig, teils von ihren Eltern zur Eile angetrieben, auf den Weg zur Akademie, Shinobis jeden Ranges sowohl normale Zivilisten brachen zu ihrer Arbeit auf.

Der Jounin lächelte milde, als er bei fast jedem Anwohner die Freude über den Ende des Winters verspürte. Geistesabwesend wanderte seine Hand zu seinem Bauch. Noch immer ertastete er dicke Verbände, die Wunden darunter waren längst noch nicht vollends verheilt.

Nur die Wenigsten der Bewohner wussten, dass der harte Winter nicht nur eine Laune der Natur gewesen war. Und noch weniger wussten, welchen Preis der Frühling gefordert hatte.

Genau genommen wussten nur Naruto, Sakura, Tsunade, Tenzo und Asuma darüber Bescheid. Sie alle waren zum Stillschweigen verdonnert. Unter keinen Umständen durfte je einer erfahren, dass Kakashi nun...
 

„Senpai!“

Der Angesprochene fuhr augenblicklich aus seinen Gedanken. Noch ein wenig verärgert, dass er seinen ehemaligen Kouhai nicht bemerkt hatte, setzte er ein Lächeln auf und wandte sich an Tenzou.

„Ja?“

„Ich habe Sie überall gesucht! Sind Sie sich eigentlich darüber bewusst, was Tsunade mit Ihnen anstellt, wenn sie Sie hier alleine findet...? Was sie mit MIR anstellt??“ schnaubte der ANBU leicht angesäuert. Er schien schon seit einer Weile durch Konoha zu hetzen. Sein Atem ging schwer.

„Mmh....“

„Sie wissen genau, dass die Hokage nicht möchte, dass Sie sich ohne Aufsicht im Dorf bewegen.“ Tadelte der Braunhaarige weiter, hatte inzwischen allerdings Platz neben seinem Mentor genommen und ließ die Beine an der Hauswand hinunter baumeln. Er folgte dem leicht träumerischen Blick seines Sitznachbarn, der am hellen Osthimmel hängen blieb. Eine zeitlang saßen beide Männer stillschweigend nebeneinander, lauschten den Klängen des erwachenden Dorfes und genossen die wärmenden Strahlen.
 

„Weißt du, Tenzou...“ durchbrach die noch etwas kratzige Stimme des Hatake die Stille „...ich hätte nie gedacht, die Sonne jemals wieder zu sehen.“ Etwas beschämtes lag in ihr. Aber auch aufrichtige Freude.

Der Mann neben ihm musterte seine Züge. Der Mund zeichnete unter der Maske ein zartes Lächeln ab, während das sichtbare Auge traurig wirkten. Es verstrich einige Zeit, bevor der ANBU ihm antwortete.

„Es ist Genmas freier Wille gewesen. Er wusste, worauf er sich einließ.“

Erneut legte sich eine Stille zwischen die beiden, die dieses Mal jedoch wesentlich unangenehmer war. Kakashi wusste, dass Tenzou recht hatte. Doch hätte es durchaus besser laufen können. Als hätte er seine Gedankengänge erraten, setzte der braunhaarige Shinobi schließlich hinzu:

„Und sämtliche Was-wäre-wenn Szenarien durch zu gehen, bringt ihn auch nicht zurück. Vergangenes ist vergangen, daran lässt sich nun nichts mehr ändern. Wir sollten uns lieber darauf konzentrieren, das Beste aus der neuen Situation zu machen. Und die hätte in Anbetracht der Umstände schlimmer kommen können.“ Er nickte seinem Senpai aufmunternd zu.

„Um einiges.“

Kleine Falten neben dem Auge des Jounins verrieten Tenzou, dass er sein Ziel erreicht hatte. Der Silberhaarige lächelte. Mit seinem ganzen Gesicht. Kakashi hatte in letzter Zeit einiges durchmachen müssen und tat gut daran, seinen Gewissensbissen Herr zu werden. Zumal es derzeit wesentlich wichtigeres zu erledigen galt.
 

„Und nun sollten wir wohl mal zu Tsunade-sama aufbrechen. Sie wartet bestimmt schon auf Sie. Außerdem habe ich Naruto vorhin schon gesehen, wie er sich auf den Weg zum Hokage-Turm gemacht hat. Die Beiden sind zwar gewöhnt, auf Sie warten zu müssen...“ Tenzou ließ seinen Satz unvollendet.

Ein zustimmendes Nicken war die einzige Reaktion, die er erhielt.

Kakashi erhob sich behäbig und wandte sich zum Gehen. Als er seinen Kouhai neben sich spürte, setzte er noch zu einem leisen

„Danke. Und duze mich endlich“ an und verschwand dann zusammen mit dem ANBU in Richtung der Machtzentrale Konohas.

Beide hofften inständig, dass ihr Oberhaupt inzwischen einen Weg gefunden hatte, den Kyuubi wieder von Kakashi auf seinen eigentlichen Träger, Naruto, zu übertragen. Denn niemand wusste, wie lange es dem Körper des darin ungeübten Kopierninja noch gelingen sollte, die Bestie in sich zu versiegeln.

Niemand wusste, ob er als das, was er gerade war, geeignet war.

Kakashi Hatake, der vierte Jinchuuriki des Kyuubi.
 

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Sooo, das war's erstmal. Hoffe ich hab dein Interesse geweckt :)

Ich werde in der Story mehrere Zeitsprünge machen und nach und nach enthüllen, was denn eigentlich alles genau vorgefallen ist. Nur vorneweg als Info.
 

LG _kuromoko-chan_



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