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Sex on the beach

You're cute, let's fuck 2
von

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When we touch in the dark

"W-wer?", frage ich und setze mich sofort auf. Das ist mir nicht geheuer. Wer zum Teufel steht da in meinem Zimmer? "Keine Angst Steven. Ich bins.", meint die Person und ich schmunzele leicht. Das Licht geht auf einmal an und ich muss ein paar mal stark blinzeln, bis ich mich wieder an die Helligkeit gewöhnt habe.

"Chuck?!", frage ich perplex nach. "W-was machst du denn hier?", stottere ich und ziehe mir die Decke noch etwas höher. Ich hasse es, wenn mich 'fremde' Leute halbnackt im Bett sitzen sehen.

"Dich besuchen, was auch sonst?", fragt er und grinst mich frech an.

"Es ist mitten in der Nacht!", fauche ich ungehalten und will eigentlich nur schlafen.

"Ja eben. So sind wir wenigstens ungestört.", meint er nur schulterzuckend und kommt auf mein Bett zu. Ich bin mir nicht sicher, was ich genau davon halten soll. Ungestört? Hat er etwa etwas vor? So langsam kriege ich noch mehr Angst vor dem Kerl, als vorher schon.

"Woher weißt du, in welchem Zimmer ich schlafe?", frage ich misstrauisch nach.

"Ich arbeite hier, da ist es nicht gerade schwer, an das Gästebuch an der Rezeption zu kommen. Keine Sorge, ich tu dir schon nichts." Tja, hatte Vince so etwas nicht auch mal gesagt? Und kurz danach hat er mal wieder mit mir geschlafen. Ok, aber das ist eben Vince. Ich weiß dennoch nicht,

was ich dazu jetzt sagen soll. "Was willst du von mir?"

"Ein wenig plaudern, mehr nicht. Sag mal, bist du eigentlich vergeben?" Was soll denn diese Frage

jetzt schon wieder? Sofort bin ich rot angelaufen. Eigentlich geht es den Kerl doch gar nichts an. "Das hat dich nicht zu interessieren.", murmel ich also. Wieso eigentlich? Das wäre die perfekte Ausrede! Für was auch immer.

"Das heißt also, dass ich noch eine Chance habe? Schließlich hast du nicht zugesagt. Wie wäre es? Morgen? Treffen am Strand? Ich bringe dir gerne mal Surfen bei. Außerdem-"

In dem Moment erscheint erneut ein Schatten in der Tür. Dann erkenne ich leider Gottes, dass es nicht nur irgendein Schatten ist, sondern sein Schatten!

"Steve?!", fragt Vince und sieht entrüstet von Chuck zu mir. Ich öffne meinen Mund, um etwas zu sagen, doch Chuck kommt mir zuvor. "Chuck und du bist?", fragt er einfach und streckt Vince die

Hand entgegen. Dieser starrt mich allerdings nur wütend an.

"Erklärung! Sofort! Von mir aus können wir es aber auch gleich beenden!", knurrt er gefährlich und kommt nun ebenfalls auf mich zu. Habe ich schon mal erwähnt, dass man sich ziemlich schnell von Leuten bedrängt fühlen kann? Genau das Problem habe ich jetzt.

"Ach, das ist dein eifersüchtiger Freund? Dann weiß ich ja wenigstens schon mal, dass du schwul bist. Meine Chance scheint von Minute zu Minute zu steigen.", meint Chuck grinsend, was die Sache nicht gerade verbessert. Ich raufe mir die Haare und scheine völlig überflüssig zu sein. Schließlich bin ich der einzige, der bisher nichts zu der Situation beitragen konnte, dabei bin ich doch eigentlich das Problem?

"Vince hör zu. Das ist gerade ganz-"

"Anders als ich denke? Dann erkläre mir mal, wieso der Typ mitten in der Nacht an deinem Bett steht und irgendetwas von einer Chance labert!", keift er gleich drauf los und lässt sich einfach rittlings auf meinen Beinen nieder. "Du hast zehn Sekunden!", knurrt er dann und ich sehe ihn an, wie ein Hase, der direkt vor einer Schlange sitzt.

"Ich hab Chuck beim Abendessen kennen gelernt. Er arbeitet hier und ist gerade auf einen Besuch zu mir ins Zimmer. Ich kenne ihn doch kaum, was weiß ich, was er von mir-"

Plötzlich beugt Vince sich zu mir runter und presst mir demonstrativ seine Lippen auf den Mund. Tja und schon wurde der Hase gefressen. Ich kneife meine Augen zu und erwidere den viel zu stürmischen Kuss. Dann muss ich leise keuchen. Als ich meine Augen ein wenig öffne, sehe ich gerade noch, wie Chuck schlecht gelaunt das Zimmer verlässt. Dann lässt Vince auch schon von mir ab.

"Was sollte das?!", frage ich und wische mir mit dem Handrücken über den Mund. Vince sieht mich nur knurrend an. "Was das sollte?! Das könnte ich genauso gut auch dich fragen, mein Lieber! Du bist mein Freund, schon vergessen?! So lange war der Flug auch wieder nicht, oder hast du deine Gehirnzellen auf dem Sitz liegen lassen?" Ich sehe Vince kurz an und muss schlucken. Na super. Und schon ist er sauer. Dabei habe ich doch nun wirklich nichts gemacht! Ich seufze genervt auf, woraufhin sich Vince Gesichtsausdruck wieder stark verändert.

"Willst du mir etwas damit sagen?", fragt er knurrend und ich sehe ihn nur verständnislos an.

"Ich bin erstaunt, dass du überhaupt eifersüchtig sein kannst! Was zum Henker machst du hier

Vince?", frage ich sogleich nach.

"Ich bin dir hinterher geflogen, was sonst? Denkst du, ich lasse dich eine Woche lang mit irgendwelchen Spasten alleine auf einer Insel? Der Kerl gerade hätte dich jetzt locker flachlegen können! Denk doch mal ein bisschen mit! Du warst doch der ach so schlaue Kerl, der gleich eine Klasse übersprungen hat!", schimpft er und ich sehe trotzig weg. Der hat gut reden. Ich kenne mich mit dem Kram trotzdem noch nicht so aus. Und das, was in Büchern steht, ist nicht gerade hilfreich! ...Ja, ich habe Bücher darüber gelesen. Wie sollte ich mir das Wissen sonst in Kürze aneignen? Durch Vince ganz bestimmt nicht. Auch wenn mein erstes Mal weit zurück liegt, habe ich nicht besonders Lust darauf, mit ihm über so etwas zu sprechen! Und schon gar nicht ihn um irgendetwas zu beten. Das würde ich doch sowieso nicht schaffen.

Vince stützt sich auf und legt sich dann neben mich. "Hier sind zwei Betten. Warum gehst du nicht rüber, wenn du eh schon hier schläfst?", frage ich murmelnd und drehe ihm den Rücken zu. Der kann mich mal! Aber im nächsten Moment spüre ich seinen Arm und wie er ihn um mich legt. Vince zieht mich näher zu sich heran und drückt sich an mich.

"Hör auf zu schmollen wie ein Kleinkind!", murmelt er und gibt mir einen Kuss in den Nacken. Sofort bekomme ich eine angenehme Gänsehaut und wende mich ein wenig in seinem Griff, sodass

ich ihm ins Gesicht sehen kann.

"Willst du dich nicht wenigstens ausziehen?", frage ich dann nach und starre auf sein Shirt.

"Wie? Willst du es jetzt sofort treiben? Na da hat mich ja einer vermisst.", scherzt er und ich bin sofort wieder knallrot im Gesicht. Dann schüttele ich energisch den Kopf.

"Hör auf mit dem Scheiß. Ich meinte lediglich, dass du nicht mit deinen...na..man du weißt schon. Zu Hause schläfst du auch nur in Boxershorts.", merke ich dann einfach an. Wie soll man jemandem klar machen, dass er nur Hose und Shirt ausziehen soll, ohne dass es pervers rüber kommt? Gar nicht! Eben!

"Soll ich die Boxershorts nicht auch gleich mit ausziehen? Das erspart uns gleich ein wenig Zeit.", flüstert er und grinst lasziv.

"W-was heißt hier 'erspart uns gleich ein wenig Zeit'? Ich will schlafen!", murre ich ihm verlegen entgegen. Er seufzt nur und zieht sich langsam sein Shirt aus. Leider muss ich zugeben, dass er dabei mehr als erotisch aussieht. Auch als er sich die Hose auszieht und sie zu Boden fallen lässt, kann ich meinen Blick kaum von ihm abwenden. Als er sich wieder zu mir legt, rutsche ich sofort näher an ihn heran. "Schade das du nur schlafen willst. Und das ganz alleine, nicht mal mit mir.", säuselt er mir ins Ohr, aber ich gehe gar nicht erst darauf ein. Das würde sowieso nur darin enden, dass wir doch noch in der Kiste landen.

"Langweiliger Idiot.", murrt Vince mal wieder, aber ich weiß ja, dass er es nicht so meint, wie er es sagt. Außerdem habe ich mehr Gehirnzellen als er, also ist das für mich auch kein Problem, wenn er mich als Idioten schmipft. Mich würde nur interessieren, was er dann seiner Meinung nach ist.

"Ich bin froh, dass du hier bist Vince.", sage ich leise und gebe ihm einen kurzen Kuss auf den Hals. "Dann muss ich wohl auch froh sein, was?", fragt Vince und lächelt. "Ich hätte sicher keine Woche ohne dich ausgehalten. Eine Woche ohne Sex wäre die Hölle!"

"Du Schwein!"

"Danke. Ich weiß.", kichert er und ich schüttel den Kopf.

"Nacht.", murmel ich schon halb am Einschlafen.

"Gute Nacht mein kratzbürstiges Kätzchen." Er küsst mich noch einmal, ehe ich auch schon

eingeschlafen bin.
 

Als ich morgens aufwache, liege ich auf Vince Brust. Der Kerl scheint noch tief und fest zu schlafen und ich muss ihn ziemlich unsanft wecken, damit er überhaupt mal die Augen aufmacht. Also zupfe ich an seinem Haar und schüttel ihn ein wenig. "Vince! Vince wir müssen aufstehen!", murmel ich und gähne kurz. Aber er zieht mich nur zurück in seine Arme, nachdem ich mich aufgesetzt habe. "Vince!", murre ich und stemme mich wieder hoch. "Ach, was ist denn?", fragt Vince grummelnd nach.

"Wir müssen aufstehen. Es ist morgens. In einer halben Stunde gibt es Frühstück. Wir müssen duschen, anziehen und uns fertig machen." Vince sieht mich kurz an, dreht sich dann weg und schläft einfach weiter. Ich habe keine Lust, mich weiter um diesen Morgenmuffel zu kümmern, also setze ich mich ein wenig anders hin und gebe ihm dann einen kräftigen Tritt in den Rücken, so dass er von dem nicht allzu großem Bett herunterfällt.

"Tut mir leid. Aber anders kriegt man dich ja nicht wach.", sage ich schulterzuckend und stehe auf. Er sieht mehr als schlecht gelaunt zu mir auf, ehe er sich aufrappelt. "Steven, ich bringe dich eigenhändig um!", droht er mir, aber ich winke nur ab. "Ich gehe duschen. Sieh zu, dass du auch fertig wirst.", murre ich und verlasse das Zimmer. Ich muss erst mal über den Gang zum Bad laufen, wo ich leider mit trüber Stimmung feststellen muss, dass es Gruppenduschen sind und keine Kabinen. Ich sehe mich vorsichtig um, kann aber erleichtert aufatmen, als ich sehe, dass ich alleine hier bin. Ich ziehe mir meine Boxershorts aus und lege sie zusammen mit dem Handtuch auf eine kleine Ablage. Dann gehe ich mit meinem Duschzeug unter eine der Duschen und schalte sie ein. Ich zucke merklich zusammen, als das eiskalte Wasser auf mich herunter läuft und mir bleibt kurz die Luft weg. Ich stelle das Wasser schnell um und seufze dann zufrieden auf.

"Na, auch eine kalte Dusche am frühen Morgen?", höre ich plötzlich eine Stimme hinter mir und laufe knallrot an. Vince ist es nicht. "Ch-Chuck?", frage ich nach, ohne mich umzudrehen. Gott ist das peinlich. Er kommt auf mich zu und stellt sich hinter mich. Er stützt sich mit einer Hand neben meinem Kopf ab und legt mir die andere auf die Seite. Ich öffne den Mund, um etwas zu sagen, aber irgendwie kommt nicht wirklich etwas heraus.

"Schöner Hintern. Und wie sieht's vorne aus?", fragt er frech nach und ich glaube ich bin kurz davor zu sterben.

"Ch-Chuck! Lass mich los!", bitte ich ihn, aber er lässt seine Hand lieber nach vorne auf meinen Bauch wandern. "Chuck!", murre ich, was allerdings nicht wirklich etwas bringt.

"Wir sind unter uns. Wollen wir nicht ein wenig Spaß haben?", fragt er nach und mir scheint es, als wäre er sogar noch sehr viel näher, als er es eigentlich ist. Er beugt sich nach vorne und beißt mir leicht in den Nacken. Mich überkommt ein unangenehmer Schauer.

"Weißt du eigentlich, dass ein Kater bei der Paarung, dem Kätzchen in den Nacken beißt, damit es sich nicht wehren kann?", fragt er kichernd nach. Ich weite meine Augen und versuche mich umzudrehen, damit ich ihn wegstoßen kann. Aber sein Arm, der um mir liegt, hält mich fest.

"Chuck! Ich..ich habe schon...bin schon.." Ich weiß nicht genau, wie ich es sagen soll. Aber ich bin doch schon in einer Beziehung! Wo bleibt Vince überhaupt? Obwohl, der sollte wohl besser nicht hier her kommen. Sonst hätte ich nur noch mehr Probleme, als eh schon.

"Du hast schon was?", fragt Chuck nach. "Einen Freund?" Er lacht leicht. "Und? Das ist doch nicht schlimm? So ein Quickie zwischendurch wird doch wohl jedem mal erlaubt sein." Er grinst und seine Hand streicht immer wieder über meinen Bauch und ich muss leise aufkeuchen, je näher sie Richtung Körpermitte wandert.

"Steven!", höre ich da endlich Vince Stimme, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mich jetzt freuen oder schämen soll.

"Lass deine Finger von meinem Freund!", keift Vince und zerrt Chuck von mir weg. „Du bist doch der Kerl von gestern!", knurrt er und umfasst hart Chucks Schultern. Dieser sieht ihn nur mehr oder minder überrascht an, ehe sein Blick wieder zu mir schwenkt.

„Der ist immer noch hier?“, fragt er dann und ich laufe augenblicklich wieder rot an, ehe ich leicht schmollend nicke. Chucks Blick wandert wieder runter auf Vince, der ihn noch immer wütend festhält.

„Was für ein Knirps.“, sagt er dann lediglich und ich sehe, wie Vince kurz die Gesichtszüge entgleiten.

„Halt deine verdammte Klappe und komm nie wieder in Stevens Nähe!“, knurrt er und funkelt Chuck ernst an. Dieser zuckt wieder nur leicht mit den Schultern.

„Ich verspreche nichts.“, sagt er, windet sich aus Vince' Griff, schnappt sein Handtuch, was er sich um die Hüften bindet und verlässt das Bad so schnell, wie er herein gekommen ist. Ich atme erleichtert auf und starre nun die Wand vor mir an. Meine Lippen sind aufeinander gepresst und ich weiß nicht wirklich, was ich jetzt sagen soll. Doch da höre ich auch schon, wie Vince Hand unsanft neben mir an die Wand knallt und er wütend auf mich hinunter sieht.

„Was sollte das gerade? Hattest du überhaupt vor, dich zu wehren? Ich dachte, wir sind zusammen?!“, fragt er knurrend und ich nicke schnell. Dann fahre ich mir unsicher über den Arm. Jetzt ist er sicher wieder sauer auf mich. Ich lasse meinen Kopf hängen und mache mich auf das Schlimmste gefasst. Allerdings passiert dann etwas, was ich nicht zu träumen gewagt hätte. Vince umarmt mich von hinten und zieht mich dicht zu sich. Er legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab und atmete gegen meine nackte Haut. „Wehr dich bitte nächste Mal. Oder ruf nach mir.“, murmelt er undeutlich und küsst leicht meinen Nacken. Er scheint mich nicht mehr loslassen zu wollen, aber ich weiß auch nicht, was ich jetzt sagen soll. Also nicke ich nur leicht.

„Tut mir leid.“, sage ich mit fester Stimme und befreie mich aus seinem Griff. Er lässt zwar nicht los, lockert ihn aber etwas, sodass ich mich in seinem Arm drehen kann. Er drückt mich an seine Brust und ich schließe die Augen. So könnte ich ruhig länger stehen bleiben. Ich versuche es zu ignorieren, dass ich nackt bin. Er selber hat noch seine Boxershorts an, die durch das warme Wasser nun völlig durchnässt ist. Ich seufze leise auf und lächele etwas, als ich seine Hand in meinen Haaren spüre.

„Ich liebe dich. Nur dich.“, flüstere ich und sehe ihn im nächsten Moment unsicher an. Er hat gelacht. Wieso hat er gelacht? Hat er sich letztendlich doch nur einen Spaß aus mir gemacht? Wieso lacht er? Ich öffne meinen Mund, um etwas zu sagen. Allerdings beugt er sich im nächsten Moment hinunter und küsst mich, lässt seine Zunge in meinen Mund wandern und lässt mich aufkeuchen. Sofort schließe ich meine Augen und genieße den Moment. Doch dann schiebe ich ihn vorsichtig von mir. Ich sehe ihn noch immer unsicher an und zupfe leicht an einer seiner Haarsträhnen.

„Wieso hast du gelacht?“, frage ich nach, aber er schüttelt nur den Kopf. Ich fange an zu schmollen und wende ihm den Rücken zu.

„Hey.“, flüstert er und verteilt wieder Küsse in meinem Nacken. „Das war nicht böse gemeint. Ich fand dich nur gerade einfach zu süß, dass ich mich so sehr gefreut habe, dass du mein Freund bist.“, murmelt er und sofort bekomme ich rote Ohren. Ich versuche mich abzulenken und nehme mir mein Duschzeug, was allerdings im nächsten Moment zu Boden fällt. Vince hat seine Hand um meinen Bauch gelegt und krault mich nun unter meinem Bauchnabel. Das ist eindeutig viel zu dicht an einer ganz bestimmten Stelle! Ich bin nun im ganzen Gesicht knallrot angelaufen und würde am liebsten im Erdboden versinken.

„Vince!“, sage ich und muss schlucken. Meine Stimme klingt brüchig. „Stopp! Lass das!“, bitte ich ihn und räuspere mich. „Es kann jeden Augenblick jemand reinkommen! Dir kann es ja ruhig egal sein! Mir nicht!“, murre ich, aber Vince scheint das nicht zu interessieren. Wie üblich. Der sture Bock macht ja doch immer nur das, was er will. Ich keuche auf, als seine andere Hand langsam über meinen Oberschenkel wandert und er sich in meinem Nacken festbeißt. Seine warme und feuchte Zunge leckt über meine nasse Haut, während das Wasser noch auf uns herunterprasselt.

„Wieso soll ich aufhören, wenn es dir doch so sehr gefällt?“, fragt er nach und grinst. Er hat recht. Ich hab eine Latte und kann es nicht abstreiten. Aber ich will es nicht! Nicht hier! Hier ist es mir zu öffentlich und ich habe Angst, dass uns jemand erwischen könnte. Vince seufzte genervt auf. Dann lässt er von mir ab und dreht die Dusche auf kalt. „Wenn du nicht willst, macht es keinen Spaß.“, murmelt er und geht einen Schritt zur Seite, um das Wasser nicht auch abzubekommen. Bei dem Schock verschwindet meine Latte allerdings sofort wieder und ich kann erleichtert aufatmen. „M-mach die D-Dusche wieder warm!“, stottere ich und fange an zu frieren. Wie viel Minusgrade sind das?! Hölle!

„Machs doch selber!“, keift Vince mich ungehalten an und schnappt sich sein Handtuch. Er trocknet sich ab und bindet es sich um. Ich sehe ihm nur verdattert hinterher. Die Dusche geht aus. Eine gute Sache haben diese dämlichen Duschen in diesen Herbergen also doch. Ich zittere noch immer, suche schnell nach meinem Handtuch und muss entsetzt feststellen, dass es weg ist. Oh nein! Hat Vince es etwa mitgenommen?! Der lacht sich vermutlich gerade ins Fäustchen! Was soll ich denn jetzt machen? Unsicher öffne ich leicht die Tür und linse auf den Flur. Bisher sehe ich niemanden. Soll ich es einfach wagen und schnell ins Zimmer laufen? Aber wenn nun doch jemand vorbeiläuft? Aber was bleibt mir schon anderes übrig? Also atme ich tief durch und nehme meinen Mut zusammen. Ich stoße die Tür auf, verdecke mein bestes Stück so gut es geht mit meinen Händen und laufe knallrot im Gesicht über den Flur, während ich alles nass mache. Fast an meinem Zimmer angekommen, höre ich plötzlich Schritte.

„Steven?!“, höre ich die Stimme meiner Lehrerin und fahre zusammen. Scheiße! „Was denken Sie eigentlich, wo Sie hier sind?! Zuhause können Sie gerne so rumlaufen, aber hier nicht! Es gibt Sitten, die man einzuhalten hat! Und das hier machen Sie nachher auch noch weg!“ Sie deutet auf die kleinen Pfützen am Boden und ich traue mich gar nicht ihr ins Gesicht zu sehen. „D-das kann ich erklären!“, sage ich schnell, doch sie deutete nur streng auf meine Zimmertür. Ertappt gehe ich los und verschwinde hinter der Tür. Ich höre sie noch ein wenig rumfluchen, ehe ihre Schritte langsam leiser werden.

„Vince?!“, keife ich sofort los. Dieser sitzt nur grinsend auf meinem Bett und wedelt mit meinem Handtuch hin und her. „Vermisst du etwas?“ Ich knurre gefährlich auf und gehe auf ihn zu, ehe ich ihm das Handtuch entreiße. „Du Arschloch!“, schimpfe ich los und mache mich trocken. Dann ziehe ich mir meine Klamotten an, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Diesmal bin ich wirklich sauer. Wie kann der Kerl mich nur so bloß stellen?!

„Ach komm schon. Sieh es doch nicht so eng. Was war das schon? Ein kleiner Spaß, nichts weiter.“, murmelt er, aber darauf gehe ich nicht ein. Ich gehe einfach nur aus dem Zimmer, ignoriere den nassen Boden und verschwinde in dem kleinen Essraum, wo wir uns alle treffen.

„Steve warte!“, ruft Vince mir hinterher und folgt mir auf Schritt und Tritt. „Verschwinde! Du darfst doch sowieso nicht hier sein!“, keife ich ihn an. „Wie konnte ich nur so jemanden wie dich vermissen?!“ Er bleibt stehen und sieht mich perplex an. „Du hast mich vermisst?“

Ich werde rot, sage aber nichts dazu, sondern setze mich an einen Tisch. Hoffentlich kommen die anderen auch bald. „Ich hab dich auch vermisst, Kätzchen.“, schnurrt Vince mir auf einmal ins Ohr und ich zucke zusammen. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er mir so nahe gekommen ist. Er nimmt mich in den Arm, wobei ich sofort versuche, mich zu wehren, aber das lässt er nicht zu. Er drückt mich an sich und haucht mir einen Kuss auf die Schläfe. „Tut mir leid. Das war doof. Passiert auch nie wieder, versprochen.“, murmelt er mir zu und ich kann gar nicht anders, als ihm zu verzeihen. Aber sauer bin ich trotzdem noch! „Ok.“, erwidere ich also nur halbherzig, lehne mich aber an ihn. Nun füllt sich der Raum langsam und einige sehen überrascht zu uns herüber. Allerdings scheinen ja eh alle schon darüber Bescheid zu wissen. Das einzige, was sie wohl überrascht, ist Vince Anwesenheit.

Meine Lehrerin betritt den Raum, wirft mir aber glücklicherweise keinen mahnenden Blick zu, sondern stellt uns sofort den Tagesplan vor. „Wir sind hier, um Landschaften zu malen. Also werden wir uns heute an den Strand begeben. Ihr müsst nur aufpassen, dass ihr nicht zu nahe an den abgesperrten Teil des Gewässers kommt. Dort leben einige giftige oder gefährliche Tiere.“, erklärt sie. Na super, hört sich für mich ja echt prickelnd an.

„Und da wir wohl nun eine Person mehr geworden sind, schlage ich vor, dass ihr immer Zweiergruppen bildet. Die Anzahl geht jetzt auch perfekt auf. Ihr habt den ganzen Tag Zeit. Bitte verlauft euch nicht und kommt nicht in Berührung mit Feuerquallen.“

Irgendwie hört es sich nicht gerade besser an, als vorher. Na ja, ich bin ja mal gespannt, was aus diesem Ausflug noch so alles wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  tenshi_90
2013-02-24T17:11:49+00:00 24.02.2013 18:11
Na holla, Vince is ja tierisch eifersüchtig. Bin mal gespannt, was die beiden noch so erwartet, nachdem nun der Tagesplan feststeht =)
Antwort von:  Chibi-Neko-Chan
24.02.2013 18:21
Dankeee für dien Kommi! *O*
Jaa, dass Vince eifersüchtig sein kann finde ich auch erstaunlich ;D Haha
Ich hoffe, du hast auch bei den weiteren Pitels Spaß am lesen <3

Liebe Grüße :3


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