Ein Date oder doch `nur´ ein Treffen
Es war jetzt etwa vier Wochen her, dass Heiji aufgetaucht war und Conan wusste immer noch nicht, warum Heiji das alles tat. nur eins wusste er, so konnte es nicht weiter gehen...
"Beruhig dich, Shinichi. Alles wird wieder..."
Ran saß mit Conan in der Wohnung und tröstete diesen. Kogoro war auf einem Konzert von Yoko Okino und so waren sie allein.
"Nein! Wird es nicht! Was wenn ich mich verliebe wirklich oder es schon habe?!?"
"Wein doch nicht, nur weil du ab und zu rot wirst, wenn ER da ist und du dich so wohl in seiner Nähe fühlst, muss das nicht heißen, dass..."
"Doch, genau das heißt es. Ich starre ihn doch auch die ganze Zeit im Unterricht an und träume jede Nacht von IHM. Ich... ertrage diesen Schmerz nicht mehr..."
"Was ist denn so schlimm daran IHN zu lieben? Weil er ein Junge ist, wie du? Oder warum?"
"Das ist nicht das größte Problem. Ich habe Angst... so große Angst, Heiji zu sagen, was ich... das würde sicher unsere Freundschaft zerstören. So wie in meinen Alpträumen..."
"Sei mutig, Shinichi. Gesteh Heiji deine Gefühle."
"Ist ja schon gut... , aber sollte er mich danach hassen, dann sorg dafür, dass ich die Schule wechsel. Ich könnte es nicht ertragen ihn, meine große Liebe, fast täglich zu sehen..."
"Okay, Shinichi..."
"Freitag sag ich es ihm... Ich habe große Angst..."
"Du schaffst das, ganz bestimmt."
Danach ging Conan etwas nach draußen, um frische Luft zu schnappen und um sich etwas zu beruhigen.
Währenddessen redete Heiji im Haus von Professor Agasa mit Ai.
"Ich dar nicht mehr länger warten. Ich muss es ihm sagen..."
"Dann lass dir etwas einfallen, um ihn mit der Nase darauf zu stoßen. Wenn du es ihm einfach so sagst oder ihn küsst, wird er es sicher nicht begreifen. Oder ernstnehmen."
"Ich weiß... Donnerstag setze ich meinen Plan endgültig in die Tat um, aber nur, wenn er morgen zustimmt..."
"Das wird schon, Hattori..."
"Danke, Ai."
Am nächsten Tag, mittwochmorgens, saßen Conan und Heiji im Klassenzimmer. Conan blickte in Richtung Fenster, doch eigentlich galten diese Blicke ausschließlich seinem Sitznachbarn. Dieser stieß ihn an und fragte leise:
"Shinichi? Träumste schon wieder? Diesesmal beschäftigt dich aber eine Person, oder? An wen denkste?"
`Wenn Shinichi doch nur an mich denke würd...´
"Also ich denke an... ja... also... an..."
"Naja... ist ja nicht so wichtig. Darf ich dich was fragen?"
"Was denn?"
"Willste morgen was unternehmen?"
"Klar. Mit dir, Ai und den Detectiv Boys?"
"Nein..."
"Mit wem denn dann, Heiji?"
Heiji wurde leicht rot, das sah Ayumi und belauschte von nun an das Gespräch.
"Mit dir... Ich meine, wir können doch ein Eis essen gehen oder so... Aber nur, wenn du willst. Wir haben ja morgen frei... Also? Möchteste?"
Conan nickte mit einem Lächeln, was Heiji aufatmen lies.
"Gern, Heiji. Und? Wohin gehen wir?"
"Wie wär´s mit dem Cafe´ `Sweet Choclate´?"
"Okay. So um eins, vor dem Cafe´?"
"Danke..."
"Nicht dafür."
Das Lächeln von Conan lies Heijis Knie so weich werden, das er, wenn er nicht sitzen würde, auf der Stelle umfallen würde.
In der Pause teilte Ayumi den Anderen die Beobachtungen mit. Ai wusste natürlich alles, denn auch sie hatte mitgehört.
"Ich glaub Heiji mag Conan sehr."
"Ayumi, woher willst du das wissen?"
"Das ist doch einfach. Er hat ihn gefragt, ob er morgen etwas, allein mit ihm, machen will. Sie gehen morgen um ein Uhr in das Cafe´ `sweet Choclate´. Außerdem wurde Heiji leicht rot. Verstehst du, Mitsuhiko?"
"Du hast das also auch gehört, Ai?"
"Ja, Ayumi."
"Ich will auch Eis essen!"
"Genta! Das ist ein ernstes Thema. Denk nicht immer nur ans Essen!"
"Entschuldigung, Ayumi."
"Also, ich würde sagen wir, die Detectiv Boys, beobachten sie morgen. Was ist mit euch? Seid ihr dabei, Ai, Mitsuhiko und Genta?"
"Ohne mich! Soetwas mach ich nicht. Das wäre falsch!"
"Achso, Ai. Dann willst du also nicht sehen, wie sie sich vielleicht küssen?!?"
Ayumi grinste.
"Nagut, ich bin dabei. Aber wir müssen vorsichtig sein."
Alle waren einverstanden und sprachen den Rest nach der Schule ab. Heiji und Conan bemerkten davon nichts.
Nach der Schule erzählte Conan Ran davon.
"Ich habe morgen ein Date mit IHM."
"Wirklich?"
"Naja... Wir treffen uns allein in einem Cafe´. Das nennt man doch aber trotzdem ein Date, oder? Ich meine eigentlich sind wir ja neunzehn..."
"Ja, das ist ein Date. Toll, dass du dich getaut hast, ihn zu fragen."
Sie drückte ihn stolz, doch Conan murmelte:
"Hab ich garnicht..."
"Also hat er dich?"
"Ja..."
"Das ist doch toll."
"Wie?"
"Na er möchte gern etwas Zeit mit dir allein verbringen."
"Da hast du recht. Hilfst du mir morgen, mich fertig zu machen?"
"Klar."
"Danke, Ran."
Der kleine Detektiv strahlte wie eintausend Sterne, so sehr freute er sich...
"Seh ich gut aus Ran?"
"Ja. Heiji wird das bestimmt gefallen."
"Meinst du? Ich will für IHN gut aussehen."
"Das tust du, keine Sorge. Aber du musst dich beruhigen. Wenn du mit so einem roten Kopf bei ihm auftauchst, wird er vielleicht zu nervös. Du musst auch ruhig bleiben."
"Ja. Also ich geh dann, wünsch mir Glück."
"Keine Sorge, das wird schon."
Conan hüpfte wie ein verliebter Tennie, der er ja eigentlich war, die Straße entlang. Wenige Meter vor dem Cafe´ beruhigte er sich, denn Heiji Stand schon dort.
"Heiji wartet auf ihn. Gleich kommt Conan. Jungs, Ai? Seid ihr bereit?"
Sie nickten.
Die Detectiv Boys schlichen sich hinter Heijis Rücken ins Cafe´ und versteckten sich dort.
"Ah, schön das du da bist, Shinichi."
`Heiji scheint wirklich nervös... Vielleicht hat Heiji das ja wirklich `nur´ für mich getan. Seinen 19-jährigen Körper für mich gegen dieses Leben eingetauscht.´
"Hörst du mir überhaupt zu? SHINICHI, ich rede mit dir."
"Tut mir leid. Was hast du gesagt?"
"Ich hab dich begrüßt. Du warst ja wieder am träumen. Aber bitte nicht, wenn wir drin sind, ja?"
"Versprochen, Heiji."
Heiji lächelte und packte Conans Hand, um ihn etwas zu ziehen. Denn er bewegte sich nicht. Conan wurde rot, Heijis Hand fühlte sich so gut an. Im Cafe´ angekommen setzten sie sich nebeneinander an einem Tisch. Die Detectiv Boys folgten ihnen, setzten sich einen Tisch vor ihnen und beobachteten sie über die Lehne der Sitzbank hinaus.
"Was willste denn?"
"Ich würde gern..."
Heiji überflog die Karte und meinte:
"Warte. Lass mich raten. Zitronenkuchen, richtig?"
"Ja."
Conan wurde etwas rot. Heiji hatte sich wirklich sein Lieblingsesssen gemerkt.
"Du liebst den also immernoch, Shinichi."
"Ja, natürlich. Was willst du denn essen, Heiji?"
"Hmm... ich nehme ein Schokoladeneis. Aber... ich lad dich heut ein. Denn ich hab dich ja gefragt."
Nachdem sie bestellt und gegessen hatten, nahm Heiji all seinen Mut zusammen.
"Shinichi, also... der Grund warum... ich dich..."
Heiji rückte etwas näher zu ihm.
"Hey, Ai. Wieso verhalten sie sich so... erwachsen? Außerdem wieso nennt Heiji Conan andauernd Shinichi?"
"Das sollten sie euch besser selbst erklären, Ayumi. So jetzt wird´s spannend."
"... gefragt habe... ob du...naja... weil ich dir... etwas sagen muss..."
"Was denn, Heiji?"
Da Conan nicht zurückwich, obwohl Heiji unaufhörlich näher kam und nur noch wenige Zentimeter entfernt saß, bestärkte dies Heiji sehr. Er rückte noch näher, so dass sich ihre Beine bereits berührten. Da sie beide nur Shorts trugen, spürte Heiji Shinichis zarte Haut an seiner. Er atmete tief durch, legte seine Hand auf Conans und sah nicht auf. So konnte er nicht sehen, wie rot dieser war. Heiji zitterte. Doch Conan nahm Heijis Hand und drückte sie zaghaft, aber zärtlich.
"Shinichi, ich hab das APTX4869 nur für dich genommen, um bei dir sein zu können..."
"Hä? Bist du irgendwie bescheuert? Du hast dein Leben für soetwas aufs Spiel gesetzt. Für soetwas unnötiges?!? Du warst doch vorher auch bei mir, nur in Osaka. Heiji, es tut mir leid, aber das ist dumm."
"Shinichi, du Vollidiot!!!" , murmelte Ai leise.
Ayumi stimmte ihr zu.
"Baka, Shinichi! Es ist nicht unnötig! Du verstehst es einfach nicht! DU bist MIR sehr wichtig..."
Er drückt Conans Hand etwas fester, während er leise weinte.
"Du... es tut mir leid. Ich wollte dir nicht wehtun. Aber wieso bin ich dir so wichtig, Heiji?"
Heiji weinte weiter und Conan zog ihn in seinen Arm.
"Bitte, bitte, Shinichi, lass mich nicht los..."
"Nein, werde ich nicht. Keine Sorge, ich lass dich erst los, wenn du aufhörst zu weinen."
"Danke, Shinichi...du bist mir so wichtig, weil ich starke Gefühle für dich habe."
"Heiji..."
Conan saß ihn liebevoll an.
Plötzlich beugte Heiji sich vor und küsste Conan sanft, aber unsicher. Diesen Kuss erwiederte Conan liebevoll.
Ai und die Detectiv Boys beobachten sie aufmerksam und setzten sich zu ihnen.
Als sie den Kuss lösten, platzte einichi aus Heiji heraus.
"Ich liebe dich, Shinichi..."
"Ich liebe dich auch, Heiji. Ich hatte so große Angst... dir meine Gefühle zu gestehen... als du aufgetauht bist, ... du sahst so süß aus. Irgendwie gefällst du mir jetzt viel besser als vorher. Das kann aber auch daran liegen, dass ich erst seit gut vier Wochen in dich verliebt. naja, vielleicht auch schon viel länger... dann habe ich es nie begriffen. Sag mal, Heiji. Seit wann hegst du diese Gefühle für mich?"
"Ich bin schon seit zwei Jahren in dich verliebt. Ich hätte nie gedacht, dass du me ne Gefühle jemals erwiedern würdest... Doch jetzt haben wir uns geküsst und einander die Gefühle gestanden. Das ist der schönste Tag meines Lebens, Shinichi..."
"Ehm, hallo? Conan, Heiji? Aufmerksamkeit."
Beide drehten den Kopf.
"Ayumi... und die Anderen? Was macht ihr denn hier?"
"Was wohl. Euch bei eurem kleinen Date beobachten."
"Aber, Ai.... ihr habt alles gesehen?!?"
"Ja, Shinichi. So heißt du doch, oder? Genta und Mitsuhiko haben es auch gehört. Heiji hat dich immer wieder so genannt. Du hast uns einiges zu erklären. Was ist das APTX4869 und wer ist Heiji? Aber die wichtigste... war der Kuss schön?"
"Also, ja der Kuss war sehr schön. Das was ich euch jetzt erzähle dürft ihr Niemanden jemals sagen! Ich bin Shinichi Kudo... als ich mit
Ran im Tropical Land war, beobachtete ich zwei Männer in schwarz bei einem zwielichitigem Deal. Ein dritter Mann schlug mich von hinten k.o. und verabreichte mir das APTX4869... Es sollte mich töten... doch es machte meinen Körper nur zehn Jahre jünger..."
"Das Gift habe ich damals, als ich noch zur Organisation gehörte entwickelt und es genommen um zu fliehen. Eigentlich wollte ich sterben..."
"Ich nahm eine andere Identtät an, um meine Freunde zu schützen. Besonders Ran, die ich sehr liebte. Die Fälle von Kogoro Mori löste ich mit meinem Nakosechronometer, die Uhr, und den Stimmentransposer, meine Fliege."
"Die Organisation ist bereits zerschlagen, aber ich schaffe es nicht ein permanentes Gegengift zu entwickeln. Ich macht das APTX4969 für Heiji nach, damit er schrumpfen konnte..."
"Und ich nahm es, um bei Shinichi sein zu können, dem Menschen der mir soviel bedeutet. Ich bin Heiji Hattori.... Detektiv aus Osaka..."
"Cool, die Meister des Westen und Ostens sind jetzt ein Paar."
Conan und Heiji wurden sehr rot.
"Nein, nein. Wir sind kein Paar, Mitsuhiko....oder doch, Heiji?"
"Wenn du willst, Shinichi."
"Sehr gern, Heiji..."
"Hört auf zu schwafeln und küsst euch endlich. Und nicht so ein Kuss wie vorhin. Ir seid jetzt ein Liebespaar."
AI grinste frech.
"Heiji?"
Doch Heiji antwortete nicht auf Conans Frage, sondern zog Conan ganz nah an sich und küsste ihn zärtlich sowie voller Liebe. Conan legte seine Arme um Heijis Nacken und intensivierte den Kuss.
"Also, wir gehen, Kudo, bis morgen."
Sie lösten sich und Conan antwortete:
"Ja, wir sehn uns Ai und die Detectiv Boys."
Danach ggen Conan und Heiji Hand in Hand zum Tresen, wo Heiji zahlte. Grade als sie gehen wollten hielt sie eine altere Frau von der Kasse zurück.
"Hey, Jungs. Kommt mal kurz her."
Sie kamen und nahmen am Tresen platz.
"Was ist denn?", fragte Conan verwirrt.
"Ihr wisst was ihr grad getan habt?"
"Was? Meinen sie denn Kuss?"
"Ja, du kleiner mit der Brille. Ihr seid doch noch nicht mal zehn, oder?"
"Wir, Heiji und ich sind neun..."
"In soeinem Alter solltet ihr noch nicht von Liebe sprechen. Ihr könnt doch noch gar nicht wissen was das bedeutet. Außerdem..."
"Außerdem was?!?Ja, wir sind beide Jungs. Das ist uns bewusst, wir sind damit schwul. Wir haben uns auch nie gegen unsere Gefühle gewehrt, oder Conan? Mir schenken diese Gefühle Kraft und Glück. Außerdem kann man nie wissen was genau Liebe bedeutet. Es ist ein Gefühl, man kann es beschreiben, aber nie erklären. Liebe sieht für jeden etwas anders aus. Nur eins ist gleich. Die geliebte Person soll glücklich sein..."
"Das hast du wahrscheinlich recht.... Ich wünscheeuc viel Glück und alles Gute für die Zukunft, Jungs. Und hier..."
Sie gab ihne einen kleinen Stoffbeuel mit Inhalt.
"Was ist das?"
"Nichts weiter, nur Kekse, Herzkekse. Lasst sie euch schmecken."
"Vielen Dank. Komm Heiji-Schatzi. Auf Wiedersehn."
Danach gingen sie zu Shinichis Haus...
