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Quiet teardrops

Ruffy x Nami
von

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Alles wieder gut?

„Nami! Wie geht es Nami?!“, schrie Ruffy verzweifelt, als er am Deck der Sunny angekommen war. „Jetzt beruhig dich doch mal ein bisschen. Wie sind alle besorgt um Nami, aber Chopper muss sich bestimmt konzentrieren und baucht Ruhe.“, meinte Lyssop eindringlich und legte ihm eine Hand auf die Schultern.
 

„Ich geh jetzt zu Chopper und frag, ob ich helfen kann.“, entschied er allerdings, während er die Worte seines Schützens total ignorierte. „Warte, Ruffy! Du kannst da-“, wollte die Langnase noch ansetzen, doch es war zu spät. Er war schon durch die Tür zur Kombüse gegangen und durchquerte diese mit schnellen Schritten. Doch als er bei der Tür zum Arztzimmer stand, holte er erst einmal tief Luft, um sich zu beruhigen.
 

Er war so wütend! Wie konnte dieser dumme Marineheini seiner Nami so etwas antun?! Und dieser Typ war es auch anscheinend gewesen, der sie angeschossen hatte. Als hatte er es nur auf das Leben von seiner Navigatorin abgesehen.

Er ballte seine Faust wieder bei dem Gedanken. Er war kurz davor irgendwas in diesem Raum zu zerstören, so eine Wut hatte er in sich.
 

Aber nicht nur auf den Mann. Nein, er war auch auf sich so sauer! Er hatte Nami nun schon zweimal nicht beschützen können. Wegen ihm war sie erst so in Gefahr geraten. Er hätte auf sie aufpassen müssen. Das hatte er ja dem Windmühlenmann versprochen.

Doch hatte er sich daran gehalten? Nein! Viel zu oft hatte sie schon geweint, weil er nicht rechtzeitig da gewesen war. Weil er dummes Zeug angestellt hatte und so das Leben seiner Mannschaft in Gefahr gebracht hatte.
 

Doch Ruffy konnte sich nicht weiter Gedanken über sich selbst machen, da plötzlich die Tür aufging und Chopper aus dem Raum trat. „Ruffy, was machst du denn hier? Ist der Kampf etwa schon vorüber?“, fragte er überrascht.

„Ja, der Tattoo-Mann hat uns geholfen. Aber das ist jetzt auch egal! Wie geht es Nami? Kann ich zu ihr?“, wollte er von dem Schiffsarzt verzweifelt wissen und schaute ihn flehend an.

„Ihr geht es… ganz gut. Sie ist jedenfalls vorerst außer Lebensgefahr. Aber wenn sich die Wunde öffnet… Na ja, hoffen wir einfach mal, dass das nicht geschieht.“, meinte das kleine Rentier, doch er war schon zu ihr gelaufen, als er gehört hatte, dass sie nicht mehr in Lebensgefahr schwebte.
 

Anschließend holte er sich den Drehstuhl und setzte sich neben die Liege, auf der Nami unruhig schlief. Dann schaute er sie forschend an. Sonst nichts. Er beobachtete sie einfach nur. Ihm wurde bewusst, dass sie das Schönste war, was er je gesehen hatte. Auch wenn er sich über so was bekanntlich nicht viele Gedanken machte, so fiel ihm das nun richtig auf.
 

Er würde einfach alles tun, um Nami von nun an immer zu beschützen. Am liebsten würde er sie nie wieder los lassen, damit er sicher sein konnte, dass ihr nichts passierte. Er könnte das nicht ertragen.
 

Plötzlich entfloh Nami ein lautes Keuchen und er schaute sie besorgt an. Sie träumte ganz offensichtlich was Schlimmes, denn ihre Miene war schmerzverzerrt. Auch schwitzte sie sehr doll und immer wieder keuchte sie leise.

Entsetzt beobachte er das für ein paar Sekunden, ehe er sich besann und seine Hand an ihre Wange legte. Sanft streichelte er mit seinem Daumen etwas über sie, während er ihr beruhigend zusprach: „Ganz ruhig, Nami. Alles wird gut. Denn du bist nicht allein, ich werde nicht weg gehen, bis du aufwachst.“
 

Immer wieder wiederholte er seine Worte und irgendwann beruhigte sie sich wirklich. Ihr Gesicht entspannte sich und sie keuchte auch nicht mehr. Dann lag sie nur noch so da und er beobachtete ihren regelmäßigen Atem, während seine Hand immer noch an ihrer Wange ruhte. Er fragte sich, was sie wohl geträumt hatte…
 


 

Nami lief und lief und kam trotzdem einfach nicht an. Egal wie sehr sie es auch versuchte. Je schneller sie rannte, desto weiter weg erschien er. Beinahe unendlich weit weg.

Doch sie versuchte es immer wieder. Nie blieb sie stehen, während ihr Blick nur auf Ruffy gerichtet war. Sie musste ihn unbedingt erreichen. Egal was es kostete.

Aber sie kam einfach nicht voran. Und plötzlich war es, als ob sich unsichtbare Fesseln um ihre Füße gelegt hätten. Denn sie konnte keinen einzigen Schritt mehr tun und fiel verzweifelt auf die Knie.
 

Unzählige Tränen liefen ihre Wangen herab und tropften auf den kalten Boden. Ihr Mund war leicht geöffnet und ihre Hände krallten sich in die harte Erde, während sie ihn weiter beobachtete. Ihn und seinen Gegner, der erbarmungslos auf Ruffy einschlug. Er wurde immer wieder getroffen und schien schon fast bewusstlos. Wer der Mann war, konnte sie nicht sehen, doch empfand sie nichts als Hass für ihn.
 

Und um Ruffy hatte sie einfach nur fürchterliche Angst. So sehr, dass es sie zerfraß und sie einen Schmerz erfuhr, der alles bisher Erlebte in den Schatten stellte.

Denn er durfte und konnte einfach nicht sterben! Er war der Mann, der Piraten König werden würde. Der Mann, den sie mehr als ihr Leben liebte. Egal, ob er vielleicht oft ziemlich nervig, dumm und kindisch war, sie brauchte ihn einfach so wie die Luft zum Atem.
 

„RUFFY!“, schrie sie verzweifelt und so laut wie sie konnte. Und als ob ihr Ruf ihm neue Kraft gegeben hätte, befreite er sich aus den Fängen seines Gegners und schaute ihn wütend an. Dann holte er mit beiden Armen nach hinten aus und ließ sie in den Magen des Mannes sausen.
 

Nami beobachtete das Ganze fassungslos, aber erleichtert. Denn Ruffys Gegner fiel ohne einen weiteren Laut nach hinten um und der Schwarzhaarige lief sofort auf sie zu. Sie aber weinte weiter, ohne dass sie es stoppen konnte. Die Tränen kamen einfach und wollten kein Ende finden.
 

Als er das merkte ließ er sich zu ihr auf den Boden nieder und legte seine Hand an ihre Wange, um ihr die Tränen weg zu wischen. „Ganz ruhig, Nami. Alles wird gut. Denn du bist nicht allein, ich werde nicht weg gehen.“, versprach er ihr mit sanfter Stimme. „Ich weiß.“, erwiderte sie nur und schmiegte sich in seine Hand. Sie schloss die Augen und genoss einfach seine Nähe.
 


 

Als Nami wieder ihre Augen aufschlug war sie nicht mehr auf dem Schlachtfeld. Auch saß sie nicht, sondern lag auf der Liege im Krankenzimmer der Sunny. Das erkannte sie sofort, weil sie schon viel zu oft hier gelegen hatte.

Aber das Ruffys Hand an ihrer Wange ruhte war immer noch so. Allerdings lag sein Kopf auf der Liege und seine Augen waren geschlossen. Sie musste schmunzeln. So kannte sie ihren Käpt’n.
 

Dann versuchte sie sich etwas aufzusetzen, wurde aber sofort zurück gedrückt. „Nami, bitte bleib noch liegen. Ich will nicht, dass sich deine Wunde wieder öffnet.“, kam es von ihm, während er sie besorgt musterte. Dann fiel ihr plötzlich wieder ein, was passiert war. Dieser Marinesoldat hatte ihr sein Schwert in den Rücken gerammt. Dragon hatte sie gerettet. Sie war wieder ohnmächtig geworden.
 

„Aber Ruffy, was ist mit Smoker? Wie ist der Kampf ausgegangen? Ist sonst noch jemand verletzt?“, fragte sie dann entsetzt, als ihr klar wurde, dass sie nichts über den Zustand ihrer Freunde wusste.

„Keine Angst“, beruhigte er sie, „den anderen geht es gut. Dieser Tattoo-Mann hat alle Soldaten besiegt und Smoker musste deswegen verschwinden. Darum wurde auch niemand verletzt.“

„Da bin ich aber froh…“, seufzte sie erleichtert. „Aber Ruffy“, meint sie auf einmal und schaute ihn fragend an. „Was ist?“, wollte er neugierig wissen. „Weißt du eigentlich wer dieser Tattoo-Mann ist?“
 

„Woher sollte ich? Ich weiß nur, dass Sabo in kennt und dass er in Ordnung ist. Immerhin hat er ja dein Leben gerettet.“

„Oh.“, war alles was Nami dazu sagte. Ruffy wusste also nicht, dass dieser Mann sein Vater war. Aber vermutlich würde er das noch früh genug erfahren.
 

„Nami, was hast du eigentlich eben geträumt?“, kam es plötzlich von Ruffy und sie schaute ihn verwundert an. „Was ich geträumt habe? Wieso fragst du?“

„Du warst auf einmal total unruhig und dein Gesicht war richtig schmerzverzerrt.“, erklärte er und schaute sie mit einem undefinierbaren Blick an.

„Wirklich? … Na ja, also ich hab geträumt…geträumt, dass du gegen jemanden kämpfst, aber am Verlieren bist. Ich hatte dann so unglaubliche Angst, weil ich nichts tun konnte. Doch auf einmal hattest du deine Kraft wieder und ihn besiegt.“, erzählte Nami ihm und musste ein paar Mal schlucken. Auch wenn es nur ein Traum war, und er ja eigentlich gut ausgegangen war, so war es trotzdem schrecklich gewesen. Es gab für sie einfach nichts Schlimmeres, als Ruffy verletzt zu sehen. Und nur, weil er sie beschützen wollte.
 

Dann schaute sie ihn an und suchte nach irgendwelchen Verletzungen. Sie hatte bisher noch gar nicht darauf geachtet und ziemlich Angst, dass irgendetwas war. Doch zum Glück wies Ruffy nichts dergleichen auf, sondern schaute sie fragend an, da sie ihren Blick einfach nicht von ihm lösen konnte. „Wieso starrst du mich so an? Hab ich irgendetwas im Gesicht?“, wollte er verwirrt wissen.

„Nein, es ist nur… ich schau dich halt gern an.“, erklärte sie etwas verlegen, aber gleichzeitig grinsend. Doch als Antwort spürte sie nur seine Lippen auf ihren. Einen Moment war sie deswegen zwar etwas verwirrt, doch dann schloss sie ebenfalls die Augen und ging auf den Kuss ein.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit löste Ruffy sich leider wieder von ihr und grinste sie mit seinem so typischen Grinsen an. „Wofür war denn der?“, fragte sie ihn lächelnd. „Es ist nur… ich küsse dich halt gerne.“, erklärte er und grinste weiterhin. Dann legte er auch schon wieder seinen Mund auf ihren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das wars auch schon vorerst :D
aber ihr werdet schon bald weiterlesen können ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dassy
2014-12-09T22:32:00+00:00 09.12.2014 23:32
Ist das süss *-*
Von:  fahnm
2013-04-01T22:56:31+00:00 02.04.2013 00:56
Spitze^^
Von:  Zeitenmagierin
2013-03-31T21:36:44+00:00 31.03.2013 23:36
super
freue mich wen es weiter geht
Von:  yoshinogirl
2013-03-31T20:19:04+00:00 31.03.2013 22:19
Einfach nur Super.
Ruffy ist so niedlich. X)
Von:  yoshinogirl
2013-03-31T20:19:02+00:00 31.03.2013 22:19
Einfach nur Super.
Ruffy ist so niedlich. X)


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