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Quiet teardrops

Ruffy x Nami
von

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Freundschaft ist auch okay, oder?

„Ist das dein Ernst? Wir würden es rechtzeitig zu der Hochzeit schaffen?“, fragte Ruffy Nami total aufgeregt. Mittlerweile waren sie in ihrem Zimmer, denn sie wollte sich die Seekarten anschauen.
 

Ruffy hatte sie in seinem Zimmer dann irgendwann losgelassen, nachdem sie so engumschlungen wie noch da standen. Auch waren sie total lange so stehen geblieben. Aber warum sollte sie überhaupt loslassen, wenn sie eigentlich noch nie ein schöneres Gefühl verspürt hatte. Denn dieses Bauchkribbeln, welches seit heut Morgen schon schwach da war, war nun so gewaltig geworden, dass sie meinte, hundert von Schmetterlingen flögen in ihr herum. Doch es war ein so schönes Gefühl.
 

Und bei der Umarmung vorhin hatte es seinen Höhepunkt erreicht gehabt. Dort war Nami auch mit einem Schlag klar geworden, was in letzter Zeit mit ihr los war. Wieso sie Ruffy immer um sich brauchte und warum es sie so derart mitgenommen hatte, dass es ihm teilweise so schlecht ging. Und der Grund war total einfach. So simpel, dass sie sich fragte, wieso es ihr nicht früher bewusst geworden war.
 

Sie hatte sich ihren verrückten Gummi-Käpt’n verliebt. Und dass nicht seit gestern, nein! Sie bemerkte, dass sie schon seit Kokos Gefühle für Ruffy hegte. Seit er ihr seinen so wertvollen Strohhut gegeben hatte.
 

Aber ob er jemals ihre Gefühle erwidern würde? Wohl kaum… denn auch wenn er sichtlich reifer geworden war, so schien es nicht, dass er in Sachen Liebe zu Hause war, wenn man es ganz vorsichtig ausdrücken wollte.
 

Doch Nami stimmte dies nicht sonderlich traurig. Okay, es wäre so unbeschreiblich toll, wenn er auch in sie verliebt wäre. Doch vorerst war es auch schön so eine innige freundschaftliche Bindung zu haben. Denn nachdem Ruffy ihr so viel von sich erzählt hatte, musste sie ihm doch etwas bedeuten. Und Ruffy als besten Freund war auch eine schöne Vorstellung.
 

„Oi, Nami! Was hast du, weswegen schaust du so nachdenklich?“, wurde sie, wie heute schon öfter, von ihm aus den Gedanken gerissen. „Äh, was? Oh, tut mir leid, ich war grad nur in Gedanken versunken.“, erklärte sie lächelnd.

„Ach, das hab ich doch auch bemerkt. Aber woran hast du denn gedacht?“, hackte er weiter munter nach, doch auch leicht quengelnd.
 

Es war erstaunlich, wie anders er sich benahm, im Gegensatz zu heute Nachmittag. Als hätte er verschiedene Persönlichkeiten. Doch sie kannte Ruffy und wusste, dass er einfach nicht ununterbrochen ernst sein konnte. Dazu war er viel zu fröhlicher Natur.
 

„Also zu deiner ersten Frage: wir werden etwa am 28. In Kokos ankommen, wenn wir heute Abend schon den Kurs wechseln.“, antwortete sie ihm geschäftsmäßig, ehe sie auf seine andere Frage kam. „Und zu der zweiten: ich wüsste nicht was dich das angeht.“, meinte sie frech grinsend und streckte ihm ihre Zunge zum Spaß raus.

„Wirklich? Naja, dann muss ich dich halt dazu zwingen, dass du es mir sagst!“, lachte Ruffy und bekam so einen Blick, der nichts Gutes verhieß.
 

„Ruffy, was hast du vor? Untersteh dich!“, befahl sie, als sie sah, was nun kommen würde. Doch es hatte keinen Zweck. Ruffy hatte sie schon vom Stuhl gehoben und über seine Schulter gelegt. Sie wehrte sich natürlich mit allem was sie hatte, doch es half nichts. Ruffy war viel zu stark. Also konnte sie nichts anderes tun, als zu akzeptieren was passieren würde. Er schmiss sie auf die Couch und für einen ganz winzigen Moment dachte Nami er wurde das tun. Doch dann legte er seine Hände an ihren Bauch und begann sie zu kitzeln.
 

„Ruf-Ruffy, h-hör gefäll….gefälligst… auf!“, brachte sie unter lachen hervor. Doch es brachte eigentlich nichts, denn Ruffy machte nur weiter. Und wenn Ruffy jemand kitzelte, dann würde man nicht in Ruhe gelassen werden, ehe man sich ihm ergab.
 

Doch sie versuchte stark zu bleiben und nicht zu sagen, woran sie eben gedacht hatte. Denn es war schon peinlich zu zugeben, dass sie an ihn gedacht hatte. Aber mittlerweile hatte sie schon Tränen in den Augen, oder besser gesagt, sie weinte beinah. Lange hielt sie ihm nicht mehr stand.
 

Plötzlich hörte Ruffy dann aber auf und sie spürte seinen Mund an ihrem Ohr. „Also, Nami, verrätst du mir jetzt, worüber du eben soo angestrengt nach gedacht hast?“, flüsterte er. Sie spürte, dass er grinste. „Was ist wenn ich nein sag?“, wollte sie herausfordern wissen. Sie grinste ebenfalls.
 

Doch ehe der Strohhut etwas erwidern konnte hallte ein lauter und bekannter Ruf über die Sunny: „Naaaamileeeiin, Roooobiiincheeeen, euer Abendessen ist angerichtet. Hey, Essen is‘ fertig.“
 

Das zog natürlich die ganze Aufmerksamkeit von Ruffy auf sich und so ließ er von Nami ab, die mehr als erleichtert war. Sie stand auf und strich sich die Kleider und Haare glatt. Ruffy währenddessen wartete geduldig an der Tür und grinste sein typisches Grinsen. Nami war zwar etwas erstaunt darüber, dass er nicht sofort los lief, aber dennoch froh.
 

Als sie dann wieder anschaulich war, machten sich Navigatorin und Käpt’n auf den Weg zur Kombüse. „Also Ruffy, du hast endgültig entschieden, dass wir nach Kokos fahren?“, fragte sie, als sie vor der Tür standen und Ruffy kurz vorm eintreten war. „Ja. Ich werd das den anderen jetzt beim Essen erzählen. Auch von Sabo und so.“
 

„Meinst du alles oder nur da Wichtigste?“

„Natürlich nicht alles. Das würde ja zu lang dauern. Aber keine Angst, nicht weil ich ihnen nicht so sehr vertraue wie dir.“, versprach er fröhlich, als sie kurz nachhaken wollte, wieso. Doch dann trat Ruffy auch schon durch die Tür und begrüßte seine Mannschaft gut gelaunt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  InuRa
2013-01-13T12:19:15+00:00 13.01.2013 13:19
uiii das war ein schönes Kapitel das konnte ich mir richtig gut vorstellen :3
vorallem das mit dem kitzeln und das Ende.

bin gespannt auf das nächste :D


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