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Wahrscheinlich ... Peinlich

Sasuke × Sakura
von

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T-otale Wirkung

Der Sonntagmorgen begann – nun ja, wie sollte man sagen? – mit einem Knabbern in den Hals. Sakura schlug die Augen auf und lauschte den dabei entstehenden Geräuschen. Sie unterdrücke den Drang danach, hinunterzuschlucken.

Vor allem, wenn sie an letzte Nacht zurückdachte. Feucht-fröhlich hatten sie und Sasuke sich miteinander vergnügt, und das nicht nur einmal! Anscheinend musste man(n) seine Ausdauer beweisen und sich erst zufriedengeben, wenn die Dame völlig fertig mit sich und der Welt auf dem Bett lag und nach Luft japste. Und bis es zu dem gekommen war, hat es nun mal eine Weile gedauert.

Sasuke, der sich intensiv mit Sakuras Hals beschäftigt hatte, küsste sich nun an ihren Kiefer hoch, bis er ihre Lippen traf. "Morgen", brummte er und schloss sie, etwas ungelenk, in seine Arme.

"Äh … guten Morgen", murmelte Sakura zurück und drehte ihren Kopf zur Seite, um seinem Blick auszuweichen. Sasuke allerdings verstand diese Geste falsch und begann erneut, sich an ihrem Hals zu verschaffen.

Sein gesamtes Gewicht lag nun auf ihr, was Sakura das Atmen erschwerte. "Nicht", keuchte sie und versuchte Sasuke von sich zu schieben.

"Hm?", gab dieser nur von sich und ließ sich in seiner Tätigkeit nicht beirren. Im Gegenteil, scheinbar hatte er sich vorgenommen, sich an ihrer Haut festzusaugen und ein riesen Knutschfleck zu hinterlassen. Währenddessen ging auch seine Hand auf Wanderschaft und strich ihr zart über die Seite. Grade so, wie es am gemeinsten war.

"Oh, ich …", sagte Sakura nur und versuchte sich seinen Berührungen zu entziehen. Sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sein Handeln sie doch in gewisser Weise anmachte.

"Ja?", fragte Sasuke und ließ seine Hand wie zufällig auf ihrer Brust liegen.

"A-ach nichts", stotterte sie und begann sich unter ihm zu winden, als er begann sie zu streicheln. "Oh!"

"Ja?", fragte Sasuke abermals, eindeutig spitzbübischer und zog neckisch eine Augenbraue hoch. "Was hast du mir zu sagen?" Sie wollte etwas antworten, doch ihr Bettgefährte nutzte die Chance und küsste sie erneut, viel intensiver als davor. Und Sakura … erwiderte.

Sie sah, wie Sasuke seine Augen schloss und triumphierend in ihren Kuss hinein lächelte. Sollte sie sich doch gehen lassen.

Vorsichtig tastete sie sich an seiner Wirbelsäule entlang, bis hoch zu seinen Schulterblättern, die regelrecht hervorstachen. Sasuke war eher ein sehr schmaler und dünner Mensch, doch das war Sakura egal. Immer leidenschaftlicher begegnete sie ihm und verlor ihre Scheu gegenüber seinen Berührungen.

Als Sasuke begann, sich an sie zu schmiegen, war es um sie geschehen. Ein leises, aber dennoch nicht aufzuhaltendes Keuchen entwich ihr, was Sasuke siegessicher grinsen ließ. Nun hatte er sie hundertprozentig in seiner Hand.

Nicht minder erregt als sie, begann er sich quälend langsam einen Weg hinunter zu ihren Bauchnabel zu küssen. Aufgewühlt spannte Sakura ihre Muskeln an und zog Sasuke wieder zu sich hinauf. Einen wahren Kraftakt und amüsierte Blicke später, schaffte sie es, sich auf ihr Gegenüber zu drehen und ihn nun ebenfalls am Hals zu küssen.

Wenn er seine Zeichen auf ihr hinterlassen durfte, dann sie wohl auch!

Neben seinem ersten, in der letzten Nacht entstandenen Fleck, gesellte sich nun ein zweiter. Sakura konnte noch immer nicht glauben, dass sie mit Sasuke geschlafen hatte und nun drauf und dran war, es wieder zu tun. Als ihre Hand auf Wanderschaft ging, drehte Sasuke sie abrupt wieder um und legte sich zwischen ihre Beine.

"Tut mir leid, aber ich denke wir wissen beide, dass du unter mir sein wirst", keuchte er ihr mit bebender Stimme in das Ohr.

Hilfe! So kannte Sakura ihn gar nicht.
 

Ein völlig verschlafener Naruto schlurfte in die Küche und schenkte sich einen Becher heißen Kaffee ein. Er lehnte sich gegen die Küchenzeile und begann anschließend damit, Sasuke und Sakura, die nebeneinander am Tisch saßen und verspätet frühstückten, mit bösen Blicken zu bestrafen. Er hörte noch nicht einmal damit auf, als er fast den Inhalt seiner Tasse über sein weißes Shirt kleckerte, welches zugegeben auch schon einmal sauberere Tage gesehen hatte. Von daher wäre es also nicht einmal schlimm gewesen.

"Was ist los?", fragte Sasuke, nachdem er seinen Bissen hinuntergeschluckt hatte.

"Ich will nicht wissen was und warum ihr das gemacht habt!", zeterte Naruto. "Ich weiß nur, dass ich wegen euch nicht schlafen konnte. Ihr seid ziemlich laut gewesen!" Mit diesen Worten stapfte er aus der Küche.

"Du warst grade auch nicht sehr viel leiser", grummelte Sasuke und schaute Sakura an, die wieder einmal rot geworden war. Er seufzte, zog sie auf seinen Schoß und platzierte sein Kinn auf ihrer Schulter.

"Hör zu … Vielleicht ist die Tatsache, dass Naruto uns hören konnte, wirklich etwas peinlich, aber kann es dir nicht egal sein?", begann er sachlich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, "Ich schäme mich schließlich auch nicht für das, was wir getan haben."

Lange schaute Sakura ihn an und suchte nach einer Antwort, doch als sie den Mund öffnete, kam Sasuke ihr zuvor. "Warum zweifelst du an allen Dingen, die dir je passiert sind? Du verpasst so vieles im Leben, weil dir alles peinlich ist. Versuch doch, über dich selber zu lachen. Anders wirst du nie mit solchen Situationen umgehen können."

"Ich schäme mich nicht für alles, was ich getan habe", rechtfertigte sich Sakura.

"Aber fast", erwiderte Sasuke, "Deine niedrige Schamgrenze engt dich viel zu sehr ein. Du findest Dinge peinlich, die andere einfach nur lustig finden."

"Ich möchte aber nicht, dass andere Menschen über mich lachen." Sakura verschränkte die Arme vor der Brust. "Niemand möchte ausgelacht werden."

"Ich habe auch nie gesagt, dass das schön ist", seufzte Sasuke, "man kann es aber ändern, in dem man selber lacht. Du wirst sowieso nichts mehr daran ändern können."

"Das hast du gestern auch gesagt", murmelte Sakura. "Es wird nie mehr so sein wie vorher. Was ist, wenn wir uns streiten? Wir haben in einer gemeinsamen Wohnung keine Möglichkeit, uns aus dem Weg zu gehen."

"Ich hatte nicht vor, ewig hier zu wohnen." Er seufzte noch einmal.

"Bereust du, was du getan hast?", fragte er plötzlich und schlang seine Arme um ihre Taille.

"Nein", antwortete Sakura ohne zu überlegen und lehnte sich gegen Sasukes Brust. Hatte er Recht mit dem, was er sagte? Sah sie alles viel zu eng und darauf fixiert, dass ihr nichts Schlechtes widerfuhr? Was war, wenn ihr grade deswegen die ganzen Missgeschicke passierten? Sie schüttelte den Kopf.

"Plötzlich nicht mehr? Gestern sah das noch anders aus." Sasuke lehnte seinen Kopf gegen ihren Nacken, sodass seine Nase ihre Schulter berührte.

"Dann habe ich eben meine Meinung geändert …", antwortete sie zögerlich und erschauerte unter seiner Berührung. Wahrscheinlich hatte er wirklich Recht. Sie sollte versuchen, alles lockerer zu sehen. Und am besten wäre es, wenn sie gleich damit begann.

Sakura holte einmal tief Luft, drehte sich zu Sasuke um, der sie erwartungsvoll anschaute, und küsste ihn.

"Ich werde keinen Situationen mehr aus dem Weg gehen, von denen ich denke, dass sie peinlich werden könnten."

Ein Kuss.

"Ich versuche, mehr über mich selbst zu lachen."

Ein weiterer Kuss.

"Und mir ist es egal, was Naruto über uns denkt."

Sasuke lächelte. Der erste Knoten von vielen kleinen und einigen großen war geplatzt. Ein guter Anfang. Sakura zog ihn näher und lehnte sich gegen den Tisch. Unauffällig versuchte sie, Teller und Besteck zur Seite zu schieben. "Was wird das?", fragte Sasuke gespielt unwissend, setzte Sakura auf den Tisch und beugte sich über sie. Ob er von ihrer Initiative beeindruckt war?

Sakura zog ihn zu sich und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Sasuke piekte ihr in die Seite, was sie laut nach Luft japsen lies. Dieser Kerl machte sie verrückt!
 

"Nicht – in – der – Küche!", brüllte Naruto von dem Wohnzimmer aus und knallte dessen Tür zu.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein herzliches Danke an all die vielen Leser dieser FF!

Ich denke, dass nicht wenige erstaunt sein werden, dass mit diesem Kapitel die Geschichte zu Ende ist, aber es war meine volle Absicht, alles so kurz zu halten wie nur möglich.
Was ich teilweise hier mit (also dieser FF) sagen möchte:
Euch muss nicht jeder Pups peinlich sein, manchmal tut es ganz gut, über eine peinliche Situation hinwegzuschauen und über sich selber zu lachen. Denn es heißt: Du kannst nur so lange ausgelacht werden, wie du selber nicht lachst.
Und ich wollte meinen Humor etwas aufbessern, höhö.

Wer die geheimnisvolle Frau war, die Sasuke angerufen hat, weiß ich allerdings auch nicht. Er wollte es mir nicht sagen. Aber ich bin mir sicher, dass er nichts mit ihr zu tun haben will.
Auch weiß ich nicht, wie und ob Sasuke und Sakura eine richtige Beziehung zueinander haben, oder ob sich die Liebeleinen nur zufällig ergeben. Denkt euch einfach etwas schönes aus.

Für schlaue Köpfe unter euch: Schaut euch alle Anfangsbuchstaben der Kapitel an und fügt das herauskommende Wort in den FF-Titel ein.

Es tut mir leid, dass ich auf so gut wie keinen Kommentar geantwortet habe. Das ist nicht so meine Stärke. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass wir uns wieder lesen werden! ;)

Ein großes Danke noch mal und liebe Grüße
Quiana


PS: Nachwörter liegen mir auch nicht, deshalb mache ich keine. Das hier war die Premiere. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Stevy
2018-02-01T08:03:37+00:00 01.02.2018 09:03
Hab ich mich totgelacht... super genial. 🖒🖒🖒
Von:  Jinja2
2016-02-20T22:05:37+00:00 20.02.2016 23:05
Tolle FF👌💞
Dieser letzte Satz von Naruto hat das ganze nichmal abgerundet und mich schmunzeln lassen😄
Von: abgemeldet
2013-08-18T13:42:54+00:00 18.08.2013 15:42
OMG, Naruto ist trotzdem immer noch the Best, wenn es darum geht, mich zum lachen zu bringen.
Von:  nyappy_Aki
2013-08-08T20:09:32+00:00 08.08.2013 22:09
Oh man, Naruto tut mir echt wahnsinnig leid!
Mit dem würde ich nicht tauschen wollen. D:

Das Kapitel rundet die FF ab. Auch wenn es mir ein bisschen besser gefallen hätte, wenn der Zeitabstand zwischen dem letzten Ereignis und denen davor etwas weiter fern gelegen hätte. Damit das ganze nicht so plötzlich wirkt. Aber das ist nur eine Kleinigkeit. :)

Sasuke lässt seine Hand zufällig auf ihrer Brust liegen? Wem will er das erzählen, seiner Oma? :P

> Hilfe! So kannte Sakura ihn gar nicht.

Den Satz fand ich in dem Zusammenhang etwas seltsam. Ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass Sasuke in der Nacht zuvor nicht schon so dominant agiert hat. :D

Mhm, Naruto und Kaffee sehe ich -persönlich- als nicht zusammengehörig an. Ich würde mir eher vorstellen, dass er dem Zeug gegenüber sogar abgeneigt wäre, weil es ihm zu bitter schmickt. Höchstens mit ganz viel Milch und Zucker.
Aber auch das ist nur eine Kleinigkeit.

> "Plötzlich nicht mehr? Gestern sah das noch anders aus."

Hier hätte ich mir gewünscht, dass du ein wenig genauer darauf eingehst. Nicht zu sehr, aber ein bisschen um zu beschreiben, woran genau er das festmacht. Da ich mir jetzt nicht großartig gedacht habe, dass Sakura den Eindruck gemacht haben könnte, den Beischlaf mit ihm zu bereuen.

Ich frage mich allerdings weiterhin, was mit dem ominösen Anrufer ist, den Sasuke an der Strippe hatte? Hast du den vergessen oder war die Geschichte mit seiner Tante wahr? Wenn ja, wäre es nicht schlecht, das an einer passenden Stelle kurz anzumerken. :)

Narutos Beschwerde am Ende hat super rein gepasst. Genau dasselbe dachte ich mir nämlich auch. Meine Gedanken bestanden etwa aus dem Konstrukt:
Jemand zu Hause - Auf dem Tisch steht noch Geschirr (und evtl. Essen), Naruto (und Kakashi?) sind noch in der Wohnung - DAFUQ vögelt wann anders auf dem Tisch!!! Dx

Danke für die erheiternde FF! :)

Aki
Antwort von:  Quiana
11.08.2013 21:38
Ach Gott, sogar das mit dem Zeitraum fällt dir auf :D
Ich habe mir viele Gedanken über Raum und Zeit gemacht, bevor ich geschrieben habe und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es als Räumlichkeiten wirklich nur die Küche, das Bad, Sakuras Zimmer und angerissen Wohnzimmer und Flur gibt - und eben, dass es keinen großen Zeitraum geben wird :) (Bewundere immer noch, dass du sogar darauf geachtet hast ♥)

Und zu der Dominanz: Anscheinend musste man(n) seine Ausdauer beweisen und sich erst zufriedengeben, wenn die Dame völlig fertig mit sich und der Welt auf dem Bett lag und nach Luft japste. Erklärt doch wohl alles, oder? Vielleicht war er ja in der Nacht nur nicht ganz so ... versaut(?) Mir fehlt das passende Wort :D

Ich weiß nicht, wie Kaffee schmeckt, ich trinke es auch nicht. Hätte Tee ... Kakao besser gepasst? (:

Okay, vielleicht baue ich das Ende irgendwann noch mal aus (: Danke für den Hinweis.
Und was den Anruf angeht: Ließ dir einfach das Nachwort des letzten Kapitels durch, da steht alles drin ;)

Danke Danke Danke für alles ♥

Und jetzt lese ich dein neues Kapitel, wenn auch mit einiger Verspätung (:
Quiana
Von:  Mikaelson_Princess
2013-07-28T22:36:14+00:00 29.07.2013 00:36
"Nicht – in – der – Küche!"
Von:  Dark-san
2013-06-21T15:39:08+00:00 21.06.2013 17:39
Hallo!

Ich finde diese FF wunderbar erfrischend. Sie hat mir den Abend versüßt.
Vielen Dank dafür :)

LG
Dark-san
Von:  Mika-cha
2013-04-27T08:12:35+00:00 27.04.2013 10:12
Haha!Der Arme Naruto xD Boah ey! Deine Story is einfach nur geil man! Ach und ich find Sasu und Saku voooooooooollllll sweeeeeeeeeeeeeeeeeeeet *-*

Schreib schnell weiter!!!
Von:  bamelinchen
2013-04-24T12:26:53+00:00 24.04.2013 14:26
Super schöne Geschichte und ein toller Abschluss :)
schade das es schon das letzte Kapitel was.
Den Abschließenden Satz von Naruto fande ich sehr passend ^^

LG Bamelinchen
Von: abgemeldet
2013-04-23T19:52:21+00:00 23.04.2013 21:52
Ein wirklich toller Abschluss ^^

Ich war echt überrascht, dass das schon das letzte Kapitel war o.o
Die FF war wirklich super

Narutos letzter Satz war ja echt göttlich
"Nicht – in – der – Küche!" xD

Mach weiter so
Der Humor gefällt mir

gglg Akira
Von:  Kleines-Engelschen
2013-04-23T09:41:34+00:00 23.04.2013 11:41
ein echt gelungener abschluss. echt genial! freue mich sehr über diese geschichte! mach weiter so!!

greetz


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