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Der Winter kann warten!

...oder auch nicht...
von

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Hätte ich es bloß nicht getan!

Klebrig und verschwitzt liegen unsere Körper aneinander gepresst. Tony liegt auf mir und atmet noch immer atemlos in mein Ohr, was angenehm kitzelt.

Ich muss zugeben, dass es mir mehr als gefallen hat. Ich hätte nicht gedacht, dass Tony beim Sex so abgeht. Fahrig gleiten meine Hände über seine erhitzte Haut.

Trotzdem überkommt mich ein schlechtes Gewissen. Ich habe genau das getan, was ich die ganze Zeit nicht wollte. Meine Triebe waren eben stärker und auch wenn Tony kein Meister im Verführen ist, so hat er mich doch ziemlich schnell herumgekriegt.

So langsam überkommt mich wieder die Kälte und ich drücke Tony von mir weg, suche meine Klamotten zusammen, um mich wieder anzuziehen und er macht es mir gleich, auch wenn ich ihm ansehe, dass er lieber noch etwas gekuschelt hätte.

Ich könnte jetzt gut eine Dusche vertragen, aber das einzige womit ich mich hier sauber machen könnte, wäre Schnee und so lebensmüde bin ich dann doch nicht.

„Bereust du es jetzt?“, fragt Tony mich unerwartet. Ich rümpfe die Nase und sehe zu ihm.

„Klar! Was denkst du denn?“, murre ich und zwänge mich wieder in seine Jacke, die jetzt allerdings ziemlich kühl ist und ein eisiger Schauer läuft mir den Rücken entlang.

Tony setzt sich auf meinen Schoß und sieht mich an. „Ich weiß, dass du noch wütend auf mich bist, aber ich mag dich wirklich und ich dachte...“, er bricht den Satz ab und wendet sein Gesicht zur Seite. „Bin ich wirklich so ein schlimmer Kerl?“

„Ja, bist du!“, erwidere ich gelassen und fahre mit meinen Händen über seine Oberschenkel.

„Du bist so was von unsensibel!“, schnauzt er mich an und ich muss grinsen. Er hat was von einer fauchenden Katze.

„Tja, ich mag dich eben lieber, wenn wir Sex haben und du so schön stöhnst und nicht dauernd irgendwelchen Müll palaverst!“, gebe ich zu.

Tony sieht mich überrumpelt an. „Heißt das es ist in Ordnung, wenn wir uns mal öfter treffen?“, fragt er mich lauernd.

Aha, da will er also hin. Er will mich wirklich rumkriegen und mit mir zusammen sein. So ein kleines Schlitzohr. Na, wenigstens ist er nicht auf den Kopf gefallen. Wäre ziemlich blöd, wenn er nichts im Hirn hätte.

„Komm schon, Vico!“, jammert er und beugt sich vor. „Das eben war doch geil, oder? Ich meine, es hat dir gefallen, dann können wir uns ja auch öfter mal treffen.“, bettelt er.

Mir fällt es schwer standhaft zu bleiben. Wie war das noch? Was habe ich schon zu verlieren?

Ich meine, meinen Freund bin ich los und den kriege ich auch nicht mehr zurück, so wie es aussieht. Der kleine Emoverschnitt Tony will mich unbedingt und beim Sex ist er wirklich zufriedenstellend. Wieso also sollte ich ihm den Laufpass geben?

„Du hast mir meinen Freund ausgespannt!“, murre ich.

Tony seufzt und lässt den Kopf hängen. „Du bist so ein sturer Esel!“

„In einer Sache hast du aber Recht!“, beruhige ich Tony und klopfe ihm gelassen auf die Schulter. Erwartungsvoll sieht er mich an.

„Der Sex ist wirklich geil!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Suesabelle
2013-02-17T13:06:32+00:00 17.02.2013 14:06
Boah wie gemein (; º言º)
Mehr bekomme ich grad echt nicht raus...

Sue Chan <:3 )~


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