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Fuchsliebe

eine ungewöhnliche Liebe
von

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1. Kapitel - Die Mission

Moin, Moin, live aus Bremen!
 

Vorab wollte ich für die 6 Favo's und 3 Kommi's! Danke! Ich liebe euch x'3

Wie ich zu meiner Freude festgestellt habe, ich der Prolog besser angekommen, als erwartet! Das ist wirklich toll :D
 

Ach ja, noch etwas: Mein 4 wöchiger Urlaub ist vorbei, seit gestern. Das heißt, ich hab' jetzt leider weniger Zeit zum schreiben, aber ich bemühe mich, versprochen!
 

Die Geschichte besteht sozusagen aus zwei Abschnitten. Der Erste spielt in der Vergangenheit, der Zweite in der Gegenwart.

Die folgenden Kapitel werden also allesamt ein Rückblick sein^^
 

Das war's auch schon, diesmal nicht so viel Gequatsche xD

Ich wünsche euch viel Spaß!
 

~*~
 

~1. Kapitel~>Die Mission<
 

Die Freude ist verallgemeinert,

der Schmerz individualisiert den Menschen.

Christian Friedrich Hebbel
 

Rückblick, vor 7 Jahren
 

Es war ein schöner Sommertag in dem Dorf Konoha-Gakure. Eine angenehme Temperatur herrschte, es war nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Es war ein Tag, den man mit Freuden draußen verbrachte. Die Sonne wärmte, obwohl sie von einer dicken Wolke verdeckt wurde, die Menschen auf den Straßen.
 

Einer von ihnen war ein Sechszehnjähriger blonder, junger Mann. Seine Haut war leicht gebräunt, seine Augen hatten ein wunderschönes blau, welches dem Himmel harte Konkurrenz machte. Er ging mit seinem typischen Grinsen durch die belebten Straßen. Sein Name war jeden im Dorf bekannt, denn es war kein geringender als der Chaosninja Nummer Eins, Uzumaki Naruto!
 

Jeder, der ihn so durch die Gegend schlendern sah - so völlig unbekümmert, als sei er mit der Welt und sich selbst im Reinen – glaubte, dass dieser Junge glücklich wäre, doch sie irrten. Der Schein trügte, denn wenn man ganz genau hinsah, konnte man erkennen, dass die blauen Iriden des Shinobi pure Traurigkeit in sich trugen – wenn auch nur als kaum sichtbarer Glimmer.
 

Sie schrien förmlich nach Liebe und Zuneigung, wie auch sein geschundenes Herz. Sein Lächeln war falsch, wie auch seine gespielte Fröhlichkeit, aber niemand schien es zu sehen – entweder konnten oder wollten sie es nicht. Seine Maske, die er in all den Jahren perfektioniert hatte, saß bombenfest, nur selten kamen seine wahren Gefühle zum Vorschein.
 

Kalt trafen den Uzumaki die Blicke der Dorfbewohner, bohrten sich schmerzvoll in sein Herz, zerrissen es dadurch nur noch mehr in Fetzen. Wie viel konnte ein Herz ertragen? Wie viel eine Seele, bis sie zerbrechen würde? Unausgesprochene Fragen, blieben auch unbeantwortet… niemand traute sich, diese Fragen zustellen oder auch nur darüber nachzudenken.
 

Kein einziger würdigte ihn auch nur eines Lächeln’s, alle sahen ihn nur mit Hass getränkten Blicken an oder ignorierten ihn gänzlich. Sie zeigten ihm ihre ganze Verachtung und das schon so viele Jahre. Langsam verließen ihn seine Kräfte, er konnte einfach nicht mehr. Sein Herz konnte diese Schmerzen nicht ertragen. Jeden Tag wurde es mehr und mehr zerstört. Er wollte doch nicht viel, ihm würde es schon genügen, einen einzigen Menschen zu finden, der ihn aus tiefsten Herzen liebte. Der Nicht den Dämon in ihm sah, sondern der, der er war, Uzumaki Naruto! Aber wer interessierte sich schon für ein Monster?
 

Wieso er? Was hatte er ihnen getan? Er hatte alles versucht, dass die Dorfbewohner ihn endlich akzeptierten. Hatte so viele Male sein Leben dabei auf’s Spiel gesetzt, nur um allen zu beweißen, das er nicht so war, wie sie glaubten. Doch alles schien sinnlos. Egal, was er auch tat, es wurde nicht einmal ansatzweiße gewürdigt, eher als selbstverständlich angesehen.
 

Und wer war an alledem Schuld?! Nur wegen diesem scheiß Fuchs musste er all diese Qualen ertragen. Wenn er Konoha damals nicht angegriffen hätte, dann könnte Naruto nun ein ganz normales Leben haben – mit einer Familie und Dorfbewohnern, die ihn akzeptierten. Niemand würde ihn hassen, niemand würde ihn als Monster ansehen, die Leute würden ihn mögen und vielleicht hätte er auch schon längst eine Freundin.
 

Dennoch gab es ein Paar, die ihn so mochten wie er war, obwohl sie von seinem “Fluch“ wussten. Sie standen zu ihm, ganz gleich, was auch noch alles geschehen würde, dass wusste er hundertprozentig. Dafür war er dankbar, er liebte sie alle wirklich dafür, sie linderten den Schmerz etwas. Wenn er mit ihnen zusammen war, wenn es meist auch nur für eine kurze Zeit war, war die Welt in Ordnung. Alles war schön, er hatte Spaß, konnte unbefangen Lachen, war einfach glücklich.
 

Es war nicht leicht gewesen, endlich, nach all der Zeit der Einsamkeit, Freunde zu finden. Genau aus diesem Grund waren sie dem Uzumaki nun mehr als wichtig, sie waren zu seiner Familie geworden, für die er auf der Stelle sein Leben hergeben würde – ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Er würde sie um alles in der Welt beschützen, niemals würde er zulassen, dass den Menschen, die ihm an’s Herz gewachsen waren, etwas geschah.
 

Eins würde ihn trotz allem dennoch interessieren: Wieso hatte Kyuubi das Dorf damals überhaupt angegriffen? Was war der Grund? War es wirklich bloß blinde Zerstörungswut, der Wunsch ein Blutbad anzurichten, oder war es etwas ganz anderes gewesen? Die Antwort allein kannte nur einer, der Kitsune selbst. Deshalb nahm sich der Blonde vor, diesen bei der nächstbesten Gelegenheit einfach mal zu fragen – ob dieser wollte oder nicht, war ihm völlig gleich. Er besaß nun mal eine gesunde Neugier und diese wollte auch gestillt werden.
 

Als er seine azurblauen Seelenspiegel durch die Gegend schweifen ließ, erblickte er am anderen Ende der Straße eine kleine Familie – bestehend aus Mutter, Vater und ihrem kleinen Sohn. Der Kleine lief just in diesem Moment jauchzend in die Arme seines Vater’s. Dieser hob ihn schwungvoll hoch und drehte sie beide ein paar Mal im Kreis, während die Frau glücklich lächelnd dabei zusah. Lautes Lachen hallte zu dem Blauäugigen hinüber, versetzte ihm einen tiefen Stich in’s Herz.
 

Traurig betrachtete er dieses schöne Bild vor sich. Wie gerne würde er auch eine Familie haben wollen?! Er beneidete jeden aus tiefstem Herzen, der das Gefühl kannte, von seinen Eltern geliebt zu werden. Vieles würde er tun, um sich diesen Traum zu erfüllen. Doch wusste er nicht einmal, wer seine Eltern waren. Sobald er dieses Thema auch nur anschnitt, wurde es schnellst möglich übergangen oder einfach ignoriert. Warum bloß? Wieder eine Frage, auf die er keine Antwort wusste…
 

Seufzend blickte er in den Himmel und beobachtete die Wolken, die aussahen wie kleine und große Wattebäuschen – in den verschiedensten und abstraktesten Formen. Innerlich musste er schmunzeln, Shikamaru hätte bestimmt seine Freunde an ihnen. Hinter einer dieser Wolken versteckte sich die Sonne, welche sich nun wieder zeigte und den Shinobi dadurch blendete. Grummelnd kniff der Jinchuriki seine Augen zusammen und wendete seinen Blick ab.
 

Seine Gesichtszüge bekamen einen melancholischen Ausdruck, seine Maske einen kleinen, aber feinen Riss, zeugten von seiner Verletzlichkeit. Seine Gedanken verdunkelten sich für kurze Zeit, drohte ihn mit sich in die ewige und alles verschlingende Finsternis zu ziehen, aus der es kein entkommen mehr gab. Doch dann besann er sich wieder und grinste über das ganze Gesicht – was aber seine Augen nicht erreichte, in diesen blieb ein trüber Schimmer.
 

Scheinbar munter trottete Naruto weiter Richtung Treffpunkt, an welchen er sich mit seinen Team treffen wollte. Sicherlich stand wieder eine Mission an – was er mehr als begrüßen würde – da sie sich nicht, so wie sonst immer, am Traininsplatz oder im Wald trafen, sondern am Konohator.
 

Der Uzumaki blickte auf eine Uhr, welche an einen der Läden hing, an denen er vorbei ging. Seine Augen weiteten sich, als er bemerkte, dass er schon viel zu spät dran war – wie immer. Sakura würde ihm den Kopf abreißen, wenn nicht sogar mehr. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als sich ein Bild in seinem Gehirn manifestierte: Eine Sakura mit zornig funkelnden, grünen Augen – das man unwillkürlich glauben konnte, Funken würden aus ihnen sprühen – die angriffslustig ihre Fingerknöchel knacken ließ, während ein Meer aus tosenden Flammen sich hinter ihr aufwallten. Ihm brach der Angstschweiß aus, ohne noch weiter darüber nachzudenken, flitzte er auch schon los.
 

Nach schier endloser Zeit kam dann auch endlich das Tor von Konoha-Gakure in Sicht. Von weitem konnte der Blonde bereits drei Personen erkennen.
 

Eine von ihnen war Sakura, der menschlich gewordene Teufel – sie konnte einen

ziemliche Angst einjagen und ihre Schläge waren ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Ein scharfer Schmerz jagte durch seinen Kopf, als er sich die Kraft der Haruno – die er schon einige Male am eigenen Leib erleben durfte – in Erinnerung rief.
 

Wie konnte eine Frau nur solch eine Kraft entwickeln? Von wegen, schwächeres Geschlecht, dass war doch alles nur blödes Geschwätz. Sie hatte ihn eins ums andere Mal bewiesen, was für eine Kraft in ihrem zierlich aussehenden Körper steckte und was für eine Furie sie werden konnte. Trotz dessen würde er sie um nichts in der Welt wieder hergeben. Früher war sie seine erste große Liebe gewesen, heute war sie seine beste Freundin – seine Schwester.
 

Schon lange liebte er die heranwachsende Frau nicht mehr, hatte er doch festgestellt, dass seine “Liebe“ eigentlich nur eine einfache Schwärmerei war. Ihre außergewöhnliche Haarfarbe – bis jetzt hatte er noch keinen zweiten Menschen mit rosa Haaren gesehen – in Kombination mit ihren smaragdgrünen Augen und ihren weiblichen Körper – auch wenn er damals noch der eines Kinde’s war – hatten ihn einfach verzaubert.
 

Doch das gehörte längst der Vergangenheit an. Natürlich fand er noch immer, dass sie eine Schönheit war und der Jinchuriki war sich sicher, war sie erst einmal älter, würde sie so manchen Mann um den kleinen Finger wickeln, was nicht hieß, das es nicht schon jetzt der Fall war. Lee war ihr noch immer ganz und gar verfallen und das würde sich so schnell auch nicht wieder ändern.
 

Direkt neben ihr stand Sai – ihr neuestes Teammitglied und Ersatz für Sasuke. Kurz vertrübten sich seine Gedanken, als er an seinen besten Freund dachte und den Verrat, den dieser begannen hatte. Es tat noch immer unglaublich weh, allein daran zu denken, zerdrückte beinahe sein Herz. Doch wirklich sich weiter damit befassen wollte er nicht, deshalb verschob er die Gedanken an den Uchiha wieder.
 

Dennoch kam Naruto nicht drum herum wieder einmal festzustellen, wie ähnlich Sai und Sasuke sich doch sahen. Beide hatten schwarzes Haar – der Sharinganträger jedoch mit einem blauen Schimmer – und ebenso dunkle Augen. Nur in der Hautfarbe unterschieden sie sich etwas – zwar waren beide von heller Natur, doch Sai’s Haut übertraf die des Uchihaerben um einige Nuancen. Auch ihre Frisuren unterschieden sich. Waren die des Nuke-nin doch eher hinten herum wilder gehalten, so lagen die des ANBU akkurat an.
 

Sai war allgemein ein komischer Kauz. Am Anfang hatte der Uzumaki ihn auf den Tod nicht ausstehen können. In seinen Augen war der Schwarzhaarige nur ein Lückenbüßer gewesen, ein billiger Abklatsch Sasuke’s, der diesen nicht mal ansatzweiße gerecht wurde.
 

Nicht nur, dass er ihn, Naruto, permanent beleidigt hatte – auch an den Uchiha hatte er kein gutes Haar gelassen. Hatte nicht verheimlicht, was er von dem Sharinganerben hielt, deutlich hatte er zur Schau gestellt, dass er den Anderen nicht leiden konnte. Niemand beleidigte seine Freunde! Sollte es doch jemand wagen, so hatte er sich einen Feind auf Lebenszeiten gemacht.
 

Doch die anfängliche Unsympatie war irgendwann einer Akzeptanz gewichen. Wann genau dies jedoch geschehen war, konnte der Blonde nicht benennen. Mit großer Wahrscheinlichkeit war es in dem Moment, in welchen er Sai ein einziges Mal ehrlich lächeln gesehen hatte. Er erinnerte sich genau an diesen Augenblick. Sie waren damals in Orochimaru’s Versteck gewesen – in welchen er nur Minuten später Sasuke nach all den Jahren wiedergesehen hatte – und Sai hatte ihm von seinem “Bruder“ erzählt. In diesem Augenblick war ihm klar geworden, dass selbst der Schwarzhaarige es nicht leicht gehabt hatte, auch er hatte eine dunkle Vergangenheit. Und schließlich konnte er nichts dafür, dass er praktisch keine Gefühle mehr hatte, es wurde ich schließlich eingebläut, dass diese nicht wichtig waren.
 

Plötzlich Gefühle von ihm zu sehen, war merkwürdig gewesen – die ganze Mission über hatte der ANBU bewiesen, dass er so etwas wie Gefühle nicht besaß. Doch gleichzeitig hatte es ihn auch viel sympathischer gemacht. So dass sowohl der Blauäugige wie auch Sakura, Sai als neues Teammitglied – und was noch viel wichtiger war – auch als Freund akzeptierten. Zwar hatte es noch einige Zeit gedauert, aber inzwischen gehörte der Schwarzhaarige zu ihnen – war zu einem vollwertigen Mitglied geworden.
 

Auch wenn sie nicht wirklich viel über ihn wussten, aber vielleicht würde sich das in naher Zukunft ja noch ändern. Der Blonde hoffte es doch stark. Zu gern würde er wissen, wie der junge Mann denn wirklich hieß.
 

Dennoch hatte dieser das unausgesprochene Talent, wohl die unmöglichsten Dinge in den unpassensten Momenten von sich zu geben. Und das alles nur wegen seiner hoch angepriesenen Bücher, aus welchen er Gefühle und das Verständnis von Mensch zu Mensch erlernen wollte. Was natürlich völliger Blödsinn war, man konnte so etwas nicht aus Büchern lernen. Doch der Ältere war der festen Überzeugung, dass es ihm helfen würde.
 

Naruto musste leicht lächeln bei diesem Gedanken. Sai war schon ein komischer Kerl. Er mochte ihn.
 

Auch sein Kleidergeschmack war, genau wie sein Charakter, ziemlich gewöhnungsbedürfdig. Welcher junge Mann trug schon bauchfrei? Auf eine seltsame Art und Weiße jedoch passte diese extravagante Kleidung doch einfach perfekt zu ihm. Sie war, genau wie sein Charakter, außergewöhnlich.
 

Und inzwischen würde Naruto auch Sai als Freund nicht mehr missen wollen, auch wenn jener in eins ums andere mal den letzten Nerv raubte, hatte er dennoch das Herz am rechten Fleck. Und schließlich meinte er es gar nicht so, er dachte nur immer, es sei das Richtige.
 

Der letzte in der Runde war Yamato, ebenfalls ein neues Mitglied und zeitweilig Ersatz für Kakashi. Auch dieser war von der speziellen Sorte, ein außergewöhnlicher Mann, mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite kam er freundlich rüber – was er ja auch wahr – wirkte wie ein Kumpel. Doch sobald man eine falsche Bemerkung von sich gab, zeigte sich ein anderes Bild von dem Braunhaarigen.
 

Sein furcheinflössender Gesichtsausdruck hatte Naruto schon des Öfteren kalte Schauer beschert und ihn in Angstschweiß ausbrechen lassen. Er war bestimmt ein perfekter Gruselgeschichtenerzähler. Denn der Uzumaki konnte sich einfach nicht erklären warum, es schien immer so, als würde Yamato sich eine Taschenlampe unter das Gesicht halten, um den Effekt noch zu verstärken.
 

Dennoch war er ein fähiger, wenn auch strenger, Teamleiter. Im Gegensatz zu Kakashi hielt er sich sehr stark an die Vorschriften und zog es auch durch. Vielleicht lag es daran, dass er noch immer zu den ANBU angehörte.
 

Genau wie bei Sai, war auch über Yamato nicht viel bekannt und genauso wenig kannten der Blauäugige seinen richtigen Namen. Dennoch wussten er, dass er dem Jounin zu Hundertprozent vertrauen konnte, niemals würde er etwas tun, was dem Team schaden würde. Auch wenn das hieß, dass sie ein verletztes Teammitglied zurück lassen mussten. Eine Gruppe war nun Mal so stark, wie ihr schwächstes Mitglied. Und ein nicht mehr kampffähiger Shinobi würde sie nur aufhalten.
 

Es war schon lustig, Yamato war eigentlich nur zu ihrem Teamleiter auf Zeit gewesen, da Kakashi wegen seiner Verletzungen nicht in der Lage gewesen war, dies zu tun. Und obwohl es dem Hatake inzwischen wieder blendend ging, war der Braunhaarige noch immer in ihrem Team.
 

Der Jinchuriki vermutete jedoch, dass es insgeheim etwas mit ihm zu tun hatte. Yamato war nun mal der Einzigste, der ihn bändigen konnte, wenn Kyuubi außer Kontrolle geriet und ihn drohte zu übernehmen. Dafür war er ihm dankbar. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wäre der ANBU einmal nicht rechtzeitig da. Schnell verbannte Naruto diese Gedanken wieder.
 

Schlitternd kam der Uzumaki zum stehen, drohte beinahe der Länge nach auf die Nase zu fallen. Japsend schnappte er gierig nach Luft, sorgte dafür, dass der Sauerstoff wieder in regelmäßigen Abständen durch seine Lungen pumpte, bevor er fröhlich rief: „Oi, Sakura-chan, Sai, Yamato-taichou, guten Morgen!“
 

„Guten Morgen, Naruto-kun“, antwortete der Schwarzhaarige ihm, wobei sein altbekanntes Lächeln auf seinen blassen Lippen lag. Der Blonde kam nicht drum herum mal wieder festzustellen, wie falsch es doch war. Naja, so schnell kam er wohl nicht aus seiner Haut, schlechte Angewohnheiten konnte an nur schwer ablegen. Kurz verzog er das Gesicht. Eigentlich war er keinen deut besser…
 

„Morgen“, kam es kurz angebunden von dem Ältesten in der Runde, er unterstrich diese Aussage noch mit einem Nicken und einem Lächeln, ehe er wieder seinen Blick abwendete.
 

Das einzigste Mädchen jedoch war nicht so auf Freundlichkeiten eingestellt. Zornig funkelten ihre grünen Augen ihn an, hatten sich zu schmalen Schlitzen verformt. Auch das hübsche Gesicht der Medic-nin zeugte nicht gerade von Fröhlichkeit. Ihr Gesicht wirkte angespannt und unwillkürlich glaubte der Blauäugige eine Wutader an ihrer Schläfe pochen zu sehen.
 

„Naruto!! Du. Bist. Zu. Spät!!“, donnerte sie auch zugleich schon los, wobei sie sich ihm bis auf wenige Zentimeter näherte und sich drohend vor ihm aufbaute. Obwohl sie etwas kleiner war als er, schüchterte sie ihn dennoch mehr als ein. Ängstlich zog er den Kopf ein, zog die Schultern an und versuchte sich so klein wie möglich zu machen. Vielleicht übersah sie ihn ja dann…
 

Doch seine Gebete wurden nicht erhört, stattdessen verringerte sie den Abstand um weitere wenige Millimeter. Grünes Feuer loderte ihm entgegen, forderte ihn auf etwas zu seinem zu spät kommen zu erwidern und er sollte einen verdammt guten Grund haben.
 

„Go-Gomen, Sakura-chan. Ich ha-hab’ nicht au-auf die Zei-Zeit geachtet, hehe. “ Nervös lächelte Naruto, scharte verlegen mit dem Fuß auf dem Boden, während er sich an seinem Hinterkopf kratzte. Die Rosahaarige rollte mit den Augen und ein entnervter Seufzer verließ ihre Lippen, sie trat einen Schritt zurück. Erleichtert stieß der Uzumaki die Luft aus – welche er unwillkürlich angehalten hatte – ein wenig der Anspannung fiel von ihm, jetzt, wo er etwas mehr Freiraum hatte.
 

Doch ehe er sich versah, prangte eine dicke Beule seinen blonden Wuschelkopf und ein gleißender Schmerz schoss ihn durch jenen. Jammernd und in sich zusammen gesunken, rieb er sich die schmerzende Stelle, kleine Tränchen hatten sich in seinen Augenwickeln gebildet. Das war so unfair, immer bekam er eins auf den Deckel!
 

„Hach, das bist mal wieder typisch du. Kakashi-seinsei’s Verhalten färbt schon auf dich ab, es fehlt nur noch, dass du seine Ausreden benutzt“, brummte die Grünäugige belehrend, während sie sich den Nasenrücken rieb. „Apropos, wo bleibt der Kerl nur wieder? Ich hoffe für ihn, das er bald kommt, ansonsten wird er mich kennenlernen!“, drohte die junge Frau schnaufend, ihre Hände waren zu Fäusten geballt – bereit alles und jeden nieder zu hämmern, der es jetzt wagte, sich ihr in den Weg zu stellen – so das ihre Fingerknöchel schon weiß hervor traten.
 

Die drei Männer wichen ein paar Schritte zurück und schworen sich stumm, Sakura heute nicht mehr zu reizen – am besten sie gar nicht mehr anzusprechen. Auf gar keinen Fall wollten sie riskieren, in ihre Schussbahn zu geraten. Nein, darauf konnten sie mit freuden verzichten.
 

~*~
 

„ARRRGH!! Wenn ich den in die Finger bekomme, dann –“, zeterte die Medic-nin, da ihr Sensei auch nach Zwei Stunden nicht aufgetaucht war. Mit einem Aufschrei schlug sie auf einen der Bäume ein – der in der Nähe des Konohator’s stand – welcher Augenblicklich, unter einem lauten Krachen, in Zwei brach.
 

Plötzlich machte es Puff und weißer Rauch qualmte auf. Als dieser sich verzogen hatte, stand dort kein geringender als Hatake Kakashi. Unbekümmert blickte er die anderen Shinobi ausdruckslos mit seinem schwarzen Auge an.
 

Wie eigentlich immer schien es so, als sei dem Kopierninja alles egal, seine ganze Haltung zeugte von purer Gelassenheit. Naruto erinnerte sich noch gut an ihre erste Begegnung – auch damals war er viel zu spät gekommen – und prompt das Opfer seines Streiche’s geworden.
 

Er hatte in diesem Moment wirklich gezweifelt, dass der Silberhaarige tatsächlich ein Jounin war. Immerhin wäre ein waschechter Ninja dem Schwamm – welchen er damals so drapiert hatte, dass er dem Älteren auf dem Kopf landete – ausgewichen oder hätte ihn aufgefangen. Doch nichts dergleichen war gewesen.
 

Überhaupt war Kakashi nicht gerade das, was der Uzumaki sich unter einem Shinobi vorstellte – inzwischen hatte sich seine Meinung darüber jedoch geändert. Er machte einen schrägen Eindruck, anders konnte es der Blonde noch heute nicht beschreiben. Er musste lächeln. Unwillkürlich kam ihm der kleine Wortaustausch von dem Hatake und ihm in den Sinn.
 

„Du bist ein schräger Typ, Naruto.“ „Das einzigste was hier schräg ist, ist Ihre Frisure!“
 

Wie wahr das doch alles war. Der Kopierninja war ein ausgewöhnlicher Mann, mit gewöhnungsbedürftigen Methoden. Und doch war er einer der stärksten Shinobi, die der Blauäugige je kennen gelernt hatte. Umso stolzer war er, einer seiner Schüler zu sein.
 

Der Ältere war stets auf der Hut, besonders dann, wenn man es nicht vermutete. Selbst – wenn er scheinbar unbekümmert – in seinem geliebten Icha Icha Paradies las, waren seine Sinne auf’s äußerste geschärft. Damals, als Team 7 gerade entstanden war, und sie die erste Traningseinheit bewältigen mussten – ein Glöckchen aus Kakashi’s Obhut zu entwenden – hatte der Silberhaarige ihn mit nur einer Hand zu Boden gedrückt und währenddessen hatte er nicht eine Sekunde von seinem Buch aufgesehen!
 

Zwar war er über diese Aktion mehr als sauer gewesen, doch gleichzeit hatte es ihn unglaublich beeindruckt. Im Stillen hatte er sich vorgenommen, einmal ein genauso starker Shinobi zu werden. Immerhin war es dem Hatake auch gelungen, den arroganten Uchiha auf die Bretter zu schicken und der Anblick war mehr als göttlich gewesen, hatte ihn mit Genugtuung erfüllt.
 

Ach, damals war schon eine unglaublich schöne Zeit gewesen und zu gerne würde er diese wieder zurück haben. Doch eins wusste Naruto zu hundertprozentig, selbst wenn es ihm gelingen sollte, Sasuke zurück zu holen, es würde nie wieder wie früher werden.
 

Etwas war zu Bruch gegangen, ganz leise und beinahe unbemerkt, doch es war passiert. Auch wenn der Uzumaki es mit all seiner Kraft versuchte, es war nicht mehr zu kitten. Und doch würde er keine Sekunde aufhören, nach seinem besten Freund zu suchen um ihn wieder nach Hause zu holen. Denn auch wenn dieser es nicht so sah, für den Blonden war der Schwarzhaarige noch immer sein bester Freund, sein Bruder! Auf keinen Fall wollte er diese Bindung verlieren, auch wenn sie einen nicht unübersehbaren Riss bekommen hatte, war sie ihm doch eine der Wichtigsten, die er in den letzten Jahren geschlossen hatte.
 

Innerlich seufzte er. Schon wieder, schon wieder dachte er an den Uchihaerben, dabei hatte er sich vorgenommen, in dieser Art Form nicht mehr an ihn zu denken. Er wollte in die Zukunft blicken und nicht länger in der Vergangenheit leben! Das sollte endlich aufhören, so kam er nie voran.
 

Schließlich wendete der Blauäugige seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Sensei, welcher just in diesem Moment völlig gelassen die Hand zum Gruß hob, doch bevor er zum sprechen ansetzten konnte – sicherlich um Mal wieder eine seiner Ausreden zum Besten zu geben – wurde er barsch von Sakura unterbrochen.
 

„KAKASHI – SEINSEI!! Sie sind viel zu spät und kommen Sie nicht wieder mit einer Ihrer dummen Ausreden!“ Der Hatake zuckte etwas zurück und hob beschwichtigend die Hände, um das Schlimmste vielleicht noch verhindern zu können – doch vergebens.
 

Die Stimme der Haruno nahm einen unangenehmen Ton an, alle verzogen vor Schmerz das Gesicht. War es möglich das Ohren platzen konnten? Zumindest fühlte es sich für die männlichen Konoha-nin so an, als würde dies jede Sekunde geschehen. Ein Tinitus war vorprogrammiert. Sie hatte ein unglaubliches Organ. Wurde sie nicht Mal heiser?
 

Da das Rumgebrülle kein Ende zu nehmen schien, erbarmte sich der Silberhaarige sie zu unterbrechen – welch ein Opfer, schoss es Naruto unwillkürlich durch den Kopf: „Warte, Sakura, ich habe wirklich einen sehr guten Grund, für mein zu spät kommen. Da du mich aber gleich das Wort abgeschnitten hast, konnte ich es nicht erzählen.“ Sofort verstummte die junge Frau und senkte beschämt den Blick, ihre Wangen färbten sich in ein leichtes Rosa. Man war das peinlich!
 

Nachdem der Kopierninja sich sicher war, dass es keine weiteren Unterbrechungen gab, fuhr er fort: „Ich war bei Tsunade-sama. Wir haben eine neue Mission beko - “ Doch weiter kam der Ältere nicht, denn er wurde von einem hysterischen blonden Chaoten unterbrochen: „YEAH! Endlich wieder eine Mission! Ich dachte schon, wir müssen hier versauern. Hoffentlich ist es eine schwere, dann kann ich jedem beweisen, wie genial ich bin! Wieder ein Schritt weiter zum Titel Hokage, dattabayo!“
 

Fröhlich sprang Naruto immer wieder in die Luft, erinnerte dabei an einen Flummi, der außer Kontrolle geraten war. Die Rosahaarige schüttelte nur mit dem Kopf, konnte sich aber trotzdem ein Schmunzeln nicht verkneifen. Das war einfach typisch er, aber anders wollte sie ihn auch gar nicht haben. Das war eben Uzumaki Naruto wie er leibt und lebt! Auch wenn er manchmal – okay, eigentlich ziemlich häufig – eine Nervensäge sein konnte, liebte sie ihn dennoch wie einen Bruder.
 

„Was beinhaltet die Mission denn?“, fragte Sai mit monotoner Stimme. Der Hatake setzte einen ernsten Gesichtsausdruck auf. „Das kleine Dorf Mikuru wurde angegriffen, sie haben schwere Verluste erlitten. Aber was die Angreifer wohl gesucht hatten, hatten sie nicht gefunden, denn noch immer lungern sie in der Nähe des Dorfe’s umher und planen einen erneuten Angriff. Unsere Aufgabe bei dem Ganzen ist es – da Mikuru keine Shinobi’s hat – sie zu verteidigen.“
 

„Wer hat das Dorf denn angegriffen?“, fragte Yamato genauso ernst. Der Maskierte drehte sich in die Richtung des Braunhaarigen und antwortete: „Das wissen wir leider auch nicht. Aber auf jeden Fall waren es starke Gegner, also nicht irgendwelche dahergelaufenen Ninja’s.“ „Aber was will jemand von so einem kleinen Dorf wie Mikuru? Da gibt’s doch gar nichts zu holen, oder?!“, wollte der Uzumaki weiter wissen. „Diese Information ist uns ebenfalls unbekannt.“ „Hmm, das sind ja nicht gerade viele Informationen“, murrte die Haruno mürrisch.
 

Kakashi lächelte aufmunternt, was jedoch nicht wirklich zu erkennen war. Nur die kleinen Fältchen, welche sich an seinem Auge bildete und das leichte Verziehen der Maske, ließen es erahnen.
 

„Naja, das wird schon. Vorort werden wir sicherlich mehr erfahren. Na, dann mal los, wir sind schon spät dran!“ Kaum ausgesprochen und schon war nur noch ein Luftzug seitens des Kopierninja’s zu spüren. Die anderen drei Männer folgten ihm auf dem Fuße. „Wessen Schuld das wohl ist?!“, grummelte die junge Kunoichi, lief dann aber auch los.
 

Die fünf Shinobi’s huschten fast lautlos durch den Wald Konoha’s. Sie sprangen zielsicher von Baum zu Baum. Jeder hing seinen Gedanken nach und überlegte, wer sie wohl in Mikuru als Feind erwarten würden. Waren es völlig neue Gestalten oder alte Bekannte?
 

Das Dorf lag etwa drei Tage Fußmarsch von Konoha no Sato entfernt, deswegen legten die Ninja’s, als die Dämmerung einsetzte eine Rast ein, damit sie am nächsten Morgen ausgeruht weiter konnten.
 

Sai sammelte das Holz, um ein Lagerfeuer zu entfachen. Er legte einige der Stücke welche er bereits im Wald gesammelt hatte, auf einen Haufen und darauf ein kleines Büschel getrocknetes Gras. Dann nahm er zwei Feuersteine – die er glücklicherweise während der Suche nach Holz gefunden hatte – schlug sie eine Weile gegeneinander, bis sie Funken sprühten. Natürlich hätte er auch einfach ein Jutsu benutzen können, doch warum unnütz Chakra verschwenden, wenn es auch so ging?!
 

Diese entzündeten das trockene Gras. Schnell pustete der junge Ninja dagegen, damit es nicht wieder verging und an Größe gewann. Als das Feuer groß genug war, legte er die restlichen Hölzer darüber, um dafür zu sorgen, dass es richtig entfacht wurde. Nach getaner Arbeit setzt Sai sich vor das wärmende Element und wartete auf seine anderen Teamkollegen – ab und an bewegte er mit einem langen, dünnen Geäst, die Hölzer in der Glut.
 

Sakura währenddessen baute die Zelte auf. Als auch sie fertig war, setzte sie sich zu den anderen Konoha-nin. Stumm starten beide in das Feuer.
 

Etwas später kam auch Naruto vollgepackt aus dem Wald. Dabei hatte er frisch gepflügte Früchte, ein paar Fische und Wasser. Mit größter Müh versuchte der Uzumaki nichts fallen zu lassen – leider hatte er auch keine Möglichkeit, Schattendoppelgänger zu erschaffen. Ihm wurde klar, dass es wohl etwas zu viel des Guten war. Glücklicherweise schaffte er es dennoch, ohne etwas fallen zu lassen, zu seinen Freunden. Dort nahm ihn die Haruno auch gleich ein Teil der Last ab, dankbar lächelte er ihr zu.
 

Während die drei Shinobi’s auf ihre Sensei’s warteten – die nach eventuellen Feinden Ausschau hielten – bereiteten sie das Essen zu. Sie brieten die Fische, indem sie sie an Stöckern über das Feuer hingen. Als dies erledigt war, gesellten sich auch Kakashi und Yamato zu ihnen.
 

Nachdem sie alles brav aufgegessen hatten, gingen sie dann auch schlafen. Nur der Hatake blieb wach, da er der Erste war, der Wache hielt. Im laufe der Nacht, wechselten die Konohaninja’s sich dann gegenseitig ab.
 

Am nächsten Morgen bauten die Shinobi alles wieder ab, um sich dann wieder auf den Weg nach Mikuru zu machen. Am späten Nachmittag des darauffolgenden Tage’s, kamen sie dann schließlich im Dorf an.
 

Der Kopierninja drehte sich zu seinen Mitstreitern um. „Ich werde zum Dorfoberhaupt gehen, um uns anzumelden. Ihr werdet in dieser Zeit das Hotel suchen, in welchem wir – bis wir die Mission abgeschlossen haben – übernachten werden. Verstanden?!“ „Hai!“ Mit einem zufriedenen Nicken, löste sich der Silberhaarige schließlich in Luft auf.
 

Das Gespann um den Blonden unterdessen suchte und fand schließlich auch das Hotel, in dem sie nächtigen würden. Kurz darauf kam auch Kakashi wieder.
 

Er zog sein heißgeliebtes Icha Icha Paradies aus seiner Tasche, schlug es auf und sagte – bevor er wieder spurlos verschwand: „Ihr könnt heute machen, was ihr wollt. Morgen beginnt dann die eigentliche Mission, dann werde ich euch alles Weitere erklären. Viel Spaß!“ Schneller, als man gucken konnte, war der Ältere dann auch verschwunden. Ein wenig überrumpelt blickten sich die Zurückgebliebenen an.
 

Ok~. Naja, wenn das so ist. Ich geh’ dann mal shoppen, mal sehen, was es hier so gibt! Bis dann!“, trällerte die Rosahaarige. Kurz stockte sie und drehte sich noch einmal zu den Männern um. „Es sei denn, jemand will mir Gesellschaft leisten.“ Auffordernd blickte sie die Anwesenden an, doch diese sahen überall hin, nur nicht in ihre Augen. Keiner wollte das arme Opfer sein.
 

Dies bemerkte auch die Kunoichi. Sie verzog das Gesicht ein wenig beleidigt, ehe sie sich wieder umdrehte. „Dann halt nicht, ich werde auch alleine Spaß haben. Hach, es ist hart, die einzigste Frau in der Gruppe zu sein“, murmelte sie noch vor sich hin, ehe sie um eine Ecke verschwunden war.
 

„Ich gehe auf mein Zimmer“, meinte der Schwarzhaarige knapp und war in der nächsten Sekunde ebenfalls von dannen gezogen. „Nun, ich schau mich auch mal ein bisschen im Dorf um. Vielleicht kann ich noch mehr bezüglich des Angriffe’s in Erfahrung bringen“, warf dann auch noch Yamato ein, während er in die blauen Seen des anderen jungen Manne’s sah.
 

Dieser nickte und ehe sich der Chaot versah, war er ganz alleine. „Und da war es nur noch einer. Naja, was soll’s?! Vielleicht gibt es hier ja einen Ramenstand, dattabayo!“, murmelte der der Jinchuriki zu sich selbst, ehe er sich ebenfalls auf den Weg machte, um besagtes Vorhaben – einen Imbiss zu suchen, der seine heißgeliebten Nudeln verkaufte – in die Tat umzusetzen.
 

Und tatsächlich, nach gut einer halben Stunde fand er einen Ramenimbiss. Er war zwar im Gegensatz zu Ichiraku klein – aber wie hieß es doch so schön?! – klein aber oho! Immerhin verkaufte er seine Lieblingsnudeln, da konnte nie etwas Schlechtes dran sein.
 

Total begeistert, steuerte er den Stand auch sogleich an. Naruto setzte sich auf einen der Hocker, welche direkt vor dem kleinen Häuschen drapiert waren. Ohne große umschweife bestellte er sich das übliche, eine große Portion Miso-Ramen – natürlich mit extra viel Fleisch! Unruhig hin und her rutschend wartete er auf jene, ihm lief bereits das Wasser im Munde zusammen.
 

Einige Zeit später – für den Uzumaki war es eine schiere Ewigkeit gewesen – wurde ihm eine dampfende Nudelsuppe vor die Nase gestellt. Seine Augen begangen zu glänzen und ein fettes Grinsen breitete sich über sein Gesicht aus. Ein wohlriechender Duft kitzelte seine Geruchsnerven, ließ ihn verzückt aufseufzen. Gab es was besseres als Ramen?
 

Mit einem lauten: „Itadakimasu!“ stürzte sich der Blonde auf seine geliebten Nudeln und schlang sie – ohne wirklich zu kauen – hinunter. Ein wahres Inferno an Geschmäckern breitete sich in seinem Mund aus. Ramen war doch einfach das Beste, was die Menschheit je erfunden hatte. Derjenige, der diese glorreiche Idee gehabt hatte, verdiente einen Orden – ach was – er sollte zu einem Gott ernannt werden!
 

Schon nach kürzester Zeit – dem Besitzer des kleinen Laden’s fielen beinahe die Augen raus, so etwas hatte er noch nie in seinem ganzen Leben gesehen – reihten sich die leeren Schüsseln in kleinen Türmen vor ihm.
 

Der Konoha-nin lehnte sich auf seinem Stuhl etwas zurück, schloss seine Augen und legte sich die rechte Hand auf den vollgegessenen Bauch. Oh ja, das hatte er gebraucht! Zwar waren die von dem guten alten Teuchi immer noch die Besten, doch auch diese waren nicht zu verachten gewesen und wenn einer was von Ramen verstand, dann ja wohl er – Uzumaki Naruto!
 

Schlussendlich bezahlte er und verließ, nach einem Abschiedsgruß, den Stand. Er beschloss sich, ebenso wie Yamato, etwas in Mikuru umzusehen. Wer wusste schon, was man alles erfuhr?!
 

~*~
 

Fortsetzung folgt ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Anubis84
2012-10-28T12:42:22+00:00 28.10.2012 13:42
Hi ^^

Erstmal danke für die Benachrichtigung.
Mir hat das Kapitel echt gut gefallen und
ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.

LG Anubis


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