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Die letzten Sumino

von

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Kapitel 5

Am nächsten Morgen wachte Ryu durch das Sonnenlicht auf, welches ihr ins Gesicht schien. Sie lag mit dem Rücken zu Kiba, der seinen Arm um sie gelegt hatte und noch schlief.

Vorsichtig drehte sich das Mädchen zu ihm und küsste ihm auf den Mund.

„Kiba – Aufstehen!“, sagte sie mit sanfter Stimme.

Blinzelnd öffnete er die Augen und musste lächeln, als er sie sah.

„Guten Morgen“, sagte er verschlafen.
 

Langsam richtete er sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen.

„Ich werd Hana gleich mal fragen, ob sie was für dich zum anziehen hat“, meinte Kiba und stieg aus dem Bett, „Ich bin eben im Badezimmer“

„Mhm“, stimmte Ryu ihm zu.

Kurz bevor er das Zimmer verlassen hatte, sagte sie: „Ach Kiba!“

Er schaute über die Schulter zu seiner Freundin.

„Ja?“

„Danke!“, sagte sie liebevoll zu ihm und ein sanftes Lächeln schlich sich auf Kiba's Lippen.

„Kein Problem“, erwiderte er ebenfalls mit liebevoller Stimme und ging dann ins Badezimmer.

Das Mädchen stand nun auch auf und steckte sich. Anschließend ging sie zu dem kleinen Wandspiegel, der im Zimmer hing und sah hinein.

„Gott, bin ich verstrubbelt...!“, dachte sie und ging sich mit den Fingern durch ihre braunen Haare, die von oben nach unten hin zu den Spitzen immer heller wurden, bis sie golden schimmerten.

Von ihrer Kleidung war nach dem Angriff auf ihr Dorf auch nicht viel übrig geblieben. Nur ihre Unterwäsche und ihr schwarzes, Schulterblatt freies Top hatten „überlebt“. Die Hose war total zerfetzt und auch die Klinge ihres Katanas war wegen eines Katon – Jutsus halb weg geschmolzen.
 

Da kam Kiba wieder ins Zimmer mit einer kurzen schwarzen Hose, einem gleichfarbigen Top und einem grünen kurzärmligen Kimono über den rechten Arm gelegt und einer Haarbürste in derselben Hand.

„Das soll ich dir von Hana geben, sie meinte du kannst es behalten, weil es ihr nicht mehr passt und sie leiht dir auch ihre Bürste“, erklärte er kurz und übergab seiner Freundin die Sachen.

„Danke, Kiba! Ist Akina schon wach?“

„Ja, schon. Nur Hana sagte, sie fühle sich nicht so gut und wollte deshalb im Bett bleiben“

Ryu's Augen weiteten sich vor Angst um ihre Schwester.

Sie rannte ins Bad, zog sich so schnell es ging an und kämmte sich eilig die Haare, welche sie zu einem Zopf nach hinten zusammenband. Anschließend eilte Ryu in Hana's Zimmer, wo ihre kleine Schwester im Gästebett lag.

„Nee – Chan...!“, sagte Akina mit schwacher Stimme.

„Akina, was ist los? Was hast du?“ In Ryu's Stimme lag starke Besorgnis.

„Ich weiß nicht, was mit meinem Körper los ist.. Egal, was ich auch versuche, es rührt sich nichts“

„Oh nein... Bitte nicht ausgerechnet jetzt, wo ich doch schon alle verloren habe...!“, dachte Ryu verzweifelt.

„Akina, hat Mutter dir von der Krankheit erzählt, die seit Generationen in Sumino – Clan vererbt wird?“

„Nein...“

„Es heißt, wenn in einer Familie des Clans 2 Kinder mit mindestens 2 Jahren Altersunterschied geboren wurden und eines der Kinder das Kekkei Genkai des Clans erbt, wird die Krankheit an das zweit geborene weiter gegeben“

„Meinst du, ich habe diese Krankheit? Wenn ja, was kann man gegen sie tun?“

„Es ist sehr wahrscheinlich, aber wir sollten auf jeden Fall erst zum Arzt gehen, bevor ich mich irre. Natürlich kann man gegen diese Krankheit was unternehmen, aber trotzdem nimmt sie ihren Lauf, wenn auch verlangsamt...“

„Kannst du mir gleich etwas zu essen und trinken bringen, Nee – Chan?“

„Ja, kann ich machen, Imoto!“
 

Voller Sorge um ihre Schwester und die einzige, die mit ihr überlebt hatte, ging Ryu nun ins Esszimmer, wo schon der Frühstückstisch gedeckt war und alle drumherum saßen.

Kiba sah nur das vor Sorge erfüllte Gesicht Ryu's und wusste, dass etwas nicht stimmte. Sie setzte sich gar nicht erst hin, sondern machte ein Brötchen für Akina und eines für sich selbst fertig, sagte kurz, sie wolle mit ihrer Schwester zusammen essen und nahm noch 2 Tassen Kakao.

„Was hat Akina denn überhaupt?“, fragte Tsume.

„Ich bin mir nicht sicher.. Am besten ist, wir rufen einen Arzt, damit er Akina untersucht und feststellt, was los ist. Ich geh jetzt wieder zu ihr!“

Damit verließ sie den Raum und ging zu ihrer Schwester.

„Ich werd Tsunade bitten, Akina zu untersuchen!“, sagte Kiba bestimmt und erhob sich.

„Tsunade? Bist du dir sicher?“, fragte seine Mutter nach und Kiba nickte.

„Ich werde mich sofort auf den Weg machen, um sie zu benachrichtigen!“

Kiba wollte gerade losstürmen, als Hana ihn darauf hinwies, dass er Ryu vorher Bescheid geben solle.

„Keine Sorge, das hatte ich vor, Nee – San!“, gab er kurz zurück und lief schnell zu Hana's Zimmer, wo sich die Sumino – Schwestern befanden.
 

Ryu saß mit Tränen in den Augen neben Akina's Bett und legte gerade einen neuen, in kaltes Wasser getränkten Lappen auf die Stirn ihrer kleinen Schwester.

Kiba ging langsam zu seiner Freundin und legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie zuckte zusammen und schaute zu ihm auf.

„Wie geht’s ihr?“, fragte er sie mitfühlend.

„Immer schlechter, mittlerweile ist das Fieber ausgebrochen...“

„Ich gehe und frage unsere Hokage, ob sie Akina untersuchen kann. Ist das Okay?“

„Ja, das wäre sehr lieb von dir!“

Ryu zog Kiba zu sich hinunter und küsste ihn kurz auf die Wange.

„Beeile dich, bitte!“, flüsterte sie ihm ins Ohr und er nickte.

„Verlass dich auf mich !“

Er eilte zur Haustür und pfiff Akamaru zu sich. Nachdem die Tür geöffnet war, schwang sich Kiba auf den Rücken seines Nin – Ken und sprintete zur Hokage – Villa.



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