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The flavor of hibiscus

Eine Alex O'Loughlin Story
von

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Coyote Ugly Girl ...?

Es war eine Nacht wie jede Andere. Zumindest begann sie ganz genauso! Der volle Mond stand hoch am Himmel und gab sein Licht ab an die Stadt Honolulu. Ein paar dunkle Wolken schoben sich immer wieder an ihm vorüber, türmten sich am Himmel auf und verloren hier und da ein paar Regentropfen. Doch schnell trockneten die nassen Straßen wieder. Im Stadtteil Waikiki. In einem angenehmen Orange erstrahlten dutzende, nein, sogar hunderte Fenster der hohen Häuser und tauchten die gesamte Stadt in ein warmes, flutendes Licht. Immer noch war es angenehm warm und so zog es die feierlustigen Menschen auf die Straßen. Die kleinen Straßenrestaurants waren voll und die Clubs platzten aus allen Nähten.

Alex schlenderte gemeinsam mit Daniel, Scott und zwei weiteren guten Freunden Sky und Mikael durch die Straßen von Honolulu. Der Schein der Laternen brach sich bei den zahlreichen Palmen, die den Straßenrand säumten. So entstand ein kleines Spiel zwischen Licht und Schatten auf den Boden. Scott pfiff ein kleines Liedchen, die Hände tief in seinen Hosentaschen vergraben. Wie so oft lag ein kleines Lächeln auf seinen Zügen und immer wieder wanderten seine hellblauen Augen umher.

„Ich sag euch, Männer, das wird ein Abend, den ihr nicht so schnell vergessen werdet.“, raunte er zufrieden vor sich hin. Sogleich richteten sich mehrere Blicke auf den Schauspieler.

„Muss ich wissen, was du heute vor hast...?“, fragte Alex misstrauisch nach. Das Funkeln der Augen seines Freundes sprach für wahr Bände!

„Du wirst das noch früh genug erfahren und ich bin mir sicher, dass es dir gefallen wird. Du musst endlich mal wieder auf andere Gedanken kommen, Alter. Außer der Frischluftsex mit der kleinen Blonden lässt dich nicht los.“, scherzte Scott vor sich hin.

Alex verdrehte seine Augen. Mittlerweile war er es gewöhnt, dass seine Freunde ihn damit aufzogen.

„Ihr hättet auch nicht nein sagen können.“, seufzte er und verdrehte seine Augen kurz.

„Natürlich hätte ich das. Nur würde ich es nicht bedauern und mich selbst bemitleiden, sondern mit einem breiten Grinsen daran denken.“, zuckte Daniel mit seiner Schulter.

„Ist doch vollkommen egal, was die Presse denkt. Du hattest deinen Spaß und das solltest du dir nicht verderben lassen.“, zuckte Mikael mit seinen Schultern. Der bärtige Hawaiianer nahm das Leben von der lockeren Sorte. Er war von der Marke Surferboy und verstand Alex ständige Sorgenfalten nicht.

Ihnen kamen ein paar grölende Jugendliche entgegen, woraufhin er ein kleines bisschen grinste. „Siehst du. Die nehmen das Leben auch locker.“, nickte Scott.

Alex zog einen Flunsch. „Wo gehen wir denn jetzt eigentlich hin?“, versuchte Alex einen Themawechsel herbei zu führen.

„Hier ist die Clubmeile O’ahus – es ist vollkommen egal, wohin wir gehen, es wird uns garantiert Spaß machen.“, warf Sky ein. Auch er war ein junger Hawaiianer und war seit einer ganzen Weile mit Alex und Scott befreundet. Mittlerweile zogen die Männer regelmäßig gemeinsam los.

„Unsinn, mein Freund, es macht nicht überall gleich viel Spaß, denn manchmal muss man einfach klug wählen um den richtigen Spaß zu erleben und mir wurde ein ganz bestimmter Tikiclub ans Herz gelegt.“, meinte Scott und tippte sich vielsagend mit dem Finger gegen die Nasenspitze.

„Mir gefällt das nicht. Ehrlich. Alter. Langsam mach ich mir Sogen, dass du uns in irgendeinen Strippclub schleppen könntest.“, legte Daniel seine Stirn in Falten. Die Anwandlungen von Scott kannte er schon und in den vergangenen Monaten hatten sie alles mit ihm durchgemacht. Angefangen mit einen Strippclub – der noch sehr positiv war und geendet mit einer Schwulenbar.

„Ach kommt schon, jetzt lasst doch mal endlich locker, ihr seit noch viel zu verkrampft.“, lachte Scott auf.

Daniel und Alex runzelten synchron mit ihrer Stirn und seufzten gleichzeitig auf. „Sollen wir ihn hier lassen und uns einen anderen Club suchen?“, fragte Dan und lachte laut auf.

„Ich wäre eher dafür, dass wir ihn am Laternenmast festbinden, damit er uns gar nicht erst folgen kann.“, grinste Alex.

„Tja, zu spät, denn wir sind bereits hier. Wie heißt das noch gleich... dieser Abend wird legendär!“, zwinkerte Scott und zitierte wie so oft eine Serienfigur aus dem Erfolgsstreifen ‚How I met your mother’.

Wieder sahen sich Daniel und Alex kurz an. „Oh yeah ...“

Endlich kamen die fünf Männer vor dem Club an, doch leider standen hier nicht gerade wenig Menschen an. Sie reihten sich geradezu auf! An der Eingangstür prangten zwei gewaltige Tikischnitzerein. ‚Club Tiki’ leuchtete in großen Buchstaben über der Tür  und die beiden Türsteher waren nicht gerade von der kleinen Marke.

„Wir stehen hier nicht ernsthaft an oder?“, fragte Mikael zögernd nach.

„Bist du verrückt. Wir können in solchen Situationen ohne Probleme den Promi-Bonus ausspielen. Normalerweise werden wir ja mit Kameras verfolgt, aber hier hilft uns das.“, sprach Scott und trat aus der Reihe, um direkt zu den Sicherheitsbeamten zu schreiten. Seine Freunde folgten ihm und so fanden sie sich kurze Zeit später in der Tiki-Bar wieder.

 

Anscheinend hatte sich der Architekt hier besonders ins Zeug gelegt! Denn anstatt einer gewöhnlichen Decke war ein Strohdach nachgebaut worden und überzog den ganzen, großen Raum der Bar. An den Wänden standen hohe Säulen – wie nicht anders zu erwarten ebenfalls Tikis. Tikis mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken. Einer grinste, der andere lachte, wieder ein anderer wies ein wutverzerrtes Gesicht auf. Barhocker waren ebenfalls aus Tikifiguren, aber das war es nicht, was Alex Blick wie magisch anzog. Laute Musik tönte im Hintergrund und schon zogen sich seine Augenbrauen zusammen.

„Ich dachte wir gehen in keinen Strippclub?“, rief er Scott zweifelnd zu, denn auf dem Bartresen tanzten zwei Ladys. Eine blond, die andere rothaarig und beide knapp angezogen, wobei sie Jeans und ein Tanktop trugen, anders wie in einem Strippclub.

„Wir sind auch nicht in einem Strippclub. Sondern in einer Coyote Ugyl Bar.“, klärte Scott ihn auf. „Versuch den Ladies Geldscheine zuzustecken und du bekommst eine Ohrfeige.. falls dich der Unterschied interessiert.“

Mikael nickte anerkennend und nickte der lauten Cowboymusik. Menschenmassen tummelten sich hier, feuerten die tanzenden Frauen mit den Cowboystiefeln an und prosteten ihnen zu.

„Dürfen hier eigentlich so viele Leute rein...?“, fragte Daniel ein wenig zweifelnd, denn eines war klar: Der Club war rappelvoll!!

„Überlass solche Gedanken jemanden anderem, genieß lieber die Show!“, rief Scott laut und ließ sich von der Menge auch schon treiben. Alex warf einen Blick über die Köpfe der Menschen hinweg und beobachtete zwei Kellnerinnen, die mit den Flaschen wahre Kunststücke absolvierten, ehe endlich der Alkohol in den Gläsern landete. Überall hingen Bilder, Tikis und andere Dinge. Die Frauen auf dem Tresen kreisten mit ihren Hüften, ehe sich eine Whiskeyflasche schnappte und diese in einer langen Bahn über dem Tresen verteilte. Immer mehr Menschen streckten ihre Gläser darunter und feuerten die Damen an. Eine von ihnen schnappte sich das Glas eines Mannes, der an der Bar stand und leerte es in einem Zug.

„Yeah ...“, murmelte Alex. „Das kann doch keinen Umsatz machen ...“

Sky klopfte ihm auf die Schulter und grinste dabei breit.

Der Rotschopf auf dem Tresen entzündete ein Streichholz und warf es in die Whiskeyspur. Kurze Zeit später brannte der Tresen. Die Menschen jubelten, die Frauen tanzten. Alex schüttelte verwirrt seinen Kopf.

„Okay. Scott hat Recht. Das ist eindrucksvoll ...“, murmelte er und drängte sich ein wenig durch die Menge. Wieder folgte ein lautes Cowboylied und schon bekamen die Ladies von einer weiteren Gesellschaft. Ein Stepptanz, der die Menschen zum Jubeln animierte. Alex blinzelte ein paar Mal, als ein paar weitere Frauen mit auf dem Tresen standen und alle Besucher der Bar mit Jubeln beschäftigt waren.

Mit einem Mal zog Alex seine Augenbrauen zusammen, rieb sich seine Augen und starrte ungläubig zu einem der Mädchen die einen perfekten Stepptanz mit grandiosem Hüftschwung hinlegte... Maya. Ihm blieb der Mund offen stehen. Sie strahlte, lachte und tanzte. Keine der anderen Frauen – oder seine Freunde – nahm er gerade noch wahr. Nur noch sie schien im Raum zu sein. Tanzte und brachte ihn regelrecht um den Verstand. Alex fühlte die Wärme die ihn durchflutete und er schluckte einmal hart...

 



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