Selbst schuld?
Nachdem Touko Bell es mehr oder weniger erzählt hatte, was denn alles passiert war und sie nun mit Natural nach ihren geliebten Pokémon suchte, brach die junge Frau abermals in Tränen aus und beugte sich so nach vorne, dass sie ihr Gesicht schluchzend in ihren Oberschenkeln vergraben konnte.
„Ich konnte rein gar nichts tun um sie zu beschützen! Eigentlich ist das alles meine Schuld… Ich war zu schwach und zu dumm um die große Gefahr zu erkennen! Ich hätte sie einfach alle zurück in ihre Pokébälle rufen und mit ihnen weglaufen sollen! Aber nein… so schnell konnte ich ja nicht drauf kommen!“, schrie sie beinahe sogar weinend, was allerdings nur als nuscheln rauskam, da sie zwischendurch schluchzen musste und sich ja immer noch vergrub.
Ihr ganzer Körper zitterte vor Trauer und Wut auf sich selbst und während Bell Touko sofort in die Arme schloss und sie versuchte mit beruhigenden Worten zu trösten, stockte Natural und schaute fassungslos auf die Braunhaarige.
Sie gab sich wirklich die gesamte Schuld an dem Vorfall? War das schon die ganze Zeit ihr Gedanke gewesen? Das sie schuld an dem Ganzen war?! Das konnte der junge Mann nicht glauben… Touko war doch so eine liebevolle, junge Trainerin und alle Pokémon liebten sie von ganzen Herzen! Wie konnte sie da denken dass sie schuld daran war?
Da hörte er auch schon Bell’s nächste Worte, die äußerst ruhig und beruhigend aus ihren Mund hervor kamen. Solche Ruhe würde man der Blonden gar nicht zutrauen wenn man sie kannte…
„Nun hör auf Touko… du bist in keinster Weise schuld daran! Fang ja nicht damit an dir dafür die Schuld zu geben! Der komische Kerl der so mega dreist war hat Schuld! Und niemals du… bitte ja? Hör auf deine alte Freundin Bell…“, bat die junge Frau leise, doch Touko schüttelte nur leicht den Kopf und löste sich mit durchnässten Augen leicht von Bell, bevor sie diese wütend musterte. Doch die Wut galt nicht Bell, nein, sie galt einzig und allein sich selbst.
„Admurai und Kleoparda haben mir deutlich gezeigt das Gefahr droht und nachher haben es auch die anderen mitbekommen! Und während Zorua das Weite gesucht hat… haben die anderen sich vor mir aufgestellt… ich hätte das Gleiche wie Zorua machen und weglaufen sollen! Ich bin so dumm!“, sagte sie zum Schluss nur wieder selber leicht knurrig zu sich, doch daraufhin spürte sie, wie sie am Oberarm gepackt und mit dem Oberkörper zu Natural gedreht wurde, der sie aus seinen ruhigen grau-grünen Augen kühl musterte.
„Hör auf dich selbst zu belügen! Wie du das schilderst wollten dich deine Pokémon beschützen! Du sagtest gerade selber, das sie gespürt haben das Gefahr kommt… Meinst du etwa, sie hätten sich einfach zurückrufen lassen, wenn ihre geliebte Trainerin in Gefahr wäre? Ich glaube eher nicht… Es war die Entscheidung deiner Freunde, dass sie dich beschützen und sich damit opfern müssten. Doch Hauptsache für sie war, dass dir nichts dabei passiert!“, sprach er ruhig, aber auch ernst aus und sein Blick wurde nicht weicher. Sie musste es doch verstehen oder nicht? Verstand sie nicht das ihre Pokémon sie über alles liebten und dies sogar mehr als ihr eigenes Leben?
Auf Natural’s Gesagten, stockte Touko kurz, doch schaute sie schließlich zur Seite auf den hellen Teppich von Bell, wobei sie die Augen leicht schloss und ihre Zähne zusammenbiss.
„Selbst wenn sie das wollten Natural… ich hätte reagieren müssen, um sie zu beschützen. Immerhin bin ich ihre Trainerin…“, anscheinend gab sie sich auch mit nichts zufrieden bei diesem Thema.
Doch nun schüttelte auch Bell wieder ihren Kopf und stand murrend auf, woraufhin sie die Arme in die Hüften stemmte.
„Touko! Jetzt reiß dich zusammen klar?! Weißt du noch wie ich damals zusammen gebrochen bin und du mich dann aufgemuntert hast? Ich hatte aufgegeben, weil ich einfach nicht wusste, für was ich mich anstrengen sollte. Ich war nie so talentiert wie du oder Cheren in Pokémon-Kämpfe… doch ihr Beide habt mich aufgemuntert und durch Professor Esche habe ich endlich meine liebste Beschäftigung gefunden! Aber das Ding ist… ich habe nachher nicht mehr rumgeheult! Ich bin aufgestanden und habe was dafür getan das etwas aus mir wird! Ich habe etwas für mein Lebensziel getan! Für meinen Wunsch… und er ist in Erfüllung gegangen. Du darfst nich rumheulen und dir die Schuld geben! Das zieht dich nur runter… N sagt, deine Pokémon wollten dich beschützen… und das über alles! Niemals hätte man sie in dem Moment von dir in ihre Bälle schicken können… Du bist ihnen sehr wichtig Touko! Und wenn du dir jetzt die Schuld dafür gibst… dann wirst du irgendwann auf dem Boden kriechen und es nicht schaffen sie zurück zu bekommen! Willst du das etwa?“
Überrascht von der Rede der jungen Frau, öffnete Touko ihre Augen sofort und schaute ungläubig auf den Punkt, an dem sie sich schon die ganze Zeit festgeschaut hatte.
Ruhig und aufmerksam lauschte sie den Worten ihrer besten Freundin und letztendlich konnte Touko doch nur zustimmend und leicht nicken.
„Du… du hast wirklich recht. Ich weiß nicht was mit mir in letzter Zeit los ist ehrlich… ich weine viel zu viel oder ich bin immer kurz davor…“, daraufhin richtete sie ihren Blick entschuldigend auf Natural.
„Und du musst damit klar kommen und mitleiden… Natural… es tu-..“, doch sie konnte den Satz nicht zuende führen, da wurde ihr Mund auch schon von der Hand des Harmonia’s zugehalten und er blickte ihr direkt in die Augen, wobei er leicht den Kopf schüttelte und schließlich schwach schmunzelte.
„Nicht entschuldigen… Wie ich bereits sagte… mir ist egal ob ich leide. Aber ich werde solange an deiner Seite bleiben, bis deine Freunde wieder zurück sind! Und wenn du weinen solltest… bin ich ja immer noch da um dich zu beruhigen.“, sprach er in ruhigen und liebevollen Worten, wobei Touko kurz leicht die Augen weitete, doch schließlich lächelte und nickte.
Als Natural schließlich langsam seine Hand entfernte, lehnte sich Touko zurück an die Lehne und schaute leicht lächelnd zu Bell hoch, die schräg vor ihr stand und über die Szene eben immer noch leicht geschockt erschien, aber schließlich lächeln musste.
Sie fand es irgendwie schön das N sich so verändert hatte und er sich mit Touko so gut verstand. Es war toll für Touko, so war sie wenigstens nicht alleine.
„Danke Bell… Du bist die Beste, ehrlich. Ich bin froh eine Freundin wie dich zu haben!“, meinte die Braunhaarige schließlich dankend und lächelte die Blonde schwach an, woraufhin Bell nur lächelnd abwunk.
„Hey… wir sind Freundinnen… und da hilft man sich gegenseitig! So und nun… habt ihr vielleicht Hunger? Und ich wette einen guten Schlafplatz habt ihr auch noch nicht oder?“, fragte Bell nur grinsend aus, worauf Touko stockte.
„Nun ja… eigentlich wollten wir nur kurz vorbei schauen und dann wieder weiter.“, erklärte sich Touko, doch Bell schüttelte sofort den Kopf und grinste leicht.
„Niemals lasse ich euch so spät noch gehen! Schau mal nach draußen Fräulein… es ist saudunkel! Ihr kriegt jetzt was Leckeres zu Essen und dann zeig ich euch das Gästezimmer. Ja, ich habe nur eins… Tut mir leid!“, entschuldigte sich die Blonde sofort, doch Natural wunk nur schwach schmunzelnd ab.
„Kein Problem… dann schlaf ich halt auf den Boden…“, willigte Natural sofort ein, woraufhin Touko ihn fragend musterte.
Seit wann würde er freiwillig hier bei Bell eine Nacht lang bleiben und dann war er auch noch ein richtiger Gentleman und wollte auf den Boden schlafen! Das sah man heutzutage auch nicht mehr häufig…
Sogar Bell schaute kurz perplex, ehe sie lächeln musste: „Ein Gentleman… wie süß! Aber okay, wirklich sehr lobenswert N… eh… Natural mein ich. Entschuldige… muss mich erst dran gewöhnen! Aber ich bring dir dann nachher was hoch, wenn du wirklich auf den Boden schlafen willst.“, meinte Bell schmunzelnd und tapste schließlich fröhlich in die Küche.
Sicherlich war die junge Frau auch noch dazu froh nicht mehr alleine hier zu sein. Natürlich hatte sie ihre Pokémon, aber eigentlich lebte sie hier mit dem Arenaleiter, also Cheren, in einer WG zusammen. Wobei Touko sich aber schon die ganze Zeit dachte, dass es bestimmt alles andere als eine WG war.
Aber als Bell den Raum verlies, drehte sich Touko zu ihren Begleiter und lächelte sofort leicht.
„Du verdienst es gar nicht, mit so jemand Heulendes rumzurennen…“
Aber Natural seufzte nur leicht und schaute mit geschlossenen Augen und schmunzelnd weg.
„Ach sei still Touko… ich will davon nichts mehr hören. Du bist nicht schlimm und heulst auch nicht rum und wenn… dann bin ich dafür da, dich wieder runter zu bekommen…“, erklärte er nur ruhig, worauf Touko stockte, dann aber wieder lächeln musste und kurz auflachte.
„Natural… weißt du eigentlich das du wirklich süß bist?“
Auf den Satz war der Harmonia nun nicht vorbereitet gewesen und natürlich wusste er in welchen Sinne sie süß meinte, so dumm war er nun auch nicht! Allerdings verwunderte ihn dies doch ziemlich und er musterte die junge Frau daraufhin fragend.
„Wieso süß? Ich mach doch gar nichts…“, meinte er nur, aber daraufhin schüttelt Touko sofort den Kopf und lächelte leicht. Langsam rückte sie auf der Couch näher zu ihm ran und lehnte sich schließlich ohne weiteres mit den Kopf an seine Schulter.
Der Grünhaarige schluckte leicht nervös und schaute aus den Augenwinkeln zu Touko runter, doch sah er nichts anderes als ihre wunderschönen glänzenden braunen Haare.
Aber Touko schaute nur schwach und glücklich schmunzelnd auf den hellen Teppich vor ihnen, mit halb geschlossenen Augen.
„Du machst sogar sehr viel und das scheinst du selber noch nicht einmal zu sehen Natural… Ganz ehrlich? Das war gerade mal der erste Tag unserer gemeinsamen Reise und ich weiß nicht ob ich das ohne dich eigentlich durchstehen würde… Mir ist es sehr wichtig dich bei mir zu haben…!“, gab sie nun leise zu und richtete ihren Blick zu ihm hoch, doch blieb sie so bei ihm angelehnt und lächelte nur leicht.
„Du gehst auch wirklich nicht, nein?“, fragte sie nur nochmal leise flüsternd nach und wollte nur auf Nummer Sicher gehen, damit ihr Natural nicht doch noch weglaufen würde, wie damals.
Doch der junge Mann schaute nur verdutzt drein, ehe er schwach lächelte und ihren Blick sanft erwiderte. Dabei schüttelte er leicht den Kopf und seufzte kurz: „Ich habe es dir doch versprochen Touko… da brauchst du keine Angst vor zu haben…“, gab er nur ruhig von sich und konnte als nächsten einen kleinen, zaghaften Kuss auf seiner Wange spüren, wobei der Druck an seiner Schulter kurz nachgelassen hatte, doch kurz darauf spürte er diesen wieder.
Nun war es an den jungen Mann beinahe erschrocken zu schauen und ja, Touko konnte doch tatsächlich eine klitzekleine Rotfärbung auf seinen Wangen ausmachen!
Doch kurz darauf hörte man ein Räuspern aus Richtung Küche und Touko schaute auf, ebenso wie Natural, der nur Bell’s grinsendes Gesicht musterte, welche schließlich in die Küche deutete.
„Essen steht auf den Tisch für euch…“
Schließlich standen die beiden auch auf und gesellten sich zu Bell in die Küche.
Ein wenig später hatte die Blonde Touko und Natural zu einen kleinen, aber sehr gemütlichen Zimmer geführt.
Es war in warmen Farben gestrichen und die Einrichtung führte dazu, dass man sich eigentlich sofort Willkommen und wie zu Hause fühlen konnte.
Bell seufzte nur leicht lächelnd.
„Das hier wäre denn das Gästezimmer…“, natürlich hatte sie sofort für Natural ein Futon hochgeholt und ihn bereitgestellt mit gemütlichen Kissen und eine Decke.
Touko lächelte Bell dankend an und umarmte sie nochmals sanft.
„Ich danke dir Bell…“, meinte sie nochmal leise zu ihr, woraufhin die Blonde leicht lächelnd nickte und schließlich langsam das Zimmer verlies.
„Gute Nacht ihr Beiden. Süße Träume~!“, rief sie nur noch, doch schließlich schloss sich auch die hölzerne weiße Tür und die Schritte von Bell hörte man nur noch leise, ehe sie gänzlich verschwanden.
Zurück im ruhigen Raum blieben nun Touko und Natural, die sich zunächst umschauten, doch schließlich lächelte Touko den jungen Mann leicht an.
„Ich denke… da ist das Badezimmer. Willst du zuerst oder…?“
„Ladies First…“, gab Natural daraufhin nur schmunzelnd von sich und stellte sich ans Fenster um raus zu schauen in das nächtliche Eventura.
Touko lächelte leicht und nickte, bevor sie sich ins Bad verzog.
Ein Geräusch einer Dusche ertönte, ehe Touko in einem schlichten weißen T-Shirt und einer schwarzen kurzen Hose rauskam. Ihre offenen Haare lagen ihr noch ein wenig nass über den Rücken und bedeckten diesen beinahe ganz.
Schließlich setzte sie sich auf ihr Bett und musterte den jungen Trainer, welcher zu ihr schaute und ihr Lächeln erwiderte, welches sie ihm so oft schenkte. Schließlich ging auch er sich fertig machen.
Als er schließlich nur in einer Boxershorts bekleidet rauskam, stockte die Braunhaarige und wurde abermals sofort rot, doch bürstete sie nur ihre Haare zuende und schaute wieder zu Natural, als dieser sich ins Futon auf den Boden gelegt hatte.
//Er sieht aber auch gut aus… zu gut…!//, konnte Touko ihre Gedanken nicht im Zaum halten.
Natural hatte mit seinen jungen 19 Jahren schon einen super Körperbau. Nicht zu schwächlich, aber auch nicht zu durchtrainiert… einfach genau das richtige Mittelmaß!
Als Touko sich zusammenreißen konnte und endlich ihren Blick abwenden konnte –Gott sei gedankt, das Natural sofort die Augen zugemacht hatte- legte sie ihre Bürste in ihre Tasche zurück und musste schließlich wieder zu den jungen Mann schauen.
„Natural?“, fragte sie nur leise, woraufhin dieser die Augen wieder öffnete und, ohne großartig zu warten, zu ihr schaute.
„Ja?“
Kurz stockte Touko weil sie dachte Natural wäre schon halb weggepennt, aber schließlich seufzte sie nur leicht und lächelte.
„Du musst nicht unbedingt auf den Boden schlafen… du kannst auch ruhig im Bett schlafen…“, meinte sie ruhig und kniete sich schließlich zu Natural runter, der ihre Bewegungen nur mit seinen Blicken folgte und schließlich den Kopf schüttelte.
Dabei hatte er sich langsam aufgesetzt und musterte sie genau.
„Nein… das geht schon so. Ich möchte dich auch nicht auf den Boden schlafen lassen… das gehört sich nicht.“, immerhin war er anscheinend soweit gut erzogen! Selbst von Pokémon… doch daran wollte Touko nun nicht denken!
Sie murrte nur leicht.
„Du hast bereits viel für mich getan… Jetzt kannst du gerne im Bett schlafen! Ist doch nur für die eine Nacht okay?“
„Nein…“, gab er wieder nur ruhig von sich, worauf Touko seufzte.
„Dann lässt du mir keine Wahl…“, meinte Touko nur ruhig und vorhersagend, woraufhin die junge Frau aufstand und schließlich das Licht löschte.
Natural beobachtete das nur perplex, doch als er schließlich spürte wie seine Decke angehoben wurde und Touko sich einfach zu ihm legte, stockte er schon sehr und rückte, wenn auch etwas verwirrt, ein wenig zur Seite.
„Was machst du Touko?“, fragte er nur kleinlaut nach und die junge Frau fragte sich, ob der Grünhaarige wieder rot geworden war~
Doch sie schmunzelte nur leicht und drückte den jungen Mann an der nackten Brust zurück ins Futon und spürte dabei deutlich seinen schnellen Herzschlag an ihrer Handfläche. Jedoch sagte sie dazu nichts und legte schließlich nur abermals ihren Kopf an seiner Schulter ab, bevor sie tatsächlich die Augen schloss.
„Keine Chance… Entweder du lässt mich auf dem Boden schlafen… oder aber ich leiste dir einfach Gesellschaft!“, meinte sie nur leise und belustigt, doch man hörte raus das sie müde war.
Deswegen lies Natural das Diskutieren sein und seufzte nur leise, ehe er seinen Blick zur Decke richtete und ihm nach einiger Zeit des Nachdenkens endlich auch die Augen zufielen.
So schliefen beide ruhig ein und ruhten sich für den nächsten Tag aus.
Am nächsten Morgen ließen sich Touko und Natural nicht viel Zeit. Sie wollten so schnell wie möglich wieder aufbrechen!
Schnell aßen sie noch Bell’s mit Liebe zubereitetes Frühstück und verabschiedeten sich von ihr, wobei es bei Touko und ihr natürlich länger dauerte.
Als Natural und Touko die Straße entlang gingen, wunk Bell nur noch und lächelte: „Natural! Pass mir gut Touko auf!“, rief die junge Frau hinterher, worauf Touko dropte und leicht rot wurde und Natural nur schmunzelte und zu seiner hübschen Begleitung runterschaute.
„Sie macht sich Sorgen um dich… sei doch froh. Und Unrecht hat sie auch nicht… ich pass schon auf dich auf.“, er erntete zwar einen dropenden Blick von Touko, die nicht gerade begeistert schien, doch schaute er nur belustigt nach vorne und musterte einen Moment lang den rosafarbigen Horizont.
Es würde schon alles gut werden…
Und so war es auch.
Als die beiden gegen Mittag eine kleine Pause an einen kleinen Fluss einlegten und Touko sich ihre Füße abkühlte in dem kalten rauschenden Wasser des sauberen Flusses, knackte es im gegenüberliegenden Busch.
Sofort schaute Touko auf und stand auf.
Natural umsorgte gerade Zoroark, welches er mitgenommen hatte. Der Rest war daheim geblieben. Er wollte nicht allzu viele von seinen Freunden mitnehmen. Immerhin waren Touko ihre geliebten Pokémon geklaut worden und Natural wollte seine Freunde nur in Sicherheit wissen.
„Natural… Da ist Etwas!“, kam es schließlich ruhig von Touko, welche nur weiterhin zum Busch schaute und die Augen leicht verengte.
Gerade als Natural aufschaute und fragen wollte, kam etwas Schwarzes und Schnelles aus dem Busch gesprungen, direkt auf Touko zu.
Diese erschrak leicht, doch als sie bemerkte wer es war, hielt sie die Arme sogar auf und fing das kleine bekannte Pokémon mit einem freudigen und erleichterten Lachen.
„Zorua!“, kam es von der jungen Frau, als würde ihr ein ganzer Berg vom Herzen fallen, woraufhin das kleine Unlicht-Pokémon nur geschwächt und angeschlagen, aber glücklich lächelnd aufschaute.
„Zoru…“, hauchte er leise, bevor es in Touko’s Armen wegnickte.
„Zorua…“, flüsterte Touko nur leise und drückte es sanft an sich. Die junge Frau wollte nicht wissen was es durchgemacht haben musste… Doch so wie es ausschaute, war es nichts Gutes gewesen.
Schließlich sammelten sich auch Zoroark und Natural um die Trainerin und dem jungen Mann schien ebenso ein Stein vom Herzen zu fallen.
„Gott sei Dank… Zorua geht es gut. Ich wollte nicht nachfragen gestern noch, als du Zorua erwähntest… aber ich hatte mir schon meine Sorgen gemacht…“, gestand er leise, woraufhin Touko seufzte und zu ihm aufschaute.
„Ich hatte zu Zorua gesagt das ich eine schlechte Trainerin sei, das hörte es wohl nicht gern und ist auf einmal losgelaufen… Das war kurz nachdem ich von meiner Ohnmacht aufgewacht bin…“, erklärte sie und schaute wieder zu dem kleinen angeschlagenen Pokémon.
Als Natural die Sorge in ihren Blick bemerkte, legte er nur beruhigend eine Hand auf ihre Schulter.
„Keine Sorge… es wird sich bald erholen. Ein wenig Ruhe und ein paar Streicheleinheiten und es ist wieder das alte Zorua, wie du die Kleine auch kennst.“, erklärte er ihr ehrlich lächelnd und Touko schaute in seine Augen, woraufhin sie kurz seufzte, dann aber schwach lächelte.
„Okay… du musst es wissen…“
Noch einmal fiel Touko’s Blick auf das kleine Zorua.
Gott sei Dank war wenigstens die Kleine wieder da… so war es für Touko ein riesiger Hoffnungsschimmer auch ihre anderen liebsten Freunde wieder zu bekommen.
Sie konnte es kaum erwarten! Aber erstmal… warten bis Zorua wieder gesund war…
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Huhu, erstmal an dieser Stelle ein Danke an alle die diese Fanfic lesen und an alle die ihre Kommentare hinterlassen :) Das freut mich wirklich sehr <3
*Natural- und Touko-Plüschi's verteil* xD
Eigentlich mache ich einen Text nach einem Kapitel nicht gerne, aber ich muss was los werden!
Ich werde im Moment wohl krank (scheiß Wetterwechsel -.-") Husten, Schnupfen, Heiserkeit... ect, ihr kennt es sicher alle ^^ In der Zeit werde ich wohl meist nur im Bett liegen und pennen... Kapitel möchte ich zu der Zeit eigentlich nicht schreiben, da ich bestimmt nichts ordentliches zusammen kriegen werde in dem Zeiraum :(
Ich hoffe es macht euch nichts aus eine Woche länger auf ein neues Kapitel zu warten! :D Hier nach kommt noch eins, aber dann werde ich wohl erstmal eine Pause zum gesund werden machen ^^
Das war's auch schon von mir ^^
Danke nochmal an alle <3 Ihr seid klasse *-*
*euch zuwink* Ich würde euch ja knuddeln, aber ich will euch nich anstecken D:
