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New life

~I get a chance to start once more~
von

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Arrived

Kapitel 1 Arrived
 

Flatternd öffnete der Junge seine Augen. Das Erste was er sah, war die weiße Zimmerdecke des Raumes in dem er lag. Wo war er hier? Und wie kam er hier her? Sah es so im Himmel aus? , fragte er sich, doch seine schmerzenden Glieder zogen ihn wieder zurück in die Realität und er musste feststellen, dass er noch lebte. Wie auch immer er das geschafft hatte. Das Schicksal war anscheinend doch nicht ganz so gegen ihn, wie er zuvor noch gedacht hatte.

Er versuchte sich zu bewegen, doch mit der kleinsten Anspannung seiner Muskeln durchzog ihn ein unheimlich großer Schmerz. Wären es nur eine oder vielleicht zwei Stellen, die so höllisch weh taten, hätten diese kein großes Problem dargstellt, doch jeder noch ach so kleine Zentimeter seines Körpers brannte wie Feuer.

Da er sich nicht bewegen konnte versuchte er sich dennoch ein bisschen im Raum umzuschauen. Neben seinem Bett stand ein kleines Schränkchen, wie er aus dem Augenwinkel wahr nahm. Große Vorhänge hingen vor dem Fenster, die dennoch einen Spalt breit Tageslicht in das Zimmer ließen. Dadurch dass das Fenster angekippt worden war, konnte er das Vogelgezwitscher genau vernehmen. Es war auch das Einzige was er hören konnte, denn ansonsten war es still rund um das kleine Zimmer.

Er spürte deutlich, dass sein Körper fast gänzlich einbandagiert worden war. Wer würde ihn denn bitte freiwillig anfassen, geschweige denn seine Wunden versorgen? Wer würde wirklich versuchen ihm zu helfen? Diese Fragen flogen ihm durch den Kopf. Aber er tat es damit ab, dass er wahrscheinlich bei Leuten war, die nicht wussten wer oder was er genau war. Sie hielten ihn sicher für das, was er gerne sein wollte. Ein ganz normaler Junge.
 

Mit einem Seufzen schloss er seine Augen wieder. Was würde mit ihm passieren, wenn sie es erfuhren? Wenn man ihnen sagte was er war, dass er eben nicht normal war?

Sie würden ihn sicher vertreiben. Oder ausliefern. Auf jeden Fall würden sie sich seiner entledigen wollen, so schnell wie es ihnen nur möglich war.

Dem Jungen stiegen Tränen in die Augen, doch er wusste sie gekonnt zu unterdrücken. Er hörte Schritte, die immer näher zu kommen schienen.

"Tsunade, er schläft noch. Es bringt doch jetzt nichts wenn sie ihn wecken!", redete eine Frau auf eine andere ein. Die Schritte kamen vor der Tür zum Stillstand und der Junge lauschte den beiden Frauen aufmerksam. Mental bereitete er sich schon auf das vor, was ihn jetzt sicher erwarten würde.

"Geh mir aus dem Weg Shizune!", hörte er nur noch als auch schon jemand die Tür aufriss und den Raum betrat. Langsam öffnete er seine zuvor geschlossenen Augen und schaute die blonde Frau an, die vor ihm stand. Dennoch sagte er nichts.
 

"Wie geht es dir und deinen Verletzungen?", fragte die Blonde unerwartet fürsorglich. Dennoch wusste er nicht, ob er ihr vertrauen konnte. Spielte sie ihm etwas vor?

"Mir geht es prächtig und meine Verletzungen wachsen und gedeihen.", meinte er sarkastisch. Dass er damit teilweise Recht hatte, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht.

"Huh?", machte die Frau, der er den Namen Tsunade zuordnete. "Dann lass mich mal nachsehen." Gleich danach fing sie an seine Bandagen zu entfernen.

"Sieht ja richtig lecker aus.", murmelte sie vor sich hin, als sie seinen Bauch freilegte.

"Danke, ich weiß.", sagte er lapidar.

"Ich meinte nicht dich, sondern deine Verletzungen. Sieht aus als hätten sie sich mächtig entzündet.", sagte sie, nachdem ihr die Schamesröte ins Gesicht stieg.

"Das war ein Scherz, Sie brauchen nicht gleich rot zu werden. Sie wären sicher eh zu alt für mich.", stellte er gelassen fest.

"Na warte du...! Shizune, bring mir ein Skalpell, ich ritz ihm noch ein paar weitere Muster ins Gesicht!", schrie sie die Schwarzhaarige an. Doch diese schüttelte nur mit dem Kopf, sodass der wütenden Frau anscheinend auch bewusst wurde, dass es jetzt unpassend wäre hier herum zu wüten. Schließlich konnte sie ihm immer noch eine verpassen, wenn dieser wieder halbwegs gesund war.

Der Junge tat das Gespräch mit einem Seufzen ab und ließ die Frau seine Wunden weiter behandeln. Er wusste, dass später die Zeit kam, in der er ausgefragt werden würde, denn diese Frauen kannte er nicht aus seinem Dorf. Seine spontane Schlussfolgerung war also, dass er sich in einem fremden Dorf befinden musste.
 

Während er Tsunade gewähren ließ, sah er sich die zweite Frau, die er reden gehört hatte, etwas genauer an.

Sie war dunkelhaarig und hatte ein kleines, rosa Schwein auf dem Arm. Laut dem Gespräch vorhin, hieß sie Shizune. Er musterte sie kurz , bemerkte ihren sorgenvollen Blick auf seinen Wunden und dann blieb sein Blick auf dem Schwein hängen. Nein, er dachte sich nicht 'SCHINKEN', sondern wollte es selbst gerne mal halten. Er mochte Tiere. Tiere waren nicht wie Menschen. Schon allein deswegen mochte er sie sehr. Sie waren schlichtweg einfach gestrickt, das gefiel ihm.
 

Es hatten sich schon kleine Tränen in seinen Augen gesammelt, da es ihn langsam um den Verstand brachte, dass diese Frau seine Wunden mit, seiner Meinung nach, viel zu viel Desinfektionsmittel säuberte und anschließend verband.

"Nun?" Sie, Tsunade, sah den Jungen auffordernd an. Sie wollte, dass dieser selbst zu sprechen begann. Doch dieser biss sich nur auf die Unterlippe, wand seinen Blick gen Fußboden und kämpfte mit sich selbst, ob er ihr etwas erzählen sollte oder nicht. Er entschied sich für den Augenblick dagegen. Immerhin wusste er immer noch nicht wo genau er war, geschweige denn ob er ihnen vertrauen konnte.

"Meine Truppen haben dich vor zwei Wochen im Wald gefunden und hergeschleppt. Sie sagten du lagst halbtot inmitten eines brennenden Waldes, ganz in der Nähe. Du bist hier übrigens in Konoha Gakure.", fing sie schließlich an. Immerhin musste er ja leicht verwirrt sein, wenn er an einem anderen Ort aufwacht, als an dem, wo er ohnmächtig geworden war. Doch er blieb eisern und hielt seinen Mund.

"Lassen wir ihn erst einmal in Ruhe, er muss sich noch viel ausruhen bis er wieder fit ist.", sagte Shizune am anderen Ende des Raumes. Stumm nickte die blonde Frau. Sie sah es ein, dass sie heute wohl nichts mehr aus ihm herausbekam und verließ mit Shizune den Raum.
 

Erleichtert entspannte sich sein geschundener Körper. Aber die Dunkelhaarige hatte recht, er musste sich wirklich ausruhen. Wenn er schlief, merkte er die Schmerzen zum Glück nicht so sehr. Er versuchte auch gleich in einem traumlosen Schlaf abzudriften, was ihm allerdings erst nach einigen Stunden gelang.
 

Weil Gott wollte, dass er am nächsten Morgen wieder aufwachte, tat er dies auch, wenn auch nicht ganz so gewollt. Der Junge war völlig ausgeschlafen. Immerhin hatte er zwei Wochen durchgeschlafen und war nur gestern für einige Stunden wach gewesen. Er versuchte sich halbwegs aufzusetzen, doch es tat ihm viel zu sehr weh, sodass er sich wieder in Ausgangsposition begab. Nüchtern stellte er fest, dass dies die einzige Position war, in der er halbwegs schmerzfrei liegen konnte.

Aber er konnte einfach nicht still liegen bleiben - ihm drückte die Blase. Und in das metallische Ding, welches er unter seinem Hintern spürte, würde er sich sicher nicht entleeren, nur um dann solang im eigenen Saft zu liegen, bis sich irgendwann mal jemand erbarmt und diese kleine Wanne ausleerte.

Deswegen musste er, ob er nun wollte oder nicht, aufstehen und auf die Toilette gehen, die er hinter der zweiten Tür, die in sein Zimmer führte, vermutete.

Zuerst versuchte er sein linkes Bein aus dem Bett baumeln zu lassen, um dann das Rechte nachzuziehen, sodass es ebenfalls aus dem Bett ragte. Sein Oberkörper lag immer noch stocksteif auf der weichen Matratze. Etwas lauter drückte er die Luft aus seiner Lunge und sog gleich wieder neuen Sauerstoff ein. Dies wiederholte er einige Male, bis der Schmerz einigermaßen nachließ. Nur damit er in der nächsten Bewegung mindestens genauso stechend wieder erschien und sich in seinem Körper ausbreitete.
 

Die Tür wurde aufgeschoben.

"Nanu. Was machst du denn da? Sieht ja witzig aus.", sagte ein Junge, schätzungsweise in seinem Alter, in einem grünen Ganzkörperanzug, mit dicken Augenbrauen und einem Topfschnitt auf dem Kopf. Der Junge blickte zu ihm, sagte allerdings kein Wort.

"Was ist denn hier los?", fragte ein Weiterer und schob sich neben dem anderen durch die Tür.

Der Verletzte drückte seinen Kopf wieder in die Matratze und seufzte schwerfällig. Das darf ja wohl nicht wahr sein, jetzt, wo er sich mühsam auf das Klo schleppen wollte... Nun gut, man machte halt das Beste daraus, ne.

"Ich muss auf Klo.", sagte er mit rauer Stimme. "Ich kann mich allerdings kaum bewegen ohne halbwegs erträgliche Schmerzen zu haben.", führte er fort.

"Sag das doch gleich.", lachte der Junge mit den dicken Augenbrauen und ging auf den anderen zu, um ihm beim aufsetzen zu helfen. Schmerzverzerrt biss er sich die auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen.

"Bist du dir sicher, dass du aufstehen willst?", fragte der Braunhaarige leicht irritiert.

"Na ja, was muss das muss. Und ich kann's auch nicht ewig halten.", sagte der Angesprochene leicht beschämt.

Beide nickten daraufhin und nun kam auch der Braunhaarige, um ihm beim aufstehen zu helfen. Jetzt hatte er links und rechts jeweils einen Arm um seine Hüften geschlungen bekommen und seine Arme ruhten auf jeweils einer Schulter der Beiden.

Er sah auf den Fußboden während er in sehr langsamen Schritten Richtung Toilettentür befördert wurde.

"Danke.", nuschelte er mehr zu sich selbst als zu seinen zwei Helfern. Diese hörten es zwar, aber verzogen ihre Lippen nur zu einem seichten Lächeln. Es bedurfte in dieser Situation nun mal keiner großen Worte.

"Wer soll mit reinkommen um zu halten?", fragte der Schwarzhaarige und blickte seinen Freund fragend an.

"Wenn du magst halte ich ihn, wenn nicht, dann nicht.", erwiderte der Angesprochene nur.

"Oh ja. Ich halte ihn gerne.", sagte er und lächelte.

"Ich kann ihn immer noch selbst halten.", sagte der Betroffene und eine rötliche Färbung zierte sein Gesicht. Die beiden Jungen mussten sich ein reges Auflachen verkneifen, sonst hätten sie ihn womöglich noch fallen gelassen.

"Wir meinten nicht das was du jetzt denkst. Es ging um dich! Damit du beim pinkeln nicht umkippst!", kicherte einer von ihnen.

"Oh.", machte er nur. Er war total verwirrt, aber es hatte sich in seinen Ohren wirklich so angehört, als würden sie darüber diskutieren wer beim pinkeln seinen Penis halten durfte. Wie kann man so etwas nur so dermaßen missverstehen? Musste wohl an den Schmerzmitteln liegen, die er hoffentlich gespritzt bekommen hatte. An der Tür angekommen stoppte er kurz.

"Aber bevor einer von euch mir schon beim Pinkeln zusehen darf, würde ich vorher doch gern wissen wer ihr überhaupt seid.", sagte er schließlich und blickte ihnen das erste Mal, seid er mit ihnen sprach, in die Augen.

"Also ich bin Lee, der Bote der Jugend und das ist Shikamaru, der faulste und genauso der schlauste Ninja im Dorf.", meinte der Schwarzhaarige. Er nickte bloß und machte schon Anstalten weiter zu wollen. Doch Lee und Shikamaru blieben stehen. Immerhin hatte er sich noch nicht vorgestellt.

"Und du bist?", fragte Shikamaru und beäugte ihn, sodass diesem wahrscheinlich keine Regung in seinem Gesicht entgangen sein konnte. Er fing wieder an sich auf der Unterlippe rumzubeißen, bis sie leicht blutete. Er sah von einer Ecke des Raumes zur anderen. Was sollte er tun? Unsicherheit machte sich wieder in ihm breit. Musste er seine Identität jetzt schon preisgeben ? Er seufzte. Irgendwann hätte er es sowieso sagen müssen und ob sie ihn nun heute oder morgen aus dem Dorf jagten, machte für ihn den Kohl jetzt auch nicht mehr fett.

"Ich bin Naruto. Naruto Uzumaki.", wisperte er dann schließlich und versuchte sich wieder der Klotür zu nähern. Dieses Mal mit Erfolg.

Der Braunhaarige, Shikamaru, wartete vor der Tür, da Lee ja unbedingt mit reingehen wollte.

"Woah, ist ja cool! Das habe ich ja noch nie gesehen!", schallte es durch den Raum. Lee hatte jedes Mal wenn er sich freute ein etwas zu lautes Organ, dachte sich Shikamaru und konnte sich nur an den Kopf fassen, nachdem er die Augen verdreht hatte.

"Hey, schau da nicht so hin!", hörte er die Stimme des Blonden.

"Was macht Lee denn nun schon wieder?", nuschelte Shikamaru vor sich hin. Innerlich rang er mit sich, ob er nicht mal nachschauen sollte, was die zwei dort trieben.

"Hey, fass es nicht an!" - "Ach komm schon, zeig doch mal!"

Eine kleine Diskussion entbrannte auf der Krankenhaustoilette und nahm Shikamaru seine Entscheidung ab. Er würde da definitiv nicht rein gehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sasunarufangirl1990
2013-06-10T19:27:44+00:00 10.06.2013 21:27
Die Geschichte gefällt mir jetzt schon
auch wenn sie wirklich rätselhaft und geheimnisvoll ist bin ich schon gespannt wie es denn weitergeht und was als nächstes passiert.
Das bisher gelesene hat mich wirklich neugierig gemacht und das macht das warten wieder schwieriger.
Hoffe du schreibt bald weiter freu mich schon auf das nächste Kapi

Sagst du mir Bescheid wenn du was neues reinstellst, wär lieb von dir
GLG sasunarufangirl
Von:  Bisou
2012-07-18T01:21:57+00:00 18.07.2012 03:21
find deine idee voll spannend und kanns kaum erwarten, wies weiter geht ;)
freu mich scho aufs nächste kapitel

lg
bisou
Von:  Freakiness
2012-07-11T12:25:02+00:00 11.07.2012 14:25
halüülee meine liebe. c:


Das kapitele hast du sehr schön geschrieben, ich musste sogar an paar stellen lächeln. Mach weiter so, Daumen hoch. :D
Ich freu mich auf dem Nächsten kapitelt. :>
Von:  mor
2012-07-10T13:19:07+00:00 10.07.2012 15:19
^^ tja.....ich vermute mal das Lee Naruto's Banmahl meint......^^
Antwort von:  CookiesVanilleKipfel
06.05.2013 22:37
richtig ;)
Von:  Onlyknow3
2012-07-09T08:59:57+00:00 09.07.2012 10:59
Weiter so das wird nicht nur spannend sondern auch lustig gerade wegen Lee und Shikamaru.Freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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