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Im Schatten des Mondlichts - Vorgeschichte

von

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Bunny, du bist Sailor Moon

~Dies ist nun eine kleine "Vorgeschichte", die sich teilweise am Anime orientiert um Jeana in die Geschichte einzuführen. Richtig los geht es ab Kapitel 7 aber ich hoffe doch, dass ihr auch die Vorgeschichte gerne lest! =) Ich freue mich immer über Kritik!~
 

Die Nacht war kalt und der Wind zwang die Äste der Bäume den Weg zu weisen in den er bließ.

An einem Fenster, mitten in einem kleinen Wald saß eine junge Frau.

Dunkelblondes, schulterlanges Haar verdeckte ihr Gesicht während wunderschöne grüne Augen in die Ferne blickten.

„Es ist bald soweit, nicht wahr Brizo? Ich spüre es.“

Ein Feuer brannte im Kamin, das Knistern klang laut in der Stille der Nacht. Vor dem Kamin lag ein weißer Wolf mit einem silbernen Halbmond auf der Stirn. Er stand langsam auf und trat zu der jungen Frau ans Fenster.

„Ich spüre es ebenso. Ein geheimnisvoller Nebel liegt über dieser Stadt.“

Ruckartig stand die junge Frau auf, schritt zur Tür der Holzhütte und nahm ihre Jacke von einem Hacken.

„Ich werden nun gehen.“

Der Wolf nickte und folgte ihr. Gemeinsam verschwanden sie in der Dunkelheit der Nacht.
 


 

*
 

„Bunny! Aufstehen!“

Der Wecker zeigte 7.55 Uhr als Bunny sich endlich umdrehte um auf die Uhr zu schauen.

„WAS?“, ertönte ein lauter Schrei durchs Haus der Tzukinos „ich komme ja schon wieder zu spät."

Hektisch rannte die junge Frau durch die obere Etage des Hauses und sammelte ihre Sachen zusammen. Kurz darauf war sie schon zur Tür hinausgerannt, doch pünktlich in den Unterricht schaffte sie es dennoch nicht.

„Bunny!“, die Lehrerin schüttelte den Kopf als Bunny den Klassenraum betrat. Mit gesenktem Haupt trottete Bunny zu ihrem Platz während sie ein „Entschuldigung“ murmelte. Die Lehrerin wartete noch bis sie sich gesetzt hatte, dann erhob sie ihre Stimme:

„Also, wie ich euch gerade mitteilen wollte: Wir haben eine neue Schülerin! Jeana sitzt dort, hinter Bunny, und wird ab heute unsere Schule und somit auch unsere Klasse besuchen! Ich hoffe sie lebt sich hier schnell ein!“

Bunny drehte sich zu Jeana um.

„Hallo Jeana, mein Name ist Bunny!“

„Hallo Bunny!“ Jeana lächelte ihr zu.

„Wieso bist du gerade auf diese Schule gewechselt?“, wollte eine Mitschülerin wissen.

„Sie wurde mir empfohlen!“, antwortete Jeana.

„Und wo bist du vorher zur Schule gegangen?“, fragte ein Mädchen mit blauem Haar, dass neben Jeana saß.

„Nun, ich komme aus Deutschland!“, erklärte Jeana und versuchte die erstaunten Blicke der anderen zu ignorieren.

„Interessant – vielleicht kannst du mir ein wenig von dort erzählen!“, lächelte das blauhaarige Mädchen „ich bin übrigins Ami!“

„Nett dich kennen zu lernen, Ami!“ Jeana nickte ihr zu und blickte durch den Klassenraum. Ihr Blick sah sehr forschend aus, doch schien sie nicht zu finden, wonach sie suchte.

„Was schaust du so skeptisch?“, lachte Bunny „Noch nie so viele seltsame Leute auf einem Haufen gesehen, was? Aber so ist unsere Schule nunmal!“

„Nein, keine Sorge – ich wollte mich nur ein wenig Umsehen!“, erwiederte Jeana und sah lächelnd Bunny an.

„Schon gut, bei mir musst du dich nicht rechtfertigen!“
 

Auf dem Heimweg lief Bunny Jeana hinterher, sie wollte die neue Schülerin nicht ganz alleine gehen lassen, da sie sich doch sicherlich noch nicht so gut auskannte.

„Hey, Jeana! Warte!“, schrie sie und Jeana drehte sich zu ihr um. „Wollen wir ein Stück gemeinsam gehen?“

„Gerne!“

„Wo wohnst du denn?“, wollte Bunny wissen, während sie versuchte ihre Schulbücher in ihre Tasche zu quetschen.

„Oh, ich wohne erstmal in einer Herberge, bis ich eine Bleibe hier gefunden habe!“

„Waaas? In einer Herberge!? Kommt gar nicht in Frage! Da ist es doch viel zu teuer und dreckig. Ich habe einige schreckliche Geschichten gehört!“

„Nun…es gibt sonst auch noch einen Tempel habe ich gelesen, vielleicht finde ich dort eine Unterkunft…“

„Ach, quatsch! Du kannst doch bei mir übernachten! Meine Eltern haben sicherlich nichts dagegen!“

„Ich habe aber einen…Hund!“

„Einen Hund? Und wo ist er nun?“

„In der Herberge…“

„Dann hol ihn schnell und ich bespreche alles mit meiner Mutter! Wir treffen uns hier in drei Stunden wieder, alles Klar?“

„Ähm..“

Jeana konnte gar nicht antworten, da sprintete Bunny schon los.

Sie seufzte und bog in eine Straße ein, die in Richtung eines kleinen chinesischen Restaurantes führte.
 


 

*
 

Vor dem Restaurant saß ein weißer Wolf mit einem silbernen Halbmond auf der Stirn. Die Leute betrachteten ihn skeptisch und verängstigt, deuteten auf ihn und begannen zu Flüstern.

„Brizo“, rief Jeana, als Sie dem Wolf näher kam. Er kam auf sie zugelaufen und sie streichlte ihm über seinen Kopf.

Hinter ihr stand ein junger Mann mit kurzem, schwarzem Haar. Sie bemerkte ihn allerdings nicht.

„Gut. Ich habe schon ein sehr nettes Mädchen kennen gelernt! ... Ja, sie hat mich zu sich eingeladen. ... Nein, ich will erstmal was essen!“

„Ääääh…entschuldige…!?“

Jeana drehte sich ruckartig um und starrte dem Mann hinter ihr in seine blauen Augen.

„Ähm..ja!?“, fragte sie

„Mit wem redest du da?“, wollte er wissen.

„Ich…äh...mit meinem Hund!“

„Du unterhälst dich mit deinem Hund?“

„Dann musst du dich verhört haben…ich hab ihn nur begrüßt!“

„Und ihm gesagt, dass du Hunger hast!?“

„Wir haben halt ein sehr enges Verhältnis zueinander!“

„Verstehe… .“

„…“

„Und, du willst hier etwas essen?“

„Ja…“

„Dann lass uns doch gemeinsam essen, ich habe auch Hunger!“

„Ähm..“

„Komm! Mein Name ist übrigins Mamoru!“

Jeana folgte Mamoru an einen Tisch. Brizo legte sich unter dem Tisch nieder und betrachtete die Leute, die ihn erstaunt ansahen.

„Bist du neu hier in der Stadt?“

„Ja..woher weißt du das?“

„Na ja..die meisten Leute gehen hier nur essen, wenn sie neu sind. Sie kennen noch nicht die Läden in denen es wirklich gut schmeckt!“

„Aha. Und dann gehen wir dennoch hier her, wo du dich doch so gut auskennst!?“ Jeana zog eine Augenbraue hoch.

„Na ja..du musst es ja selber merken!“

Mamorou lachte. Jeana betrachtete ihn, sie spürte eine seltsame Kraft von ihm ausgehen, konnte diese allerdings nicht recht zuordnen.

„Also, wo kommst du her?“, wollte Mamorou wissen.

„Deutschland!“, antwortete Jeana.

„Oh..weit entferntes Land…was machst du dann hier?“

„Sagen wir so…es war notwendig, herzukommen!“

„Verstehe..du magst nicht darüber reden.“

„Es ist etwas komplziert…“

„In Ordnung.“

Das ging leicht, dachte sich Jeana als Mamorou nicht weiter nachhakte.

Nach dem Essen verabschiedeten sich die beiden mit einem Händedruck voneinander.

„Danke für die nette Gesellschaft! Bis bald!“, lächelte Mamorou und war bald in einer Seitenstraße verschwunden.

„Das war knapp!“, seufzte Brizo. „Fast hätte er gedacht, du seist Geisteskrank!“

„Das glaube ich nicht. Er war verwundert als er und reden hörte, aber auf andere Art und Weise..“

Jeana sah ihm noch nach, obwohl er gar nicht mehr zu sehen war.

„Was meinst du?“, wollte Brizo wissen.

„Das weiß ich noch nicht.“
 


 

*
 

Die beiden machten sich auf den Weg in Richtung des Treffpunktes, an dem sich Bunny und Jeana wiedersehen wollten. Es wurde später, aber Bunny erschien nicht.

„Seltsam. Ich bin mir sicher, dass es hier war!“

Jeana sah sich um. Hatte sie sich verlaufen?

„Du und dein Orientierungssinn…“, seufzte Brizo.

„Ich bin doch nur die Straße hinaufgelaufen! Ich bin mir sicher!“

Plötzlich durchfuhr Jeana eine Art Schockgefühl. Sie blickte in Richtung eines alten Juweliergeschäftes.

"Brizo…!“

„Ja…ich spüre es auch…! Es ist an der Zeit Jeana“
 


 

*
 

„Bunny, du musst dich verwandeln! So, wie ich es dir vorhin gezeigt habe! Sag ‚Macht der Mondnebel, mach auf‘!“

Bunny blickte verzweifelt auf eine lilaschwarze Katze namens Luna, die sie ein paar Stunden zuvor getroffen hatte. Die Katze starrte sie mit großen braunen Augen an und erzählte ihr etwas von einer Verwandlung in eine Sailorkriegerin.

„Ich…aber ich…!“

„Los jetzt!“, schrie Luna und Bunny tat wie ihr befohlen.

„Macht der Mondnebel, macht auf!“

Plötzlich spürte Bunny eine unglaubliche Wärme. Sie schloss die Augen, und als sie sie kurz darauf wieder öffnete, stand sie dort, in einem Outfit, dass sie noch nie zuvor gesehen hatte: Blauer Rock, blauer Kragen. Rote Schleife, rote Stiefel und ein Diadem mit einem roten Stein.

„Du bist Sailor Moon, Bunny! Merk dir das gut. Du bist die Kriegerin für Liebe und Gerechtigkeit"

Luna sah Bunny zufrieden an.

„Es ist deine Aufgabe, die Welt vor dem Bösen zu schützen! Los jetzt, der Dämon wartet nicht!“

Gemeinsam betraten die beiden den Juwelierladen indem sich eine junge Frau in einen Dämonen verwandelt hatte.

Bunny verstand nicht, wie dies alles geschehen konnte, es musste ein schlimmer Traum sein indem sie sich befand.

Der Dämon griff sie an und am liebsten hätte sie angefangen zu weinen, doch Luna zwang sie, stark zu sein.

„Du bist eine Sailor Kriegerin, Bunny! Vergiss niemals deine Aufgabe!“

„Halt! Es ist falsch einfach die jungen Mädchen anzugreifen, die von einem schönen Schmuckstück träumen! Das werde ich niemals zulassen! Ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit! – Ich bin Sailor Moon und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!“

Bunny stand da, versuchte so professionell wie möglich zu wirken und starrte den Dämon gebannt an. Doch dieser lachte nur.

„Ha, du dummes Gör. Denkst du, DU kannst es mit mir aufnehmen? Wie naiv!“

Er startete einige Attacken denen Bunny nur schwer ausweichen konnte – es dauerte nicht lange und schon saß sie in der Falle.

„Was nun, Luna?“

„Benutz deinen…“

„HEY!“

Eine Stimme ertönte aus der Dunkelheit und die Umrisse eines Mädchens erschienen an einem der Fenster.

Bunny atmete auf.

„Noch so ein naives Gör?“, schrie der Dämon und warf einige Silbermesser auf den Schatten zu.

Das Mädchen sprang in die Luft und wich den Angriffen gekonnt aus. Sie hatte dunkelblondes, schulterlanges Haar, dass sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte und trug ebenso ein Kostüm wie Sailor Moon nur mit weißem Rock, blauer Schleife und schwarzem Kragen. Ihre Stiefel waren weiß und hatten einen silbernen Halbmond über dem blauen Ansatz. Sie trug ebenso ein Diadem, allerdings mit blauem Stein.

„Du wirst mit deinem Vorhaben nicht durchkommen, Kreatur des Bösen!“, schrie das Mädchen während es auf einen Fenstersims sprang. Aus dem Nichts erschien ein langer, weißer, wunderschöner Stab in ihrer Hand.

"Ich bin Sailor Halfmoon! Und ich werde dich bestrafen!“



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