Zum Inhalt der Seite

Geburtstagsgeschenk mit Liebe

Geburtstag, Geschenk, Zorro, Sanji
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

13. November 1457 - Part 2

Sanji, welcher immer noch in seiner Kajüte seelenruhig schlief, hatte von all dem Trubel nichts mitbekommen. Das war soweit auch ganz gut. Hatte er sich in der vergangen Nacht doch völlig verausgabt, vermeintlich. Doch kann man so etwas denn schon beim ersten Mal sagen? Ohne zu wissen, wie weit man gehen kann. Bevor man überhaupt über die eigenen Grenzen gegangen ist? Dem Smutje und seinem Liebsten reichte es vorerst allemal.
 

Zorro hatte in dieser kurzen Zeit bereits allen anderen erzählt, wer ihre Gegner waren. Was sie konnten und wo ihre Schwächen lagen, falls es welche geben sollte. Einzig Sanji fehlte noch. Vorsichtig klopfte er an der Tür, öffnete sie so leise wie möglich und fand seinen Schatz schlafend vor. Der Vize setzte sich neben ihn und wuschelte ihm sanft durch die Haare. Nach einem langgezogenen Gähnen wachte der Blondie auf und sah sein Gegenüber an. „Guten Morgen.“, lächelte er ihm entgegen. Zorro, ein wenig verwundert, antwortete: „Guten Mittag trifft es eher.“ Grinsend wies er auf die Uhr hin.
 

Sanji öffnete die Augen weit, war fast schon panisch. „Das Frühstück!“ Er setzte sich schnell auf, wurde aber genauso schnell wieder runtergedrückt. „Alles okay. Wir brauchen im Moment kein 5-Sterne-Frühstück. Wir haben besprochen, wie wir weiter vorgehen wollen und wen wir bekämpfen werden. Aber erst einmal solltest du wissen, dass unsere Gegner keine anderen sind, als Blackbeard und De Flamingo höchst persönlich.“ – „Was denn? Beide?“ Der Smutje blickte zum Bullauge. „Das wird richtig hässlich, oder?“ Der Schwertkämpfer erwiderte mit einem Nicken. „Besonders, weil Blackbeard mit seiner Teufelskraft die Finsternis und De Flamingo mit seiner Kraft uns Menschen kontrollieren kann.“ – „Was wissen wir denn noch über sie?“
 

Man merkte Sanji eine leichte Nervosität an. Da war er allerdings nicht der einzige. Alle überkam ein komisches Gefühl bei diesen Gegnern. „De Flamingo kämpft sehr taktisch und am Anfang zu meist im Hintergrund. Also hat er wahrscheinlich Untergeben. Starke Untergebene. Blackbeard hingegen kämpft nicht wirklich taktisch. Er ist eher wie Ruffy. Mit dem Kopf durch die Wand oder so. Seine Schwäche zum Beispiel ist, dass er nicht mit vielen gleichzeitig kämpfen kann. Er konzentriert sich immer nur auf ein oder zwei Mann. Bei Flamingo haben wir noch nicht wirklich eine Schwäche gefunden.“ Sanji fiel jedoch sofort etwas ein. „Wie viele kann er kontrollieren.“ Zorro, der nicht sehr viel mehr wusste, als bereits gesagt, zuckte mit seinen Schultern. „Vielleicht kann er auch nur eine bestimmte Anzahl von Menschen kontrollieren. Das kann seine Schwäche sein.“ – „Möglich.“, kam bei Zorro heraus. Der Blondie wurde auf einmal wieder total selbstbewusst.
 

„Für diesen Kampf brauchen wir unsere volle Stärke. Stärke bekommt man durch Nahrung. Und wer ist euer Küchenchef?“ Süß zwinkerte Sanji ihm zu. „Du natürlich. Aber willst du für uns alle kochen?“ – „Klar, das schaff ich locker.“ Nach einem langen Seufzer stand der Vize auf. Konnte er den Löffelschwinger doch sowieso nicht aufhalten. Dieser setzte sich auf und wollte gerade aufstehen, als er plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken erfuhr. „Aaargh..“ Sofort legte er sich zurück. „Sanji!!!“ Der Grünschopf eilte keine Sekunde später auf den Jüngeren zu und legte einen Arm um ihn. „Alles okay?“ – „Rückenschmerzen. Vermutlich von gestern. Ist doch völlig normal, oder?“ Lächelnd setzte er sich wieder auf. //Das war es definitiv wert.//
 

Nami und Franky sind währenddessen wieder an Bord gekommen und haben es sich an Deck gemütlich gemacht. Robin, welche noch immer im Trainingsraum gesessen hatte, kam zu ihnen. „Schon komisch, oder?“, fragte Franky. „Was meinst du“, Nami konnte nicht ganz folgen. „Es kommt mir wie gestern vor, als wir uns kennengelernt haben. Kurze Zeit später haben wir die CP-9 plattgemacht. Gefolgt von Moria, Hody Jones und Caesar Clown. Dazu dann noch deren Mitglieder, Untergebenen oder auch Freunden. Der Samurai war dabei der schwerste von allen.“ Er atmete schwer ein und aus. „Und nun kriegen wir es gleich mit zwei Samurai zu tun. Ausgerechnet mit den vermutlich zwei stärksten.“, kam es von Robin. //Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass Blackbeard mittlerweile ein Kaiser geworden ist.// Natürlich sollte dies kein leichter Kampf werden, das war ihnen allen klar. Doch sie würden alle ihr Bestes geben. Wenn es um einen Freund geht, kann man einfach nicht anders. Selbst wenn sie ihr Leben ließen.
 

Lysop und Chopper hatten sich ebenfalls unterhalten. „Weißt du Chopper. Ich habe das noch nie jemandem gesagt, aber vor jedem Kampf…“, ihm blieb der Atem weg. „Was war denn vor jedem Kampf?“, gespannt lauschte der kleine Elch, welcher dem großen Käpt’n Lysop doch alles glaubte. „Vor jedem Kampf hätte ich dir so sagen können, wie er ausgeht. Kennst du das, wenn man einfach entweder ein gutes oder schlechtes Gefühl hat?! Das habe ich, nur noch viel ausgeprägter.“ Er verstummte erneut, schaute traurig auf das weite, weite Meer. „Und was spürst du jetzt?“, meinte der kleine Arzt ziemlich besorgt. Der Kanonier entgegnete ohne jegliche Gestik und Mimik, trostlos und seelenlos: „Einer von uns wird sterben!!“
 

Chopper riss die Augen weit auf. „SAG SOWAS NICHT! Niemand stirbt, hörst du?! Wir haben noch eine Menge Zeit bis zu dem Kampf. Wir müssen sie erst einmal finden. Bis dahin werde ich weiterforschen. Und auch wenn jemand sterben sollte, werde ich bis dahin in der Medizin so weit sein, dass ich Menschen wieder zum Leben bringen kann. Ich werde einen Wiederbelebungstrank erfinden! ICH SCHAFFE DAS!!“ Mit Tränen in den Augen schwor er das ebengesagte auf sein eigenes Leben. //Ich darf niemanden sterben lassen. Ich bin der Arzt. Das sind meine Freunde. Ich darf sie doch nicht verlieren. Dr. Kuleha, bitte hilf mir!!// Der kleine stapfte zum Schiff und ging betrübt in sein ‚Labor‘, wenig später gefolgt von Lysop, welcher sich in sein ‚Experimentierzimmer‘ begab.
 

Brook und Ruffy kamen als letzte an Bord. Das Skelett spielte ein Stück auf seiner Geige, wie es hieß, wusste er nicht. Es war traurig, doch hatte zugleich einen leicht aggressiven Unterton. Etwas Mystisches hatte es auch. „Nami, kannst du mir das bitte in meinen Hut nähen?“ Er hielt ihr einen Bibulkarte hin. „Von wem…?“ – „Ben. Er hat auch eine von mir. Und wir haben unsere Nummern von den Teleschnecken ausgetauscht. Wir werden getrennte Wege nehmen. So finden wir die beiden Mistkerle umso schneller. Wenn wir sie haben müssen wir uns kontaktieren über die Schnecken und können uns durch die Karten wiederfinden.“ Nami war erstaunt. Hatte ihr Kapitän doch wirklich mal sein Köpfchen benutzt. „Wow.“ Sie nahm den Hut und nähte das Kärtchen fest. „Welchen Weg nehmen wir?“ – „Wir werden immer den mittleren Weg nehmen, also den mittleren Pfeil. Egal ob der Log Port unsicher hin-und-herschwenkt oder fest auf eine Insel zeigt. Ben und seine Crew folgen dem linken Pfeil.“
 

Sanji hatte seine Schmerzen überwunden und kam aus seiner Kajüte, mit Zorro Hand in Hand. Dank Robin haben sie alles verfolgen können. „Was meinst du, soll ich kochen?“, flüsterte er dem Älteren zu. „Etwas stärkendes, wobei ich aber helfen kann!“ Ohne großartig zu überlegen, wandte er sich dem Strohhut zu und fragte ihn: „Was möchtest du essen, Ruffy? Ich koche heute ausnahmsweise mal das, was du willst!“ Begeistert schrie er auf. „Tintenfischbällchen!!!!!“

//Denkt dieser Idiot eigentlich auch daran, dass die Mahlzeit stärkend sein soll?// Seufzend ging er zur Kombüse. „Wie du meinst..“ Kaum waren er und Zorro eingetreten, da schloss letzterer ruckzuck die Tür und schlang seine Arme um die Hüfte des Koches. Dieser blieb still stehen und hörte sich die lüsternen Worte seines Hintermannes an. „Ich will dich. Sanji. Ich will dich, jetzt!“
 

Daraufhin begann er einen leidenschaftlichen Kuss mit ihm, welcher stets intensiviert wurde von dem Grünhaarigen. Kurze Zeit später, brach der Koch jedoch ab. „Wir müssen jetzt kochen und du hast gesagt, du willst mir helfen!“ Flüsternd kam es zurück: „Okay. Aber ich will heute auf jeden Fall hier mit dir schlafen!“ //Was sage ich daaaa?! Er hatte doch eben erst noch Schmerzen. Und da rede ich schon wieder vom Sex. Wobei ich mir auch ziemlich sicher bin, dass Sanji ein Romantiker und kein Wilder ist. Ich will ihn doch nicht vergraulen.//
 

Der Smutje wiederum hatte ebenfalls so seine Gedanken. //Ich will doch auch. Aber dieser Lustmolch kann doch wohl noch ein paar Stunden warten. Oder soll ich ihm seinen ersten Gutscheinpunkt abverlangen?// Leicht grinsend drehte er sich zu dem Marimo. //Ich bin doch wohl mindestens genauso versaut wie er.// „Okay. Wir werden es hier treiben. Wenn du das unbedingt willst. Du kannst ja deinen Gutschein gebrauchen!?!“ – „Du bist wirklich fies, weißt du das?“ Nach dieser leicht rhetorischen Frage sahen sich beide in einem Kuss wieder, der kurz zuvor schon einmal stattgefunden hatte.
 

Ruffy kam genau zum selben Zeitpunkt in die Kombüse gestürmt. „SAAAANJIIII, wann gibt’s Fuuuuutteeeer??!!“ Da hörte er auf und macht große Augen. Die anderen beiden hatten sich bereits getrennt und standen leicht unter Schock. Der Käpt´n schluckte einmal und kam dann wieder zu Wort. „An diesen Anblick muss ich mich wohl gewöhnen, huh? Nami hat gepetzt.“ Nach einem kleinen Aussetzer drehte er sich weg. „Ich geh dann mal. Lass dir ruhig Zeit!“
 

Beide machten riesenhafte Augen. Hatten sie sich gerade verhört? Gleichzeitig kam es aus ihren Mündern: „Lass dir Zeit?!“ Zorro hatte sich schon wieder gefangen und ließ es mit einem Schultern zucken gut sein. „Legen wir los?“ Flüsternd gab er hinzu: „Ich werde einen Gutscheinpunkt abreißen.“ Der Blondie musste leicht lächeln, fasste sich genauso wieder und fing an. Komischer Weise tat sich Zorro ganz gut in der Kombüse, weshalb Sanji überlegte, ob er Zorro nicht ständig ‚gebrauchen‘ sollte.
 

Eine gute halbe Stunde später war das Festmahl fertig. Da es für die Winterzeit außergewöhnlich gutes Wetter gab, lag an der Sommerinsel, die in der Nähe lag, aßen sie alle draußen. Es sah aus wie ein Picknick: eine große Decke, auf der alle Platz hatten, das Essen in der Mitte und im Kreis sitzend die Strohhutpiraten. Einfach traumhaft. Zudem ging es so zu, wie sonst auch immer. Sie lachten, aßen, tranken und spielten Musik. Sanji fühlte sich einfach wohl und unterhielt sich wieder mit seiner besten Freundin.
 

„Ich hätte nicht gedacht, dass sie Zorro und mich so akzeptieren würden“ – „Wieso denn auch nicht? Ihr seid doch immer noch ihr. Habt euch nicht verändert und gar nichts. Ihr seid jetzt einfach zusammen und glücklich. Da habt ihr beide ein Recht drauf genauso wie Nami und Ruffy zusammen auch!“ Locker lehnte er sich an Robins Schulter, welche rechts von ihm saß. „Danke. Danke vielmals!“ Die Archäologin war mal wieder verwundert, wofür sich Sanji bedankte. Doch sie ließ es gut sein. Wollte sie doch den schönen Abend nicht ruinieren.
 

Der Abend zog sich bis in die Nacht hinein. Zorro und Ruffy waren am Streiten, da beide das letzte Stück Fleisch haben wollten. Chopper und Nami tanzten ihren Stäbchentanz. Nami machte aber nur mit, weil sie zu viel getrunken hatte. Brook spielte auf dem Klavier, Franky begleitete ihn mit seiner Gitarre. Nur Lysop sah nicht wirklich glücklich aus. Sein schlimmes Gefühl machte ihm noch immer zu schaffen. //Wenn ich doch zumindest wüsste, um wen es geht. Dann könnte ich ihn warnen. Oder alles verhindern!// Nach einer Weile stand er auf und ging in seine Kajüte, schlief schon bald ein.
 

Gegen 4 neigte sich die Party dem Ende zu. Chopper warf den Anker aus und ging zu Bett, genau wie Ruffy mit seiner Nami, Robin, Franky und Brook auch. Nur Zorro und Sanji blieben noch an Deck. Der Jüngere griff in seine Hosentasche und holte eine Zigarettenschachtel heraus. „Ich dachte du hast aufgehört?“, erkundigte sich der Schwertkämpfer. Zorro sah, dass Sanji zitterte und beunruhigt war. „Ist alles in Ordnung?“ Langsam umarmte er seinen Schatz von hinten. „Ich habe mit Robin geredet. Sie hat mir von einem Gespräch zwischen Lysop und Chopper berichtet.“

In den nächsten paar Minuten wurde Zorro in diese Situation eingeweiht. „Das wusste ich aber schon vorher. Das meiste jedenfalls. Lysop hat mir bereits ein paar Mal gesagt, dass er einigermaßen fühlen kann, wie etwas ausgeht.“ Der Jüngling zitterte am ganzen Leib. „Doch nun soll jemand von uns das Ganze nicht einmal überleben. Was ist, wenn du das bist?! Davor habe ich Angst Zorro!“ Viele Tränen bildeten sich in seinen Augen und nahmen ihre Bahn über sein bildschönes Gesicht.
 

Zorro wusste unterdessen nicht wirklich was er sagen sollte. War er doch kein Held großer Worte. Aber er wusste nur zu gut, was sein Koch jetzt brauchte: Nähe! Deshalb umarmte er ihn innig und hielt ihn ganz fest. Das Herzklopfen des großen, starken Mannes ließ Sanji etwas runterkommen. Vorsichtig wurde dem Smutje noch ein Kuss auf die Wange gedrückt und schon fand er sich auf den Armen seines Schatzes wieder. „Weine nicht mehr…“, kam es von diesem. Trug er ihn doch geradewegs in die Kajüte des Marimos. „Was… was ist denn nun mit der Kombüse?!“ Kichernd legte der Große den Kleinen auf sein Bett und zog ihm die Sachen aus. Ohne ihm eine Antwort zu geben entledigte auch er sich seiner Sachen und gesellte sich zu ihm.
 

„Morgen ist auch noch ein Tag.“ Leicht irritiert sah der Blonde sein Gegenüber an, konnte jedoch bei der Dunkelheit nicht viel erkennen. Einen Augenblick später fühlte er eine Hand auf seiner Wange. Des Weiteren einen ganz heißen Atem genau vor ihm. „Gute Nacht mein Schatz.“ Zorro drückte Sanji einen süßen Kuss auf und schlief seelenruhig ein. Sanji konnte dennoch nicht sofort einschlafen. //Einer von uns wird sterben. Wer ist wohl gemeint? Ob Lysop auch Recht hat?// Er blickte noch einmal hinüber zu seinem Freund. Leise hauchte er: „Ohne dich kann ich nicht mehr leben. Bitte verlass mich nicht. Niemals! Hörst du? Das musst du mir versprechen!“ Eine kleine Weile später schlief auch er ein.
 

Kapitel 8 - Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück