2. Gefangenschaft á la Shanks
Nachdenklich kratzte sich Shanks am Kopf, während er von seinem Platz am Tisch aus Lucky Lou beim kochen beobachtete. Diesen Burschen, den er da aufgegabelt hatte war wirklich nicht einfach. Widerspenstig, arrogant, hatte keinen Funken Respekt oder gar Angst. Und er war überheblich. Der Pirat schnaubte verächtlich. Natürlich war er arrogant, er war bei der Marine, jeder sah auf Piraten hinab, sogar deren Müll wurde besser behandelt.
„Scheint als würdest du dir ganz schön den Kopf zerbrechen, Käpt´n.“ Aus den Augenwinkeln hatte der Smutje sehr wohl mitbekommen, was der Ältere tat, während er Essen für alle machte. Sein Nakama stützte den Kopf in die Hand und sah debil grinsend zu seinem Koch. „So? Finde ich nicht!“ Der Pirat mit dem gestreiften Kopftuch lachte dröhnend auf. „Die Masche funktioniert nicht mehr, der Junge beschäftigt dich.“ „Nein, tut er nicht und um dir das zu beweisen, wirst DU ihm das Essen bringen!“ Der Rothaarige war aufgestanden und ging nun an Deck, um nach dem Rechten zu sehen, das Grinsen und das Kopfschütteln des Kochs, sah er nicht mehr.
An Deck umwehte ihn sofort eine frische und angenehme Brise und brummig schloss er die Augen. Sein Kopf dröhnte immer noch vom gestrigen Abend, an dem er mal wieder zu viel gesoffen hatte und auch sein Magen, wo die Schulter dieses Bastards ihn getroffen hatte, schmerzte dumpf. Um ehrlich zu sein hatte er sogar noch geschlafen, als der Kerl – ihm fiel auf, dass er immer noch nicht seinen Namen kannte – wie ein Elefant an Bord getrampelt war und ihn aus dem Schlummer gerissen hatte. Eigentlich noch ein Grund nicht zimperlich mit ihm umzugehen.
Er spürte dank seines Hakis die Anwesenheit eines anderen und ohne zu sehen, wusste er, dass es sich um Ben handeln musste. „Schon ´ne Idee, wann wir ungefähr die nächste Insel erreichen?“, fragte Shanks mit geschlossenen Augen, genoss die Sonne auf seinem Gesicht. „Nein. Wir werden abwarten müssen, der Sturm könnte uns zudem auch ziemlich abgetrieben haben.“, brummte tatsächlich Ben´s tiefe Stimme eine Antwort. „Aber der Lock Port zeigt in Richtung Süd-Osten, Kurs ist bereits danach ausgerichtet.“
Endlich öffnete der Kapitän seine Augen und lächelte breit. „Sehr gut! Auf dich ist immer wieder verlass, du bist besser als der Kapitän. Hahahaha!“ Der schwarzhaarige lächelte nur, war wieder etwas versöhnt. Shanks konnte man auch nicht allzu lange sauer sein und außerdem hatte er selbst zugestimmt unter seinem Kommando zu dienen und seine Entscheidungen mitzutragen, auch wenn er sie nicht gut fand. Genau das hatte Ben auch jetzt vor, niemals würde er wegen so einem kleinen Marine seinen Freund im Stich lassen.
Dieser Freund streckte sich und gähnte gerade ausgiebig, bevor er sich wieder umdrehte. „Ich ess jetzt noch ´ne Kleinigkeit, dann leg ich mich wieder aufs Ohr, du behältst alles im Auge und sagst Bescheid!“ „Klar.“ Damit war alles gesagt und passend rief Lucky zum Essen und alle Rothaar-Piraten folgten dem Ruf. Danach verschwand Shanks in seiner Kajüte und Lucky begab sich mit dem essen zum Gefangenen.
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Es verging eine Menge Zeit, wie Smoker fand, bevor das Essen endlich kam. Solange versuchte er zu dösen, allerdings wollte ihm das nicht recht gelingen, hielt ihn sein schmerzender und grummelnder Magen doch davon ab. Das letzte Mal, dass er etwas gegessen hatte, lag nun schon mehr als zwölf Stunden zurück, dann noch sein unfreiwilliges Bad im Meer, was ihn zusätzlich geschwächt hatte und dann natürlich auch noch die Kämpfe mit den Piraten.
Dabei schweiften seine Gedanken auch zu seiner Mannschaft ab. Die mussten mittlerweile festgestellt haben, dass er nicht mehr da war und davon ausgehen, dass er ins Meer gefallen war. Der nächste Schritt war dann beim Hauptquartier Meldung zu machen, die würden ihn dann direkt für tot erklären, schließlich hatte er im Meer absolut keine Überlebenschancen und sie würden sicher nicht glauben, dass jemand bei dem Sturm ins Meer sprang, um jemanden zu retten. Shanks allerdings hatte es getan. Das konnte er der Marine ja schlecht sagen, immerhin hatte er sich von einem Pirat retten lassen.
Dass er dafür eigentlich nichts konnte, interessierte diese Hornochsen sicher nicht, Bewusstlosigkeit spielte für die keine Rolle. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, schoss es ihm sarkastisch durch den Kopf. Er war in jedem Fall seinen Rang los, wenn er nicht gleich unehrenhaft aus der Marine geworfen wurde. Obwohl auch dies nichts mehr machte, immerhin gab es für ihn momentan keine Möglichkeit von diesem Schiff herunterzukommen. Hieß das jetzt, dass er für immer ein Gefangener bleiben musste, er würde nämlich auf keinen Fall ein Pirat werden. Vielleicht würden diese Piraten ihn irgendwann einfach auf einer Insel aussetze, da konnte er sich ja dann versuchen ein schönes Leben aufzubauen.
„Hey, Kleiner! Dein Essen wird noch kalt!“ Ertappt zuckte Smoker zusammen, blickte blitzschnell zur Seite. Da saß doch dieser Dicke grinsend in einigem Abstand von seiner Matratze auf dem Boden, ein Tablett mit köstlich riechendem Essen direkt vor sich, in Griffnähe. Der junge Mann, setzte sich gelassen auf, tat so, als ob ihn das alles hier nichts anginge, obwohl sein Magen bei dem Geruch unwillkürlich anfing zu krampfen und ihm das Wasser im Mund zusammenfloss.
Ruhig griff er sich das Tablett und fing an, langsam und gemächlich zu Essen, auch wenn er sich lieber alles reingestopft hätte, aber er würde sich hüten, vor diesen Piraten auch nur den Hauch einer Blöße erkennen zu geben. Das essen schmeckte fantastisch, besser als alles, was er bisher gegessen hatte, besser als alles, was sein eigener Koch servierte. „Und, schmeckt´s?“ Der grünhaarige sah herablassend zum Dicken. Er würde hier nicht noch Lob oder Kritik verteilen, schließlich war er ein Gefangener! Trotzdem verging dem Pirat nicht das Grinsen, trotz dieser Unhöflichkeit. „Ich frag nur, weil ich hier der Koch bin und ich möchte eben alle zufrieden machen, zumindest was das Essen angeht, haha. Ich bin übrigens Lucky Lou! Aber du kannst mich einfach Lou nennen.“
Smoker aß seine Mahlzeit zu Ende, legte alles wieder fein säuberlich auf das Tablett, schob es zum Piraten und lehnte sich dann an die Wand, beobachtete mit ausdruckslosen Augen sein Gegenüber. „Man, du bist wirklich nicht der gesprächigste, aber das macht ja nix! Also wenn du was brauchst, sag Bescheid, wir schauen ab und zu nach dir!“ Damit erhob sich Lou und verschwand mit dem Tablett, überließ den Marine wieder sich selbst.
Als sich die Tür geschlossen hatte, entfloh dem grünhaarigen ein Seufzen und er schüttelte den Kopf. Diese Piraten hier waren wirklich bekloppt, er war hier immerhin nicht im Hotel und trotzdem schienen sie sich um ihn zu kümmern. Aber das alles war ihm auch herzlich egal, Smoker wollte nur noch schlafen, seine Kräfte zurückgewinnen und später eine Plan machen. Dazu legte er sich wieder hin, schloss die Augen und war recht schnell ins Traumland entschwunden.
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Unruhig wälzte er sich im Bett umher, fand einfach keine Ruhe. Stöhnend setzte er sich schließlich auf, rieb sich die übermüdeten Augen und sah zu seiner Uhr. Gott! Gerade mal zwei Stunden, seit er sich hingelegt hatte, normalerweise konnte er immer und überall schlafen! Zerstreut streckte sich Shanks und kratzte sich nonchalant am Po. Ständig war ihm dieser Lausbub in den Gedanken umher gewandert und hatte ihn beschäftigt. Er wollte diesen beschissen Namen wissen und der wollte verdammt nochmal, dass der Scheißer ihm dankbar war! Immerhin hatte er sein Leben riskiert um das des Anderen zu retten.
Brummend stand er also wieder auf, zog sein Hemd wieder an und machte sich heimlich auf den Weg zur Zelle. Seine Kameraden mussten ja nicht mitbekommen, dass ihm der Junge wirklich nicht aus dem Kopf ging. Wobei er ihm schlafend oder bewusstlos lieber war, wie sich der Pirat brummend eingestehen musste. Als er ihn da gestern aus dem Wasser gezogen hatte und er leblos da gehangen hatte, war dem Piraten ganz anders geworden. Für einen winzigen Moment hatte er wirklich gedacht, er wäre zu spät gewesen.
Leise öffnete Shanks die Tür, schob sich in den Raum und lehnte die Tür wieder an. Überrascht sah er auf eine schlafende Gestalt nieder, die Jacke ausgezogen und als Kopfkissen missbraucht. Mittlerweile war es Nachmittag und die Sonne schien noch direkter durch die Spalte, zeigte alles in dem Raum in großzügigem Licht. Langsam setzte sich der Mann endlich in Bewegung, ließ sich nah vor der Schlafstatt nieder und betrachtete sich seinen `Fang´ endlich mal genauer.
Der Kerl hatte hellgrünes Haar, markante Gesichtszüge, die jetzt völlig entspannt und friedlich waren. Wenn er wach war, sah er meist verkniffen oder böse drein, so oft hatte Shanks ja noch nicht das Vergnügen gehabt. Weiter wanderte der Blick des Kapitäns, registrierte die recht breiten Schultern, die definierten Muskeln an Brust und Bauch und auch der Rest des Körpers konnte sich sehen lassen, auch wenn er von einer Hose verdeckt wurde. Er war ziemlich groß, wenn allerdings vermutlich einige Zentimeter kleiner als er selbst. Und er war hübsch, wie der Pirat mit einem Schmunzeln feststellen musste. Nicht unbedingt dieses Norm-Hübsch, sondern eher auf seine eigene Art und Weise hübsch.
Das Betrachtet wurde dem rothaarigen schnell zu langweilig, schließlich wollte er einige Antworten haben, also stieß er dem Schafenden seinen Finger solange in die Seite, bis der sich endlich abrupt und noch sehr verschlafen aufsetzte. „Ah! Guten Morgen Dornröschen! Gut geschlafen? Hahahaha!“, flötete er sofort mit einem breiten Grinsen, bekam nur einen feindseligen Blick als Antwort. „Was willst du?“ „Nana, ein bisschen mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf! Ich will dir bloß Gesellschaft leisten!“ Smoker sah ganz und gar nicht begeistert drein, als Shanks ihm seine Gesellschaft aufzwang. „Nein du darfst nicht bitten und verdammt nochmal, ich dachte ich wäre dein Gefangener, seit wann leistet man denen Gesellschaft?!“
Der Rothaarige lachte, zog eine Flasche Rum aus seiner Hosentasche und nahm einen Schluck, legte den Kopf schief und schien nachzudenken. „Ich würde dich eher als unfreiwilligen Gast bezeichnen und Gästen leistet man Gesellschaft!“ Zufrieden strahlte der Pirat und wirkte auf diese Art und Weise ziemlich kindlich und naiv. Den Marine verwirrte dieser Umstand, machte es ihm unglaublich schwer den Anderen einzuschätzen. Also brummte er nur unbestimmt und setzte sich erst mal ordentlich hin.
Insgeheim freute sich der Rothaarige über seinen kleinen Sieg und übermütig wie immer klatschte er in die Hände und sagte: „Also! Wie heißt du eigentlich, wie alt bist du, welchen Rang hast du in der Marine, woher kommst du ursprünglich und was machst du in diesem Teil der Grand Line?“ Er holte tief Luft, hatte er doch ohne Punkt und Komma die Fragen gestellt. Smoker zog eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme, wobei die Ketten leise klirrten. Neidisch musste der Pirat feststellen, dass das bei dem Kerl ziemlich elegant wirkte, er wurde dafür meist ausgelacht, besonders Ben nahm ihn dann immer auf´s Korn.
Abwartend hielt der Pirat dem durchdringenden Blick, mit dem er gemustert wurde stand, lächelte freundlich vor sich hin. Er würde schon ein paar Antworten bekommen, in solchen Sachen war er eben hartnäckiger als getrocknetes Wachs auf dem Teppich. Der grünhaarige sah zur Seite und murmelte ein: „Smoker.“ Der Strohhutträger blinzelte, einmal, zweimal, dreimal. „Du bist Raucher? Häh?!“ Ein genervtes, verächtliches Schnauben kam vom anderen. „Das ist mein Name, du Idiot.“ „Nenn mich nicht Idiot, was kann ich denn dafür, wenn du nicht in der Lage bist ordentliche Sätze zu bilden?“
Der Marine setzte bereits zu einer wütenden Antwort an, als die Tür aufging und beide Gesprächspartner dorthin blickten. Yasopp trat lachend ein, setzte sich neben seinen Chef und lachte weiter. „Echt mal, ihr müsstet mal eure Gesichter sehen, als hätte ich euch bei was Privatem gestört, wohohohoh!“ Daraufhin sah Smoker leicht unangenehm berührt zur Wand, während Shanks seinem Nakama auf den Kopf schlug. „Sei still, Mann! Ich wollte gerade ein paar Sachen von unserem Gast wissen!“ Langsam aber sicher bekam sich der Neuankömmling wieder ein, wischte sich still eine Lachträne aus den Augen.
„Dann will ich euch nicht weiter abhalten, nur zu.“ Allerdings blieb er sitzen, würde sich wohl auch nicht überreden lassen zu gehen. Das war, ohne es zu wissen, den beiden anderen gar nicht Recht. Der Kapitän wollte eigentlich seine Ruhe, mit seinem Gast und der Gast, ja der wollte lieber seine Ruhe vor allen Piraten. Also zog er es wieder vor zu schweigen und die anderen machen zu lassen. „Der sieht aber nicht aus, als ob er dir auch Antworten gäbe.“ „Ruhe! Du hast ihn verschreckt, er war gerade dabei aufzutauen!“ „Sicher. Und wen ich nicht reingeplatzt wäre, hätte er dir seine Lebensgeschichte erzählt, also bitte! Der ist so still wie ein toter Fisch, bis auf sein gelegentliches Brummen beim Schlafen.“
Damit hatte Yasopp erfolgreich die Aufmerksamkeit aller auf sich. Doch es war sein Käpt´n, der die entscheidende Frage stellte. „Woher weißt du, dass er beim Schlafen brummt?“ Das würde auch gerne Smoker wissen, der entsetzt dreinblickte. „Joah, war vorhin mal nach ihm sehen, da hat er friedlich geschlummert und eben gebrummt.“ Darauf folgte Schweigen und Smoker ließ innerlich seinen Kopf gegen die Wand schlagen.
Wo zum Teufel war er hier nur gelandet? Er bekam gutes Essen, die Piraten leisteten ihm – nicht das er das wollte – Gesellschaft und man beobachtete ihn beim Schlafen. Ein Blick durch die Spalte an der Decke sagte ihm, dass die Sonne langsam aber sicher untergehen würde, also näherte sich die Dämmerung. Hoffentlich würden diese beiden Pappnasen da auch bald verschwinden, dann konnte er sich in Ruhe langweilen und musste nicht deren Gerede ertragen. „Ach ja! Ich bin übrigens Yasopp, ich glaub ich hab ich dir noch nicht vorgestellt!“ strahlte der Pirat mit den Rastas und Smoker knurrte bloß: „Darauf hätte ich auch verzichten können.“
Der rothaarige seufzte tief auf. „Du machst es einem aber auch absichtlich schwer. Sag uns wenigstens noch deinen Rang, dann überlegen wir uns das vielleicht nochmal mit dem umbringen.“ Der Marine hörte den belustigten Unterton und fühlte sich ziemlich verarscht. Der Pirat würde sich sicherlich nicht eine solche Mühe mit ihm geben und ihn dann doch einfach umlegen, also sagte er gar nichts mehr. Yasopp erhob sich. „So, mir ist´s hier zu langweilig, ich geh mal nach Ben schauen. Man sieht sich.“
So waren die beiden wieder alleine und Shanks schaute schon wieder viel fröhlicher. Irgendwie hatte er den Keinen lieber für sich. „Nun komm schon, du wirst ja wohl deinen Rang ausplaudern können!“ Um den starrköpfigen Jungen endlich zum Reden zu bringen, pikste der Pirat ihm in die Seite, bekam auch das Gewünschte zucken, aber keine Antwort. „Dann werde ich dich wohl foltern müssen!“, grinste der Ältere freudig und auch ein wenig diabolisch und begann den anderen ohne Unterlass zu traktieren.
Smoker konnte nicht fassen, dass ihm dieser Pirat so dermaßen auf den Sack ging und ihn nun auch tatsächlich kitzelte. Er war verdammt empfindlich an den Seiten und es kostete ihn alle Mühe nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Natürlich versuchte er sich zu wehren, doch wieder war es so, als könne der andere seine Bewegungen vorausahnen und ihnen so aus dem Weg gehen, denn er hatte nicht die geringste Chance. Nach langem Widerstand entfloh ihm ein Kichern und er schnappte nach Luft, weil er vor unterdrücktem Lachen, kaum mehr atmen konnte.
Endlich ließ der Peiniger von seinem Opfer ab, lachte fröhlich. „Verrätst du mir jetzt deine Rang oder brauchst du noch ´ne extra Einlage?“ Der Gequälte hatte, kaum dass er wieder bei Atem war, sein vernichtensten Blick aufgesetzt. „Fass mich gefälligst nicht an du elender Verbrecher! Ich bin ein verdammter Taisa und jetzt verpiss dich endlich!“ Große Augen starrten ihn an und man hätte denken können, er wäre verletzt wegen den Beleidigungen. „Wow, das waren ja Gefühle und du bist ein Taisa? Du siehst noch so jung aus, Respekt! Wie alt bist du denn?“
Für den Gefangenen war das Gespräch beendet, also legte er sich hin und drehte dem anderen den Rücken zu. Er hatte die Fassung verloren und das war etwas, dass er sich nicht erlaubte und was ihm eigentlich nur selten passierte. Das schiefe Lächeln konnte er nicht mehr sehen, aber er hörte den anderen aufstehen und zur Tür gehen. „Dein Abendessen kommt sicher bald und dann sehen wir uns Morgen wieder, schlaf gut!“, rief Shanks noch zum Abschied, erwartete aber keine Antwort und verschwand.
Jetzt war er endlich wieder allein, während langsam aber sicher die Dunkelheit den Raum gefangen nahm. Irrationaler weise erinnerte ihn die Dunkelheit wieder an das Meer und an den warmen Druck um seinen Arm. Dieser Druck und die Wärme hatten ihm einen Funken Hoffnung gegeben und erst da hatte er Angst bekommen. Nun wünschte er sich diese Wärme zurück, verbot sich aber gleichzeitig diesen Gedanken, wusste er doch jetzt, dass es `Rothaar Shanks´ gewesen war, der das ausgelöst hatte.
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So,
hier also das neueste Kapitel meiner FF ;D
Cih hoffe doch sehr, es hat euch gefallen! Falls ihr der meinung seid, dass sich das alles ein wenig ausdehnt und ziemlich detailliert ist... Seid ihr auf dem richtigen Dampfer! Mein Konzept war ursprünglich etwas knapper gehalten, aber offensichtlich macht es den beiden Spaß, mir einen Strich durch die Rechnung zu machen, weswegen es deutlich länger wird, als vorgesehen -.-
Manchmal sind diese Schreibergüsse echt unhilfreich, ich hoffe es stört nicht allzu sehr ;D
Zuletzt möchte ich noch schnell den drei lieben "Kommentatoren", die da wären: Glimmerharp,Carola und little-badger, danken. Freut mich wirklich sehr, dass ihr diese FF verfolgt und mir euere Gedanken mitteilt! Bitte um mehr ;P
Und dann noch eine letzte Sache: Liebe little-badger, ja ich habe Smoker als grünhaarig bezeichnet, weil er tatsächlich einen Stich ins grünliche bei seiner Haarfarbe aufweist (zumindest früher) und ich keine lust habe "seegrasgrün" oder "it einem Stich grün" zu schreiben und ich grünhaarig einfah schöner finde als grau oder weiß, dass macht ihn so alt. Wen man bedenkt, dass er in meiner FF viel jünger ist, als in der Serie, kann man da, denke ich, noch ein Auge zudrücken. Aber danke für deine offene Kritik!
Sooo, genug mit dem langen Nachwort! Vielen Dank für´s lesen und bis zum nächsten Mal!
LIebe Grüße
Eure Jill <333
