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Mein Butler, mein Liebhaber und Beschützer

von

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Erste Regungen

1.Kapitel

„Ahh“! Ciel landete unsanft auf dem Fußboden neben seinem Bett und schlug mit dem Kopf hart auf.

Keuchend und gekrümmt blieb der junge Earl auf dem Boden liegen.

Er zitterte am ganzen Körper, während der Albtraum immer und immer wieder in seinem Kopf ablief.

Ein leises klopfen ertönte und die Tür wurde geöffnet.

„junger Herr, was ist passiert“? Rief Ciel`s Butler Sebastian erschrocken und war mit einigen schnellen Schritten neben ihm.

„das siehst du doch. Ich bin aus dem Bett gefallen. Dummkopf“!

Sebastian nickte nur leicht und half seinem Herrn auf die Beine.

Der Dämon nahm den schweren süßlichen Geruch wahr, der das ganze Zimmer einnahm.

„Junger Herr, ihr blutet ja“.

Benommen hob Ciel die Hand und führte sie zu seinem Kopf.

Eine warme und leicht klebrige Flüssigkeit hing in seinen Haaren und lief ihm in den Nacken.

// Ich muss mir bei meinem Sturz eine Platzwunde zugezogen haben//, ging es dem Earl durch den Kopf.

Er spürte eine dumpfe Übelkeit in sich aufsteigen doch drängte er diese in den Hintergrund zurück und ging weiter seinen Gedanken nach.
 

Währenddessen, war Sebastian schnell aus dem Zimmer gelaufen und hatte warmes Wasser, einige Tücher und Jod besorgt.

Als er zurückkam, saß sein Herr immer noch regungslos auf dem Bettrand und starrte ins leere.

Einen Augenblick stand der Butler in der Tür beobachtete Ciel leicht amüsiert. Der Blutgeruch ließ den Dämon vor Gier knurren.

Sebastians Augen glühten einem Moment lang auf, bis er sich wieder zusammen nahm und langsam zum Bett ging und sich neben seinem Herrn niederließ.

Selbst als Sebastian anfing die Wunde zu säubern, reagierte der Junge immer noch nicht.

Was war nur mit seinem Herren los, dass er so wegetreten war und auf gar nichts reagierte?

Einen Moment zögerte er noch, dann packte er seinen Herrn an den Schultern und rüttelte ihn leicht.

„Junger Herr, kommt zu euch“!

Wieder rüttelte Sebastian an Ciels Schultern und wieder reagierte der Junge nicht.

Sebastians Herz beschleunigte seinen Schlag während er den Jungen immer noch an den Schultern hielt.

// was ist los mit mir?//,ging es ihm durch den Kopf.

// Mache ich mir etwa Sorgen um ihn?// Unwillig schüttelte Sebastian den Kopf. Warum sollte er sich Sorgen um einen schwachen Menschen machen?

Ciel war für ihn doch nichts weiter als eine Mahlzeit.

Eine weitere Seele, die der Dämon irgendwann verschlingen konnte.

Oder etwa nicht?

Wieder warf er seinem Herrn einen Blick zu, bevor er einen Entschluss traf. Ciel würde mit Sicherheit wütend sein und ihn bestrafen, doch das war ihm nun egal.

Ein leises Zischen, gefolgt von einem Klatschen hallte durch das Schlafzimmer, als Sebastian ausholte und Ciel eine Ohrfeige verpasste.

Sofort zuckte der Junge zusammen und sein Blick wurde wieder klar.

Sebastian ging vor seinem Herrn in die Knie und senkte den Kopf.

„Ich bitte vielmals um Verzeihung mein Herr, aber ihr habt auf nichts reagiert so blieb mir nichts anderes übrig“.

Ciels verschiedenfarbige Augen sprühten Funken, Als er den Blick auf seinen vor ihm knienden Butler lenkte.

„schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, Dämon“!

Sebastian Hob den Blick und begegnete dem seines Herrn.

Wie schön seine Augen doch waren. Vor allem, das mit dem Zeichen ihres Vertrages.

Wieder schlug Sebastians Herz schneller und er senkte wieder den Blick.

„Schau mich an, habe ich gesagt“!

Brüllte der Junge.

Dieses mal musste sich Sebastian anstrengen dem Blick seines Herrn zu begegnen. Er hörte sie bevor sie traf.

Die erwidernde Ohrfeige.

Obwohl Sebastian den Schlag erwartet hatte, zuckte er innerlich zusammen.

„geh jetzt und mach mein Frühstück fertig“, herrschte Ciel ihn an.

Der Butler stand schnell auf, verbeugte sich und verließ das Zimmer.
 

Als die Tür hinter Sebastian zufiel, fiel die ganze restliche Haltung von Ciel ab und er ließ sich mit einem leisen Stöhnen rücklings auf sein Bett fallen.

Das ganze Zimmer drehte sich um ihn und die Übelkeit wurde immer schlimmer. Langsam legte sich sein Zorn und er begann nachzudenken.

So etwas hatte sich Sebastian noch nie erlaubt.

Es war einfach ungeheuerlich.

Seine Gedanken kreisten um den Moment, als Sebastian ihn mit dieser Ohrfeige aus seiner starre gerissen hatte.

//Sein Blick, war so seltsam. Dieser seltsame Glanz in seinen Augen. Kein Spott und kein zynischer Ausdruck lag darin, sondern ein vollkommen Anderer. War das etwa Sorge in seinem Blick?//

Ciel schüttelte den Kopf.

Warum sollte Sebastian sich Sorgen um ihn machen.

Ciel war doch für den Dämon nichts, weiter als eine schmackhafte Mahlzeit.

// Oder etwa nicht?//

Aber vor allem, war seine Wut auf den Butler vollkommen verraucht.

was war nur los?

Ciel kam nicht dazu, weiter nachzudenken, denn im selben Moment klopfte es an der Tür und Sebastian kam mit seinem Frühstück herein.
 


 

So, das war jetzt das erste Kapitel. Es ist zwar etwas kurz geraten, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen.



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