Der Traum
In seinem Traum herrschte Dunkelheit.
Ciel wollte schreien, doch kein laut kam über seine Lippen.
Schwarze Federn wirbelten wild durch die Luft und der Hall von näher kommenden Schritten wurde immer lauter.
Eine in vollkommende Schwärze gehüllte Gestalt kam immer näher.
Ciel starrte die Gestalt an, dann drehte er sich um und fing an zu rennen.
Er rannte und rannte.
Sein Atem ging nur noch keuchend und trotzdem kam er nicht von der Stelle. Letztendlich gab er es auf und drehte sich zu seinem Verfolger um, der nun direkt vor ihm stand.
Der Regen aus schwarzen federn verdichtete sich, während die Gestalt sich zu ihm herunter beugte.
Aus der undurchdringlichen schwärze schauten blutrote, gierige Augen ,auf Ciel herab.
Trotzig erwiderte der junge den blick dieser Augen,- nicht bereit ,sich noch mehr die Blöße zu geben- und ließ sich von der Schwärze umfangen.
Dicht legte sie sich um ihn, wie ein schwerer warmer Mantel.
„Gib auf“,ertönte eine sanfte Stimme in seinem Kopf.
„Du weißt doch, dass du mir nicht endkommst“.
Ciel nickte stumm, ohne den blick von diesen glühenden Augen zu nehmen.
„Ich weiß.Du hast gewonnen“.
Ergeben lehnte er sich zurück und ließ sich fallen.
Das letzte was er wahrnahm, war ein lautes Knurren und dann ein stechender Schmerz am Kopf.