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Fullmoon Night

Die Geschichte die in keinem Buch vorkommt
von

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Kapitel 3- jedes Buch hat einen Namen

Kapitel 3- jedes Buch hat einen Namen
 

Langsam öffnete Lucy ihre Augen. Helles Licht blendete sie und ließ sie ihre Augen wieder schließen. Sie schien auf etwas weichem zu liegen, das spürte sie. Aber sie wusste immer noch nicht wo sie war. Sie setzte sich hin und versuchte ihre Augen wieder zu öffnen.

Nach einiger Zeit hatten diese sich an das Licht gewöhnt und sie konnte erkennen wo sie sich befand.

Um sie herum war ein Vorhang, der mit einer an der Wand befestigten Stange gehalten wurde

Neben ihr stand ein kleiner Schrank in Weiß mit einer Vase roter und gelber Blumen.

Sie selber saß auf einem Krankenbett das mit weißem Laken bedeckt war.

Jetzt wusste sie zwar, dass sie im Krankenzimmer der Schule war, aber nicht wie sie dort hingekommen ist.

Plötzlich hörte sie eine Stimme die hinter dem Vorhang mit ihr zu reden schien.

„Ah, Sie sind wach!“, kam es von einer Krankenschwester, die kurz danach durch den Vorhang hindurch zu Lucy ging.

„Wir haben uns schon Sorgen um Sie gemacht, junge Dame. Sie haben etwa vier Stunden geschlafen. Wir dachten schon sie wachen nie wieder auf.“ sagte diese mit einem Lächeln und tauchte schnell die alten Blumen mit neuen aus.

Lucy wusste das die Frau scherzte und dass sie nicht wirklich gedacht hatte das sie nicht mehr aufwachen würde, jedoch war ihr leicht mulmig zu mute.

„Ach übrigens, der junge Mann der sie hierher gebracht hatte ist auch gleich bei ihnen, Ich hole ihn nur schnell.“

Mit diesen Worten ging die Frau wieder hinter den Vorhang und verschwand aus dem Raum.

Kurze Zeit später war auch schon ein Junge bei Lucy im Zimmer und ging auf den Vorhang zu.

Lucy die immer noch leicht verwirrt war und sich teilweise nicht mehr ganz an alles vor Ihrem Schlaf erinnern konnte schaute in die Richtung in der sie die Gestalt zu sehen schien.

Dieser trat mit langsamen Schritt zum Vorhang und ging durch diesen hindurch.

„Tagchen“, sagte der Junge lächelnd.

Nun erinnerte Lucy sich wieder und schreckte zurück als er ihr näher kam.

Dabei verlor sie ihr Gleichgewicht und fing an nach hinten zu kippen.

Doch bevor sie den Boden berührte wurde sie wieder von dem Jungen aufgefangen.

„Du fällst mir doch nicht wieder in Ohnmacht, oder ?“, fragte dieser skeptisch.

Kurz darauf erötete das dunkelhaarige Mädchen und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.

Dieser Versuch jedoch scheiterte und stattdessen wurde sie von ihm wieder auf das Bett gesetzt.

„W-warum bist du... ich meine was ist...“, stotterte sie und fuchtelte dabei mit den Armen herum.

„Du fragst dich bestimmt warum ich jetzt so aussehe wie ihr, oder?“, kam es nur von dem Jungen.

Lucy nickte schwer erkennbar.

„Also zuerst ist mein Name Cayen. Ich stamme von einem Rudel im Norden ab, das schon seit Jahren die Menschen beschützt die hier leben. Wir sind hier sozusagen die Wächter der Menschen.

In unserem Rudel ist es möglich sich ein die Gestalt eines Menschen zu verwandeln. Das hat mehrere Gründe. Zum einen damit wir unter den Menschen unerkannt bleiben können und zum einen damit es uns besser möglich ist mit diesen zu kommunizieren.“

Lucy schluckte.

„Heißt das, es gibt noch mehr von euch hier in der Stadt?“

„Leider nein. Alle Wölfe die eigentlich hier in der Stadt die Menschen bewachen sollten sind in die Wälder gegangen“, Cayens Blick wurde traurig.

„Und warum ?“,fragte Lucy nach.

Ihre Stimme wurde wieder sicherer und ihre Panik verflog wieder, auch wenn ihr der Gedanke daran dass Wölfe als Menschen verkleidet in ihrer Stadt herum geistern könnten leicht angst machte.

„Das kann ich dir nicht sagen, es wäre nicht gut für dich wenn ich es dir erzählen würde.“

Cayen blickte betrübt nach unten, Lächelte aber danach wieder.

Lucy jedoch wusste aus irgendeinen Grund das dieses lächeln gestellt war.

„Tut mir Leid, dass ich dir so viel Angst gemacht hab“, entschuldigte sich Cayen bei Lucy.

„Ist schon in Ordnung.“, gab diese mit einem verlegenen lächeln zurück.

Beide sahen sich eine weile an, doch dann Blickte Lucy verlegen zur Seite.

Erst jetzt ist ihr aufgefallen das sie ihn die ganze Zeit anstarrte.

Cayen wusste nicht was los war und guckte verwirrt zu Lucy herüber.

„Hab ich was falsches gemacht?“fragte er nach um sicher zu gehen das er sie nicht in irgendeiner weise gekränkt hatte.

„Nein, es ist nichts!“, rief Lucy nur noch schnell und schaute wieder in das Gesicht des ehemaligen Wolfs.

Nun vielen ihr auch seine Haare auf, die ihm leicht ins Gesicht fielen.

Sein Haar war nicht Silber so wie es in seiner Wolfsgestalt der Fall war sondern Schwarz. Lucy war verwundert und schaute es weiterhin unentwegt an. Diese gingen ihm vorne bis zu seinen Augen brauen und hinten bis zu seine Schulter.

Später fiel ihr auch auf das Cayen nur ein Krankenhemd an hatte.

„Sag mal... Cayen warum hast du nur ein Krankenhemd an?“, fragte sie Vorsichtig nach.

„Naja, bei der Verwandlung zum Menschen sind mir leider kein Kleider gewachsen und weil sie hier nichts anderes hatten haben sie mir das hier gegeben.

Leicht verlegen kratzte er sich am Kopf.

Kurz darauf wurde Lucys Gesicht rot wie eine Tomate.

Der Gedanke, dass er sie nackt in die Schule getragen hatte machte sie nervös und verlegen.

Lange saß sie mit rotem Kopf auf dem kranken Bett, bis sie durch eine Stimme wieder wach gerüttelt wurde.

„Sie sollten jetzt lieber wieder nach Hause gehen“, kam es von der Krankenschwester die wieder im Zimmer war.

„J-ja!“ stotterte Lucy vor sich hin und sprang vom Bett.

Cayen bekam noch etwas Kleidung und durfte dann auch gehen.

Zusammen mit Cayen ging Lucy in Richtung Schultor und dachte währenddessen noch ein wenig nach. Kurz vor den Tor angekommen bleib Lucy stehen.

Der schwarz haarige drehte sich zu ihr und beobachtete sie mit fragenden Blick.

„Was ist los?“

„Nichts.“, kam eine knappe Antwort von ihr, danach ging sie weiter neben Cayen her.

Eine Weile war es still zwischen den beiden, doch dann unterbrach die dunkelhaarige die Stille mit einer Frage.

„Sag mal, wo schläfst du eigentlich? Ich kann dich ja unmöglich zu mir nach Hause lassen“

„Das ist ganz einfach ich schlafe neben eurem Haus.“

„Du kannst doch nicht neben unserem Haus schlafen!“, rief sie plötzlich auf.

„Wieso nicht? Gestern hat es auch niemand bemerkt“

Lucy schaue ungläubig zu ihrem gegenüber herüber.

„Heißt das, dass du mir die ganze Zeit gefolgt bist?!“

„Nun ja, ich bin eher deinem Geruch gefolgt das ist alles. Außerdem mag ich dich irgendwie. Du bist anders.“

Lucy konnte es nicht glauben. Sie wurde von einem Wolf verfolgt und noch dazu hatte diese Wolf sich in einen Jungen verwandelt und gesteht ihr nun eiskalt das er sie stalkt.

„Hör zu das nächste mal wenn du mir hinterher rennst sag Beschied, ok?“, langsam aber sicher machte dieser Wolf sie wahnsinnig.

„Ok... Wie war eigentlich dein Name?“

Lucy stoppte urplötzlich und sah den jungen an.

Sie hatte doch tatsächlich vergessen ihm ihren Namen zu nennen.

„Upps!“, rief sie und kratzte sich dabei am Kopf.

„A-also mein Name ist Lucy“ sagte sie mit zaghafter und schaute peinlich berührt zu ihrem Gegenüber. Sie wusste doch sie hatte was vergessen.

„Lucy... hübscher Name.“

Lucy überlegte nochmal was sie eigentlich sagen wollte und erinnerte sich auch wieder daran.

„D-das ist jetzt nicht der Punkt. Tatsache ist, dass du nicht einfach neben unserem Haus schlafen kannst.“

„Wo soll ich sonst schlafen?“

Sie dachte nach wo sie ihn hin stecken könnte und kam zu dem Entschluss das der schuppen in der Nähe des Gartens ein geeigneter platz wäre.

Als die beiden an ihrem Haus angekommen sind, rannte Lucy direkt in das Schlafzimmer ihrer Eltern und holte aus einem Schrank zwei Decken und ein Kissen und brachte die Sachen auch gleich in den Schuppen. Ihre Eltern bekamen davon nichts mit, da sie beide noch am arbeiten waren und Lucy somit alleine zu hause war. Als Lucy fertig war stand Cayen auch schon fragend vor dem Schuppen.

„Darin soll ich also schlafen?“, skeptisch blickte er in das kleine Häuschen, das ihm als Schlafplatz dienen sollte.

„Was besseres ist mir so schnell nicht eingefallen, tut mit Leid.“

Nach wenigen Augenblicken hörte Lucy ein leichtes winseln, was von Cayen zu kommen schien.

Sie wusste nicht warum aber sie spürte ein leichte Stechen in ihren Brust. Es tat ihr Leid, dass sie ihn hier unter bringen musste, aber sie konnte ihn auch nicht so leicht wieder neben dem Haus schlafen lassen. Die Gefahr das er entdeckt werden würde wäre einfach zu groß gewesen.

Sie drehte sich zu dem Jungen Wolf um und sah ihn in leicht traurig an.

„Das ist nur für heute Nacht. Danach suchen wir einen geeigneten Platz für dich.“

Danach ging sie ins Haus zurück um sich fertig für das Bett zu machen und Cayen schlenderte langsam in den Schuppen.
 

Später am Abend kamen auch Lucy Eltern nach Hause. Beide waren müde und schauten nur noch einmal kurz ob Lucy bereits schlief.

Danach gingen auch sie ins Bett und schliefen auch schnell ein.

Um etwa Zehn Uhr hörte Lucy etwas scheppern, genau so wie ihre Eltern die dem Geräusch aber nicht wirklich Beachtung schenkten und wieder einschliefen.

Lucy hingegen machte das Fenster auf und schaute in Richtung Schuppen.

Dieser war bis auf eine aus der Angel gerissenen Tür ganz heil gewesen. Doch konnte sie nicht erkennen das Cayen noch darin lag.

„verdammt“ fluchte sie leise und wollte gerade aus ihrem Zimmer rennen als sie erkannte das ein Schatten durch das Fenster in diese gekommen war.

Sie drehte sich ruckartig herum und erkannte den Silber weißen Wolf der mit samt Decken und Kissen im maul in ihr Zimmer gekommen ist.

„Kann ich hier schlafen?“, sagte der mit unsicherer Stimme.

Lucy war erleichtert gewesen. Sie setzte sich auf ihr Bett und Atmete tief durch danach drehte sie sich zu dem Wolf um der sie mit bettelnden Augen ansah.

„Na gut“, seufzte sie und legte sich wieder in ihr Bett.

Nach wenigen Sekunden merkte sie aber wie sich etwas warmes und Großes zu ihr legte.

Sie drehte sich um und schaute in die Eis blauen Augen des Wolfs der sie im Halbschlaf anschaute.

„Ich hab nicht gesagt das du in meinem Bett schlafen kannst.“

„Aber es ist so gemütlich hier“, gähnte der Wolf.

„Aber ich hab keine Platz und wenn es zu dem Fall kommen könnte das du auf mir liegen würdest würde ich keine Luft mehr bekommen das weißt du doch.“

Der Wolf überlegte ein wenig.

„Dann hab ich ein super Idee.“

kurz darauf verwandelte sich auch schon der Wolf wieder in den Jungen der immer noch neben Lucy lag.

Wieder wurde Lucy rot und schubste ihn vom ihrem Bett.

„D-das heißt aber immer noch nicht, dass du in meinem Bett schlafen kannst!“

Schmollend packte Cayen die Decken und das Kissen und legte sich neben Lucys Bett.

„Könntest du dann bitte noch die Tür zu schließen“, bat Lucy ihn.

Cayen stand auf, ging zur Tür die er ordnungsgemäß schloss und legte sich wieder neben Lucys Bett.

„Gute Nacht Lucy“, sagte er ihr noch, bekam aber nur noch ein leises „Mhm“ von ihr.

Danach schloss er seine Augen und schlief ein.



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