Zum Inhalt der Seite

Fullmoon Night

Die Geschichte die in keinem Buch vorkommt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2- Eine Geschichte zum anfassen

Kapitel 2- Eine Geschichte zum anfassen
 

Es war Morgen.

Langsam stand Lucy aus ihrem Bett auf und streckte sich gemütlich und sachte.

Sie war müde. Lucy hatte die halbe Nacht nicht geschlafen. Wie sollte sie auch, wenn ihr die ganze Zeit dieser Wolf in ihren Sinn kam?

Sie ging eine Weile in ihrem Zimmer herum und schaute dann auf ihren Wecker.

Erst jetzt merkte sie wie spät es eigentlich schon war.

„Viertel vor Acht !?“ rief sie überrascht und begann sich fertig zu machen. In Windeseile zog sie sich ihren Pullover und ihren Rock an, machte sich ihre beiden Zöpfe an den Seiten und packte ihre Sachen für die Schule.

Hastig rannte sie die Treppen runter und aus dem Haus. Für Frühstück war keine Zeit. In etwa Fünf Minuten war sie vor der Schule angekommen, spürte aber, dass sie verfolgt wurde. Kurz vor dem Tor angekommen blieb sie stehen.

Sie drehte sich um, sah aber niemanden. Danach drehte sie sich wieder in Richtung Tor, doch was sie dort sah konnte sie nicht glauben.

Ein paar Meter entfernt von ihr stand der Wolf dem sie einen Tag zuvor das Leben gerettet hatte. Dieser sah sie mit strengen Blick an, was ihr nicht wirklich behagte.

„A-ach du bist es. Was machst du hier?“

Sie wich einen Schritt zurück als das Tier ihr näher kam. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und fiel auf den Boden.

Lucy sah immer noch leicht verängstigt auf den Wolf, der weiter auf sie zu ging.

Sie kniff ihre Augen zusammen. Sie wusste nicht was jetzt passieren würde, wollte es aber eigentlich auch gar nicht wissen.

Das einzige was sie vernahm, war ein gleichmäßiger Luftzug der zudem auch noch warm war.

Sie spürte, dass der Wolf um sie herum ging. Vorsichtig öffnete sie ihre Auge und sah wieder in seine eisblauen, die ihr sehr nahe zu sein schienen. Ihre Angst verschwand. Eine Zeit lang sahen die beiden sich an, doch dann legte das Tier seinen Kopf auf Lucys Beine.

Lucy wusste nicht was sie jetzt machen sollte. Sie wollte eigentlich jetzt in die Schule, aber konnte hier nicht weg.

„Du Wolf, könntest du bitte von meinen Beinen runter gehen“, sagte sie und kratzte sich dabei am Kopf.

Der Wolf sah sie an und neigte seinen Kopf leicht nach links.

„Ich muss dringend in die Schule, tut mit Leid.“

Kurz darauf stand der Wolf auch auf, so als ob er sie verstanden hätte.

Das Mädchen stand auf und verabschiedete sich von den Wolf mit einem leichten Hand winken. Dann lief sie in Richtung Eingangstür, drehte sich aber noch mal kurz um. Der Wolf der bis eben noch da stand war wieder verschwunden.

Lucy starrte irritiert an die Stelle, wo er gestanden hatte, entschied sich aber dann doch wieder zum Unterricht zu gehen oder besser gesagt zu rennen.

Dieser hatte schon seit einer Viertel Stunde angefangen und die Lehrerin Mrs. Dole war natürlich nicht sehr erfreut, als Lucy herein gerannt kam und damit ihren Unterricht störte.

„Tut mir Leid für die Verspätung Mrs. Dole, ich hab verschlafen.“

„Das will ich aber hoffen. Nun setzten Sie sich aber erstmal auf Ihren Platz“ ,sagte die Lehrerin leicht genervt.

„Ist gut“,kam es nur eingeschüchtert von der Dunkelhaarigen.

Danach setzte sie sich auf ihren Platz und versuchte so gut es ging der Lehrerin und vor allem dem Unterricht zu zuhören.

Den Rest bekam Lucy jedoch auch nicht mit da ihre Gedanken sich, wie schon so oft in den Letzten Stunden, nur um den silber-weißen Wolf drehten.

Als es dann zur Pause klingelte, ging Lucy als letztes aus dem Klassenraum.

Vorsichtig ging sie durch den Flur und zum Schulhof.

Sie mochte es nicht, wenn sie in der Schule mit anderen Schülern konfrontiert wurde.

Dafür war sie zu schüchtern und wurde viel zu oft enttäuscht.
 

Auf dem Schulhof setzte sie sich an einen Schattigen Platz unter einem Baum.

Es war ein schöner Tag.

Die Sonne schien und die Schüler lagen teilweise in der Sonne und dösten.

Lucy jedoch, packte Stift und Blätter aus und fing an zu schreiben.

Nach wenigen Sekunden lies sie den Stift wieder sinken. Sie konnte so einfach nicht schreiben. Nicht wenn sie immer wieder das Bild von dem silbernen Wolf in ihrem Kopf hatte.

Ihre Gedanken waren nur auf ihn gerichtet. Nicht nur seine ungewöhnliche Fellfarbe auch dass er so groß war ließ sie nachdenken. Was ihr aber noch mehr zu denken gab war die Tatsache, dass er ihr mehr als einmal begegnet ist. Sie wusste nicht genau warum, aber sie hatte das Gefühl, als sei er ihr auf ihren weg zu Schule ihr absichtlich über den Weg gelaufen.

Kurz dachte sie darüber nach, schüttelte diesen Gedanken jedoch wieder ab.

Es konnte nicht sein, dass ein wildes Tier jemanden bis zur Schule folgt und vor allem nicht jemanden wie ihr. Sie war schließlich nichts besonderes und mit Tieren hatte sie bis jetzt auch wenig Kontakt gehabt.
 

Es klingelte. Die Pause war mal wieder zu schnell zu Ende.

Lucy stand langsam auf und wollte sich gerade in Richtung Schulgebäude drehen, als sie plötzlich etwas hinter ihr rascheln hörte. Ruckartig drehte sie sich in die Richtung aus der sie das Geräusch vernahm.

Ihr Blick viel auf ein wenige Meter entferntes Gebüsch, was weiterhin laut Raschelnd ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

Vorsichtig Näherte sich die Dunkelhaarige dem Gebüsch.

Nach wenigen Schritten bemerkte sie, dass etwas aus dem Gebüsch her ausschaut.

Sie ging noch etwas näher um festzustellen das es sich um eine Schnauze handelte.

Leises Grummeln kam von dieser, was sich wie ein Ruf der Verzweiflung anhörte.

Lucy erkannte das es der Wolf war und versuchte das Wesen aus dem Gebüsch heraus zu helfen, was sich aber nicht als ganz so einfach herausstellte.

Vorsichtig kletterte sie durch das Gebüsch und brachte sich in Position. Dann griff sie um die Taille des Wolfs und versuchte ihn mit aller kraft aus dem Gebüsch zu ziehen. Nach wenigen Minuten funktionierte edies auch und beide kamen mit Blätter in Fell und Haaren frei.

Jedoch war ihre Landung etwas problematisch.

Auf dem Boden lag Lucy, die ihre Arme nach oben gestreckt hatte, während der Silberne Wolf auf ihr lag. Dieser war zu allem Überfluss nicht sehr leicht und Drückte Lucy somit die Luft ab.

Nach wenigen Sekunden standen beide jedoch wieder auf.

Lucy musste, nachdem der Wolf von ihr runter stieg, erstmal tief Luft holen.

Danach schaute sie wieder das Silber farbene Wesen vor ihr an, was eben noch in einem Busch feststeckte.

Sie stand auf und klopfte sich sachte den Dreck und die letzten Blätter von ihrem Rock, während sich der Wolf heftig alles vom Fell schüttelte. Sie schaute ihn an und fing an leise zu seufzten.

„Was machst du hier? Warum bist du nicht wieder im Wald? Und warum bist du alleine?“, fing sie an zu reden.

Der Wolf jedoch sah sie ohne einen Laut an, als hätte er das was sie sagte nicht gehört.

„Was mache ich hier eigentlich?“, sagte sie zu sich selbst.

„Ich rede hier mit einem Tier, dabei weiß man doch ganz genau, dass Tiere weder sprechen noch die menschliche Sprache verstehen können.“

Lucy Setzte sich auf den Boden. Wieder seufzte sie, während der Wolf auf sie zuging und sich an sie schmiegte.

„Lass das“, sagte sie mit strenger Stimme und versuchte ihn zur Seite zu schupsen,

„Warum“, kam es dann von dieser. Lucy wollte gerade was sagen, stoppte jedoch prompt wieder und schaute irritiert zu dem silbernen Wesen.

Mit einem Sprung wich sie von ihm und schaute ihn mit geweiteten Augen an.

„Hast du gerade...geredet?“, versuchte sie zu fragen.

Und tatsächlich öffnete sich das Maul des Wolfs und er fing an zu reden.

„Ähm, ja, hab ich. Aber das ist ganz normal, da musst du keine Angst vor haben.“

„Normal? Das ist nicht normal das ein Tier redet. Das ist ganz und gar nicht normal!“

Langsam stieg Panik in Lucy auf. Der Wolf näherte sich ihr mit langsamen Schritten.

„Ich rieche das du Angst hast, aber ich tue dir nichts, das ist die Wahrheit“, sagte der Wolf zu Lucy.

Diese wich immer weiter von ihm ab.

„Gut wenn du mir nichts glaubst, dann vielleicht wenn ich es dir in anderer Weise zeige.“

Lucy wich noch einen Schritt zurück, stolperte aber und taumelte bis sie nach hinten zu fallen begann. Kurz bevor sie jedoch wieder im Gebüsch landen konnte in dem sie noch zuvor durch geklettert ist, wurde sie von zwei Armen Aufgefangen, die sie wieder sicher auf den Boden ließen.

Verwundert sah sie zu der Person herüber, die sie eben vor einem Peinlichen Fall gerettet hatte.

Sie sah in das Gesicht des Fremden und sofort vielen ihr die Eis blauen Augen auf, die sie ernst ansahen.

Schnell wurde ihr klar wer da vor ihr stand.

„Das kann doch nicht wahr se...“

Augenblicklich gaben ihre Beine nach und ihr wurde ihr schwarz vor Augen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück