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Der Göttliche Sturm

von

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DGS V: Wahre Legenden und schmerzhafte Spiele

Der Göttliche Sturm V

Wenn Gott in den Krieg zieht, fallen viele Engel auf die Erde
 

Kapitel 5: Wahre Legenden und schmerzhafte Spiele
 

Die Sonne hatte sich wieder auf ihren alten Thron am Himmel gesetzt und die letzten Fetzen der Nacht entschwanden in das Reich von Phaidra, als die beiden Männer sich aufmachten den Jangtsekiang zu erreichen, einen breiten und tiefen Fluss, der sich quer durch den Feuerwald zog und dessen Wasser so klar war, dass sich nachts selbst die weitentfernte Venus darin spiegelte und der gemächlich und schon fast altklug dahinsiechte und zum Tarimfall, dem tosenden Wassersturz führte, unter dem Xaver gestern früh noch meditiert und trainiert hatte, um sich dann in einen halsbrecherischen und schäumenden Strom zu verwandeln, der sich bis hin zum Anadyr zog, einem flachen, ruhigen und sehr sehr dunklen See , der im Westen des Kraters lag und unmittelbar an die Felswand des Manutiba brandete und in dem man prima baden konnte.

Die beiden gingen erst schweigend und jeder hing ein wenig seinen Gedanken nach, während sie sich durch die grüne Welt dieses erloschenen Riesen kämpften und in dem sie sich fühlten, als wären sie die ersten Menschen, die ihre Füße auf das weiche und kitzelnde Gras und die feuchte und nach Wald riechende Erde setzten.

Zumindest Kilian erging es so. Seine Angst vor den Fürsten der Nacht und der Dunkelheit war längst davon. Der Tag war angebrochen und außerdem war Xaver ja noch da, warum also sollte er sich ungeschützt fühlen? Immer wieder musste er sich mit dem Arm einen Weg durch die ganzen Ranken und Äste bahnen, die sich wie blühende Finger nach ihnen ausstreckten. Und stetig hatte er das Rauschen eines nahen Flusses im Ohr. Es war irgendwie beruhigend ihn zu hören. Solange dieses gleichmäßige und erfrischende Lärmen da war, schien die Welt in Ordnung und auch die Luft roch nach kalten und klarem Wasser, vom dem Duft der vielen Blumen und Pflanzen ganz zu schweigen.

Kilian atmete tief durch und fühlte sich sofort gestärkt. Er hätte den ganzen Berg dreimal hoch und wieder runterklettern können, jetzt da seine Lungen mit dieser Zauberluft voll und seine Muskeln wieder mit Kraft versorgt waren.

Doch immer und immer zu wanderte sein Blick von den hohen und gewaltigen Bäumen, deren Kronen sie überdachten, wie gigantische Torbögen und durch deren Blätter nur einzelne goldene Lichtstrahlen fielen, den vereinzelten grauen und alten Felsbrocken, die mit Moos bewachsen waren und die aus den aktiven Zeiten des Vulkans zu stammen schienen und den vielen bunten , kleinen Vögeln, die um sie herumschwirrten, zu Xaver, der dicht vor ihm, den Weg zum Jangtsekiang begehbar machte und seine starken, und muskulösen Arme dabei wie Macheten einsetzte. Selbst Äste von der Dicke einer Anakonda zerschlug er mit einem kleinen Hieb und zerteilte sie in zwei gerade durchgeschnittene Stücke, die ächzend zu Boden fielen.

Irgendwie bewunderte der Grünhaarige ihn, diesen unahbaren Krieger, der in seinen Armen und Beinen, ja in seinem ganzen Körper eine übermenschliche und lang herangereifte Kraft beherbergte und hinter dessen grünen und endlos tiefen Augen ein Wissen und eine Wärme strahlten, die nicht von dieser Welt waren. Besonders interessant fand er jedoch die zwei seltsamen Male an den Schultern des Größeren, die Kilian nun allzu offen sehen konnte, da Xaver mit freiem Oberkörper lief, was dem Jungen schon so manchen überflüssigen Hitzeschlag eingebracht hatte. Erst schaute er sie sich bloß genau an, diese schwarzen Zeichen, die die Form von zwei gewaltigen Schwingen hatten, wie die riesigen Flügel von Phaidra, dem Drachen der Finsternis oder einer mutierten Krähe, doch dann erschrak er plötzlich. Er selbst hatte genau dieselben Male an der gleichen Stelle, wie der Rothaarige, haargenau die gleichen. Hatte das was zu bedeuten?

>Warum hat er denn die gleichen Zeichen, wie ich? Ist er etwa auch so einer, wie ich es bin. Ein Kämpfer in Ausbildung für den Krieg da oben? Nein, das kann nicht sein. Die Stimme hat mir damals nichts von einem zweiten erzählt, den ich treffen würde und außerdem ist die Wahrscheinlichkeit viel zu gering, als das er auch einer sein könnte. Nein, es ist bloß ein ganz ganz komischer Zufall, mehr nicht. Meine Schwingen sind sowieso viel kleiner und nicht so deutlich und detailiert, wie bei ihm. Also mach dir keinen Kopf Kilian. Konzentrier dich lieber auf das Traning.............oder darauf deinen Lehrer zu verführen.<

Er grinste verschmitzt vor sich hin und wurde etwas rot auf den Wangen, merkte dann aber, dass er Xaver nur noch von weitem sah, also beschleunigte er seine Schritte und bekam prompt ein paar Zweige ins Gesicht, von denen ihm einer links unterhalb der Unterlippe die Haut aufritzte und ein dünner, roter Faden sein Kinn runterlief, doch davon nahm er keine Notiz, denn kaum, dass er Xaver eingeholt hatte, öffnete sich vor ihm eine offene Wiese, die sich nach Nodren bis an den Fuß des Kraterrandes zog und die im Licht der Sonne strahlte und glänzte und zu deren Linken der Fluss floss, den er die ganzen Zeit über gehört hatte. Er war sehr breit, aber floss gemächlich dahin, als ob er sagen wolle, das er jede Menge Zeit habe. Dicht am Ufer stand eine einsamer, ungeheuer großer und stämmiger Ginkobaum, dessen Zweige sich über die Hälfte des Wassers streckten und der eine breite Fläche um sich mit Schatten versorgte.

"Na, was ist? Kommst du nun oder willst du da stehen bleiben, bis dich die nächste globale Eiszeit da festfriert.", rief sein Lehrer, der schon am Fluss saß und seine Füße ins Wasser tauchte.

Kilian machte sich gleich auf zu ihm, setzte sich daneben und stellte seine Füße ebenfalls ins Wasser. Es war eine Wohltat. Da sie beiden barfuß unterwegs waren, erlöste sie das kühle Nass von ihren Qualen. Der Junge seufzte zufrieden auf und atmete wieder tief durch, noch nie hatte er sich so frei und so lebendig gefühlt. Diese Natur und die ganze frische Luft hier oben taten ihm verdammt gut.

"Hat wohl doch ganz schön geschlaucht? Die Kletterei und das Gelaufe, meine ich."

Kilian drehte den Kopf, um zu antworten und sah genau auf seinen Mund, der ihn anlächelte. Erst jetzt realisierte er, dass er einen ganzen Kopf kleiner, als Xaver und außerdem seinem Gesicht verflucht nah war. Schnell hob er den Blick und schmolz fast dahin, als er wieder in das Grün der Ewigkeit seiner Augen eintauchte.

"Ähm..ja, aber es geht. Die Luft und das Wasser tuhen gut. Ich bin wieder topfit."

"Na, das will ich auch hoffen, denn unser Training hat gerade erst angefangen."

Der Ältere stand auf und ging zu dem Baum, der mit seinem Schatten wieder diesen verführerischen Lichtschein auf die Haut des Rothaarigen legte.

"Am besten wir fangen mit dem Verbessern deiner Sinne an, das ist noch nicht so anstrengend und macht viel Spaß. Naja, zumindest mir."

Er lachte und auf einmal bekam er ganz ein anderes Erscheinen. Die Kälte, die Übermenschlichkeit verschwanden und lösten sich auf. Seine Lache klang so melodisch, richtig ehrlich und ansteckend, dass Kilian auch noch anfing, obwohl er gar nicht wußte, was daran jetzt so lustig war. Dann stand auch er auf und ging zu Xaver der sich langsam wieder beruhigte und dann plötzlich einen sehr besorgten Gesichtsausdruck bekam. Er ging nun seinerseits auf Kilian zu und strich im sanft über die Wange, was den Jungen erstarren ließ.

>Wow, stop, einen Gang runterschalten, tief ein und wieder ausatmen, Junge, er hat dich nur kurz angefaßt, brauchst nicht gleich auf Wolke sieben schweben.<

Doch es war zu zärtlich und zu prickelnd, um spurlos an ihm vorüber zu gehen. Er bekam eine Gänsehaut und hätte sich fast in die Hand geschmiegt, wenn sein Menschenverstand nicht auf Rot geschaltet und ihn vor Schlimmeren bewahrt hätte. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass Kilian leicht rosa im Gesicht wurde und sich versteifte.

"Hey, keine Panik, du hast da nur eine kleine Wunde, mehr nicht. Wahrscheinlich hast du einen von den Ästen ins Gesicht gekriegt, das kann schon mal passieren. Das Gewächs hier ist manchmal sehr störrisch und lässt nicht unbedingt jeden durch. Einen Moment, das ist gleich behoben."

Er strich das Blut mit einem Finger weg und legte dann seine Hand an Kilians Kinn, so dass dieser jenseits von Gut und Böse abschweifte und einen glänzenden Blick bekam, der genau auf Xaver gerichtet war.

Und dann, wie aus dem Nichts, spürte er ein heißes Aufflammen an seiner Backe. Als würde man ein Feuerzeug anmachen und es ganz langsam immer näher an ihn heranreichen. Schließlich wurde es ihm zu heiß und er entzog sich dem Griff des Rothaariges, obwohl er gern noch länger dort verweilt hätte. Aber zu seiner Überraschung war von einem Ratscher nichts mehr zu fühlen. Verwirrt und ungläubig zugleich tastete Kilian sein ganzes Gesicht ab und starrte Xaver mit weiten Augen an.

"Was hast du gemacht?", fragte er stotternd.

"Ich hab es behoben, hab ich doch gesagt. Und jetzt guck nicht so komisch. Ich komm mir hier vor, wie ein Alien."

Wieder lachte er, doch dann ging er wieder zurück zum Ginkobaum und deutete Kilian mit der Hand, nachzukommen. Noch immer nicht ganz gewiss, was er von dem eben Geschehenen halten sollte, setzte sich dieser in Bewegung und wartete auf nächste Anweisungen im Schatten des knorrigen Ungetüms.
 


 

Derweil war auch ins Kloster wieder Leben eingekehrt. Alles begann zu beten, Holz zu hacken, die Vögel und Fische zu füttern, den Park zu pflegen, und allerlei Hausarbeiten zu erledigen. Auch Alexjielle, der Kilian gestern das Kloster gezeigt hatte, war am arbeiten. Er putzte die Fenster der Hütten und rannte mit einem Eimer Wasser von der Quelle am Fuße der Treppe neben Kilians Kammer und einem Lappen fröhlich pfeifend durch die Gegend. Dabei kam er auch am Zimmer des Ältesten vorbei. Hier durfte außer ein paar auserwählten Mönchen und dem großen Krieger mit dem großen schwarzgoldenen Schwert, der auf einem Hügel des Manituba hauste und der bei den Jüngeren nur der "einsame Kämpfer" gerufen wurde niemand rein, denn der Meister war sehr eigen und auch sehr alt und brauchte seine Ruhe und Zeit zum Nachdenken, denn er war weise, weiser als sonst jemand. Er wußte Sachen, die selbst die Klügsten Köpfe der Welt nicht kannten, er war gelehrt in allen Bereichen, von Religion, über Geschichte bis hin zu Hexerei und Heilkunde und stets grübelte er über Probleme nach, die keiner der jungen Mönche verstehen oder überhaupt sehen könnte. Und wenn er dann eine Lösung hatte, dann war es danach immer leichter zu leben oder es gab eine große Veränderung im Leben der guten alten Mutter Erde. Und dennoch kannten ihn nur wenige persönlich. Doch eins fiel auf an ihm. Besonders der junge Krieger war oft bei ihm. Worüber sie sprachen wußte niemand und im Grunde wollte es keiner wissen, denn was immer der Weiseste und der Mächtigste im Orden miteinander zu bereden hatten, ein normaler Sterblicher konnte da nicht mithalten. Und so machte auch Alexjielle keine Anstalten zu lauschen, als er sah, dass Cyprian, der Älteste neben meister Gigelf im Kloster, die Kammer betrat und ein ernstes Gesicht machte. Er putzte ledigich die Fenster, durch die er eh niemanden sehen konnte, nahm dann seinen Eimer und ging immer noch fröhlich pfeifend weiter zum nächsten Haus.
 

"Cyprian, was kann ich für dich tun?"

Die alte und krächzende Stimme flog geschmweidig durch die Luft und war dennoch sehr einschüchternd für jemanden, der zum ersten mal mit ihm sprechen würde.

"Ich bedaure, Eure kostbare Zeit zu verschwenden, aber ich möchte mit Euch über Xaver reden, wenn Ihr es gestattet."

"Aber bitte, bitte, Cyprian, dir dürfte klar sein, dass ich über nichts lieber rede, als über meinen Jungen, setz dich doch. Möge ich dir zuhören."

"Ich danke Euch tausendmal, Meister Gigelf."

Der schlanke und dennoch sehr klapperige Mann mit grauem Haar und einem braunen Krückstock setzte sich an den niedrigen Tisch, vor dem auch den Älteste kniete, ganz in schwarz gehüllt, mit seinen weißen Haaren, dem langen Bart und den stechenden und klugen graune Augen eines Magiers.

"Also, was begehrt dein Herz zu wissen über meinen Jungen. Welcher Grund führt dich zu mir?"

"Nun, denn, ich will es geraderaus sagen und nicht unnötig Zeit schinden. Ich denke, dass wir Xaver wegschicken sollten, da er eine sonst zu große Gefahr für uns alle darstellt."

Der alte Mann in schwarz hustete und zmirbelte seinen weißen Bart, der sich in seinem Schoß wellte mit seinen knochigen und spitzen Fingern.

"Das sind sehr überraschende Neuuigkeiten, die du mir da überbringst. Ich muss ehrlich gestehen, ich bin mehr als überrascht, das ausgerechnet von dir zu hören, Cyprian, der du doch als Erster damals auf meiner Seite standest, den Jungen bei uns aufzunehmen, als wir ihn im Dunkeln und Regen draußen vor unserem Tor fanden. Ich würde gerne wissen wollen, was dich zu so einer Meinung und erst recht, was dich zu so einem Wunsch führt."

"Nun, denn, Meister Gigelf, ich weiß, damals war ich der Erste, der eure Ansichten teilte, aber seit damals ist eine Menge Zeit vergangen und Zeit kann auch die Meinung des Gläubigsten ändern. Was ich damit dagen will ist, ich denke, dass es für uns als Orden und auch als Menschen, die nun mal kein ewiges Leben haben und sehr schnell ins Reich des Todes fallen können, die Gefahr zu groß ist, einen solchen Krieger, wie Xaver einer ist, in unserer unmittelbaren Nähe zu haben."

Man merkte, das dem Mann mit dem Krückstock nicht ganz wohl in seiner Haut war, denn er tupfte sich permanent die Stirn mit einem Tuch ab und wagte es nur selten, dem Meister direkt in die Augen zu sehen.

"Nun, das klingt plausibel und auch logisch für die Ohren eines Laien und für jemanden, der von all dem, was sich hinter der Fassade unseres lieben Jungen verbirgt, nichts weiß. Du aber, Cyprian gehörst zu den wenigen, die alles über ihn und seine Mission wissen, deshalb kann ich nicht recht verstehen, was dich dazu treibt, mir vorzuschlagen meinen einzigen Sohn wegzuschicken, auch, wenn er gewiss nicht meines Fleisches und Blutes ist."

"So versteht mich doch, Meister Gigelf. Damals, als wir ihn fanden vor unseren Toren, nass und schreiend im Regen und in der Dunkelheit, da war es das Mitleid, das mich antrieb, Euch zu unterstützen und in den Jahren danach war es die Freude darüber, am Heranwachsen eines göttlichen Geschöpfes teilzuhaben, das mich an dieser Meinung festhalten ließ, doch jetzt habe ich mir alles noch mal genau durch den Kopf gehen lassen und ich muss sagen, seine Mission scheint mir immer näher zu rücken und das würde bedeuten, das wir einem Feind gegenüber stehen werden, den wir nicht bezwingen können. Nur Xaver und sein Schwert wären unser Schutzschild und ich kann nicht ganz darauf vertrauen, dass dieses Schild die teuflischen Klingen und die wuchtigen Hieben dieses Monstrums aushalten kann."

Der Älteste schüttelte seinen Kopf und pfiff leicht verständnisvoll aus, doch trotzdem schien in seinen Augen ein leicht gereiztes und enttäuschtes Flacken zu liegen.

"Ach, Cyprian, mein Lieber. Gewiss, dadurch, dass wir ihn hier bei uns haben ist es klar, das wir über kurz oder lang einen Feind zu uns locken werden, den selbst Gott fürchtet und der uns alle mit einem einzigen Schlag vernichten könnte, doch genauso weiß ich, dass ebend Gott persönlich uns diesen Anlass einen Jungen geschickt hat. Natürlich sind seine Gründe dafür sehr verschieden, und auch der Teufel hatte da seine Finger mit im Spiel, doch war es auch der gemeinsame Wunsch der beiden, dass wir ihn aufnehmen und ihn in seine Aufgabe einweihen. Das haben wir getan und ich sehe nicht ein, warum ich ihn jetzt, wo ich ihn lieber gewonnen habe, als sonst jemanden, einfach wegschicken soll, wo er doch allein wäre, ganz auf sich gestellt und wo sein Feind ihn nur noch einfacher zerstören könnte."

"Natürlich Meister Gigelf, ist es sehr egoistisch, was ich da verlange, aber was würden wohl die anderen Mönche sagen, wenn sie wüßten, dass vielleicht schon übermorgen ein Ungeheuer bei uns eingeht, das selbst Gott und Satan fürchten? Und das nur, weil ein Mensch bei uns ist, der zwar die ganze Religion und die Bibel wiederlegt, der aber im Grunde nur ein junger Schnösel ist, der noch grün hinter den Ohren ist und der allein schon genung Macht hat, die ganze Welt zu vernichten."

Da sprang Gigelf auf. Schneller, als man es von einem Mann, seines Altesr erwartet hätte und er sprach mit eine dröhnenden und lauten Stimme.

"Cyprian, wie kannst du es wagen, in meinem Angesicht meinen Sohn zu beleidigen? Welchen Grund dazu hat er dir gegeben? Sag es mir! Los!"

"Gar keinen , Meister Gigelf und ich bitte sehnlichst um Eure Gnade an."

Der andere warf seinen Stock weg und verbeugte sich tief, dann kam er wieder etwas eingeschüchtert hoch und sah erleichtert, wie der Älteste sich wieder setzte.

"Nun gut, möge ich dir verzeihen, aber ich kann dir eines sagen, Cyprian. Solange ich, Meister Gigelf, Ältester der Astyanax und Bewahrer des Göttlichen Sturmes, hier bin, solange wird auch Xaver, Sohn von Gott, Nachkömmlig Satans und Entfacher der Göttlichen Rache hierbleiben, hast du mich verstanden? Und nun geh ich brauche Zeit für mich."

"Ja wohl Meister Gigelf. Ich danke Euch für Eure Meinung und entschuldige mich noch mal Ihre Zeit in Anspruch genommen zu haben."

Cyprian war wieder im Gehen, als sich Gigelf plötzlich wieder regte und ihn zurückrief.

"Was wünscht Ihr denn, Meister?"

"Nun, ich habe da eine Frage an dich, Cyprian. Es geht um den neuen Ordensbruder, Kilian ist sein Name. Xaver bat mich darum, ihm diesen Jungen als privaten Schüler unterzustellen. Ich habe ihm zugestimmt und es ihm gewährt. Glaubst du, dass Kilian ihn endlich weichkriegen wird?"

"Entschuldigt mein Unverständnis, aber was meint Ihr mit "weichkriegen"?"

Gigelf lachte etwas und hustete gleich darauf.

"Das Wort habe ich von einem, der jungen Mönche aufgeschnappt, Gefällt mir irgendwie, klingt ganz amüsant. Nun, denn, ich meinte, ob es dieser Junge schaffen wird, Xavers rauhe Schale zu brechen und sowas, wie eine Freundschaft zu ihm aufzubauen?"

"Da fragte Ihr gewiss den falschen, Meister Gigelf, aber wenn Ihr denn meine Meinung wissen wollt, ich denke, dass dieser Junge es schaffen wird. Ich weiß nicht, warum, aber er hat so eine bestimmte Art an sich. Er ist irgendwie sympathisch, auf eine sehr chaotische Weise. Die meisten der anderen Mönche mögen ihn, besonders Lo-Pan hat ihn ins Herz geschlossen. Er nennt ihn sogar schon bei einem Spitznamen. Kili sagt er."

Gigelf wiederholte es belustigt und lachte.

"Kili. Nun, klingt nett, nicht unbedingt der coolste Spitzname, aber nett."

Cyprian schaute ungläubig drein.

"Entschuldigt, was habt Ihr da gerade gesagt?"

"Was meinst du? Cool? Auch das habe ich von den Jüngeren. Sie kennen viele solcher Wörter. Einige sind eine Schande für unsere Sprache, aber einige klingen auch ganz schön. Und ich war noch nie jemand, der sich nicht dem Modernen geöffnet hat."
 


 

"Und was soll ich jetzt machen?"

Kilian stand noch immer etwas unschlüssig unter den verzweigten Ästen des Ginkobaumes und wußte nicht so recht, warum Xaver so grinste. Zwar meldete sich ein Teil seines Verstandes schon wieder ab, denn wenn dieser Mann lächelte, war alles andere bedeutungslos, doch ein anderer Teil schaffte es, dem umwerfenden Charme zu entgehen und sich die Frage zu stellen, was ein Mensch, der offensichtlich durch Handauflegen Wunden heilen kann, sonst noch mit alles mit seinen Händen ausrichten könnte, egal ob gutes oder böses.

"Bleib einfach so stehen, ich verbind dir jetzt die Augen. Halt mal kurz still."

Xaver machte sich ein schwarzes Tuch von seiner wieder mal gefährlich tief hängenden Hose ab und trat dann fast geräuschlos hinter den Grünhaarigen, so dass dieser fast einem Herschlagtod nahe war, als sich die beiden Hände sanft um den Kopf schlangen und ihm die Sicht nahmen. Im Grunde berührten sich die beiden nur ganz kurz, Xavers Hand streifte Kilians Schläfe, sie strich dann sanft über seinen Nacken und machte dort den Knoten fest und dann legte er ihm beide Hände auf die Schultern und übte einen leichten Druck aus, der Kilian entspannte.

Vor seinen Augen herrschte nun totale Finsternis. Der Ginkobaum, der Fluss, die Wiese, Xaver, alles gab es nur noch in seinen Erinnerungen und die schwanden sehr schnell, sodass er bald ganz in dieser Welt aus Dunkelheit verschwand.

Als Xaver seine Hände wieder weg nahm, bekam Kilian kurz ein bißchen Angst. Plötzlich war er allein. Allein in der Dunkelheit, allein in diesem Nichts, in diesem schwarzen Schlund der sich unter ihm auftat und ihn runterzerren und auffressen wollte, doch er atmete einmal tief ein und wieder aus und bald verschwand diese beklemmende Angst aus seinem Kopf.

"So, nun werden wir mal deine Sinne auf Vodermann bringen. Und zwar sollst du mich jetzt versuchen zu fangen, nur mit deinem Gehör und vielleicht auch mit deinem Geruchssinn. Und Tasten darfst du natürlich auch. Okay?"

"Ja, klar, aber ist das nicht ein klein wenig unfair, in meine, du kennst dich hier besser aus, als ich und wenn du dich leise bewegst, kann ich dich nie kriegen."

"Ach, keine Panik. Ich werde extra viel Lärm machen und außerdem werde ich mich nur auf der Wiese aufhalten. Du wirst mich früher oder später schon finden. Also dann, fang mich."

Mit den Worten hörte Kilian, wie sich ein schnelles Rascheln von ihm entfernte. Xaver war ziemlich schnell. Und bald war es wieder still. Nur der Wind wehte, und dann raschelte das Gras leicht und ebenmäßig, der Fluss plätscherte etwas lauter als vorher und irgendwas summte gerade um seine Nase rum. Vermutlich eine Biene oder so was. Er schlug vor seinem Gesicht rum und machte ein paar Schritte rückwärts.

Das Summen entfernte sich und wieder war es still, bis auf den Wind und das Wasser. Er horchte angespannt und drehte sich mehrmals um sich selbst, doch von Xaver war nirgens was zu hören.

Und dann plötzlich ein Rascheln. Links von ihm. Er rannte los. Doch es verstummte wieder und Kilian blieb stehen, dann ein erneutes Rascheln, diesmal rechts, er rannte dorthin, blieb diesmal etwas früher stehen und hörte nun, wie das Rascheln sich wieder entfernte, nach links hin. Er rannte ihm nach und auf einmal kam das Rascheln dröhnend laut an ihm vorbei gezischt. Er spürte, wie ein harter Luftzug ihn traf und fast hätte er etwas hartes in der Hand gehabt, da war das Rascheln schon wieder verstummt. Er lauschte. Xaver war gerade ganz dicht an ihm vorbei gerannt und dann plötzlich stehengeblieben. Er konnte nicht weit sein.

Aber Moment mal, er spürte, das hinter ihm etwas war. Etwas großes. Natürlich, er war direkt hinter ihm, dieser gerissene Kerl.

Kilian drehte sich blitzschnell um und fasste mit beiden Armen ins Leere und tatsächlich er bekam etwas festes zu packen. Aber dann stockte er. Seit wann hatten Menschen denn so runzelige und trockene Haut. Und so breit war Xaver doch gar nicht gewesen.

Nach einigem Tasten wurde ihm klar, dass er gerade den Ginkobaum umarmte und dass mit einer sehr peinlichen Beharrlichkeit, also ließ er ruckartig von dem Stamm ab und lauschte wieder auf Geräusche. Lange kam nichts, nur das Wehen des Windes und das Rauschen des Flusses und dann ganz plötzlich begann ein leises Zischen, fast, wie ein Flüstern. Immer wieder. Mal klang es ab, dann wurde es wieder lauter. Es klang irgendwie gehässig, gemein, dunkel, böse, hinterhältig. Als würde da etwas lauern auf ihn und ihn auslachen, weil er ihm hilflos ausgeliefert war. Und gleich würde es mit seinen scharfen und beharrten Klauen hervorspringen und laut brüllen und ihn zerreißen und fressen. Fressen, wie ihn einst die Finsternis fressen wollte, damals in der Gletscherspalte. Ohne das Kilian es merkte, begann er umherzulaufen. Quer über die Wiese und zurück, mal linksru, mal rechtsrum. Doch ihn hatte die Angst gepackt. Er hatte wahnsinnige Angst. Alles war dunkel, der kalte Eiswind raubte ihm den Atem und unter ihm machte sich die Dunkelheit breit und griff nach ihm. Er versuchte zu schreien, doch seine Kehle war wie zugeschnürt und seine Beine begannen zu kribbeln. Und dann traf ihn was hartes am Kopf und Brust. Es schlug ihn nieder und er fiel. Er war wieder da, wurde es ihm schlagartig klar. Er war wieder in der Spalte, im Himalaya und er würde fallen, er würde fallen und sterben, einsam und verlassen und qualvoll.

Er rappelte sich irgendwie hoch und rannte weiter. Und dann war es überall kalt und nass, er rutschte weg und fiel. Fiel in die Dunkelheit und er schrie, er weinte, er schlug um sich, er brüllte aus Leibeskräften.

Da riss ihn eine starke Macht hoch und plötzlich konnte er wieder sehen. Die Finsternis schwand und neben ihm erkannte er jetzt vage das Gesicht von Xaver, der ihn besorgt anstarrte und fragte, was los sei.

Kilian beruhigte sich nur langsam und merkte dann, wo er war. Er war werde in einer Gletscherspalte im Himalaya, noch war er von einem Monster verfolgt worden. Er saß nun aufrecht im Fluss dicht am Ufer. Sein Oberteil hatte sich geöffnet und seine linke Schulter lag frei. Er war durch und durch nass und dreckig obendrein. Außerdem tat sein Kopf furchtbar weh. Verwirrt schaute er Xaver an, der beschützend einen Arm um ihn gelegt und ihn an seine Brust gedrückt hatte.

"Was ist denn los?", fragte er noch immer etwas mitgenommen und rieb sich den Kopf, wo er eine eindeutige Schwellung fühlte. Er hatte offenbar eine ganz schön Beule.

"Das möchte ich auch mal gerne wissen."

"Wieso?"

"Wieso? Weil du hier schreiend durch die Gegend gerannt und dann frontal gegen den Baum geknallt bist. Und dann plumpst du auch noch in den Jetsekiang, mein Gott, was war denn los?"

Jetzt ergab alles einen Sinn. Der harte Schlag war der Ginko gewesen und das plötzliche Nass der Fluss. Kilian kam sich ziemlich albern vor und wurde rot.

Doch Xaver strich ihm durchs Haar und dann kurz über seine Schulter. Erst fühlte sich Kilian sicher und geborgen, seine Hand war schön warm, doch dann durchzog ein leichter Schmerz seine Schulter.

"Anscheinend hat der Baum dir ganz schön einen mitgegeben. Warte mal kurz, ich mach das schon."

Wieder legte er die Hand an und wieder kam das aufflammende Gefühl von Hitze und das Ziehen war, wie weggeblasen. Danach setzten sie sich wieder in den Schatten und schwiegen.

"Bist du ein Magier?", fragte der Jüngere nach einer geraumen Zeit.

Xaver schaute lächelnd auf.

"Nein, ich bin ein ganz normaler Mensch, wieso?"

"Na, wegen dem Heilen und so. Das kann ja nun nicht jeder. Und da wäre es doch naheliegend dass du..."

"dass ich ein Hexer bin, schon klar. Aber nein, ich kenne weder irgendwelche Zaubersprüche, noch kann ich in die Zukunft gucken. "

"Und was machst du dann?"

"Ich benutze lediglich mein Ki."

"Dein Ki?"

"Ja, das ist die innere Kraft eines jeden Menschen. Auch du hast sowas. Mit genug Training kannst auch du solche kleinen Blessuren heilen."

"Wirklich?"

"Ja, klar, aber das dauert noch, vor allem, wenn du bei jedem Training so einen kleinen Ausraster hast, wie heute. Was war denn nun los?"

Kilian schwieg. Er schaute bedrückt zu Boden.

"Ich hab nun mal Angst im Dunkeln. Ich weiß, dass das kindisch und memmenhaft ist, aber es ist so. Wenn ich allein in der Finsternis bin, krieg ich Angst."

Während er das sagte, sah er stur zur Seite. Doch da streichelte plötzlich jemand seinen Kopf. Der Junge schaute fragend zu Xaver, der ihn anlächelte und seine Hand auf seinem Kopf liegen ließ.

"Wenn es weiter nichts ist. Ich dachte schon, es wär was ernstes."

Kilian lachte und fühlte sich unglaublich erleichtert.

"Aber lass und jetzt von was anderem reden."

Xaver nahm seine Hand wieder weg und Kilian setzte sich unmerklich etwas näher an seinen Lehrer, denn trotz allem war ihm noch immer mulmig zumute und der Rothaarige gab ihm Sicherheit.

"Und von was?"

"Nun, du könntest mir noch mehr Geschichten über die Astyanax erzählen. Ich find sowas interessant. Ist zwar auch kindisch, aber egal."

"Nein, nicht kindisch, eher liebenswert, aber okay, mal sehen, was gibt es denn da."

Während Xaver so überlegte, wurde Kilian wieder rot um die Ohren. Hatte er ihn gerade wirklich liebenswert genannt?

"Ah, genau, wie wäre es mit der Geschichte des Ascanius?"

"Klar, worum geht es da?"

Kilian kam noch etwas näher und ihre Schultern berührten sich. Ein warmer Schauer überflutete ihn und ließ es überall kribbeln. Xaver schien nichts zu merken. Er begann mit seiner Story.

"Ascanius heißt übersetzt, der Neutrale. Und seine Geschichte geht so:
 

Lange lange Zeit, bevor es Menschen gab und nur kurz, nachdem das Universum erschaffen wurde, tauchten zwei unglaublich starke Mächte auf. Sie beide waren gleich stark und kämpften miteinander und keiner von beiden gewann. Es waren das Gute und das Böse, die da um das Vorrecht im All stritten und sich nie einigten. Und so erschufen sie immer neue Waffen, um den Feind zu schlagen, doch nie half es für den Sieg. Das Böse erschuf die Dunkelheit, das Gute schuf das Licht. Dann versuchte das Gute mit Hilfe von Leben zu gewinnen, doch das Böse konterte mit dem Tod. Und so ging es weiter. Erst kam die Liebe, dann der Hass, es folgten die Zweitracht und dann die Freundschaft und irgendwann, als es dann bereits Menschen gab, da schufen sie Engel und Dämonen und zwei davon ernannten sie zu Herrschern, nämlich Gott und den Teufel. Natürlich war es den Engeln verboten, sich mit einem Dämon einzulassen, wie umgekehrt, doch es gab zwei, die sich nicht daran hielten. So unglaublich es auch klingen mag, aber der Dämon Urian und der weibliche Engel Avatara verliebten sich ineinander. Natürlich hielten sie es geheim oder zumindest versuchten sie es, aber weißt du, ein Kind kann man nicht verstecken, denn ja, die beiden wurden Eltern. Das Kind nannten sie Ascanius. Er war halb Dämon, halb Engel und gehörte doch keinem von beiden an. Als Gott und der Teufel das erfuhren, gab es mächtig Ärger. Urian und Avatara wurden beide mit dem Tentralfluch belegt, dem schlimmsten Fluch aller Zeiten. Durch ihn starben die beiden liebenden alle Tode, die man sterben konnte und entschwanden schließlich ganz aus der Welt. Sie lösten sich aber nicht nur in Luft auf, nein, auch die Erinnerung an sie verschwand. Der Fluch vernichtete sie komplett, als ob es sie nie gegeben hätte und so dachte keiner mehr an sie. Nur Ascanius vergaß sie nicht. Jedoch war er noch ein Baby, als seine Eltern starben und so verlor man seine Spur auf der Erde, wo er unter Menschen aufwuchs. Als er erwachsen war, da sprachen Gott und der Teufel zu ihm, alle beide, denn sie hatten ihn nicht vergessen. Zwar wußten sie nicht mehr, wie ein solcher Mutant entstehen konnte, doch wußten sie noch von seiner Existenz und da er zu mächtig war, als das einer von beiden ihn zum Feind haben wollte, beluden sie ihn mit einer Aufgabe in gemeinsamen Interesse. Sie hatten beide einen gemeinsamen Feind, den keiner beim Namen nannte und sie gaben Ascanius die Aufgabe darauf zu warten, dass dieser Feind ihn aufsuche und dann sollte er ihn vernichten. Ascanius ging auf den Deal ein und er trainierte hart für den Kampf. Angeblich wartet er bis heute darauf, dass dieser furchterregende Feind kommt. Einige sagen, dass Gott und Satan das ganze nur ausgeheckt haben, damit sie die Gefahr, die von ihm für sie beide ausgeht, abhalten können und dass es diesen Feind gar nicht gibt. Andere sagen, dass dieser Feind erst kommt, wenn das Ende der Welt nah ist und dass Ascanius uns dann retten wird. Was glaubst du, Kilian?"

Als keine Antwort kam, drehte er sich um und sah, das der Junge an seiner Schulter schlief. Schon wieder.

>Ach, der arme Kleine. Es muss doch mehr gewesen sein, als bloß die Angst im Dunkeln, aber er soll von alleine kommen und darüber reden. Wenn er doch nur nicht so süß aussehen würde, wenn er schläft. Das macht mich noch ganz verrückt.<

Er nahm den Jungen auf die Arme und trug ihn zurück. Heim in seiner Kammer legte er ihn in sein Bett deckte ihn zu, dann streichelt er noch mal seinen Kopf und ging wieder. Dabei fiel sein Blick auf einen Bilderrahmen, der aus dem Rucksack herauslugte. Er sah nur eine junge Frau mit langen wunderschönen, grünen Haaren, aber er verstand und er schloss leise die Tür.......
 

Fortsetzung folgt!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Idris
2003-09-18T11:18:23+00:00 18.09.2003 13:18
Süüüüüüüüüüüüüüüüüüüß! *schmacht* *schmelz* *schwärm* Okay, ich geb's zu, ich bin eine hoffnungslose Romatikerin und das Kapitel war einfach nur schön!! ^^ Xaver und Killin sind absolut zum knuddeln! *gg*
Total genial fand ich auch die Geschichte, die Xaver am Ende erzählt hat, und natürlich auch die, die er im Kapitel davor erzählt (von den Drachen) - wo nimmst du denn die ganzen Ideen her?? Das find ich absolut klasse, dass du dir so ne Mühe machst und dir selber Sagen und Mythen ausdenkst!! Das ist ja fast wie in Herr der Ringe! *lol*
Klingt alles sehr, sehr vielversprechend und ich stürze wirklich in jeder Lernpause an den pc und lese weiter. ^_^
~*~Rei~*~


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