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Harry Potter´s erstes Jahr!

Der Stein der Weisen etwas anders
von

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Prolog

Also, das ist meine erste Harry Potter-FF und sie ist eine Art Probelauf. Wenn euch die Storyline gefällt, wird sie fortgesetzt, wenn nicht,… tja, soweit war ich noch nich!! XD

Hier wird dieses Mal alles anders sein, von Harry´s Kindheit, über Hermine Jean (Granger?), bis hin zu Draco Malfoy.
 

Ich hoffe euch gefällt der Prolog, richtig losgehen tut es allerdings erst in Kapitel1 oder zwei! Das ist nur der Einstieg!
 

Viel Spaß!
 


 

Prolog
 

28. März 1982 - London
 

Es war noch früh am Morgen, als eine schlanke Gestalt, gehüllt in einen schwarzen Mantel und den Kopf unter einer Kapuze verdeckt, den Ligusterweg in Little Whinging, entlang ging. Lord Voldemorts Niederlage am 31. Oktober 1981, lag bereits fünf Monate zurück und der Kalender schrieb den Monat März.

Das Wetter an diesem Tag war stürmisch und kalt. Nicht mehr lange und es würde anfangen zu regnen, stellte die vermummte Person fest.
 

Sie näherte sich ihrem Ziel und konnte schon von weitem die Magie spüren, die dort herrschte. Schwache, noch nicht sehr ausgeprägte, aber vor allem reine Magie. Die Gestalt überbrückte die letzten paar Meter, öffnete das Gartentor und betrat das Grundstück der Familie Dursley.
 

Jetzt konnte man auch das Babygeschrei wahrnehmen, welches aus dem inneren des Hauses erklang. Auch das Geschrei von Petunia, wobei sie es zum ruhig sein aufforderte, war deutlich zu hören. Augenblicklich zuckte die Person zusammen.
 

Sie wollte gerade die Klingel betätigen, als die Tür schwungvoll geöffnet wurde und ein verdatterter Vernon Dursley ihr entgegen blickte. Er hatte eine Aktentasche in der einen und die Autoschlüssel in der anderen Hand. Einen Moment lang besah er sich die Gestalt von oben bis unten, ehe er plötzlich sämtliche Farbe verlor. „PETUNIA!“, rief er atemlos und stolperte zurück.
 

Wenige Sekunden später kam die Frau des Hauses auch schon in den Hausflur gerannt, das noch immer schreiende Kind, geflissentlich ignorierend. „Was ist den Ver..! OH!“, mitten im Satz stockte sie und wurde ebenso blass wie ihr Gatte.
 

Mit geweiteten Augen blickte sie auf die Person vor sich, die noch immer auf der Türschwelle stand. Automatisch fiel ihr Blick auf den Holzstab, den die unbekannte Person in ihrer linken Hand hielt.
 

Diese ließ sich von den blassen Gesichtern dieser beiden Muggel nicht aus der Fassung bringen, sondern schloss gemächlich die Haustür, was Petunia Dursley ein wimmern entlockte. Danach wandte sie sich wieder dem Ehepaar zu und zog mit einer fließenden Bewegung die Kapuze zurück.
 

Zum Vorschein kam eine junge schwarzhaarige Frau und augenblicklich zog Mrs Dursley die Luft ein. „Du?!“, zischte sie zornig und auch ihr Mann gewann wieder etwas an Farbe. Auf dem Gesicht der schwarzhaarigen Frau bildete sich daraufhin ein spöttisches Lächeln, ihre meerblauen Augen fixierten ihre Gegenüber.
 

„Hallo Petunia!“, erklang zum ersten Mal ihre Stimme, die vor Spott nur so triefte, was Angesprochene zusammenzucken ließ. Gleich darauf fasste sich die Schwester von Lily Potter jedoch wieder. „Was willst du hier, Samantha Potter?“, wollte sie wissen und konnte den Zorn in ihrer Stimme nicht verbergen.
 

Es gefiel ihr gar nicht, dass sich diese Frau in ihr Haus wagte. Sie konnte die Schwester ihres Schwagers partout nicht leiden. Nicht nur, weil sie ebenso ein Hexe war, wie ihre missratene Schwester, sondern auch wegen ihrer arroganten, überheblichen Art, die sie jedes Mal an den Tag legte, wenn sie mit Petunia sprach.

Nicht, dass das bisher allzu oft passiert war, Gott bewahre sie davor. Leider waren sie jedoch schon das ein oder andere Mal aufeinander gestoßen. Vorzugsweise dann, wenn sie zu ihrer Schulzeit Lily besucht hatte.
 

„Na was glaubst du, Petunia?“, erwiderte Samantha und zog fragend die Augenbrauen hoch, so als wären die Antwort offensichtlich. „Ich bin hier um meinen Neffen mitzunehmen!“
 

Diese Antwort jedoch verblüffte Petunia und Vernon gleichermaßen. Der hassende Ausdruck in ihren Augen wich einem Moment der absoluten Überraschung. Dann jedoch blickten sie alle beide wieder so feindlich wie eh und je. „Du willst deinen Neffen holen? Jetzt? Wie kommt´s? Dieses Balg befindet sich bereits seit fünf Monaten bei uns. Wieso zum Henker tauchst du erst jetzt auf?“, keifte sie die Hexe an.
 

Diese jedoch ging nicht darauf ein, sondern schwang einmal ihren Zauberstab, was das Ehepaar erschrocken zurückzucken ließ, wie Samantha amüsiert feststellte. Mit einem Mal flog ein großer Koffer die Treppe unter und landete direkt vor ihr. „Hey, du kannst doch nicht einfach…!“, erhob Vernon Dursley nun das erste Mal das Wort, nachdem er offenbar bemerkt hatte, dass man ihn nicht verhext hatte.
 

Den Satz konnte er allerdings nicht beenden, da er mit einem weiteren Schlenker des Stabes plötzlich die Stimme verlor. Panik machte sich in seinem und Petunia´s Gesichtern breit, als Sam auch schon antwortete. Dieses Mal war der Zorn in ihrer Stimme nicht zu überhören.
 

„Jetzt pass mal gut auf, Vernon Dursley! Harry wir mit Sicherheit nicht in einem Haus aufwachsen, das vor Hass und Verachtung ihm gegenüber nur so überquillt. Dieser Junge würde in eurer Obhut nur irgendwann Selbstmord begehen. Er ist der Sohn meines Bruder´s und meiner besten Freundin und deshalb werde ich ihn jetzt mitnehmen. Hast du mich verstanden?“
 

Den Blick den sie ihm zuwarf ließ jeden Widerspruch seinerseits im Keim ersticken und er nickte ängstlich. Die Gesichtszüge von Samantha entspannten sich wieder und sie lächelte die beiden an. „Prima, ich wusste doch, dass wir uns verstehen werden.“, meinte sie zu ihm, ehe sie sich an Petunia wandte. „Wo ist Harry?“
 

Diese war noch immer geschockt und konnte nur mit dem Finger ins Wohnzimmer zeigen. Mit zügigen Schritten ging die Schwester von James in den angrenzenden Raum.
 

Dort saß er. Auf dem Fußboden sitzend, spielte Harry mit einigen Spielsachen. Ihrem Aussehen nach waren sie zweifelsfrei vorher in den Händen des dicklichen Kindes gewesen, welches am anderen Ende des Zimmers in seinem Laufstall saß und munter eine ganze Packung Kekse verdrückte. Der Junge, der ca. einen Monat älter war als Harry hatte Ähnlichkeit mit einem Ferkel und Sam verzog angewidert das Gesicht.
 

Der Anblick ihres kleinen Neffen überraschte Samantha wenig, wenngleich er doch unendlich schmerzte. Die Klamotten die er trug, waren abgenutzt und die Schuhe die er anhatte, waren mindestens zwei Nummern zu groß. Ihre Abneigung gegenüber Petunia wandelte sich in puren Hass um.
 

Langsam ging sie auf ihn zu. Sie wollte ihn nicht erschrecken, da sich Sam nicht sicher war, ob er sich noch an sie erinnern konnte. Das letzte Mal, dass Harry seine Tante gesehen hatte, war jetzt schon über ein halbes Jahr her.
 

Ihre Sorge schien jedoch unbegründet gewesen zu sein, denn als er aufblickte und sie ansah, fing er plötzlich an zu strahlen. Sie kniete sich hin und sah ihn lächelnd an. Er ließ sein Spielzeug fallen und stand mit wackligen Beinen auf.
 

Sam kniete sich hin, damit sie mit ihm auf einer Augenhöhe war. „Dande Semmy!“, brabbelte er vor sich her, streckte ihr die Arme entgegen und lief auf sie zu. Mit feuchten Augen schloss sie ihn in die Arme und drückte ihn an sich. „Oh, Harry!“, flüsterte sie und hätte ihn am liebsten gar nicht mehr losgelassen.
 

Einige Sekunden lang hielt sie ihn fest, ehe sie ihn von sich drückte und in seine Augen schaute. Lily´s Augen, wie sie abermals feststellte. „Was hältst du davon, wenn wir einen kleinen Ausflug machen?“, fragte sie ihn mit sanfter Stimme. Sie klang ganz anderes als bei ihrer Unterhaltung mit den beiden Dursleys.
 

Auf Harrys Gesicht erschien ein Grinsen und er nickte begeistert. „Jaaa, Afflug machn!“, begeistert klatschte er in die Hände. In Sam machte sich eine große Erleichterung breit. Die letzten fünf Monate hatten anscheinend keinerlei Spuren hinterlassen. Wenigstens schien Petunia sich halbwegs zusammengerissen zu haben.

„Na dann sollten wir los, mein kleiner Schatz!“, lächelte sie ihn. Mit diesen Worten nahm sie seine Hand und zog ihn hinter sich her.
 

Als die beiden den Flur betraten, standen sowohl Petunia, als auch Vernon noch immer unter Schock. Bewegt hatten sie sich jedenfalls nicht. Erst als sie sahen, dass Samantha den Jungen an der Hand hielt, kam wieder Leben in die ältere der Evans Geschwister.
 

„Vergiss ja nichts, verstanden! Ich will keinerlei Zeug eurer Sippschaft in meinem Haus behalten!“, fuhr sie die 20-Jährige an. Diese zog jedoch nur wieder ihre Augenbraue hoch. Eine Erwiderung würde sowieso nichts bringen.
 

Sie holte ihren Zauberstab hervor, zeigte damit auf ihre Koffer und murmelte ein paar Worte. Mit einem leisen Plopp verschwanden sie und Petunia hüpfte erschrocken einen Schritt zurück. Danach wandte sich Samantha abermals an das Ehepaar.
 

„Weißt du, Petunia“, fing sie an, „Lily hat immer das Gute in den Menschen gesehen. Ich wünschte wirklich ich hätte diese Gabe auch. Vielleicht wäre es mir dann möglich auch nur eine positive Sache an dir zu finden. Ich sollte wahrscheinlich froh sein, dass Harry in den paar Monaten, die er schon hier ist, nicht den gleichen Schaden genommen hat, wie euer bemitleidenswertes Kind.“
 

Mit diesen Worten nahm sie Harry auf den Arm, zog die Kapuze wieder über den Kopf und öffnete die Haustür. Kaum hatte sie das Gartentor hinter sich zu gezogen, blickte sie sich um. Es war keine Menschenseele zu sehen und ohne sich noch einmal umzusehen machte es Plopp und Samantha Potter war mit samt ihrem Neffen aus dem Ligusterweg verschwunden.
 

Na, wie hats euch gefallen?! „flehentlichguck“
 

Lg JayJo



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Captenne_Bluefire
2014-03-29T10:47:49+00:00 29.03.2014 11:47
Coole Idee, ich werde weiter lesen =) Aber ist Harry mit etwas mehr als einem Jahr nicht schon ein bisschen zu weit entwickelt?^^ Aber wurscht, die Story ist super und du hast einen guten Schreibstil, da muss man einfach weiter lesen =)
Von:  Tahami
2012-12-10T23:20:39+00:00 11.12.2012 00:20
Ich muss sagen KLASSE!!

Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Wäre es jetzt nicht so spät würde ich sofort alles lesen =)

Kompliment!
Von: abgemeldet
2011-11-01T19:53:02+00:00 01.11.2011 20:53
Super Idee die du da hattest, ist wirklich mal was anderes.
Das Kapitel ist auch sehr gut geschrieben. Es gefällt mir wirklich gut. Wärst du so nett und schickst mir ein ENS wenn ein neues Kapitel rauskommt? Würde mich sehr freuen.

Von:  Anilay
2011-11-01T19:37:26+00:00 01.11.2011 20:37
Ich mag die idee super.
freu mich schon aufs mehr.
lg lena


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