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Elli aus der Wüste

Gaara X OC
von

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Kapitel 19

Sabaku no Elli - Kap. 19

by *SabakuNoElli
 

Kapitel 19
 

"Was... ist denn hier los...?", fragte Elli und sah die Ninjas der Reihe nach an.

"Was hier los ist?", begann Temari, "Du wurdest beobachtet, wie du das Konoha-Stirnband, das nach dem Sturm gefunden wurde an dich genommen hast."

"Und...?", Elli schien sichtlich unbeeindruckt. "Und das heißt, dass du nicht aus Suna kommst", redete Temari weiter. "Wow, erstklassige Schlussfolgerung! Und was willst du mir damit sagen?", Elli schien keine Lust auf Diskussionen zu haben. "Dass du hier nicht hergehörst!", Temari war lauter geworden. Elli seufzte und sah Temari gelangweilt an, "Was soll der Scheiß?", fragte sie. Sie hatte Ewigkeiten hier gelebt und es hatte niemanden interessiert. Jetzt auf einmal gehörte sie hier angeblich nicht her? Temari sah Elli entgeistert an. Mit so einer gleichgültigen Reaktion hatte sie nicht gerechnet. "Für was hältst du dich eigentlich?!", rief Temari. Ellis Gesichtsausdruck änderte sich nicht. Sie schien noch immer unbeeindruckt. "Für jemanden, der hier grade von dir grundlos angeschrien wird...", antwortete Elli. Temaris Miene verfinsterte sich, "Du... du... du...", Kankuro hiel Temari an den Armen fest, als sie kurz davor war, auf Elli loszugehen. "... Ich denke nicht, dass das unser Problem lösen würde...", sagte Er. "Doch! Das würde es!", rief Temari in Ellis Richtung. Elli war nichtmals zurückgewichen. "Das ist lächerlich", sagte sie und ging an der Truppe vorbei. Gaara sah sich die Aktion noch eine Weile an und schüttelte dann den Kopf.

"Was?!", brüllte Temari. Gaara beantwortete ihre Frage nicht wie gewöhnlich mit einem finsteren Blick sondern ignorierte sie.

"Also... das war ja jetzt mal so... Mann... die kann doch nicht einfach... aber echt jetzt!", keiner hatte den Zusammenhang von Narutos Satz verstanden. Er schien jedoch leicht verwirrt und irgendwie auch wütend zu sein. "Die ist aber arrogant... wie nervig...", äußerte sich jetzt auch Shikamaru.

"Vielleicht scheint es so...dachte Gaara, "... wenn man sie nicht kennt..."
 

Elli war in ihre Hütte gegangen. Sie legte sich auf die alte Matratze und schloss die Augen. "Diese Temari ist schon komisch...", sagte sie zu sich selbst, "aber... dass mich jemand nicht leiden kann ist ja nichts neues..." Elli schlief ziemlich schnell ein.
 

"Guck mal! Wieso spielt die nicht mit?", fragte ein kleines Mädchen zwei andere mit denen sie im Sand spielte.

Sie deutete auf eine Stelle unter einem Baum, an der ein dunkelhaariges Mädchen saß.

"Ich weiß nicht, Nanami... bring ihr doch auch etwas Kuchen...", antwortete eins der anderen Mädchen und reichte dem ersten einen Plastikteller mit Sandkuchen darauf.

"Nanami... Yumi... seit ihr sicher?", fragte das dritte Mädchen ängstlich. "Wieso?", Yumi sah sie verwirrt an, "Wir können doch auch zu viert spielen. Dann macht es noch mehr Spaß. Komm doch mit, Hitomi!" - "Ich weiß nicht... ich hab die schon öfter alleine rumsitzen sehen...", erklärte das Mädchen, dass wohl Hitomi hieß. "Vielleicht hat sie nicht viele Freunde. Ich denke, die ist bestimmt ganz nett...", sagte das Mädchen namens Nanami, "Ich geh hin. Ich nehm auch den Kuchen mit...", Nanami lief zu dem fremden Mädchen. "Halloho...?", fragte sie, "möchtest du auch Kuchen?"

Das dunkelhaarige Mädchen rührte sich nicht. "Bist du traurig?", fragte Nanami weiter. Das Mädchen antwortete nicht.

"Möchtest du mit uns spielen?", Nanami lächelte. Das fremde Mädchen hob den Kopf und sah Nanami ins Gesicht. Deren Lächeln verschwand augenblicklich. Ängstlich ließ Nanami den Sandkuchen auf den Boden fallen. Schnell drehte sie sich um und rannte panisch davon, zurück zu den anderen Mädchen. Denen erzählte sie verschreckt, wie gefährlich die Augen des anderen Mädchens ausgesehen hätten.

...Elli senkte wieder den Kopf...
 

Elli öffnete die Augen.

"Ich...", sagte sie, "Ich hatte wirklich keine Freunde... Ich war schon immer alleine..."

Sie fasste sich an den Kopf und vergrub ihre Hand in den tiefschwarzen Haaren. Langsam stand sie auf und bewegte sich in Richtung Tür. Von außen hörte sie Stimmen. Diese Stimmen mussten einigen kleinen Kindern gehören. Elli öffnete die Türe einen Spalt und sah den kleinen zu, wie sie die Straße auf und ab rannten.

"Hehe! Ich bin schneller!", rief ein kleiner Junge.

"Ich hätte wohl jetzt ein gefährliches Jutsu gemacht und du wärst dann tot!", rief ein anderer. "Geht nicht! Ich hab Spiegel!", der erste Junge hielt die flache Hand vors Gesicht. Ein Mädchen sprang hinter den beiden aus dem Gebüsch. "Ich wäre wohl Anbu! Ich nehme euch jetzt fest!", rief sie lachend.

Elli grinste. Diese kleinen Kinder spielten unbesorgt. Es gab ja auch niemanden in ihrem Alter, der ihnen Angst machen konnte. Sie waren die Ninja von morgen. Elli hatte nie Zeit gehabt etwas zu spielen, als sie klein war. Sie hatte höchstens Zeit, davon zu laufen oder sich mit Oto-Nin zu schlagen. Wie wäre sie wohl heute, wenn sie damals so sorglos gewesen wäre, wie diese Kinder? Ellis Grinsen wurde zu einem traurigen Blick. Während ihr diese Gedanken durch den Kopf gingen schloss sie die Türe wieder und setzte sich auf einen alten kaputten Stuhl. "Hätte ich damals so gelebt, dann hätte ich Gaara nie kennen gelernt...", sagte sie, "also ist es gut so."

Durch ein Klopfen an ihrer Tür wurde Elli aus ihren Gedanken geschreckt. Sie sprang sofort auf. Als sie bemerkte, dass an ihrer Wange eine Träne herunterlief wischte sie sich mit dem Ärmel über das Gesicht. "Herein!", rief sie, als sie sich sicher war, dass man ihr die Trauer nicht mehr ansah. Die Tür öffnete sich langsam.

"Gaara?", fragte Elli überrascht, denn sie hatte nicht mehr mit ihm gerechnet. Gaara schloss die Tür wieder und sah Elli an. "Was gibt's neues? Hat deine gestörte Schwester sich wieder beruhigt?", fragte Elli und bemühte sich, glücklich zu wirken.

"Jetzt stimmt mit dir was nicht...", bemerkte Gaara. "Was...? Nein. Alles in Ordnung", versuchte Elli sich rauszureden. "Ich kann dir sogar ansehen, dass mit dir was nicht stimmt", erklärte Gaara. Elli sah zu Boden.



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