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Was sonst noch alles passiert...

NilexKyoya:D
von

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Was alles passiert, als die drei entlich da sind...

Okay, jetzt lass ich mal wieder etwas von mir hören. zu euer Info: Das letzte Kapitel wird nicht das einzige Adult-Kapitel sein. ich schreibe gerade schon am nächsten^^

Aber die, die das nicht lesen können, dürfen sich in Gedanken ausmalen, was alles passiert^^

Den so, dass am Ende niemand mehr was versteht, mache ich es nicht:D
 

Für dieses Kapi hab ich echt lange gebraucht. Immer wieder von vorne, doch jetzt klingt es einigermaßen okay.
 


 

Viel Spaß mit dem neusten Kapitel+_+
 

Der Morgen bricht an über diese große, grandiosen Stadt, Vögel geben ein Morgenkonzert mit ihren wunderschönen Stimmen. Die Autos hupen, Stimmen kommen von der Straße. Die meisten Menschen haben die ganze Nacht durch gemacht. Köln ist eben keine Stadt, die einfach, wenn es Abends wird, ausstirbt. Nein, in der Nacht geht das Leben erst richtig los. Sein Blick wandert zu der kleinen Digitaluhr, die neben dem Bett steht. 7:30 steht auf ihr mit großen, roten Ziffern. Also liegt er schon seit einer geschlagenden Stunde wach, sein Freund schläft noch tief und fest. Kyoya mustert das schlafende Bündel, was seinen Kopf auf seiner Brust, sowie eine kleine Hand, liegen hat. Die Lippen sind zu einem feinen Lächeln verzogen, sein Freund murmelt im Minutentakt seinen Namen. Vorsichtig streicht der Grünhaarige eine orangene Strähne aus seinem Gesicht. Seine Hand geht auf Wanderschaft über die zarte Haut, sie wandert über den Hals, runter zum Rücken. Seine Haut ist warm und verschwitzt, seine Haare sind leicht zersaut. Aber sicher sieht er nicht besser aus. Langsam scheint Nile wieder etwas aufzutauen. Er öffnet seine Augen einen Spalt und blickt in die wunderschönen, blauen Saphire seines Freundes. "Gut geschlafen?" fragt ihn Kyoya und zieht in zu sich."Besser als sonst." antwortet Nile noch verschlafen. Er hält sich die Hand vor dem Mund und muss erst einmal eine Runde gähnen. Danach legt er seine Hand wieder auf die Brust seines Freundes und seinen Kopf in die Halsbeuge. Seine Lippen übersähen die heiße Haut vor sich mit Schmetterlingsküssen. "Das heißt, es hat dir gefallen." schlussfolgert Kyoya. Hätte es Nile nicht gefallen, dann wäre dieser sicher meilenweit davon gerannt. Er hätte sich nie so an ihn gekuschelt. "Du würdest es mitbekommen, hätte es mir nicht gefallen." "Und wie? Du verkloppst eher deine Mitmenschen, wenn dir was nicht passt, als das du darüber redest. Und da ich noch kein blaues Auge oder eine blutende Nase habe, vermute ich mal, dass es dir gefallen hat." Nile verdreht seine Augen und lächelt seinen Freund an. Dieser erwidert sein Lächeln und mustert den gesamten Körper seines Freundes. "Verrat mir mal, wie du das hinbekommen hast." "Was?" fragt Nile verwirrt. Kyoya fährt mit seinen Fingern über jede Stelle, die er gerade erreichen kann und sieht seinen Freund fragend an. "Ach, das meinst du. Äh... keine Ahnung. Ist halt so." "Welche Hautcreme benutzt du?" forscht Kyoya weiter nach. Es muss doch einen Grund geben, warum Nile sich so geil anfühlt. Das seine Haut so weich, zart, seidig und so sanft ist. Als sein Freund darauf keine Antwort gibt, zieht Kyoya seinen Kopf so nah an sich, dass sich ihre Nasenspitzen berühren. "Sag es mir!" raunt er seinem Freund zu. "Creme? Mal überlegen... Ich benutz' immer die von meiner Omi und da ich sie nicht kenne, benutz ich keine. Zufrieden?" "Wie bekommst du dann so einen Körper hin?"

"Was für einen Mist redest du da eigentlich die ganze Zeit? Ich seh halt so aus, wenn es dich stört, dann mach Schluss oder...-" Sofort drückt Kyoya seine Hand auf Niles Mund und sieht ihm fest in die funkelden, grünen Smaragrade. "Hör mir jetzt ganz genau zu. Ich würde nie mit dir Schluss machen, dass könnte ich gar nicht. Und ich mag dich, so wie du bist. Nein, mich wunderts einfach. Ich meine, ich hatte schon eine Menge Freundinnen, aber keine von ihnen hatte so eine zarte, weiche Haut wie du. Und sie sahen alle scheiße gegen dich aus. Also..." Kyoya holt kurz Luft und zieht seine Hand von den Lippen seines Freundes weg. Er streicht vorsichtig über sie und sein Freund sieht ihm dabei zu. Er beugt sich langsam zu ihm runter, die fremde Hand packt er mit seiner eigenen und zieht beide zur Seite weg. Jetzt ist nur noch ein kleiner Spalt zwischen ihren leicht geöffneten Lippen, doch der ist schnell zerstört und so treffen beide aufeinander.
 


 

"Was gibts zum Frühstück?" fragt Nile gut gelaunt, als er mit nassen Haaren in die Küche tritt. Er hat bis gerade eben noch unter der Dusche gestanden, Kyoya hat die Dusche darum beneidet. Denn man duscht ja nicht mit Klamotten...

"Was wohl?" murmelt er und gibt seinem Freund einen Kuss. "Dich?" fragt dieser grinsend und küsst seinen Freund gleich noch einmal. Und noch einmal, noch mal, noch mal, noch mal... "Jetzt reichts aber!" brummt Kyoya nach dem... äh...??? Er hat beim 20igsten Kuss aufgehört zu zählen. Aber da der Orange-Braunhaarige Junge nicht hören möchte, muss Kyoya ihn von sich drücken und ihn festhalten, damit er nicht näher kommen kann. Nile sieht ihn mit großen Augen an, sie funkeln bittend und sein Mund verzieht er leicht. Der Größere kann dieses Gesicht nicht lange auf sich ertragen, dass ist einfach zu unwiderstehlich. Er lockert seinen Griff, sodass Nile ganz leicht sich wieder an ihn schmiegen kann. Seine Arme legt er um Kyoyas Hals, er zieht ihn zu sich runter und versiegelt ihre feuchten Lippen miteinander. Der Grünhaariger erkundet mit seiner Zunge den Mund seines Freundes, keine Stelle bleibt vor seiner Zunge sicher. Er hört, wie Nile freudig zu schnurren beginnt. Seine Hände legt er um die Taille seines Freundes und drückt so den gerade erst erkundigten Körper näher an sich heran. Womit verbringt ein Liebespaar den Morgen? Das könnte eine Frage von einem TV-Quiz sein. Mit Rumknutschen wäre sicherlich die Antwort von Kyoya und Nile. Denn das machen sie den gesamten Morgen.
 


 

Kyoya zabbt durch das gesamte Sendeprogramm. Er findet keinen einzigen Sender, der über Sport berichtet. Nur Comedy, irgend welche Kindersendungen und Kochsendungen sind ihm bis jetzt über den Weg gelaufen. Aber nicht Boxen, Fussball oder Tennis, nicht einmal Hockey hat er bis jetzt gesehen. Er weiß nicht einmal mehr, welche Beybladegruppen als nächstes gegeneinander spielen. Naja, es wären sowieso keine wichtigen Spiele, alles nur Freundschaftskämpfe. Die nächste WM beginnt erst in ein paar Wochen. Und die werden sie dann nur noch zu dritt bestreiten, da Nile ja... Kyoya dreht sich auf dem Sofa um und erblickt immer mal wieder ganz kurz seinen Freund, der zwischen Badezimmer und Schlafzimmer hetzt. //Kann er sich nicht langsam mal entscheiden, in welchen Raum er möchte?// wundert sich der Grünhaarige. Er lacht leise auf und widmet sich dann wieder dem Fernseher.

Ein Aufschrei lässt ihn zusammen zucken. Was hat Nile denn jetzt angestellt? Murrend steht der Blauäugige auf und läuft zur geschlossenen Badezimmertür, als diese plötzlich aufgerissen wird und Nile in seine Arme rennt. Sein Körper zittert, er vergräbt sein Gesicht in seine Brust. Kyoya schlägt seine Arme um den kleinen Körper und presst ihn an sich. "Beruhig' dich, Nile." flüstert er ihm zu und vergräbt seinen Kopf in die duftenden Haare. Mango-Himbeere. Warum sein Freund immer dieses Shampoo nimmt? Dabei ist das doch eher was für Frauen...

"Hey, Nily." Der Blauäugige drückt seinen Freund etwas von sich, um ihm in die Augen sehen zu können. "Was ist los?" "D-da." Zitternd zeigt der ägyptische Junge in das Badezimmer. "Ich dachte, da steht einer mit einem Messer und will mich töten."

Na super. Jetzt kommen also doch die Panikattacken. Das verheißt nichts gutes. "Mein armer Schatz." murmelt Kyoya tröstend und drückt ihn wieder an sich. So stehen die beiden fest umschlungen aneinander und hören gegenseitig auf ihren Atem. Niles geht viel zu schnell, doch schon nach kurzer Zeit wird er wieder einigermaßen normal. "Geht´s?" fragt der Grünhaarige vorsichtig. Sein Freund nickt nur und schaut auf die große Standuhr. Kyoya gibt ihm einen Kuss auf die Stirn und lässt ihn daraufhin alleine. Er widmet sich jetzt wieder dem Fernseher, immer noch nach einem Sportprogramm suchend. Verwirrt kratzt sich Nile an seinen Hinterkopf. Wie ist er denn auf so einen absurden Gedanken gekommen, zu glauben, ein fremder Mann stände hinter ihm mit einem Messer und wolle ihn niedermetzeln?

Aber er weiß es nicht mehr. Achselnzuckend geht er wieder in das Bad, verschließt aber die Tür. Vieleicht lauert ja im Flur jemand auf ihn? Er geht zum Waschbecken und schaut in den Spiegeln. Ein rotes Blinken in der oberen Ecke zieht seine Aufmerksamkeit auf sich. Verwirrt dreht sich Nile um, aber da ist natürlich nichts. Außer das Klo. Als er sich wieder dem Spiegel zuwendet, ist das rote Blinken verschwunden. Als wäre es nie da gewesen. //Mach dich nicht verrückt, Nile.// redet er sich zu. Er dreht den Wasserhahn auf und lässt das klare Wasser in das Waschbecken laufen. Als es halb voll ist, macht er den Wasserhahn wieder zu und blickt in das klare, durchsichtige Wasser. Wenn Kyoya wüsste, was er jetzt macht, wäre er sicherlich nicht sehr erfreut darüber. Aber er kann nicht anders... //Schon komisch, dass Kyo gestern davon nichts mitbekommen hat. Als hätte er sie übersehen. Was man sich alles in einem Krankenhaus angewöhnt.// Erst beißt er sich in die Hand und kann jetzt nichts anderes mehr machen als das, wenn seine Atemprobleme sich mal wieder zeigen und jetzt auch noch das. Da haben die Ärzte wohl nicht richtig aufgepasst. //Mir egal. Mein Leben ist sowieso schon am Arsch, da ist es egal, was ich mir alles zufüge und was nicht.// Dreimal haut er sich gegen die Stirn, dieser Gedanke eben ist aber sowas von falsch gewesen. Es ist ihm nämlich nicht egal. Er kann nur nicht anders, ist schon richtig süchtig danach. Nile öffnet seinen schwarzen Beutel. Diesesmal schüttet er den Inhalt auf dem Boden aus. Sein Deo, der schwarze Lippenstift, schwarzer Nagellack, Nagellackentferner, Maskara, Lidschatten, Kajal, Armbänder, ein pinkes Schweißband mit einem schwarzen Totenkopf darauf (Das haben die Mädchen ihm aus Spaß eines Tages geschenkt. Für ihn ist es jedoch sehr nützlich), Pflaster, Verbänder, Taschentücher liegen auf dem Boden verstreut. Und eine kleine, schwarze Verpackung die er aufhebt und öffnet. Wenige Sekunden später liegt in seiner Handfläche eine kleine, messerscharfe Rasierklinge.

Nile legt sie neben dem Waschbecken hin und krämpelt seinen linken Ärmel etwas nach oben. An seinem Hangelenk kommen viele große und kleine Narben zum Vorschein. Deutlichere und weniger deutliche. Es kommt darauf an, wie fest er es gemacht hat. Das ist auch der Grund, warum er in letzter Zeit immer nur mit Jacke oder einem Langärmlichen Shirt rumläuft. Damit niemand diese Narben sehen kann, ganz besonders Kyoya nicht. Umsomehr überrascht es ihn, dass dieser bei ihrem gestrigen Spielchen diese Narben nicht bemerkt hat. Gut für ihn. Und auch schlecht. Kyo hätte sicher etwas dagegen unternommen, doch jetzt kann er nichts machen. Er kann sich ganz ungestört immer weiter zerstören. Nile funkelt sein Spiegelbild finster an. "Verreck meinetwegen. Es wird sowieso niemand merken." murmelt er ernst, Hass liegt in seiner Stimme. Ja, man kann sagen, er hasst sich und sein Leben. Warum er es noch nicht beendet hat? Wegen Kyoya. In dem einem Moment will er nicht sterben, im nächsten wünscht er sich nichts sehntlicher als das. Vorsichtig hebt der Kleine die Klinge auf und setzt sie sich an sein Handgelenk an. Das erste Blut quillt heraus, als er mit der Klinge langsam über seine Haut fährt. Die rote, warme Flüssigkeit schlängelt sich auf seiner Haut entlang und hinterlässt ihre rötliche Spur. Das Blut fließt runter, bis es von seiner Hand ablässt und in das klare Wasser tropft. Die roten Tropfen vermischen sich mit dem Wasser, es wird zunehmend dunkler und rötlicher. Nile sieht ihm dabei lächelnd zu. Aber es reicht ihm noch nicht. Zwar kann er den Schnitt, den er in sein kleines Handgelenkt geschnitten hat, deutlich spüren, aber es schmerzt nicht einmal mehr. Zu abgehärtet ist er bereits. Also legt Nile die Klinge beiseite und holt eine neue aus der Verpackung. Er beginnt sich auf der Unterlippe herum zu kauen, die Klinge legt er schön an eine andere Stelle auf seinem Arm an. Diesesmal beginnt er mit Druck die Klinge auf seiner Haut entlang zu schieben, dass Blut strömt nur so aus seiner Wunde. Ein pochender Schmerz durchschießt seinen Körper, die Luft brennt auf seinen blutenden Wunden. Die meisten würden jetzt aufhören, aber er fängt gerade erst richtig an. Fast schon gewaltätig rammt er sich die dritte Klinge in seinen Arm, dass Wasser ist bereits blutrot angelaufen und der metallige Geruch ist überall zu vernehmen. Sogar außerhalb des Badezimmers, was nicht in Niles Sinne steht. Als er sich die Klinge tief in sein Fleisch gerammt hat, bleibt sie von alleine stehen, mehr als die Hälfe steckt gerade zu in seinem verwundeten Arm. Aber natürlich hat er es nicht an einer Stelle gemacht, wo er leicht an seine Pulsader kommen würde. Sterben mag er [Ijetzt noch nicht. Der Ägypter lacht das Metall an, er mag das Glitzern, wenn die Sonnenstrahlen darauf treffen. Nur leider ist die Sonne gerade nicht da. Er atmet noch einmal tief ein. Dabei schießen Ströme des Leidens durch seinen Körper. Was für ein herrliches Gefühl! Lächelnd zieht er die Klinge schließlich wieder heraus. Sie ist blutverschmiert und er schmeißt sie, so wie die beiden anderen auch, eingewickelt in Klopapier in den kleinen Mülleimer neben der Toilette. Er will ja nicht, dass der Grünhaarige das sieht.

Außerdem werden die Mülleimer jeden Abend gelehrt. Spätenstens dann ist von seiner Schandtat nichts mehr zu sehen. Außer am Arm. Nile lässt das blutrote Wasser abfließen und spült dann gründlich seinen Arm ab. Drei große, neue Wunden ziehren sein Gelenk, die letzte, die er sich zugefügt hat, ist eindeutig die tiefste bis jetzt. Der Orange-Braunhaarige hebt vom Boden die Taschentücher, ein paar Verbänder und das Schweißband auf. Mit den Taschentüchern stillt er die blutenden Wunden so gut es geht und dann wickelt er sein Handgelenk mit den Verbändern ein. Zu guter letzt zieht er das Schweißband an, damit Kyoya und die Mädchen die weißen Verbänder nicht sehen. Seinen hochgekrämpelten Ärmel krämpelt er wieder nach unten. Der Ärmel verdeckt das gesamte Schweißband. Dann befreit er das Waschbecken von dem restlichen Blut, räumt seine Sachen zusammen und macht alle Fenster auf, damit der metallige Geruch aus dem Raum gelangt. Schließlich verlässt er das Badezimmer und verstaut den schwarzen Beutel wieder in seiner Tasche. Nile läuft ins Eingangszimmer, wo Kyoya immer noch verzweifelt nach einem Sportsender sucht. "Immer noch nichts?" hört er die sichtlich amüsierte Stimme seines Partners sagen, er schüttelt nur den Kopf. "Gib mal her." Der Jüngere nimmt seinem Freund die Fernbediehnung aus der Hand, drückt kurz ein paar Tasten und schon schaltet sich der Fernseher auf einen Sportsender um. Gerade werden ein paar Boxkämpfe ausgetragen. Kyoya will sich die Fernbediehnung wieder nehmen, als er Niles gebannten Blick sieht. Der Kleine glotzt förmlich den Fernseher an und gluckst auf, als der erste Boxer einen Schlag ins Gesicht bekommt und zu bluten beginnt. "Wie geil. Das will ich auch machen!" ruft er begeistert, als der andere Boxer ein Ohr verliert. Der Grünhaarige sieht ihn misstrauisch an. "Boxen?" Hat er sich da gerade verhört? BOXEN? Sein kleiner Freund will WAS?? Da kann er sich wehtun, so wie die beiden Boxer sich gerade gegenseitig verletzen. Aber es würde zu Nile passen. "Ja. Sieh doch mal, wie abgefahren das ist! Die schlagen sich ja richtig die Köpfe ein und... Ach du meine Güte!" Kyoya sieht jetzt auch wieder hin und ist entsetzt, was sein Liebling so toll findet. Der größere der Beiden schlägt dem anderen voll ins Gesicht, sodass man ein lautes Knacken hören kann. Nase gebrochen. Dann schlägt er auf den Kleineren wie ein Weltmeister ein, bis sich unter ihm eine rießige Blutlarche bildet. Der Kampf wird sofort von dem Schiedsrichter beendet, doch der Größere hört nicht auf, auf ihn zu schlagen, bis die Trainer entlich eingreifen. Das Publikum sieht entsetzt zu, Nile eher hoch erfreut. Der kleinere Boxer ist tot, laut dem Fernsehersprecher. "Ach du Scheiße." murmelt Kyoya entsetzt. Er kann hören, wie Nile vor Freude in die Hände klatscht. "Sag mal, seit wann stehst du auf Blutbäder?" //Seit ich mich fast zu Tode ritze, Dummkopf!// Aber natürlich kommt nicht das über seine Lippen. Ahnungslos zuckt er mit seinen Schultern, doch seine Augen funkeln noch vor Spaß an dem Kampf. Dieses Funkeln kennt Kyoya nur, wenn Nile bladet, nicht, wenn er sich einen blutrünstigen Boxkampf anschaut. "Das willst du nicht wirklich machen." "Oh doch!" lacht Nile. "Aber leider kann ich ja nicht." fügt er noch hinzu. Kyoya könnte schwören, dass sein Freund traurig wirkt. Das ist echt nicht normal. Obwohl Nile nie normal gewesen ist. Die Vorstellung, sein Schatz kämpft mit irgend so einem blutrünstigen Typen und dieser haut auf ihn ein, sodass er bluten muss, lässt ihn erschaudern. So ein Wunsch ist abartig. Ja, würde Nile nicht in ein paar Tagen sterben, er würde seinem Freund zwingen, einen Psychologen aufzusuchen.

Seine Gedanken werden von einem Klopfen unterbrochen. Nile läuft zu der Tür, macht sie auf und wird von drei Mädchen überfallen. Vor Schreck macht er ein paar Schritte zurück in den Raum, bevor er nach hinten fällt, von drei lachenden Mädchen begraben. Kyoyas eine Augenbraue wandert nach oben, leicht amüsiert sieht er dieser Begrüßung zu. Die drei Girls helfen ihrem Freund wieder auf die Beine, bevor die eine ihn zu erdrücken beginnt. Sie vergräbt ihr Gesicht in seine Brust, auch die anderen Beiden umarmen sie, sodass der arme Nile von drei Mädchen umgeben ist. Er dreht seinen Kopf zu seinem Freund, der ihn spöttisch anschaut. Seine Lippen sind zu einem lautlosen Lachen verzogen. Auf die Lippen des Ägypters legt sich ein sehr deutliches Wort: Hilfe! Aber Kyoya schüttelt nur den Kopf, bevor er den Raum verlässt. Er rennt ins Schlafzimmer, macht die Tür zu, bevor er sich lachend auf das Bett fallen lässt. Also Niles Freundinnen sind echt verrückt. Kein Wunder, dass der Kleine sie mag. Er ist verrückt, sie sind verrückt. Und zwei der Mädchen sehen sogar verrückt aus. Ein Schrei aus dem Eingangszimmer lässt seine Gedanken verschwinden. Was die Girls wohl jetzt mit Nile gemacht haben? Er will es eigentlich gar nicht wissen, aber er ist zu neugirig, als das er den Schrei einfach hätte ignorieren können. Der Grünhaarige steht wieder auf, verlässt das Schlafzimmer und maschiert zurück in das große Eingangszimmer. Doch vor dem Badezimmer bleibt er stehen. Der gesamte Flur riecht seltsam metallig. Als würde igendwo eine rießige Blutpfütze sein. Aber er ist nie im Badezimmer gewesen. Nur Nile...

Hat er sich vorhin so erschreckt, dass er sich irgendwo angestoßen hat und zu bluten begonnen hat? Das kann sich Kyoya zwar nicht vorstellen, aber er geht lieber auf Nummer sicher. Langsam öffnet er die Tür zum Badezimmer. Der Raum ist dunkel und er tastet nach dem Lichtschalter. Als er ihn entlich gefunden hat, macht er das Licht an. Es ist unnatürlich kalt in dem Raum. Kyoya lässt seine blauen Saphire durch ihn hindurch schweifen und entdeckt sogleich den Grund dafür. //Na toll, will Nile uns eine Grippe einbrocken? Er hat vergessen die Fenster zu zu machen.// Aber hat er es wirklich vergessen? Oder mit Absicht gemacht? Über seine verrückten Gedanken schüttelt der Grünharige nur seinen Kopf. Als ob Nile extra vergessen würde, die Fenster zu schließen. Denn laut dem Wetterbericht sind es keine 10 Grad draußen, alles also totaler Unfug. Aber auch hier riecht es nach Blut. Zwar nicht ganz so stark wie im Flur, aber Kyoya kann es trotzdem deutlich riechen. Der leichte Geruch nach Blut. Hat sein Freund deshalb die Fenster geöffnet? Egal, er wird es sowieso nie erfahren, wenn er nur hier herum steht und sich Gedanken darüber macht. Warum fragt er seinen Schatz nicht einfach? Ja, dass wird er machen. Spätestens heute Abend, wenn sie zusammen kuscheln. Da fällt ihm ein, er weiß immer noch nicht, warum Nile viele kleine, feine Narben an seinem rechten Handrücken hat. Das wird er ihn dann einfach auch fragen.

Kyoya macht die beiden Fenster zu und verlässt nachdenklich den großen Raum. Er geht ins Wohnzimmer, wo Rinako, Saeko, Mia und Nile lachend auf dem Boden liegen. "Was ist denn hier passiert?" fragt Kyoya nach. "Hey Kyo." stöhnt Nile auf. Die Mädchen schauen zu dem großen Jungen hoch und fangen an zu kreischen. Reflexartig hält Nile sich die Ohren zu und gibt jeden der Mädchen einen leichten Tritt in den Rücken. "Ey, hör auf uns zu trehten!" "Dann hört auf wie kleine Kinder zu kreischen!" "Ja, aber das ist Kyoya... Kyoya Tategami!!"

"Wow, und ich bin der Weihnachtsmann." "Ach ja, Herr Weihnachtsmann? Was bekomm' ich denn zu Weihnachten?" fragt Rinako amüsiert. Sie setzt sich knapp vor Nile auf ihre Beine und drückt ihren Freund runter auf den Boden. Dann beugt sie sich zu ihm herunter, sodass man meinen können, sie würde ihn gleich küssen. Kyoya kann seinem Freund ansehen, dass er das gerade nicht so toll findet. "Wage es nicht!" raunt Nile seine Freundin an, doch sie lächelt ihn nur an. Sie beugt sich weiter zu ihm runter, sodass sich ihre Lippen leicht berühren. Der junge Ägypter schüttelt nur warnend den Kopf, aber Rinako scheint das egal zu sein. Sie schließt ihre Augen und schon spürt Nile die fremden Lippen auf seinen. Mit seinen Beinen versucht er Rinako an einer sehr empfindlichen Stelle zu treffen, doch sie legt sich auf ihn, vergräbt ihre Hände in seinen Haaren und drückt ihn an sich. Kyoya und die anderen beiden sehen entsetzt diesem Kuss zu, bis Kyoya regelrecht der Kragen platzt. Das er eifersüchtig wird, kann man nicht bestreiten. Er krallt sich in Rinakos T-Shirt fest und zieht sie von seinem Freund weg. Erschrocken lässt Rinako von Nile ab, der dankbar seinen Freund ansieht. "Noch einmal so was und du bist platt wie ein Pfannekuchen!" raunt Kyoya Rinako zu, die ihn nur ängstlich ansieht und stumm nickt. Er lässt sie los und hilft seinem Freund auf die Beine. Die anderen beiden sehen sich nur stumm an, bevor sie anfangen zu lachen. "Was?" knurren Kyoya, Nile und Rinako Saeko und Mia gleichzeitig an. "Ihr benehmt euch alle wie Kleinkinder. Dabei wollten wir doch schon längst gehen." lacht Mia und wischt Saeko eine Lachträne aus dem Gesicht. "Können wir ja jetzt." murmelt Nile leise, schnappt sich seine weinenden Freundinnen und zieht sie mit raus. Rinako trottet hinter den dreien her, den Kopf zum Boden gesenkt. Was hat sie sich eigentlich dabei nur gedacht, ihren besten Freund zu küssen? Und Nile hat es nicht einmal gefallen... Ihre Augen werden feucht, sie sieht ihrem Freund wehmütig nach. Das sie ihn liebt, weiß sie schon länger, aber der Kuss eben hat ihr gezeigt, wie viel sie wirklich für ihn empfindet. "Nile, hör auf, an unseren Armen zu zerren, Das tut weh!" brüllen Saeko und Mia wie aus einem Mun verzweifelt. Der junge Ägypter lässt beide los und stampft alleine davon. Er ist wütend. Wütend auf Rinako. Es ist so mega-peinlich gewesen, geküsst zu werden. Von einem Mädchen! Wie sich das anfühlt...

Schrecklich. So lieblich und Mädchenhaft und... Ein Schauder läuft über seinen Rücken. Nein, mit Mädchen wird er nie zusammen kommen. Er ist dafür bestimmt, Homosexuell zu sein. Und das ist auch ganz gut so. "Nile, moment, jetzt warte doch mal!" hört er Saeko und Mia rufen, aber er ignorierd sie jetzt einfach mal. Und Rinako wird er jetzt etwas länger ignorieren. Das wird ihr zwar wehtun, aber egal. //Ist ja nicht mein Problem.//
 

Derweil warten Mia und Saeko auf ihre Freundin. "Mensch Rinako, was sollte das denn werden?" fragen sie beide ihre Freundin, als diese entlich zu ihnen tritt. "Eine Wette." murmelt sie. Ihr ist nichts besseres auf die Schnelle eingefallen und das wäre noch glaubwürdig. "Eine Wette?" fragen die beiden misstrauisch. "Ja... Mit meinem Bruder. Er hat gesagt, ich würde mich nicht trauen, Nile zu küssen. So, dass hab ich gemacht und ihr seit alle meine Zeugen." versichert Rinako ernst. Insgeheim hofft sie, die beiden anderen würden nicht noch mehr nachfragen, sonst fliegt sie ganz sicher auf. "Spinnst du? Du kannst doch keine Wetten mehr mit dem eingehen. Weißt du nicht mehr, was passiert ist, als du eine Wette mit ihm geschlossen hast?" Rinako schluckt. Sie kann sich noch ganz genau an den Abend erinnern, wo ihr großer Bruder angefangen hat, sie zu nerven und sie schließlich eine Wette mit ihm eingegangen ist und... peinlich verloren hat. "Du hast dein gesamtes Jahrestaschengeld verloren. Mach sowas nie wieder!" meint Saeko und nimmt ihre Freundin in die Arme. "Wenn du das Nile jetzt noch erklärst, wird er nicht mehr böse auf dich sein. Ihr mögt euch doch!" //Nein, ich bin Hals über Kopf in ihn verknallt. Das ist ja mein Problem!// denkt Rinako verzweifelt, sagt aber dazu nichts. "Leute, ich bleib heute hier." sagt sie schließlich nach langem Überlegen. "Warum das denn?" fragt Mia erschrocken nach. "Mir geht´s nicht gut. Ich glaube, ich werde krank." meint Rinako gespielt. Ihr Stimme verstellt sie heißer, als würde sie gleich kotzen. "Du klingst gar nicht gut. Leg dich hin." sagt Saeko tröstend und schiebt ihre Freundin wieder in die Richtung von der Hotelwohnung ihres Freundes. "Kyoya kann sich ja um dich kümmern." versuchen die beiden, die gespielt geknickte Rinako aufzuheitern. "Und wir werden dir alles Haargenau berichten. Du wirst nichts verpassen. Außerdem gehen wir ja heute nur in den Zoo. Also" "Okay, danke." murmelt Rinako, bevor sie zurück geht. Saeko und Mia schauen sich an, eilen dann ihrem ägyptischen Freund hinter her und berichten ihm von Rinakos Krankheit und davon, dass alles nur eine Wette mit ihrem großen Bruder gewesen ist. Nile hat das zum Glück noch geglaubt...
 


 

//Wer nervt denn jetzt wieder?// Kyoya hat es sich gerade auf dem Sofa mit seiner Decke gemütlich gemacht, Chips, Cola und einem Horrorfilm, als ein Klopfen ihn stört. Er macht die Tür auf und eine von Niles durchgedrehten Freundinnen steht unsicher lächelnd vor ihm. "Was ist los?" fragt er, aber sie kommt schon herein und setzt sich auf die Lehne des Sofas. "Ich bleibe hier." antwortet sie. "Warum?" "Krank. Mir ist schlecht und ich habe Kopfschmerzen." Na toll. Als ob er sich freiwillig ausgesucht hat, den Babysitter zu spielen. Müssen Teenager immer krank sein?? Nile pflegt er ja noch gerne gesund, aber kein fremdes Mädchen! Und schon gar nicht jetzt, wo er den freien Tag ohne Nile genießen will. Obwohl er ihn nicht wirklich genießen kann, da sein Freund jederzeit tot umkippen kann. Aber daran will er gar nicht erst denken oder denken MÜSSEN. Vieleicht ist es ja ganz gut, dass sie hier ist? "Kopfschmerzen also. Willst du irgendwas dagegen nehmen?" "Nö." lacht Rinako. "Ich bin nicht wirklich krank." "Was willst du dann hier?" knurrt Kyoya. Also das geht ja mal gar nicht. "Reden. Und zwar mit dir. Deshalb hab ich so getan, als ob ich krank wäre. Damit ich hier bleiben konnte." Super. Jetzt will das Kind also noch reden. "Spucks aus. Was willst du von mir?" "Dich fragen, warum du gegangen bist." "Von wo soll ich gegangen sein?" "Von deinem Zuhause." Will das Kind jetzt etwa seine Lebensgeschichte hören? Nein, danke, die wird er garantiert keinem fremden Mädchen erzählen. "Warum willst du das wissen?"

"Weil ich es nicht verstehe. Du bist mit 12 abgehauen und ich möchte einfach nur den Grund dazu wissen." "Weil meine Eltern mich nicht aktzeptiert haben, deshalb. War´s das jetzt? Dann kannst du ja gleich wieder gehen." knurrt Kyoya, doch Rinako macht keine Anstalt, zu gehen. "Was denn jetzt noch?" stöhnt er genervt auf. "Erzähl mir alles und ich werde gehen, Kyoya-Chan." "Was bist du? Ein Stalker?" "Nein. Nur neugirig." grinst sie und legt sich auf das Sofa, genau auf seine Lieblingsdecke. Die hat er er seit seiner Geburt. "Runter von meiner Decke!" "Sofort." Rianko verdreht die Augen und wirft die grüne Decke Kyoya zu. Dieser fängt sie an und legt sie auf den Schreibtisch. "Wer bist du eigentlich?" "Rinako. Niles aller-, aller-, allerbeste Freundin." //Ach, dieses Kind ist Rinako? Dann ist das andere Visualkind Saeko und die Brünette Mia.// "Bitte Kyoya. Ich frag alle Löcher in den Kopf, um den Grund zu verstehen, aber niemand kann es mir sagen. So hab ich gehofft, du sagst ihn mir. Und zwar alles. Von Anfang an." "Ich kenn dich nicht einmal. Da werde ich dir meine Lebensgeschichte nicht erzählen." mault Kyoya. Über seine Lippen wid kein Wort über seine Vergangenheit wandern. Das nimmt er sich jetzt vor. "Doch, du kennst mich. Vieleicht erinnerst du dich nicht mehr an mich, es sind bereits sechs Jahre vergangen, seit du gegangen bist." Kyoya kneift die Augen zu schmalen Schlitzen. Irgend etwas verschweigt dieses Kind ihm. Aber was? "Was soll vor sechs Jahren gewesen sein?" "Dein Abschied von mir." flüstert Rinako. Ihre Augen werden langsam feucht, sie will jetzt entlich die Wahrheit wissen. Sie hat so lange nach ihm gesucht, so lange darauf gewartet, ihn wieder zu sehen. Und jetzt weiß er nicht einmal mehr, wer sie ist! "Wenn ich sie dir erzähle, sagst du mir dann, wer du eigentlich wirklich bist und was du von mir willst?" "In Ordnung." murmelt Rinako und hört Kyoya ganz genau zu, was der zu erzählen hat. Jedes Wort speichert sich in ihrem Gehirn ein...
 

"Das ist unglaublich! Habt ihr schon einmal so einen langen Hals gesehen? Wahnsinn!" kreischt Nile los, als er vor dem Gehege der Griaffen steht. Mia und Saeko sehen sich das an, schütteln beide den Kopf und wundern sich imens über das Verhalten ihres Freundes. Ob es nur an den Giraffen liegt? Aber auch beim Elefanten klappt Nile der Mund nach unten. "Diese Nase! Was für eine Nase! So... lang und so... lang. Einfach unglaublich! Und er ist so groß! Wahnsinn! Findet ihr nicht auch?" Er dreht sich um, seine beiden Freundinnen schütteln immer noch den Kopf. Bei den Erdmännchen beginnt der Orange-Braunhaarige, sich wie ein Verrückter zu benehmen. Er macht eins der Erdmännchen nach, stellt sich genau in die selbe Position hin, Arme nach vorne, Knie leicht eingeknickt. "Seht ihr diese Füße? So unglaublich klein und putzig. Wie süß!" Die beiden Mädchen können immer noch nichts anderes machen, als sich über ihren Freund zu wundern. Bei den Aligatoren ist es nicht anders. "Wow. Seht mal, diese Zähne! So viele und so spitz. Abgefahren!" Langsam bekommen die Mädchen es mit der Angst zu tun. "Was ist denn in Nile gefahren?" "Keine Ahnung."

"Ah!" Nile rennt zu den Zebras und schaut sie wie ein Bekloppter an. "Streifen. Wie geil, echte Streifen! Ich dachte immer, die wären draufgemalt! Aber in echt sind die noch viel besser!" "Nile, können wir mal kurz mit dir reden?" fragt Mia unsicher. "Klar was... Ach du heilige Kanone!" Nile rennt wieder los, ein paar schotterige Wege entlang bis er vor dem Gehege eines Nashornes steht. "Da wächst ein Horn aus seiner Nase! Ist das zu Toppen?" "Ich hab Hunger." murmelt Saeko, aber keiner hört ihr zu. "Ja schön, dem wächst ein Horn aus der Nase. Ein Weltwunder." meint Mia ironisch und verdreht die Augen. "Affen!" brüllt Nile und rennt wieder los, bleibt erst vor dem Affenfelsen stehen. Lauter Mantelpaviane rennen wild umher, brüllen, zoffen sich oder schmusen miteinander. "Wie süß." lacht Nile, als ein Kleines versucht, auf seine Mutter zu springen. "Die sind echt krank." murmelt Mia und Saeko kommt wieder mit ihrem Hunger zu Wort, doch auch diesesmal hat sie niemand gehört. Die

Pinguine werden von dem jungen Ägypter als nächstes angesteuert. Auch hier steht er gespannt da und beobachtet die Tiere. "Hast du jemals einen Menschen so durch einen stinknormalen Zoo laufen sehen?" Saeko schüttelt nur den Kopf, ihr Magen knurrt fürchterlich und sie hat immer noch Hunger. Aber niemand scheint sie zu beachten. Oder ihren armen, leeren Magen. Die Seelöwen bleiben ebenfalls vor dem Orange-Braunhaarigen nicht sicher. Faszinierend wird jede noch so kleinste Bewegung von ihm fixiert, dabei dösen alle Tiere vor sich hin. Mia findet das langweilig, Saeko hat sich schmollend von den beiden entfernt. Wenn sie nicht bald was zum Futtern bekommt, wird sie wütend. "Die sind ja rosa!" lacht Nile, als er die Flamingoherde entdeckt. Also was ihr Freund an Vögeln spannend findet, versteht das brünette Mädchen nicht. "Jetzt reicht es mir aber!" schreit Saeko plötzlich außer sich. Einige Zoobesucher sehen sie ärgerlich an, da die Vögel sich erschreckt haben, sowie Nile und Mia, doch das interesiert sie nicht die Bohne. Sie ist rot vor Zorn angelaufen, schnaupt und knurrt wie ein wildgewordenes Biest. "Was ist denn mit dir los?" fragt Mia unsicher. "ICH HAB HUNGER!! ZUM HUNDERTSTEN MAL!!" "Ja ist ja schon gut. Brüll nicht so rum. Das hättest du uns einfach sagen können." meint Mia nur ruhig und läuft vorweg zu einem Essenstand. Nile eilt ihr hinterher, Saeko bleibt wie angewurzelt stehen. Wäre das ein Comic, dann wäre sie jetzt sicher umgefallen. Hat sie das nicht schon die ganze Zeit? Aber auf sie hört mal wieder keiner. Seufzend folgt sie ihren Freunden zu einem Essenstand und verdrückt dann gleich vier Pizzen. Nile und Mia sehen sie nur mit offenem Mund an.

"Das ist... eine Menge Essen." kommentiert auch der Verkäufer, als Saeko sich eine nach dem anderen in Rekordzeit reinschaufelt. "Ich sagte doch, ich hab Hunger." nuschelt Saeko, bevor das nächste Stück in ihren Mund wandert. Nach nur 20 Minuten ist sie fertig und pappsatt, Nile und Mia haben sich eine Kleine geteilt. "So viel ess ich nicht einmal in einer Woche." murmelt der Kleinste entsetzt über den Essenkonsum von Saeko. "Dann isst du entschieden zu wenig, mein Freund." sagt Mia mit einer hochgezogenen Augenbraue.

"Ich mein, so viel Pizza." verteidigt sich Nile. Außerdem hat er wieder zugenommen. Und zwar bedächtig viel. Und das in nur ein paar Tagen. Kyoya hat zwar gesagt, er habe abgenommen, aber das stimmt nicht ganz. Er hat etwas verloren und sich das Verlorene wieder drauf geschafft. "Sag mal Nile, warum benimmst du dich so komisch? Du bewunderst alle Tiere, als wäre sie einzigartig." "Sind sie doch auch." "Ja, aber das ist nur ein Zoo. Nichts weiter. Irgendwann wird sowas normalerweiße sterbenslangweilig, weil man alles schon gesehen hat." "Kann es sein, dass du einfach noch nie in einem Zoo warst?" mischt sich Saeko ein, nachdem sie ihren Mund geputzt hat. Nile nickt nur lächelnd, die beiden Mädchen sehen ihn mit offenen Mund an. "Warum denn das?" "Weißt du wo in Ägypten der nächste Zoo ist? Ich nämlich nicht." "Dann wirds aber höchste Zeit, dass du ALLE Tiere kennen lernst!" Die beiden schnappen sich ihren Freund und es geht weiter.
 

Fertig^^ Im nächsten Kapitel gibt es einen Rückblick in Kyoyas Vergangenheit. Und dann erfahrt ihr auch entlich, wenn ihr es nicht schon wisst, was Rinako WIRKLICH von ihm will^^
 

LG TalaxNile



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Trainx
2012-04-11T14:19:22+00:00 11.04.2012 16:19
Das bin ich!!!! Nette FF!
Von:  filia-infernorum
2011-10-29T19:43:51+00:00 29.10.2011 21:43
endlich hab ich es geschafft das GANZE kapitel zu lesen und jetzt endlich nen kommi dazu zuschreiben. ^^
scheint woh ldas Kapitelder verrückten zu sein... xD
Nile tut mir immermehr leid. Wie kommt der nur auf die Idee, sihc sowas anzutun?? Kann er nicht einfach das Hotwel auseinander nehmen oder irgendwas anderes machen???? =(((
Und dann noch Rinako... sie soll Nile in Ruhe lassen und Kyoya auch. Die beiden brauchen sie nicht. auch wens hart klingt =/

lg
filia-infernorum





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