Lautlose Worte

Hallo :)

Ich muss ganz ehrlich sagen, leider habe ich hier vieles sehr vermisst. Vielleicht liegt das daran, dass ich bei dem Thema mehr/zu viel erwartet habe. Ich kann es dir aber nicht genau sagen. Was mir auf jeden Fall fehlt, ist Hintergrundgeschichte. Warum ist Jakob stumm? Warum ist er nur stumm und nicht auch taub? Was studiert er überhaupt? Warum hat er sich dafür entschieden, ganz normal zu studieren? Und nicht etwa an eine Hochschule zu gehen, die mit solchen Handicaps umgehen können. Was hat er genau für Probleme? Du schreibst nur, dass er Probleme hat und dass die anderen lästern. Und dann ist da noch Daniel. Wie genau haben sie sich kennen gelernt? Wie hat sich der eine in den anderen verliebt? Warum? Was ist an Jakob so zum Verlieben? Und was an Daniel? Ich weiß nicht, es geht einfach nur darum, dass sie sich ein wenig streiten, reden und sich dann die Liebe gestehen. Das ist zwar gut und schön, aber man kann irgendwie hat man als Leser keine richtige Bindung an die Figuren. Um es mal ein bisschen extrem auszudrücken: Wenn einer von beiden (oder sogar beide) plötzlich sterben würde, es würde eigentlich niemanden kümmern. Es fehlt einfach zu viel. Und mir persönlich wird, wie gesagt, zu wenig auf die Behinderung eingegangen. Sicher ist das kein Thema, auf dem man endlos herumreiten kann und auch nicht sollte, aber das war doch ein bisschen zu wenig. Man bekommt den Eindruck, du hast dich gar nicht richtig damit auseinander gesetzt. Dx

So, nun hab ich erstmal genug gemeckert. Tut mir leid, aber das musste einfach so gesagt werden. Generell finde ich die Idee, eine Figur mit einer Behinderung zu nehmen, sehr gut. (Hatte ich selbst auch schon, nachdem ich ein paar Filme mit dem Thema gesehen habe. Muss bei Gelegenheit mal eine Storyline ausarbeiten.) Aber wie gesagt, wenn, dann sollte man auch genauer darauf eingehen und sich im Vorfeld mit dem Thema auseinander setzen. Wenn Jakob zum Beispiel die Gebärdensprache nutzt, setzt du voraus, dass der Prof, Daniel und wahrscheinlich auch alle anderen das verstehen. Dass das unwahrscheinlich ist, muss ich dir, denke ich, nicht sagen. Der Prof kann es zufällig können, Jakob könnte es Daniel erst beigebracht haben, wenn sie so viel Zeit miteinander verbracht haben, dass sie solche Gefühle entwickeln. Aber der Großteil des Restes wird ihn nur unverständlich ansehen, wenn er da "rumfuchtelt". Das hätte zum Beispiel auch als ein großes Problem erwähnt werden können. Ich könnte mir vorstellen, dass er immer Stift und Zettel dabei hat. Wie gesagt, die Idee war gut. Nur an der Umsetzung könntest du meiner Meinung nach arbeiten. Denn so, wie du es geschrieben hast, könnte Jakob auch ein gesunder, sprechender Mensch sein. Es würde im Grunde kaum einen Unterschied machen. Es würde mich sehr freuen, wenn du vielleicht irgendwann mal eine zweite, überarbeitete Version hochladen würdest. Und wenn du mich dann vielleicht darauf aufmerksam machst? :3

~present for you~
Gruß, Aka-chan

>Schreibzieher-Kommentar<


Der Titel und die Kurzbeschreibung haben gleich eine gewisse Erwartungshaltung bei mir ausgelöst. Wodurch aber schon mein erster und entscheidender Fehler entstand. Ich nahm nämlich an, dass er auch taub ist. Und da passte der Satz "Endlich Ruhe." irgendwie gar nicht ins Konzept... Mein Fehler.

Was mir auffiel:
Wortwiederholung (WW) "dass" am Ende des ersten Absatzes.
Ist mir zumindest ins Auge gesprungen. Und auch der Artikel "das" häuft sich. Okay, es mag sein, dass sich sowas nicht vermeiden lässt - zumindest nicht immer - aber manchmal geht es schon. Es sei denn, es war Absicht.
Auch heute war wieder einer dieser Tage gewesen an denen Jakob besser zu Hause geblieben wäre.
Komma vor "an denen".
Dennoch verzieh und verstand er es nicht, warum ihn alle behandelten, als wäre er anders.
Meines Erachtens könnte das "es" hier weggelassen werden, damit sich der Satz flüssiger liest. Und in diesem Satz und den darauffolgenden wiederholst du dich bei "verstehen". Er kann auch etwas "nicht begreifen", "nicht kapieren" oder "nicht nachfühlen". Ab und zu gerne mal Synonyme benutzen^^

Und dann erwähnst du das mit der missverstandenen Taubheit auch noch *schäm* Ertappt v.v'

Eigentlich hatte er vor gehabt
Schreibt man das tatsächlich getrennt oder doch als "vorgehabt"?
hatte Jakob in diesem beschrieben warum es besser wäre
Komma vor "warum".
Jakob hatte mitbekommen wer sein Partner war
Komma vor "wer".

Studenten-hassende Student
Das ist irgednwie ein lustiges Paradoxon. Hasst er sich dann auch selbst? XD

Seine roten Haare glänzten ein wenig, zumindest kam es Jakob so vor als ob sie glänzen würden,
WW "glänzen". Wieso schreibst du das Gleiche nochmal? Dieses ganze "als ob..." kannst du problemlos streichen.
»Natürlich schmollst du. Ich kenn dich, Jakob. Du schmollst.
Schon wieder WW. Ist das Absicht?
Sie mussten diese Arbeit zusammen schreiben, mussten sie gemeinsam schreiben.
Bedeutet "zusammen schreiben" was anderes als "gemeinsam schreiben"? Ich versteh's grad nicht...
bevor er sie uns aufgeben konnte war ich bei ihm.
Komma vor "war".
An Daniels Blick sah er, dass der andere erwartete, dass er wieder etwas sagen sollte, dass Daniel erwartete, dass er etwas zu sagen hatte,
Wieder ganz viele Fragezeichen??? Worin besteht der Unterschied in beiden Aussagen?

Das Ende ist herrlich romantisch. Da bin ich ganz vertäumt geworden. Ich glaube, ich saß lächelnd vorm Bildschirm^^ Vor allem, die lautlosen Wort, die Daniel ausspricht, fand ich sehr emotional. Hast du sehr schön rüber gebracht.

Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen. Weiter so^^


~present for you~
by SuShi

Machen wir doch einfach gleich bei dir weiter, weil es gerade so schön war. Der Titel, Lautlose Worte, macht neugierig und ich finde deine Kurzbeschreibung sehr ansprechend. Man hofft beinahe, auf ein gewohnt kitschiges Ende - aber bei dir kann man ja nie sicher sein. :)

Der Anfang des Kapitels ist dir wirklich gelungen. Die kurzen Sätze. Einfach wunderbar.

Seine roten Haare glänzten ein wenig, zumindest kam es Jakob so vor als ob sie glänzen würden, und seine Sommersprossen sorgten dafür, dass das Grinsen nur noch liebevoller aussah.
Vielleicht täte diesem Satz ganz gut, getrennt zu werden - vorzugsweise durch einen Punkt. Zumindest würde ich daraus zwei machen, die Sommersprossen getrennt erwähnen.

Ah, die beiden sind auch noch befreundet? Und Daniel versteht Gebärdensprache? Cool. ^^

»Oh, du schmollst wirklich nicht. Du bist zickig!«
Klasse. Mit wenigen Worten, viel erreicht. Das bringt die richtige Stimmung rüber, ohne dass man sich großartig mit Beschreibungen aufhalten müsste.

Hm... tatsächliche wieder nicht das, was ich erwartet hatte. Sind sie denn schon länger ein Paar?
Ich finde es toll, dass sie sich so gut verstehen. Aber ehrlich gesagt, habe ich das Probelm mit der Gruppenarbeit nicht so ganz verstanden. ^^*

Wieder sehr schön ruhig formuliert.

~present for you~
abgemeldet

Hallo =)

Eine wirklich herzergreifende, süße Geschichte. Die Thematik der Stummheit hat mich auf die Geschichte gebracht, da ich bisher noch nie etwas dazu gelesen habe, und ich finde, dass du sie sehr gut geschrieben hast.
Wie Jakob es schwer im Studium hat, wie seine Kommilitonen ihn mobben und ihn offensichtlich für behindert halten, und dann natürlich Daniel, der wirklich sehr süß ist, obwohl man ja ganz am Anfang den Eindruck bekommt, er wäre ein wirklich schlimmer Geselle.
Ich finde, dass Jakobs Angst vor einem Streit mit Daniel umso mehr ausdrückt, was er für ihn empfindet. Und dass dieser sich so für ihn einsetzt ist ebenfalls wirklich knuffig.
Kurz gefasst: ich finde den OS einfach toll und habe rein gar nichts daran auszusetzen. Weiter so. =)
LG,
Peacer
~present for you~

So, etwas spät, aber endlich bekommst du hier auch dein Kommentar :)

Ich finde es gut, dass du dich mal einem etwas anderen Thema angenommen hast beziehunsgweise einem Charakter, der es nicht ganz einfach in seinem Leben hat, einer, der nicht sprechen kann, einer, der stumm ist. So etwas ist nicht einfach und ich habe großen Respekt davor, dass du das schreibst.

Der Anfang der Story gefällt mir sehr gut. Der Leser wird bei dir einfach mal wieder ins Geschehen geworfen, so wie immer, aber das finde ich gut. Mir persönlich fällt es nach wie vor sehr schwer, einen passenden Anfang zu finden (zumindest zu den Zeiten, wo ich selbst noch geschrieben habe). Doch dein Anfang gefällt mir wieder sehr gut. Man spürt regelrecht wie schwer Jakob dieser Studientag gefallen ist, alleine schon wie schwerfällig er sich an den Baum setzt und sich auch anlehnte. Ich denke auch, dass viele Menschen denken, dass Stumme auch automatisch gleich taub sind, ich selbst hatte bist jetzt auch nur mit Taub-Stummen-Menschen zu tun, aber nicht nur mit Stummen... wahrscheinlich denken sich auch deshalb viele seiner Kommilitonen, dass Jakob auch taub sei...

Als Jakob in gedanken Daniel erwähnt, bekommt der Leser den ersten Eindruck, dass daniel ein ziemlich schlimmer kerl sein muss, dass er ihn vielleicht mobbt oder wegen seiner stummheit aufzieht, aber nicht, dass er im moment der mensch in jakobs leben ist, der ihn am meisten bedeutet. erst im nächsten absatz wird das klar und ich finde es toll, wie die beiden miteinander umgehen, dass jakob augenblicklich gleich wieder wärmer wird. *schmacht*

ich find daniel toll, dass er sich bei dem kelsch so für jakob eingesetzt hat, dass er sich dafür eingesetzt hat, dass sie diese gruppenarbeit zusammen schreiben konnten, denn daniel kann sich wenigstens mit jakob unterhalten, immerhin versteht er die gebärdensprache. und ich bin auhc der meinung, dass jakob ihm ein wenig unrecht tut, weil er einfach gleich gehen will, ohne dass sich daniel erklären kann. natürlich kann ich jakobs angst auch verstehen, dennoch sollte er sich erst einmal die seite von daniel anhören und diese seite ist wirklich total süß ♥ ich mag sowas, ich liebe fluff *O*

und ich mag das ende an der story, ich finde es toll, dass daniel jakob auch ohne worte versteht, dass er diese lautlosen worte versteht ♥

tolle story, ich liebe sie! *O*

Cool da kommt man aus dem Urlaub zurück und findet eine neue Story von dir vor =D
super luxus hier =D
und wie immer kann ich dir sagen, dass es mir sehr gefallen hat :3
ich fand es auch schön, dass ich am Anfang noch rätseln musste, was denn jetzt das Problem mit Daniel ist xD
aber wirklich süß die beiden♥
immer weiter so! °O°v

Saki-hime *chu*

maaaaan...das is so süß. *schmacht*

*sigh* schööööööön, einfach toll
da is doch der stress vom arbeitstag gleich vergessen. ^^
ich lese einfach gerne deine sachen