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How can I trust you?

ItaSasu
von

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Bergab...

“Sasuke, das kannst du nicht machen!”

“Ich hab es bereits getan und ich werde auch nichts mehr daran ändern!” Wütend war ich auf dem Weg nach Hause, das letzte Mal, dass ich von unserem Studio nach Hause ging. Denn so eben hatte ich den anderen persönlich gesagt, dass ich aussteige, dass ich nichts mehr mit dieser Boygroup zu tun haben wollte und dass ich nie wieder auch nur in die Nähe von Itachi wollte.

“Warum? Nur wegen Itachi? Er ist ein Idiot! Zieh doch einfach dein Ding durch!” Kiba folgte mir, nicht minder wütend, aber noch verweifelter. Warum er mir gefolgt war, wusste ich nicht, aber er hatte es ganz einfach getan.

“Ich zieh gerade mein Ding durch und ich will es nicht mehr! Itachi hat mein Leben ruiniert!”, schrie ich fast schon, doch spürte ich dann auch schon, wie Kiba meine Schulter fasste und mich festhielt, woraufhin ich mich gleich wieder von ihm los riss, mich aber dennoch zu ihm umdrehte und ihn wütend ansah.

“Er hat dein Leben ruiniert? Gut, er hat in einer Fernsehshow gesagt, dass ihr Sex hattet, aber es war doch nichts, was nicht sowieso schon jeder wusste!” Wo er recht hatte, hatte er recht, aber hier ging es ums Prinzip.

“Was nicht sowieso schon jeder wusste?”, wiederholte ich ungläubig und sah ihn an. “Verdammt, Dank ihm bin ich schwul, verdammt. Statt in normalen Discos rumzuhängen, wo jeder normale Hetero ist, bin ich in Schwulenbars!”

“Sasuke, er hat dich bestimmt nicht hypnotisiert, damit du schwul bist. Schwul ist man, oder man ist es nicht, daran konnte Itachi wenig etwas ändern.”

“Ach, jetzt nimmst du ihn auch noch in Schutz?” Abfällig musterte ich Kiba nun, ehe ich mich wieder abwandte und weiter in Richtung nach Hause ging. Hinter mir seufzte Kiba, folgte mir dann aber doch und dachte wohl auch gar nicht daran, mich einfach so gehen zu lassen.

“Hör zu, es war wirklich nicht okay von ihm, so etwas im Fernsehen zu sagen, aber das ist noch lange kein Grund, einfach aufzuhören. Verdammt, es ist doch auch dein Traum gewesen!”

“Ich wollte nie in einer bescheuerten Boygroup sein. Naruto war der einzige Grund, weshalb ich dem ganzen zugestimmt habe.”, erwiderte ich sofort wieder und warf kurz einen Blick zu ihm, ehe ich einfach schnaubend weiter ging.

“Wenn es dich so angewidert hat, hätte selbst Naruto dich nicht umstimmen können.”, widersprach Kiba, woraufhin ich genervt aufstöhnte und stehen blieb, wandte mich dann einfach zu ihm.

“Hör zu, egal was du sagst, ich werde meine Meinung nicht ändern! Ich will sie nicht ändern, ich will das alles nicht mehr!” Und ich wollte es wirklich nicht mehr. Itachi machte mich fertig. Allein wenn ich ihn sah, könnte ich ihm an die Gurgel springen. Und ich Idiot hatte mich auch noch auf ihn eingelassen.

“Es ist schon schlimm genug, dass er mich einfach gefickt hat, als ich total besoffen war, aber das dann auch noch durch die halbe Welt herauszuposaunen ist das aller letzte. Dieser Kerl kann nichts anderes, als jeden zu enttäuschen. Er ist ein Arsch!” Nachdem ich dies los geworden war, wandte ich mich wieder zum gehen um, doch Kiba hielt mich einfach fest und drückte mich einfach unsanft gegen die nächste Hauswand. Leise gab ich ein unzufriedenes Keuchen von mir und sah ihn wütend an.

“Was soll das?”

“Was soll was? Wie soll es jetzt bitte weitergehen? Du hast gerade die Band verlassen. Du bist trotzdem noch berühmt, du kannst nicht einfach in dein altes Leben zurückkehren! Oder denkst du, jeder wird dich direkt wie jemand normales behandeln? Als wärst du nie berühmt gewesen?” Kiba sah mich nun seinerseits wütend an, während er mich äußerst unsanft am Kragen festhielt, ließ mich nicht gehen. “Du hast keinen Job, du hast eine Wohnung mit deinem besten Freund und irgendwann ist auch dein Geld mal Futsch. Bei deiner neuen Lebenseinstellung sowieso, wo du dein Geld zum Fenster raus wirfst! Und jeder Reporter ist eh hinter dir her, egal ob du nun noch in der Band bist, oder nicht. Wenn du jetzt wieder anfängst, Scheiße zu bauen, bist du dein Image bald komplett los und jeder stempelt dich als den größten Loser überhaupt ab, welcher schwul ist und von seinem hohen Ross komplett abgestürzt ist.”

Bei diesen Worten sah ich ihn schnaubend an, ehe ich ihn einfach von mir schubste.

“Und wenn es so ist? Was interessiert dich das überhaupt? Du hast mir dabei geholfen, damit klar zu kommen, dass ich auf Kerle stehe, aber mehr auch nicht! Im Gegensatz zu mir bist du noch in der Band, also mach was draus! Meinetwegen vögel dich bei Itachi hoch, es interessiert mich nicht!”, fuhr ich ihn aufgebracht an. Gott, ich war wirklich wütend, sonst hätte ich so etwas ganz sicher nicht gesagt.

Ohne ihn noch eines einzigen Blickes zu würdigen, wandte ich mich gleich wieder ab und ging die dunkle Straße entlang nach Hause, aber nicht, um noch einmal Kibas Stimme zu hören.

“Weißt du was? Jeder hat Recht: Du bist ein arrogantes Arschloch!”

Das waren die letzten Worte, die ich von Kiba gehört hatte, denn danach hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Ebenso wenig wie Shikamaru, Gaara, Sasori oder Itachi. Naruto konnte ich ja schlecht ganz aus dem Weg gehen, immerhin wohnten wir zusammen.

Allerdings ging ich ihm auch so aus dem Weg und ignorierte ihn, trotz seiner Versuche, sich mit mir zu unterhalten.
 

Es war Sonntag, bereits nach Mitternacht und ich war in einem Club, zusammen mit Sai. Das erste Mal wieder. Er war der einzige, den ich momentan an mich heran ließ und ich wusste nicht, wieso. Seine Nähe war ruhig, er ließ die Themen aus, über die ich nicht reden wollte, ließ mich in Ruhe und war dennoch in meiner Nähe. Außerdem konnte man mit ihm gut feiern gehen, denn auch dort ließ er einen in Ruhe – abgesehen von seinen Versuchen, mich zu bremsen, wenn ich seiner Meinung nach zu weit ging.

Seit ich aus der Band ausgestiegen war, hatte ich eines entschieden: Ich lebte mein Leben nun so, wie ich es wollte. Mein Leben war in diesem Sinne sowieso kaputt, da hatte Kiba irgendwie recht, denn momentan hatte ich nichts. Ich hatte nur mich und sonst nichts, außer vielleicht eine Wohnung.

Mein Leben konnte nicht tiefer sinken, meiner Meinung nach. Ich wollte nicht länger leugnen, dass ich auf Kerle stand, dass ich sie abschleppen konnte, wie jede Hete 'ne Frau, sondern dies voll ausleben. Warum auch nicht, wenn es mir Spaß machte?

Ich wollte nicht zu Hause sitzen und mir Narutos lächerliche Annäherungsversuche antun. Ich konnte mich genauso gut mit Alkohol zuschütten und Drogen nehmen – ja, das tat ich auch wieder. Wenn es mir gut tat, warum sollte ich es also lassen? Es half, all das half. Das war mein Leben. Herr Gott, warum sollte ich daran also etwas ändern? Und ich brauchte nie wieder Itachi sehen, nie wieder in dieser Band sein und ich hatte mich geschworen, nicht ein einziges Mal mehr zu singen.
 

“Sasuke, lass uns nach Hause gehen!” Sai hatte meinen Arm ergriffen und zog mich von der Tanzfläche, woraufhin ich leicht grinsend einen Arm um ihn legte.

“Warum, gefällt es dir hier etwa nicht?” Nur ungerne ließ ich den äußerst heißen Typen gehen, mit welchem ich gerade mehr als anzüglich getanzt hatte. Verdammt, der Kerl hatte aber auch einen Körper.

“Doch, allerdings finde ich, dass für heute Schluss ist. Dein Alkohol- und Drogenpegel ist bereits aufs Maximum gestiegen und ich will dich nicht ins Krankenhaus fahren oder die ganze Nacht neben dir und dem Klo hocken, wenn du dich mal wieder übergeben musst.”, erwiderte Sai gelassen und legte einen Arm ebenfalls um meine Hüfte, ehe er mich in Richtung Ausgang zog.

“Hast du mich jemals ins Krankenhaus fahren müssen? Außerdem hat an dem Abend mir irgendeiner was ins Glas getan!”, versuchte ich mich gleich rauszureden und drückte mich leicht von Sai, doch dieser ließ mich nicht gehen.

“Jeder weiß ja auch, dass man nicht aus seinem Glas trinkt, wenn er es einfach stehen gelassen hat und gegangen ist!” Leicht verdrehte Sai die Augen, packte mich dann aber mehr oder weniger am Kragen und zog mich wirklich Richtung Ausgang, wobei ich ihm widerwillig folgte.

“Hey! Ich hab gerade mit jemand wirklich heißes geta-”

“Vögeln kannst du ihn immer noch. Ich schätze, er kann etwas warten.”

Nach Sai und nach Itachi, hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr darauf zu achten, mit wem ich ins Bett sprang. Es war nur Sex, mein Gott. Was war schon dabei? Für Sex brauchte man keine Liebe. Liebe... tze, wer glaubte schon an solch einen Scheiß? Ich sicher nicht mehr.

Kaum hatten wir den Club verlassen, bugsierte Sai mich auch schon zu seinem Auto, wo er mich auf den Beifahrersitz drückte und dann selbst einstieg. Seufzend lehnte ich mich zurück und sah aus dem Fenster, während Sai den Motor startete und mich nach Hause fuhr.
 

Eine halbe Stunde später lag ich in meinem Bett. Sai sich noch erbarmt, mich bis auf Shorts ausgezogen und mich dann ins Bett bugsiert, ehe er wieder gefahren war. Na toll, und nun lag ich hier, mehr als voll und vor allem mehr als unzufrieden. Warum musste Sai sich aufführen, wie meine Mutter, welche ich nie gehabt habe? Immer musste er mir den Spaß verderben. Und dabei hatte ich mich auf eine so heiße Nacht mit diesem Kerl gefreut. Naja, ich konnte ihn immer noch an einem anderen Tag aufreißen.

Schlafen konnte ich nicht, dafür war ich noch zu wach, weshalb ich auch nach einer ganzen Weile aufstand, als ich mir sicher war, dass Sai wieder gegangen war. Seufzend verließ ich mein Zimmer und sah mich kurz etwas orientierungslos um, ehe ich jedoch in die Küche ging, wo ich Naruto erblickte, welcher mit dem Rücken zu mir saß.

Ohne zu zögern oder etwas von mir zu geben, kam ich auf ihn zu und umarmte ihn einfach von hinten, woraufhin Naruto merklich zusammen zuckte.

“Herr Gott, Sasuke, musst du mich so erschrecken?”, beschwerte er sich gleich, war aber dennoch ziemlich überrascht über meine Tat. Allerdings setzte in diesem Moment mein Verstand komplett aus und ich antwortete nicht auf Narutos Frage. Stattdessen drehte ich mein Gesicht zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Abermals zuckte Naruto zusammen, sah mich gleich noch verwirrter an, doch ich grinste nur. Leicht leckte ich über seine Wange.

Hey, Naruto konnte auch heiß sein. Er war es sogar. Zumindest fand ich dies in meinem jetzigen Zustand.

“Sasuke, was tust du da...?” Abermals antwortete ich nicht, löste mich stattdessen leicht von ihm und schritt um ihn herum, wobei ich ihn mit verführerischem Blick ansah und mich zu ihm beugte. Zu seiner Überraschung trafen sich unsere Lippen wenige Sekunden später und ich spürte, wie Naruto geschockt innehielt, was ich nur als Bestätigung ansah und mich einfach auf seinen Schoß setzte.

Das ganze ging eine Weile, bis Naruto mich von sich drückte.

“Nicht, du bist nicht bei Verstand!”

“Und ob ich das bin.”, hauchte ihr verführerisch zurück und grinste leicht, leckte leicht über seine Lippen, woraufhin Naruto das Gesicht von mir drehte. “Ich will dich!”

“Sasuke, du spinnst, geh von mir runter!”

“Nein, ich will dich, hier und jetzt!” Der Blonde hatte mich kurz entsetzt angesehen, ehe er mich von sich schubste, landete daher unsanft auf den Boden und sah ihn empört an.

“Du solltest lieber schlafen gehen!”

“Ja, mit dir.” Lasziv leckte ich mir nun über die Lippen und sah zu ihm hoch, bemerkte seinen leicht angewiderten Gesichtsausdruck.

“Sasuke, wenn du jetzt allen ernstes vorhast, mich zu ficken, wirst du es morgen früh bereuen. Jetzt verschwinde in deinem Zimmer, oder ich trete dir in dein geliebtes Hinterteil!”
 

Letzteres traf ein und ich lag abermals in meinem Bett, nachdem ich einfach angefangen hatte, Narutos Hose zu öffnen. Zuerst hatte er mir eine reingeschlagen und dann hatte er mich in mein Zimmer geschubst. Ach – und er hatte die Tür hinter mir abgeschlossen und mich somit eingesperrt.
 

Der nächste Morgen begann früh, als Naruto versuchte, mich aus dem Schlaf zu reißen, woraufhin ich mich murrend auf die Seite drehte.

“Sasuke, wir haben Schule, also steh endlich auf!” Murrend sah ich zu ihm, ehe ich kurz auf die Uhr sah. Seufzend fasste ich mir an den Kopf. Ich hatte unendliche Kopfschmerzen.

“Ich komm ja schon...”

“Ah, wie ich sehe, bist du wieder normal.” Abschätzend musterte der Blonde mich, wobei ich ihn nur verwirrt ansah. “Sollte ich erwähnen, dass du mich letzte Nacht ficken wolltest?” Schnaubend wandte er sich ab und verließ den Raum.

Verwirrt sah ich ihm nach. Ich wollte was? Herr Gott, gut, ich hatte letzte Nacht wirklich viel in mir, aber dass ich versucht hatte, meinen besten Freund ins Bett zu bekommen, dem ich eigentlich aus dem Weg gegangen war... war ich ein Idiot.

Seufzend erhob ich mich schließlich und verschwand im Bad, wo ich erst einmal duschen ging, mich fertig machte und anzog, ehe ich in der Küche verschwand, wo Naruto mich weitesgehend ignorierte. Klar, er war sauer, aber wäre ich das nicht auch, hätte er versucht, mich ins Bett zu bekommen? Sicherlich schon...

“Es tut mir leid...”

“Schon gut...”, gab Naruto nur zurück und warf kurz einen standhaften Blick zu mir, ehe er seufzend die Augen verdrehte. “Man Sasuke, was ist eigentlich mit dir los? Du gehst mir aus dem Weg, obwohl ich dir nichts getan habe...”

“Nichts ist los.” Und schon blockte ich wieder ab. Eilig frühstückte ich eine Kopfschmerztablette, ehe ich mich abwandte und den Raum verließ.
 

Der Weg zur Schule verlief schweigend, als wir nebeneinander her zu dieser gingen. Ebenso wie der Weg zur Schule, verlief auch der Schultag recht still – zumindest zwischen uns. Ich suchte seine Nähe so oder so nicht mehr und ging ihm aus dem Weg. Ich tat es, aber ich wusste nicht einmal, warum ich das tat. Es war seltsam, aber... er würde mich doch eh nicht verstehen.

Es gab noch einen Grund, warum ich nicht immer bei Naruto sein wollte – ich war lieber alleine. Seitdem ich die Band verlassen hatte, trauten die anderen, die mich die ganze Zeit wohl eh nicht leiden konnten, mir dies auch zu zeigen. Immerhin war ich in ihren Augen keine Berühmtheit mehr. Ich hatte keinen Grund mehr, berühmt zu sein. Ich war nicht mehr in der Band und etwas anderes tat ich auch nicht, wo ich mit berühmt sein konnte.

Noch ein Nachteil war, dass nun wirklich jeder wusste, dass ich auch auf Kerle stand. Gut, ich ignorierte die Tatsache, dass sich mittlerweile einige darüber lustig machen, aber leugnen konnte ich es Dank Itachi auch nicht mehr. Es würde mir sowieso niemand mehr glauben.

Das alles waren Gründe, warum ich mich in der Schule die meiste Zeit aufs Dach verzog, wenn es zur Pause klingelte. Ab und zu kam Naruto zu mir, allerdings redete ich nicht wirklich mit ihm. Und dennoch... seine Nähe war mir egal, so lange er die Klappe hielt – dann konnte ich ihn besser ignorieren.

Es hatte gerade geklingelt, allerdings nicht zur Pause, sondern zu den nächsten beiden Stunden, in welchen Sport auf dem Programm stand. Sport war nicht mein Ding, nicht mehr so, wie früher. Das lag daran, dass ich einiges abgenommen hatte und dass mein Körper keine Ausdauer mehr hatte, was ich schon beim Tanzen gemerkt hatte. Außerdem musste nicht unbedingt jeder sehen, dass es mir nicht allzu gut ging.

So packte ich im Gegensatz zu den anderen meine Sachen und verließ schweigend die Klasse, doch bog ich schließlich auf dem Hof ab und ging in Richtung Ende des Schulgeländes. Ich würde einfach schwänzen, so wie jede Sportstunde, auch wenn ich wusste, dass dies wieder Ärger geben würde. Es war mir egal.

Gerade war ich um eine Ecke gebogen, als ich Schritte hinter mir hörte und kurz darauf auch schon meinen Nachnamen.

“Hey, Uchiha! Schwänzen wir mal wieder?”, fragte eine spöttische Stimme, woraufhin ich mich umwandte und drei andere Typen erblickte. Ich kannte sie. Sie gingen in meine Parallelklasse und waren Vorsitzende des: “Ich-hasse-Uchiha-und-mach-ihm-das-Leben-zur-Hölle-Clubs” Als ob ich sie jemals beachtet hätte...

“Das fragt jemand, welcher ebenfalls dabei ist, zu schwänzen?”, entgegnete ich kalt und musterte die drei kurz, wandte mich dann aber wieder ab und wollte meinen weg fortsetzen, als ich merkte, wie der Anführer der drei seinen Arm einfach um meine Schultern legte, woraufhin ich gleich zu ihm sah.

“Das ist etwas ganz anderes. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht bei den Lehrern unten durch. Wohl niemand an der Schule hat solch einen schlechten Ruf, wie du. Drogen, Alkohol, Sex und dann bist du auch noch schwul!”, führte der Kerl mir nach und nach auf, ehe er leicht grinsend zu mir sah. Allerdings riss ich mich gleich von ihm los, ehe ich schnaubte.

“Halt die Klappe!” Ich wusste, er hatte recht, denn kaum ein Lehrer war mittlerweile noch gut auf mich zu sprechen. Dass ich noch nicht von der Schule geflogen war, war auch alles, allerdings hatte noch nie ein Lehrer mich in der Schule mit Drogen oder sonstiges erwischt. Klar, sowas nahm ich immer nachts – so blöd war ich immerhin auch nicht.

“Aber wieso denn? Jeder weiß doch, dass du deine Zeit außerhalb der Schule damit verbringst, dich von Schwänzen vögeln zu lassen.” Leicht grinste der Kerl wieder, während seine beiden Freunde lachten.

“Lieber lass ich mich von Schwänzen vögeln, als dich auch nur weiter ertragen zu müssen.” Kalt sah ich wieder zu ihm, war innerlich jedoch gerade auf 180.

“Was denn? Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du mir einen blasen willst!” Wieder mussten die drei lachen, was meinen Geduldsfaden entgültig reißen ließ. Gleich drehte ich mich abermals um und das erste, was ich direkt tat, war dem Typen mit geballter Faust ins Gesicht zu schlagen, so dass ein unschönes Knacken zu hören war.
 

Eine halbe Stunde später saß ich im Büro des Direktors, der Rektor mir gegenüber, ebenso wie mein Klassenlehrer und zwei weitere Lehrer anwesend waren.

“Es reicht, eindeutig. Ich hab mir das ganze nun lange genug angesehen!”, sagte der Rektor und sah mich eindringlich an. “Erst all das, was in den Zeitungen über dich stand und was dir einen mehr als schlechten Ruf verliehen hatte, du schwänzt den Unterricht, passt im Unterricht nicht mehr auf, schreibst nur noch schlechte Noten, bist unfreundlich und geistig nicht wirklich anwesend und nun prügelst du dich auch noch mit anderen Schülern und das ohne Grund!”

“Ohne Grund? Er war es doch, der mich provoziert hat und das lasse ich mir nicht gefallen!” Der von mir Beschuldigte war allerdings nicht mehr anwesend, sondern im Krankenhaus, da ich ihm womöglich die Nase gebrochen hatte.

“Womit bitte sollte er dich provoziert haben? Du lässt dich doch sonst nicht provozieren!”, entgegnete mein Klassenlehrer und sah mich mit erhobener Augenbraue an.

“Als ob Sie das nicht wüssten! Soll ich Ihnen vielleicht auch noch einen blasen?”, wollte nun ich provozierend wissen.

“Sasuke, das reicht entgültig! Du bist hiermit der Schule verwiesen. So etwas wie dich dulden wir weiterhin nicht und ich lasse nicht mehr mit mir darüber reden!”



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-02-16T16:14:21+00:00 16.02.2013 17:14
Die Geschichte wird immer besser...
im eigentlichen sinne... Sasus Lage verschlimmert sich ja eigentlich immer weiter...
Ich hoffe er kommt aus diesem loch wieder heraus...
Freu mich schon auf die Fortsetzung!!! Mach weiter so !!!!!!!

LG Leonorah
Von: Rizumu
2013-02-12T19:35:41+00:00 12.02.2013 20:35
Oh oh ...

Das wird ja immer bunter für Sasuke. Wie will er sich denn da wieder rausreiten? Er macht das ja alles mit jedem Schritt nur noch schlimmer. Ich weiß nicht.
Auf der einen Seite tut er mir Leid und auf der Anderen, ist er ja immer hin selber an seiner Situation schuld.
Ich bin echt gespannt wie er das weiter machen will.


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