Zum Inhalt der Seite

Dunkle Straßen

[VanVen]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Intermezzo

Als Ventus nach Hause kam war er völlig durch den Wind. Aqua hatte sich wieder sofort Sorgen gemacht, doch Ventus hatte es ihr einfach nicht sagen können. Dennoch hatte er ihr versichert, dass es sich um nichts Schlimmes handele. Auch wenn das so ziemlich gelogen war, sollte sie doch nicht glauben, er wäre wieder in diese Sachen hereingerutscht. 

Wenn sich Aqua nicht um ihn sorgte, war das Leben ein wenig leichter. Doch sein Mutterersatz hatte darauf bestanden ihn abzulenken. So hatte sie ihn zum Einkaufen mitgenommen. Vielleicht auch einfach weil Terra keine Zeit hatte und sie jemanden brauchte der ihr beim Tragen half, doch es war wirklich eine willkommene Ablenkung. Er schaffte es sogar wieder mit Aqua zu spaßen.

So verließen sie das Geschäft leise kichernd und machten sich bereits auf dem Heimweg.

„Schau mal da“, meinte Aqua nun und deutete unauffällig auf die andere Straßenseite wo sich die Bushaltestelle befand.

Neugierig wandte der Blonde den Blick dorthin und was er da sah, hatte er wirklich nicht erwartet. Mit dem Rücken zu ihm, stand eine Frau in einem scharlachroten Kleid. Ein Kleid, das nicht ganz in die heutige Zeit passen sollte. Es viel um ihre Hüften herum wie eine Glocke bis zum Boden. Um ihre Schulter ruhte ein breites Tuch offensichtlich aus dem gleichen Material, welches den gesamten Rücken verbarg. Das einzige was darunter herausschaute, war eine schwarze Schärpe, die wohl um ihre Hüften gebunden war und hinten in einem Knoten endete.

Ihr langes schwarzes Haar war, viele lose über ihren Rücken bis auf zwei kleine geflochtene Zöpfe welche sich an ihrem Hinterkopf zu einem Knoten trafen.

Die Frau beugte sich gerade vor, wohl um den Busfahrplan zu lesen.  An ihrer Körperhaltung war klar abzulesen, dass sie sich nicht gerade wohlfühlte. Was verständlich war, denn in dieser Gegend war es besser nicht so herumzulaufen. Welche Absichten sie auch immer hatte.

„Wow“, war das einzige was Ventus darauf erwidern konnte. Er wollte gerade den Anblick wieder abwenden, als jemand auf die Frau zuging und mit ihr sprach. Sie wich sofort einen Schritt zurück und schien nicht sonderlich begeistert darüber, dass dieser Mann mit ihr sprach. Nach einigen hin und her wollte sie sich wohl abwenden und gehen, aber der Mann packte sie am Handgelenk und ließ sie nicht gehen.

Und plötzlich lief Aqua über die Straße. Ein wenig überfordert folgte Ventus ihr, hoffte dabei nicht überfahren zu werden, da die Straße nicht gänzlich unbefahren war.

Aqua hatte sich inzwischen schon zwischen die Frau und den Störenfried geschoben und versuchte die andere so gut es mit ihrer schmalen Figur hinter sich zu verstecken.

„Lassen sie das Mädchen in Ruhe!“

Ventus blickte zu der auffällig gekleideten Frau und konnte sie jetzt zum ersten Mal von vorne sehen. Eine leichte Röte stieg in sein Gesicht, als er sah dass ihr Oberteil von einigen Überkreuzten schnüren die an ihrem Hals befestigt waren gehalten wurde und ihr Dekolleté wurde durch ein schwarzes Korsett hochgepuscht. Schnell wandte er seinen Blick hoch zu ihrem Gesicht und sah doch dass sie jünger war als er geglaubt hatte, auch wenn er sie nicht wirklich als Mädchen bezeichnet hätte. Was vielleicht auch an dem auffälligen Make-up aus rot und gold lag.

Die Lippen, welche ebenso rot waren wie ihr Kleid, erinnerten ihn doch stark an den seltsamen Kuss, welchen Vanitas ihm gestohlen hatte.

„Sie gehört mir! Haltet euch daraus!“, knurrte der Mann.

Schon wieder wollte er nach dem Mädchen greifen, doch Aqua schlug seine Hand weg.

„Ich kenne diesen Mann nicht“, drang die verzweifelte Stimme des Mädchens an Ventus Ohren was diesen dazu bewegte sich nun ebenfalls einzuschalten.

„Gehen Sie!“

Der Mann blickte von ihm zu Aqua und schien nun zu merken, dass er langsam in der Unterzahl war.

Mit einem Schnauben wandte er sich ab und ging.

Das Mädchen atmete erleichtert aus. „Danke sehr!“

Ihre beiden Verteidiger wandten sich nun zu ihr um. Es war Aqua die antwortete. „Kein Problem. Ich helfe doch gern.“ Sie lächelte sacht. „Aber sag mal was machst du hier… so…“

„…gekleidet?“, fragte sie nun mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie schien solche Fragen schon gewohnt zu sein. „Ich war spazieren. Eigentlich… Bin auf dem Heimweg dann aber irgendwie in den falschen Bus eingestiegen und bin hier gelandet.“

Man sah ihr an wie unangenehm es ihr war. Sie gehörte wirklich nicht in diesen Teil der Stadt. Das schien sie auch ganz genau zu wissen.

„Du gehst so spazieren?“ Die Stimme des Blonden war durchaus verblüfft und das schelmische Grinsen seines Gegenübers verblüffte ihn doch wirklich.

„Ja~ Warum sollte ich auch nicht.“

Dies ließ Ventus nun sprachlos zurück. Ihm fiel auch nichts mehr zu sagen ein. Aqua war eigentlich das einzige weibliche Wesen mit dem er wirklich etwas zu tun hatte. So machte ihn dieses Mädchen, dass ihre Weiblichkeit auch ziemlich offen zur Schau stellte, doch irgendwie nervös.

Aqua, die ebenfalls leise gelacht hatte, nahm sich nun wieder des Gespräches an.

„Also. Wenn du mir sagst wo du wohnst, kann ich dir sagen wie du zurückkommst.“ Dann blickte sie sich kurz um. „Oder besser ich bringe dich zurück.“

Dann wandte sie sich an den Blonden. „Bringst du die Einkäufe heim, Ventus?“

Der Angesprochene nickte. „ähm… klar.“

„Dann sehen wir uns später.“

Aqua umarmte ihren Bruder bevor sie der Anderen bedeutete ihr zu folgen und mit ihr über die Straße ging in Richtung einer anderen Haltestelle von der aus Mann in die besseren Stadtteile gelangte.

Noch immer verwirrt von dieser seltsamen Begegnung ging Ventus nach Hause und erzählte dort erst einmal Terra von dem seltsamen Erlebnis, welcher sich über ihn lustig machte, dass er sich von einem Mädchen so verwirren ließ.

 

Es tat gut einmal wieder eine Waffe in der Hand zu halten, sie zu führen und das ganz ohne die Absicht jemanden zu verletzen. Noch immer fühlte Ventus sich schmutzig. Die vergangenen Monate würden wohl noch lange an ihm nagen, das Blut an seinen Händen kleben.

Sofort war ihm als schmecke er das Blut des Schwarzhaarigen wieder auf seiner Zunge und ein Schaudern fuhr durch seinen Körper. Wut stieg in ihm auf und er führte das Schwert unkontrolliert, wütend, bis es plötzlich gestoppt wurde. Ventus hatte das Auftauchen des Meisters nicht bemerkt. Dieser ließ die Klinge des Bambusschwertes nicht los und betrachtete den Blonden eingängig. Er sagte nichts sondern blickte seinen Schützling durchdringend an.

Der senkte bedauernd den Blick.

„Vergebt mir, Meister Eraqus.“

Mit einem Nicken ließ der Mann von dem Schwert ab und wandte sich einem anderen Schüler zu. Ventus atmete tief durch und versank dann wieder in seinen Übungen. Er musste diesen Bastard aus seinen Gedanken verbannen! Endgültig!

Doch er schaffte es nicht. Immer wieder hatte er diese schrecklichen Bilder im Kopf. So stoppte er wieder in den Bewegungen.

„Ich mach Schluss für heute“, seufzte er und verstaute seine Ausrüstung bevor er das Dojo verließ um nach oben zu gehen, wo er sich unter die Dusche schwingen würde, damit er sich vielleicht nicht mehr ganz so widerlich finden würde. Gefolgt von ausführlichem Zähneputzen, damit er diesen Geschmack endlich loswurde. Damit er endlich nicht mehr an diesen elenden Psychopathen denken musste. Um endlich von der Angst loszukommen die ihn seit dem Aufwachen verfolgten und der er sich am Montag stellen müsste. Allein der Gedanke Vanitas wieder zu begegnen ließ ihn erzittern.

Schnell schüttelte er sich. Nein, nein, nein. Panik schieben half ihm auch nichts. Absolut gar nichts! Es war Wochenende. Das musste er auch ausnutzen. Jetzt wo er mit niemanden von der Gang etwas zu tun hatte musste er…

„Ventus!“, Leas Stimme durchdrang den Blonden wie Mark und Bein. Verwirrt wandte er sich um und betrachtete seine Beiden Freunde die auf ihn zukamen. Lea wie immer breit Grinsend und Isa mit seinem gewohnt skeptischen Blick, den er eigentlich immer hatte, wenn der Rothaarige ihn zu irgendetwas hirnrissigen überredet hatte.

Das und die großen Plastikkanister in ihren Händen lösten in dem Blonden das Bedürfnis aus, ganz schnell wegzulaufen.

Schnell ging er auf die Beiden zu, damit kein Mitglied seiner Familie die Neuankömmlinge von ihrem Arbeitsplatz aus sehen konnte.

„Lea… Isa… Was bringt euch her?“

Der Rothaarige grinste ihn breit an.

„Ich brauche dein niedliches Gesicht, Ven. Außerdem schuldest du uns noch einen gefallen für deine kleine Raubaktion.“

Ventus wurde sofort etwas mulmig. „Okay… Und wofür genau?“

Es hatte keinen Sinn zu protestieren, dass er Lea mit seinem Vorhaben mehr einen Gefallen getan hatte als anders herum, das war für den Anderen kein Grund. Er hatte ihn um Hilfe gebeten und nun war es an Ventus den Anderen bei seinem dummen, irrationalen Plan zu unterstützen. Denn etwas anderes konnte es nicht sein. Alle Pläne von Lea waren dumm und irrational, so viel hatte er aus den Gesprächen die er von seinen beiden Kameraden belauscht hatte schon mitbekommen.

„Das erklären wir dir auf dem Weg~ Also geh jetzt und zieh dir was Niedliches an. Na hopp!“

Verwirrt nickte Ventus und tat wie geheißen, auch wenn er nicht wirklich wusste was Lea meinte mit etwas Niedlichem meinte.

 

Wie immer war Leas Idee nicht sehr ausgereift. Ventus Aufgabe war es niedlich zu sein, den Hausbesitzer abzulenken und wegzulocken damit die anderen in Ruhe ins Haus konnten. Ventus ahnte bereits was sie dort vorhatten, war es doch ziemlich offensichtlich.

Sie hatten recht lange gebraucht um an ihr Ziel zu kommen. Die Häuser standen hier nicht so eng und hatten teilweise sogar Gärten. Ebenso wie das in dem der Mann lebte, der Lea so übel mitgespielt hatte. Es war das äußerste der Häuser, nur wenige Meter weiter begann ein Wald der wie es aussah zu einem Park gehörte.

Als der Blonde die Bäume betrachtete kam ihm eine vage Idee wie er den Mann fortlocken konnte. Doch das würde seine gesamte schauspielerische Leistung erfordern. Eines der nützlichen Dinge die er auf der Straße gelernt hatte.

So beschleunigte er seine Atmung, sodass es klang als wäre er schnell gerannt. Das Zittern und den beinahe panischen Ausdruck auf sein Gesicht zu bringen war nicht schwer. Er musste nur zulassen dass er in seiner Nervosität versank.

Noch einmal blickte er zu der Straßenecke an denen die Beiden sich versteckten, nickte ihnen zu und ging dann auf das Haus zu. Auch jetzt rannte er, stoppte gerade noch so vor der Haustür und klingelte dann Sturm. Heftig klopfte er an die Tür.

„Bitte! Öffnen sie die Tür!“ Wieder klingelte er.

„Bitte! Ich brauche Hilfe!“

Hektisch wurde die Tür aufgerissen und vor ihm stand ein hochgewachsener Mann mit freundlichem Gesicht, auf dem sich ein gehetzter Ausdruck breit gemacht hatte. Als er Ventus erblickte, veränderte sich daran etwas, was dieser nicht zu deuten wusste. Doch dafür hatte er keine Zeit.

„Gott sei Dank!“, platzte er heraus, bevor der Andere auch nur etwas erwidern konnte. „Da… da drüben…“ Völlig durch den Wind strich er sich durch das Haar.

Der Mann fasste ihn an beiden Schultern. Ventus konnte den Reflex von ihm zurückzuweichen nur schwer unterdrücken, doch würde auf den Mann sicher nur seltsam wirken.

„Beruhige dich, Junge. Sag mir was passiert ist!“

„Im Wald! Da liegt jemand. Er ist verletzt! Sie müssen mir helfen! Bitte kommen Sie schnell!“

Bevor der Mann auf die Idee kam zurück ins Haus zu gehen um vielleicht einen Krankenwagen zu rufen – und den armen Sanitätern wollte er keine Umstände machen – griff er nach den Händen des Mannes und zog diesen hinter sich her auf den Wald zu. Das schräge Lächeln auf dessen Lippen sah Ventus nicht.

Er hoffte nur das Lea und Isa sich beeilen würde.

„Er muss hier irgendwo liegen!“, meinte der Blonde noch immer mit verzweifelter Tonlage und irrte etwas hin und her. Er wollte nicht zu tief hineingehen. Immerhin wollte er mitbekommen wann es Zeit war zu gehen, doch dafür musste er in der Nähe des Hauses bleiben.

Wieder hielt ihn der Mann fest und strich ihm beruhigend über die Schultern. Nur dass diese Geste auf Ventus alles andere als beruhigend wirkte. Dieser Mann kannte ihn nicht und berührte ihn die ganze Zeit. Etwas, dass ihm so gar nicht gefallen wollte.

„Sicher war es dort drüben!“, rief er und rannte sofort dort hin. Aber natürlich lag auch hier keine Leiche. Kein Überbleibsel von Blut oder sonst irgendetwas. Somit hatten sie alle Orte abgesucht die in der Nähe des Hauses lagen. So ließ er sich auf die Knie fallen und schluchzte so verzweifelt wie er nur konnte, während er die Hände vor sein Gesicht schlug um zu verbergen, dass die Tränen noch auf sich warten ließen. Zwar konnte er auf Kommando weinen, doch brauchte er dafür immer etwas Zeit.

Warum beeilte sich Lea nicht endlich.

Der Mann, dessen Namen Ventus noch immer nicht bekannt war, ließ sich nun neben ihm nieder und legte ihm den Arm um.

Nervös versuchte er dem Anderen vorzugaukeln dass diese Nähe, seine Verzweiflung nur vertiefte, doch das schien dem Anderen nicht zu stören. Immer näher kam er ihm und strich sacht an seinen Armen auf und ab.

Das wurde ihm langsam zu bunt. Er wollte aufspringen und sagte schnell:

„Wir müssen unbedingt weiter suchen!“, nun da sich wirklich ein paar Tränen seine Wangen herabstahlen, sah er zu dem Mann, wollte ihn mit seiner Verzweiflung überzeugen.

Doch der Ausdruck auf dessen Gesicht ließen Ventus erzittern. Eine Eiseskälte schoss ihm durch Mark und Bein. Warum lächelte der Mann ihn so gierig an. Kaum dass er sich versah, hatte dieser ihn nun auch in das weiche Bett aus Blattwerk gedrückt. Zum Glück bohrten sich keine kleinen Stöcke in seinen Rücken.

„Was…?“, setzte Ventus an, doch der Mann bedeutete ihm leise zu sein.

„Dem armen Teufel ist sicher ohnehin nicht mehr zu helfen.

Mit so etwas sollte sich ein braver Junge wie du nicht beschäftigen.“, raunte der Mann während er über seine Wange strich.

Ventus stockte der Atem. Was… wollte dieser Mann etwa -?

Warum zur Hölle passierte so etwas immer ihm? Was sollte er denn jetzt tun. Echte Tränen stiegen ihm nun in die Augen und er bereite sich bereits auf den Gegenangriff vor, als er etwas am Himmel sah, dass keine Wolke sein konnte. Es war Rauch.

„Da ist Rauch!“, rief er also und deutete noch oben, erleichtert das Lea und Isa es endlich hinter sich gebracht hatten.

Der Mann blickte erst hoch zum Himmel, dann in die Richtung aus der sie gekommen waren und fluchte lautstark. Sofort sprang er auf und rannte zurück, wo sein Haus bereits lichterloh in Flammen stand.

Erleichtert atmete der Blonde aus und kämpfte sich auf die Beine.

Auch er machte sich daran den Wald zu verlassen, jedoch nahm er einen anderen Ausgang der ihm zu dem Treffpunkt mit Lea und Isa führte. Nun fühlte er sich noch widerlicher als zuvor.

Kühle goldene Augen folgten ihm. Das Gesicht zu einer wütenden Grimasse verzogen, saß Vanitas auf einem der Bäume. Die Klinge hatte er fest in der Hand bereit zum Wurf, falls dieser Mensch es wirklich wagen sollte, sich an seinem Eigentum zu vergreifen! Langsam ließ er sie sinken und blickte seinem blonden Spielzeug nach.

 

„Was zur Hölle! Was hast du dir dabei gedacht mich mit so einem allein zu lassen!“, fauchte Ventus und schubste Lea so stark er das konnte. Verblüfft taumelte der Rothaarige einige Schritte zurück, fiel aber nicht zu Boden.

„Was denn? Komm, du kannst dich doch ganz gut zur Wehr setzen.“

„Das hat damit gar nichts zu tun! Du hättest mich wenigstens warnen können. Was bist du denn bitte für ein Freund?!“

Der verwirrte Ausdruck des Rothaarigen verwandelte sich zu einem breiten Grinsen. „Also sind wir doch Freunde!“

„W-was? Das ist jetzt nicht das Thema! Ich will eine Entschuldigung!“, rief er empört.

Dann glitt sein Blick rüber zu Isa. „Und du auch! Du wusstest das sicher! Warum hast nicht wenigstens du mich gewarnt! Du rühmst dich doch immer damit der vernünftige zu sein! Also warum - Wo hast du die Katze her?“

Der Anblick des schwarzen Fellballes auf Isas Arm hatte ihn nun völlig aus dem Konzept gebracht. Seine Wut war, seltsamerweise, beinahe verraucht.

„Sie gehörte dem Arschloch.“, meinte dieser Schulterzuckend. „Sie sollte nicht mehr im Haus sein wenn das abbrennt.“

„Ich wusste gar nicht, dass du tierlieb bist“ Noch immer war Ventus extrem über diesen Anblick verwirrt. Die Kleine Katze rieb ihren Kopf an Isas Schlüsselbein und schnurrte leise.

Dieser zuckte mit den Schultern.

„Ich würde es nicht als tierlieb bezeichnen. Nur ich finde, man sollte Tiere nicht für die Dummheit von Menschen leiden lassen. Die können nichts dafür.“

„Okay…“

War alles was ihm darauf einfiel. Noch immer nicht ganz bei sich schüttelte er den Kopf. Auf was für Leute hatte er sich da nur eingelassen.

Lachend legte Lea ihm nun den Arm um die Schultern. „Na komm. Zur Entschädigung lade ich dich ein, hm?“

Ohne auf eine Antwort zu warten, zog dieser Ventus mit sich. Wie es aussah würde er auch noch den Rest des Tages mit den Beiden verbringen. Es könnte schlimmeres geben. So dachte er vielleicht nicht die ganze Zeit an Vanitas.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jun-Jun95
2012-08-07T14:09:09+00:00 07.08.2012 16:09
Hallihallo! ^^

So.Also. Das Kapitel hat mir auch gut gefallen, vor allem da Ven sich nicht mit seinen alltäglichen Problemen beschäftigt. Außerdem war es schön etwas mehr von Aqua mitzubekommen und die Dame in ihrem Aufzug war auch sehr interessant. Aber wirklich, wer geht schon SO spazieren? Bekommt doch sofort einen falschen Eindruck...jaaa, Sachen gibts.

So, weiter im Text. Vanitas "quält" Ven also auch schon ohne körperlich abwesent zu sein, hahaha... |D Der arme, kleine Kerl. Mir gefällts.
Und Lea...ich frag mich was der Mann getan hat, dass Lea sein Haus abbrennt. Hmmm.... Egal, Ven kann einem nur Leid tun. Der hat ja auch immer Glück. Er kann sich freuen, dass Lea und Isa das Haus noch rechtzeitig in Brand gesetzt haben, bevor der Typ sich an Ventus vergreifen konnte.
Isa will nur nich zugeben, dass er Katzen mag. Ganz bestimmt! Dennoch auch irgendwie niedlich..

So und nun zu Vanitas. Sag mal, verfolgt der Ven über all hin?! o.O Also ich will mir nicht vorstellen was er dem Mann angetan hätte, wenn der Ven wirklich missbraucht hätte oder was auch immer er wollte. Wäre bestimmt toll gewesen Vanitas Messer im Rücken gehabt zu haben und Ven wäre wahrscheinlich paranoid geworden... Lassen wir das. Vanitas teeilt nicht gern, oder? Besonders nicht Ven, sein geliebtes Spielzeug. Kann ich mir sehr gut vorstellen =3. Das kann hier ja noch heiter werden, sehr heiter.

Ansonsten freu ich mich auf das nächste Kapitel! =)

Lg,
sucky


Zurück