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Love will find a way

Yuffie x Vincent
von

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Kapitel 01

Die Sonne war gerade aufgegangen und hüllte das Land, mein Land, noch in ein warmes und zärtliches Orangerot.

Wutai in der Morgenröte war ein wundervoller Anblick.

Dennoch stand mein Entschluss fest heute noch zu verreisen.

Wohin mich mein Weg führen würde wusste ich noch nicht,

aber ich war mir sicher ein wenig Abwechslung würde mir gut tun.

Sicher war mein Vater gar nicht begeistert davon,

dass ich schon wieder weg ging,aber das interessiert mich nur geringfügig.

Der Alte schlief sicherlich noch friedlich und wenn er den Brief den ich ihm hinterlassen hatte finden würde, würde ich bereits über alle Berge sein.

So lief es immer und immer wenn ich zurückkam hielt er mir dieselbe Moralpredigt.

Naja, manche Dinge konnte man eben nicht ändern.
 

Mittlerweile stand die Sonne an ihrem Höchsten Punkt und ich hatte Wutai schon lange hinter mir gelassen.

Mittlerweile wusste ich wohin ich gehen würde.

Ich war auf den Weg nach Kalm und von da aus würde ich wahrscheinlich Edge besuchen.

Kalm war eine hübsche Stadt, nicht sonderlich groß aber sehr lebensfroh.

Kaum zu glauben das Vincent hier lebte, immerhin war er...nicht wie die Stadt.

Anscheinend hatte ich mir den perfekten Tag ausgesucht,

denn an den Straßen standen Stände die ihre Verkäufe tätigten und einige Leute tanzten vergnügt zu der im Hintergrund spielenden Musik.

Eines war mir klar,

Vincent würde ich unter den Anwesenden nicht finden,

aber das war kein Grund mir das Schauspiel entgehen zu lassen.

Ich drängelte mich durch die Menschenmassen, bis ich mich wohl etwas überschätzte und gegen jemanden lief der locker zwei Köpfe größer als ich war.

Doch ehe ich zu Boden stürzen konnte hielt mich ein starker Arm fest.

Langsam hob ich den Blick und hielt die Luft einen kurzen Moment an,

dann lächelte ich verlegen und wünschte mir ein Erdloch herbei.

„Nabend Vincent“

Wie war das? Ihn würde ich hier nicht treffen?

Er blickte emotionslos auf mich herab, als könnte er meine Gedanken lesen.

Bei dem Gedanken daran das er wissen könnte was ich dachte wurde ich rot,

was ihn zu verwirren schien, doch natürlich ließ er es sich nicht anmerken.

„Was machst du hier?“

„Mich von dir anrempeln lassen?“

„Du hast mich angerempelt.“

„Oh, stimmt..“

„Also?“

Hm, ich wusste nicht genau was ich ihm auf die Frage antworten sollte,

denn eigentlich wollte ich ja gar nichts, oder vielleicht doch?

„Eigentlich, wurde es mir in Wutai nur zu langweilig.“

„Langweilig? Dir ist klar das du von deiner Heimat sprichst, oder?“

„Sicher ist mir das klar.

Aber ich kann nichts daran ändern, dass es so ist.“

Ein leichtes Nicken darauf war die Antwort.

Er war halt kein Mann der großen Worte.

Umso mehr wunderte es mich, dass er gleich wieder das Wort an mich richtete.

„Wie lange planst du zu bleiben?“

„Ich weiß nicht, mal sehen. Wieso?“

Keine Antwort.

Ich blickte ihn noch eine Weile an und ich bin sicher er wusste das ich eine Antwort erwartete,

doch statt sie mir zu geben drehte er sich um und ging.

Perplex schaute ich ihm nach und wollte gerade was sagen, als er sich umdrehte.

„Wartest du auf eine Sondereinladung? Es ist schon spät und Kalm bei Nacht ist nicht so festlich wie es aussieht.“

Ein leichtes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus.

„Du willst also, dass ich bei dir übernachte?“

„Wenn du jetzt losgehst und ich bezweifle, dass du dieses Fest hier schon verlassen willst, würdest du frühestens heute Nacht in Edge ankommen.“

„Du machst dir also Sorgen, wie süß!“

„Ich will nur vermeiden, dass du dir wieder weh tust, wenn man es verhindern kann.“

Mein Grinsen verblasste schlagartig und das Blut stieg mir in den Kopf.

„Blödmann“, murmelte ich und folgte ihm,

„Vincent, Wieso lässt du mich bei dir bleiben?“

Er schwieg eine Weile, dann setzte er an.

„Es gehen zur Zeit viele Gestalten umher.

Es ist sicherer wenn du heute Nacht nicht unterwegs bist.“

Ich blickte zu ihm auf, lächelte und beließ es dabei.

Es dauerte nicht lange und wir hatten seine Wohnung erreicht.

„Hier wohne ich.

Komm einfach hierher wenn du genug gesehen hast.“

„Geht klar!“
 

Der Himmel färbte sich langsam schwarz und ich machte mich auf den Weg zurück zu Vincent.

Doch ich blieb stehen als ich mein Handy klingeln spürte.

Kurzerhand zog ich es aus meiner Hosentasche und sah auf den Display.

„Na super, jetzt gibt’s Ärger.“

Ich wusste das mein Vater eine Weile meckern würde, aber dann würde er eh aufgeben, wie immer, also ging ich ran.

„Was ist los, Vater?“

„Was los ist?! Du kannst doch nicht einfach abhauen!“

„Ich hab dir eine Nachricht hinterlassen“ zwitscherte ich, was ihn nur noch mehr aufzuregen schien.

„Yuffie, du bist Erbin Wutais denkst du etwa du kannst einfach gehen?!“

„Ich konnte es bisher ganz gut!“

„Komm zurück nach Wutai.

Ich will dich nicht holen lassen.“

„Was ist denn plötzlich in dich gefahren?“

„Ich erwarte, dass du morgen früh wieder in Wutai bist.“

„Aber...“

Doch ehe ich noch etwas einwenden konnte hatte er bereits aufgelegt.

Ich senkte den Blick und ging schnellen Schrittes weiter.

„Mit mir machst du so etwas nicht“ murmelte ich, ehe ich die Wohnung von Vincent betrat.

Dieser war nicht zu erkennen also öffnete ich vorsichtig einiger der Türen

und fand ihn schließlich in seinem Schlafzimmer auf seinem Bett sitzend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mythika
2011-01-20T20:35:45+00:00 20.01.2011 21:35
hach.
ich mag dich. :D
und vinnie redet! XD wui~!


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