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Freundschaft und Liebe

[Sasuke x Sakura | high school AU | jerks to friends]
von

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Seasons And Statements


 

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Was Sasuke durch den Kopf ging, als er Karin küsste, war einfach zu beschreiben: Nichts. Kein Gedanke, keine Idee, keine Feststellung, keine Voraussage und erst recht nichts Sinnvolles. Was ihm davor durch den Kopf gegangen war, war ebenso leicht zu beschreiben, denn es war nur ein Gedanke: Sie wird mir eine knallen. Karin hatte wochenlang aufs Bestimmteste ihre Abneigung gegen eine Liebesbeziehung mit ihm klar gemacht und nun küsste er sie. Sie war nicht das typische Naivchen, das überrascht erröten und zu einer Salzsäule erstarrte, bis er von ihr abgelassen hatte. Sie würde ihm eine Ohrfeige verpassen, dass er quer durch den Ballsaal flatterte, ähnlich einem Blatt Papier im Wind. Warum er überhaupt auf Sakuras Stichelei eingegangen war, war ihm weitaus weniger klar. Er wusste nur, dass es mit seiner Coolness sofort vorbeisein würde, wenn Karin ihm eine langte. Sakura hätte gewonnen und das war seine Vernichtung.

Karin war tatsächlich kein regloser Stein; im Gegenteil: Aus einem ihm unerfindlichen Grund erwiderte sie den Kuss mit hingebungsvollem Genuss. Ihre Finger drückten auf seinen Nacken, ihre Lippen arbeiteten ebenso wie seine. Also war es doch noch nicht mit seiner Coolness vorbei; immerhin hatte er gerade das reichste Mädchen des Internats in seinen Fängen—dass er in den ihren sein könnte, so wie Sakura und Naruto es ihm hatten glauben machen wollen, lehnte er vehement ab.

Als Sasuke den Kuss beendete, sah Karin ihn ernst an. In ihrem Blick lag eine Strafe, die keiner tatsächlichen Ohrfeige das Wasser reichen konnte. Nur am Rand bekam Sasuke Sakura und Shikamaru mit, die sich erst küssten und dann schnurstracks verschwanden. Er hatte größere Probleme. Und die packten ihn fest am Handgelenk, um ihn nach draußen zu schleifen. Für Außenstehende sah es aus, als würde Karin ihn liebevoll an der Hand nehmen, aber er selbst spürte die gefeilten Fingernägel in seinem Fleisch.

"Was sollte das?", fauchte sie. Sie hatte ihn durch den Hinterausgang über die Stufen in den Hinterhof geschleift.

"Karin, ich wollte nicht…"

"Was wolltest du nicht? Mich küssten? Dich in mich verlieben? Das hast du ja ganz toll hinbekommen. Ich habe ausdrücklich gesagt, dass ich nicht so an dir interessiert bin!"

"Ja, ja, schon gut. Mach kein Theater daraus. Du hast mich doch zurückgeküsst, also komm wieder runter."

"Soll das in eine Beziehung führen?" Er sagte nichts. Wollte er das? Er hatte keine Ahnung. "Das ist wohl eine Bejahung. Fein. Von mir aus." Sie machte einen Schritt auf ihn zu und gab ihm einen flüchtigen Kuss. "Aber dir ist schon klar, dass du dann endlich Narutos Zimmer räumen musst, oder? Er ist immerhin Sakuras bester Freund."

Das war der nüchterne Anfang ihrer Beziehung, nachdem die ganze Schule sie bereits mitbekommen hatte, ehe sie inoffiziell überhaupt erst beschlossen worden war. Und es würde eine lange Beziehung werden. Zumindest sollten einem von beiden diese Tage länger vorkommen, als sie waren.
 

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Sakura erwachte am nächsten Tag und hatte den ersten Todeswunsch, bevor sie überhaupt ansatzweise zu klarem Denken fähig war. "Scheiße…", nuschelte sie in ihren Polster, der sich wie Shikamarus Lippen anfühlte. Das ließ sie kreischend auffahren, woraufhin Temari ein Kissen nach ihr warf.

"Wieso schreist du?"

"Ein Alptraum", erklärte Sakura kleinlaut. "Wir brauchen eine Ausgabe der Schülerzeitung."

"Wieso? War das ganze gestern Abend doch Realität?"

"Ich fürchte ja." Sakura tapste hellwach ins Badezimmer. Sie wollte sich schnell anziehen und sich sofort das vermaledeite Blatt aus den Aufstellern holen. Aber das musste sie gar nicht.

Als sie das Bad wieder verließ, wäre sie fast auf einem Stapel Zettel ausgerutscht, der zwischen Zimmertür und Badezimmertür auf dem Holzboden lag. "Was ist das denn?", fragte sie sich, dann erst erkannte sie das Logo der Miya-So-News Monthly. Sie wollte gar nicht erst reinschauen, aber das musste sie auch gar nicht. Das halbe Titelblatt füllten Shikamaru und sie, versunken in einem Kuss, aus.

"Hör dir das an", begann sie Temari laut vorzulesen. "Frühling in Miya-So. Und das im Winter! Der spannende Bericht über alte, neue und überraschende Verbindungen in der Schülerschaft auf den Seiten drei bis fünf. Ist das zu fassen? Die schreiben drei Seiten über mich?"

"Die werden kaum nur über Shikamaru und dich schreiben", korrigierte Temari sie. "Sie hatten vermutlich nur kein anderes Foto. Lies das Relevante vor."

Sakura tat, wie ihr geheißen. "Schmetterlinge, Flugzeuge und öffentliche Liebeszeugnisse machen derzeit in Miya-So so schnell die Runde, dass die Reporter kaum nachkommen. Hier finden Sie zusammengefasst, welcher Schüler mit wem flirtet und wer noch immer zusammen ist. Muss er das denn so schreiben? Dieser verfluchte Kiba! Unsere Eltern lesen das immerhin!"

"Lies endlich weiter!"

"Schon gut. Das ist unwichtig, das auch, Neji und Tenten werden gelobt—was zum Teufel—wie kann sie es wagen?" Sie knüllte die Zeitung in ihren Händen merklich zusammen. "Diese blöde Kuh! Karin hat uns die Zeitung reingeschoben, keine Frage. Sie hat auch etwas farblich markiert. Hör die das an. Vor allem die achte Klasse wurde in den letzten Tagen erheblich aufgemischt. Wenige Sekunden vor elf Uhr an Halloween überrollten die Schülerschaf unserer Schule unglaubwürdige Ereignisse. Mitten unter den Feierlichkeiten ging unser jüngster Neuzuwachs, Uchiha Sasuke, achte Klasse, mit entschiedenen Schritten zu Yoshida Karin, achte Klasse. Man mag es noch immer kaum glauben, doch mit einem Kuss bestätigte er endlich die inzwischen humorlos gewordenen, wenngleich fundierten, Gerüchte um eine heimliche Liebesaffäre zu unserer geschätzten Schulsprecherin. Man braucht wohl kaum Glück zu wünschen, denn Uchiha ist der Sohn des Vorstandsvorsitzenden und Besitzer der Aktienmehrheit des Uchiha Economy Concern und Yoshida behauptet ihre Stellung mit einem Adelstitel und einflussreichen verwandtschaftlichen Beziehungen ins Kaisehaus. Gutes Aussehen, Klugheit und Reichtum gepaart mit Schönheit, Gerissenheit und noch mehr Reichtum. Gleich und gleich gesellt sich gern, wäre hier angebracht zu behaupten."

"Autsch", bemerket Temari und verzog angewidert das Gesicht. "Sie hat Kiba sicherlich geschmiert. Was schreiben sie über dich und Shikamaru?"

"Steht gleich darunter." Sakura räusperte sich. "Nur wenige Sekunden nach diesem wortkargen Geständnis gab es eine weitere Eröffnung, womit die beiden Eröffnenden sich auch sogleich den Titel 'frischestes Paar in Miya-So' sichern, wenn auch nur um bange Sekunden. Das, wenngleich nicht allzu überraschende, Paar nennt im Verhältnis zu dieser schieren Vorhersehbarkeit einen brisanten Auftritt ihr Eigen, der die junge Liebe dieser beiden offiziell bestätigt. Nara Shikamaru, achte Klasse, und Haruno Sakura, achte Klasse, machten ihre Beziehung ebenfalls publik, nachdem sie wochenlang öfters zusammen gesehen worden waren. Natürlich wurde schon lange über eine Liebschaft spekuliert, dürfen sich die beiden doch schon das dritte Jahr infolge als die beiden klügsten Schüler in Miya-So nennen. Ab hier folgt dummes Geschwafel."

"Das ist übel. Richtig übel", seufzte Temari niedergeschlagen.

"Ich hätte nicht die Kontrolle verlieren dürfen. Um nichts in der Welt hätte ich mir das erlauben dürfen. Mist."

"Aber du sagtest doch, dass ihr nur zusammenbleiben werdet, bis dein Vater den Deal abgeschlossen hat. Wie lange wird das schon dauern? Zwei, drei Wochen?"

Sakura schüttelte unwirsch den Kopf. "Nein! Ich meine, ja. Das ist in zwei Abendessen vom Tisch, aber mich regt auch gar nicht die Sache mit Shikamaru auf. Wir müssen es einfach ein paar Wochen lang spielen und dann hat sich das alles. Jetzt, nachdem ich darüber geschlafen habe, wirkt es gar nicht mehr so schlimm. Sasuke regt mich auf."

"Nein, Sakura, tu dir das nicht an", flehte Temari. "Ich dachte, du wärst über ihn hinweg?"

"Natürlich bin ich das!", fauchte sie. "Er ist für mich gestorben, spätestens, nachdem er nun mit dieser Schlange liiert ist. Das ist sein Problem. Seinetwegen habe ich Shikamaru doch erst geküsst! Es ist mir einfach durchgegangen!"

"Sicher, dass du ihn nicht mehr magst?"

"Ganz sicher", bestätige Sakura entschlossen nickend. "Er ist nichts weiter als irgendein Schüler für mich. Zumindest ab heute."

Plötzlich klingelte ihr Handy. Mit klopfendem Herzen sah sie auf dem Display nach, wer es klingen ließ. "Scheiße, das ist meine Mutter." Mit bösen Vorahnungen hob sie ab. "Hallo, Mama."

"Sakura, Schatz, schön dich zu hören! Wie geht es dir?"

"Ähm, gut? Wieso rufst du an."

"Ich wollte nur fragen, ob Sayuri dir die Einladung der Sabakunos ausgerichtet hat."

"Ja, Mama, hat sie. Sonst noch was?" Sie wollte es schnell hinter sich bringen. Kurz und schmerzlos.

"Oh, ich sehe gerade zufällig eure hübsche Schülerzeitung und du bist auf dem Titelbild. Wusstest du das?"

Zufällig also? Wohl kaum. Sakura blieb ruhig. "Ja, das wusste ich. Ich habe sie gerade in der Hand."

"Ich bin ja so froh, dass du endlich jemanden gefunden hast!", platzte es plötzlich aus ihr heraus. "Ich dachte schon, du würdest dem Sohn der Uchihas hinterherlaufen. Am Schiff im Sommer hast du diesen Eindruck gemacht. Aber Nara-kun ist sicherlich ein netterer Junge als Uchiha-kun! Wieso hast du denn nichts gesagt?"

"Mama, bitte, beruhige dich", versuchte Sakura ihr Einhalt zu gebieten. "Es ist alles noch ganz frisch und ich weiß nicht einmal, ob wir zusammenbleiben. Die Schülerzeitung übertreibt maßlos. Wir wollten es gar nicht öffentlich bekanntgeben. Steigere dich bloß in nichts hinein. Bitte."

"Natürlich nicht, Schatz. Dein Vater und ich kommen nächstes Wochenende nach Miyazu. Wir wollten dich besuchen und mit dir und Sayuri essen gehen. Der Tisch ist bereits für fünf Personen reserviert!"

"Schön, dass ihr kommt! Ich hab euch schon vermisst. Sayuri wird begeistert—Moment, warte mal. Fünf Personen? Warum fünf?" Ihr schwante Böses.

"Stell dich doch nicht dumm, Sakura! Dein Freund kommt natürlich mit! Dein Vater schickt dir Ort und Uhrzeit per Email. Ich muss jetzt auflegen. Ich hab dich lieb."

Ehe Sakura etwas erwidern konnte, hatte ihre Mutter das Gespräch beendet. Da, wo ihre Stimme ertönt war, war nun ein Freizeichen, das Sakura in den Ohren dröhnte. Das war nicht gut. Nein, nein, gar nicht gut. Sie musste mit Shikamaru reden—und zwar sofort!

"Wo willst du hin?", rief Temari ihr nach, aber Sakura war bereits aus dem Zimmer gestürmt.

Zwei Etagen über der ihren betrat sie ohne zu klopfen Shikamarus Zimmer, wo er auf dem rechten Bett lag und gen Decke starrte. Auf der anderen Seite saß Gaara beim Computer und las irgendeinen Artikel. Er grüßte Sakura und als er ihr den Kopf zuwandte, sah sie auf seinem Bildschirm ein Bild ihres Vaters flimmern.

"Was ist das?"

Verlegen klickte er die Seite schnell weg. "Nur ein Bericht", erklärte er schnell. "Es ging um euer Krankenhaus."

"Warum liest du sowas?"

"Ich hab ein paar Recherchen zu euren Finanzen gemacht. Mein Onkel hat Zugang zu einigen Datenbanken und ich habe einen seiner Mitarbeiter auf euer Unternehmen angesetzt."

"Das ist kein Unternehmen, sondern eine Privatklinik", verbesserte Sakura. "Außerdem ist es nicht unsere Privatklinik. Mein Vater leitet sie nur. Was hast du rausgefunden?"

"Scheinbar steht das Krankenhaus wirklich so schlecht da, wie du es vermutet hast. Dein Vater hat allen Grund, besorgt zu sein. Ihr baut langsam Schulden auf, so wie ich das sehe. Genau kenne ich mich damit aber auch nicht aus. Hinata kann dir damit vielleicht eher weiterhelfen, immerhin hat sie Wirtschaft als Modul."

"Danke für diesen Hinweis, Gaara", erwiderte Sakura trocken.

"Tut mir leid. Ich hab mich noch immer nicht daran gewöhnt, dass ihr keine Freundinnen mehr seid."

"Schon okay. Und du hast das alles heute Morgen rausgefunden? In diesem Datendschungel kennt sich doch normalerweise kein Mensch aus." Gaara wandte ertappt den Blick ab und stammelte etwas, dessen Sinn sie nicht verstand. Aber das interessierte sie jetzt auch gar nicht. Sie wandte sich Shikamaru zu, der sich inzwischen sogar aufgesetzt hatte. "Ich muss dir was gestehen." Kurz, schmerzlos, ohne Umschweife. "Wir gehen mit meinen Eltern und Sayuri nächsten Samstag essen."

Shikamaru sah sie ausdruckslos an. Sekundenlang. Dann fasste er sich an die Stirn. "Wie anstrengend", murmelte er.

"Es tut mir leid. Wirklich! Ich wollte es meiner Mutter ausreden, aber sie hat mich überrumpelt. Du kannst ruhig absagen aufgrund anderweitiger Verpflichtungen. Du kannst sie auch anrufen und ihr sagen, dass du noch nicht soweit bist. Auf keinen Fall werde ich dich zwingen, mit mir dorthin zu gehen. Dass du dich für den Erhalt unseres guten Rufes aufopferst, rechne ich dir hoch an, also werde ich nicht auch noch verlangen, dieses Theater vor meinen Eltern weiterzuspielen."

Seine Antwort kam überraschend. "Ich mach's."

"Wie bitte?"

"Ich gehe mit deinen Eltern essen", wiederholte er für die Langsamen.

Sakura schüttelte entschieden den Kopf. "Ich bin gestern ausgerastet. Mein Vater wird diesen Vertrag noch diese Woche in der Tasche haben und dann können wir nächste Woche sagen, dass wir es überstürzt haben und uns erst auf unsere Prüfungen konzentrieren wollen, ehe wir eine Beziehung anfangen. Und übernächste Woche interessiert es sowieso keine Menschenseele mehr, was wir tun."

"Das ist schon richtig, aber wir können es schon einmal deinen Eltern am Samstag glaubhaft machen, denn die sind immerhin direkt davon betroffen. Wir sollten sie davon überzeugen, dass wir uns noch nicht sicher sind, wohin diese Beziehung führt. Dann können wir das mit den Prüfungen erwähnen. Aber wir sollten auf jeden Fall deine Eltern davon abhalten, voreilig etwas zu tun, das uns schaden könnte."

"Schaden? Was meinst du?", wollte sie verwirrt wissen.

Shikamaru verschränkte die Arme. "Du erzählst dauernd, dass deine Mutter eine heile Familie vorspielt. Sie ist also der Typ Frau, der eindeutig Wert auf Perfektion und Harmonie legt. Wenn sie nun ihre achtzehnjährige Tochter an der Seite eines Mannes sieht, wird sie meines Erachtens nach irgendwann seine Eltern anrufen, ein Essen verabreden und die Sache wird untragbar. Dann ist nichts mehr mit einfach so schlussmachen. Verstehst du?"

Sakura überlegte einige Augenblicke. Er hatte Recht. Ihre Mutter war genau der Typ dafür. Sie müsste sich wundern, wenn Haruno Mebuki nicht bereits nächste Woche ein Treffen mit den Naras organisiert hätte. Sein Plan war gar nicht so schlecht und ihre Eltern würden zumindest ihn zu Wort kommen lassen, wenn sie schon nicht auf ihre Tochter hörten. "Klingt logisch." Das beruhigte sie skurriler Weise ungemein. Niemand würde sie verurteilen, wenn sie ihre Beziehung aufgrund schulischer Verpflichtungen aufgaben. Das war sehr vernünftig und würde sogar ein sehr gutes Licht auf beide Familien werfen.

Zu diesem Zeitpunkt dachte Sakura nicht daran, dass noch etwas schief gehen könnte. Alles schien sich zum Guten zu wenden.
 

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Yoshida Karin durfte sich zurecht beglückwünschen. Sie hatte nicht nur den begehrtesten Jungen der Schule seit drei Tagen zum Freund, sondern damit auch ihrer Erzrivalin den ultimativen Schlag verpasst. Sakura lag eindeutig am Boden. Dass sie nicht wirklich mit Shikamaru in einer Beziehung war, hatte Karin mithilfe Suigetsus in mühsamster Spionage herausgefunden.

"Wir müssen zum nächsten Schlag ansetzen", beschloss sie Samstagabend in Suigetsus Zimmer, während sie sich Lippenstift auftrug. "Zuerst einmal realisieren wir Sasukes Umzug in dein Zimmer. Der steht schon seit einer Woche am Plan. Warum er sich auch so dagegen wehrt! Er hat mehr Widerstand als ich dachte."

"Wie kommst du darauf?", wollte Suigetsu wissen. "Er steht unter deiner Fuchtel, ohne Zweifel. Was willst du denn noch?"

"Ich will, dass Haruno Sakura unter der Erde liegt und nicht darauf. Diese kleine Schlampe soll sehen, wie es ist, sich mit mir anzulegen. Sie war immer besser als ich, egal ob es um Beliebtheit, Noten oder Umschwärmtheit ging. Aber diesmal nicht. Dieses Jahr gehe ich als endgültige Gewinnerin aus dieser Schule. Der Endsieg gehört mir."

"Und wie willst du das anstellen? Du hast Sasuke. Mehr geht doch nicht mehr."

Karin klappte ihren Taschenspiegel zu, nachdem sie ihr Haare sorgfältig überprüft hatte. Ein heimtückisches Grinsen legte sich über ihre geschminkten Lippen. "Sasuke war nur ein Schachzug meines Spiels. Es geht hier nicht um ihn, sondern um Haruno. Wir haben sie nur geschwächt. Durch die Schülerzeitung interessiert sich nun jeder für sie und Nara, aber das wird bald nachlassen. Das war lediglich die Vorarbeit für den finalen Kampf."

"Und das soll heißen?", wollte Suigetsu ungeduldig wissen. Karin war wohl eine gute Rednerin, aber manchmal übertrieb sie es einfach.

"Ist das nicht klar? Wir werden Gerüchte verbreiten. Gerüchte, die die beiden aneinander fesseln, damit sie nicht mehr so einfach aus der Sache herauskönnen. Sie glauben, dass sie einfach so in Vergessenheit geraten und so ihr Trugbild auflösen können, aber wir werden dafür sorgen, dass es unmöglich ist. Dass Haruno Nara öffentlich geküsst hat, erleichtert die Sache. Damit hat mein Plan eine gute Grundlage." Sie brach sofort ab, als jemand gegen die Tür klopfte und eintrat.

"Bist du fertig?", fragte Sasuke. Sie setzte ein liebevolles Lächeln auf, das nicht falscher hätte sein können. Sasuke bemerkte es blind vor schierer Ignorant nicht. Er nickte Suigetsu zu und wartete geduldig auf seine Freundin.

Diese griff sich ihre Tasche, die neben Suigetsu lag und zischte ihm im Vorbeilangen zu: "Sie ist sowas von fällig." Dann ging sie zu Sasuke, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und ließ sich von ihm zum Taxi geleiten, das sie in die Stadt fuhr.

"Was nimmst du?", erkundigte sie sich eine halbe Stunde später. Sie saßen in einem Restaurant mit internationaler Küche, in das Sasuke sie ausgeführt hatte—nachdem sie diese Idee sorgsam impliziert hatte. "Das meiste von dem Zeug hier kenne ich gar nicht. Ich esse nicht oft Westlich."

"Du kannst nehmen, was du möchtest. Hier ist angeblich alles hervorragend. Mein Bruder hat mir dieses Restaurant empfohlen."

"Ich freue mich schon sehr, ihn und seine Frau kennenzulernen." Das war die Frucht ihres gerissenen Geistes. Als sie durch Zufall erfahren hatte, dass Uchiha Itachi in der Nähe von Miyazu geschäftliche Verpflichtungen hatte, hatte sie Sasuke dazu gebracht, seinen Bruder zum Essen einzuladen. So hatte sie auch die Verabredung mit Sasuke erreicht. Wenn Itachis Frau mitkam, konnte Sasuke nicht ohne Begleitung kommen und wer eignete sich besser dazu, als seine Freundin?

Sasuke hatte das alles etwas anders erlebt. Er erinnerte sich nur daran, dass Karin ihm vom Aufenthalt seines Bruder erzählt hatte und ihm vorgeschlagen hatte, sich doch mit ihm zu treffen; was er sowieso vorgehabt hatte. Alles andere hatte sich dann nach und nach ergeben.

"Hallo, Brüderchen."

Sasuke legte seine Speisekarte weg und stand auf, um die beiden eben Angekommenen zu begrüßen. Er stellte ihnen Karin vor, die sogleich anmerkte, dass sie seine Freundin war. Dann wurde bestellt und über Belangloses geredet. Es verlief alles vollkommen harmonisch. Der Gesprächsstoff ging ihnen nie aus, denn Itachi war ein ebenso guter Redner wie Karin und gab eine Geschichte um die andere zum Besten, deren meist wirtschaftlich orientierter Inhalt aber nur Sasuke interessierte. Beenden konnte er trotzdem keine einzige Anekdote, denn jedes Mal fand die gelangweilte Karin einen Vorwand um anzumerken, dass sie und Sasuke ein Paar waren.

"Das hab ich schon gemerkt", bemerkte Itachi leicht gereizt nach der vierten Störung. Er wusste sich zu beherrschen. "Wie ich also gerade eben sagte, haben wir letzten Endes doch nur achtzehn Prozent der Aktien von Nawabe Industries gekauft. Der Deal war für Vater einfach unhaltbar zu diesen Konditionen. Trotzdem ist Uchiha Economy mit dieser Menge offizieller Teilhaber der Firma."

"Die Konditionen waren meiner Meinung nach sehr wohl tragbar. Wenn wir nicht anfangen mit ein wenig mehr Risiko zu investieren, werden wir ewig auf der Strecke bleiben. Statt uns hat Teshima die Mehrheit gekauft, nicht wahr?"

"Teshima Industries hat aber auch um einiges mehr Einfluss im Industriesektor, wie du weißt. Dass wir überhaupt in einen so dermaßen angeschlagenen sekundären Betrieb investiert haben, gleicht einem Wunder", erklärte Itachi ernst. "Unsere Ressourcen sind eher dazu ausgelegt, Dienstleistungsbetriebe zu fördern. Sorgen macht mir nur die neue Richtung, in die Teshima sein Unternehmen lenkt. Er macht Anstalten, in die Medizin einzusteigen."

"Inwiefern?"

Itachi nahm erst ein paar genüssliche Bissen seines Kuchens, ehe er grinsend fortfuhr: "Du erinnerst dich doch an die rosahaarige Kleine, die wir auf der Kreuzfahrt kennengelernt haben. Haruno Sakura. Ihr Vater leitet eine teure Privatklinik in Tokio, die auch ein Forschungsinstitut unterhält. Scheinbar ist gerade dieses von einer finanziellen Krise betroffen und Haruno-san sucht verzweifelt nach Investoren, die ihn aus dieser Misere retten. In Teshima hat er einen guten Interessenten getroffen, den er kaum wieder hergeben wird. Auch wir hätten einsteigen können."

Dass Sasuke hellhöriger geworden war als vorhin, bekam nur sein Bruder mit, dessen Grinsen sich nur noch mehr ausweitete. "Ich weiß nicht", sagte ersterer zögerlich. "Dienstleistungen schön und gut, aber für solcherlei Investitionen fehlt uns eindeutig das fundierte Wissen. Die Anträge der Wissenschaftler müssen von den Geldgebern immerhin abgesegnet werden und ob sie zielführend oder überhaupt durchführbar sind, steht kaum in unserer Macht zu entscheiden."

"Was ist mit Risiko? Außerdem wären wir dann eng mit den Harunos verbunden", neckte Itachi weiter. Er hatte Sakuras Anhänglichkeit nicht vergessen. Sasuke entlockte das nur ein schwaches Zischen. "Wieso so miesepetrig, kleiner Bruder? Es ginge ja immerhin nicht um Aktien, sondern wohl mehr um eine rein finanzielle Investition. Genau das richtige für einen Wagemut wie dich. Haruno-san wäre gewiss erpicht auf einen solchen Zusammenschluss, zumal wir mehr Verbindungen haben als Teshima –"

Karin reichte es nun endgültig. Über Haruno Sakura wollte sie an diesem Abend gewiss nicht reden.. "Was genau macht der Uchiha Economy Concern eigentlich?"

Itachi lachte amüsiert auf. "Eine süße Freundin hast du da, Sasuke, die nicht einmal weiß, womit du dein Geld ohne dein Zutun verdienst." Er wandte sich ihr zu. "Einfach erklärt sind wir kein Konzern mehr, sondern eine Körperschaft. Der Name blieb uns nur durch sein Prestige aus Zeiten erhalten, in denen wir noch eine Produktionsfirma hatten. Inzwischen ist diese Firma zu einer Kapitalanlagegesellschaft geworden. Kurz gesagt kaufen wir uns in Firmen ein, die der Insolvenz nahe sind, bauen sie wieder auf und verkaufen die um bis zu tausend Prozent gestiegenen Aktien danach wieder. Nur eben teurer, als wir sie gekauft haben. Manchmal erschwingen wir aber auch die Aktienmehrheit, setzen den vormaligen Besitzer als Geschäftsführer ein und lassen die Firma saniert weiterlaufen. Der Großteil der Gewinne geht dann in unsere Hände, womit wir in weitere gefährdete Unternehmen investieren."

"Also seid ihr die guten Samariter?", resümierte sie, was Itachi erneut ein amüsiertes Lachen abrang. Diesmal hatte er sich nicht mehr so schnell unter Kontrolle.

"Das ist klasse", sagte er und klopfte lachend auf den Tisch. "Sasuke, du hast da echt einen Griff gemacht!" Welchen Griff genau Sasuke Itachis Meinung nach gemacht hatte, blieb jedoch geheim. Bis die Damen wenig später auf die Toilette verschwanden.

"Was hältst du von ihr?", fragte Sasuke.

"Das willst du nicht wissen. Aber ich sag's dir trotzdem." Itachi sah ihn ernst an. "Schieß sie ab. Von mir aus schlaf mit ihr und schieß sie dann ab, aber werd sie bloß los."

"Wieso das denn?"

Itachi zog verwundert die Augenbraue hoch. "Sag bloß, du hast es nicht gemerkt. Du hast mir immer in deinen Emails geschrieben, dass du endlich ein Mädchen gefunden hast, das nicht auf dich steht. Und jetzt betont sie mit jedem Atemzug, dass sie mit dir zusammen ist. Da ist was faul. Entweder die Situation oder sie selbst. Ich kenne Menschen wie sie zur Genüge. Diese Leute sind unberechenbar."

"Du spinnst doch", tat Sasuke seine Warnung ab. "Ich lasse mich nicht von ihr lenken und schon gar nicht unbemerkt."

"Das hab ich nie behauptet."

"Aber Leute vor dir. Die haben genauso Unrecht wie du."

Itachi gab noch nicht auf. "Dann beantworte mir eine Frage. Willst du eine Beziehung mit ihr? Hattest du vor, eine Beziehung mit ihr zu führen, als du sie geküsst hast?"

Sasuke durchforstete seine Erinnerungen und Wünsche an diesem Abend. "Keine Ahnung. Schätze schon, sonst wäre ich wohl kaum mit ihr zusammen. Halt dich bitte da raus, ja? Du kannst sie mir nicht mies machen."

"Das weiß ich. Wenn ich sie schlecht mache, mach ich sie dir nur noch mehr schmackhaft. Aber komm am Ende nicht zu mir und heul dich aus, dass sie einfach so schlussgemacht hat. Sie ist die Sorte Mädchen, die Menschen benutzt, um ihre Ziele zu erreichen und sie danach fallen lässt. Glaub mir, ich kenne mich damit aus. Ich bin genauso."

"Du hast dich eben selbst beleidigt", informierte Sasuke ihn trocken.

"Nein. Ich benutze Menschen nur für geschäftliche Zwecke, aber ich spiele nie mit ihren Gefühlen. Sei gewarnt, Sasuke. Sie scheint mir eine Meisterin der Manipulation zu sein. Aber auf das Spiel mit dem Feuer warst du ja schon immer scharf."

"Und das mit der Manipulation hast du einfach so durchschaut, wenn selbst ich es nicht merke?"

"Die Augen des Dritten, Brüderchen. Mach was du für richtig hältst, aber sieh dich vor. Überstürze bloß nichts." Er wechselte eilig das Thema, als Karin und Nanami wiederkamen. "Wenn wir gerade davon reden, Sasuke, wir haben vor einiger Zeit doch mal mit Takishida verkehrt. Dieser Anwalt aus Tokio, der ein paar unserer Firmen vertritt. Er ist der Organisator irgendeiner Gala zugunsten finanziell schwacher Menschen, die sich keinen ordentlichen Rechtsbeistand in Zivilklagen leisten können. Keine Ahnung, was genau da abgeht, vermutlich Geldsammeln. Jedenfalls hat er uns eingeladen, ebenfalls daran teilzunehmen."

"Klingt toll!", bemerkte Karin erfreut. Sie malte sich schon aus, wie der öffentliche Auftritt an Sasukes Seite wirken würde.

Itachi redete weiterhin nur mit seinem Bruder und ignorierte sie. "Die Karten hat Vater schon vor Wochen gekauft, als wir nicht wussten, dass du jemanden mitbringen könntest. Inzwischen sind sie ausverkauft. Wir haben also nur fünf erstanden. Tut mir leid, aber du kannst deine Freundin leider nicht mitbringen. Sie würde sich ja sowieso nur langweilen. Die Gala ist zudem erst Mitte Dezember. Bis dahin kann sich so viel ändern." Er bedachte Karin mit einem warnenden Blick, dem sie unbeeindruckt standhielt.

Sasuke würde hoffentlich wissen, auf was er sich eingelassen hatte.
 

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Anderthalb Wochen später war alles wie gehabt. Der Streit zwischen den Mädchen hielt in einer nicht enden wollenden Odyssee an. Geändert hatte sich auch nicht, dass Sasuke und Karin überall gemeinsam zugegen waren. Dass Karin die treibende Kraft war, war schnell zu sehen. Wo auch immer Sasuke saß oder ging, sie fand ihn. Dass dieser sie nicht längst dafür umgebracht hatte, war allen ein Rätsel. Er wirkte zwar nie so richtig verliebt, aber auszumachen schien es ihm auch nichts. Im Gegenteil; er verneinte den Zimmerwechsel nur noch vehementer, was Karin so gar nicht passte. Er war durch Itachis Rat vorsichtig geworden und lehnte es daher ab, noch mehr Zeit mit ihr zu verbringen, als ohnehin schon. Man sah sie auch nie Händchenhalten oder turteln. Manchmal erwischte man sie exzessiv küssend hinter einer Ecke, aber in der Öffentlichkeit der Schule zeigte sie sich selten als Paar, was vermutlich eher an Sasuke lag.

Geändert hatten sich nur zwei Dinge. Erstens, Tentens Überredungsversuche hatten bei Hinata das schlechte Gewissen geweckt, weswegen diese schon seit Tagen mit sich rang. Und zweitens, sie hatten wieder regulären Vormittagsunterricht, weswegen viele ehemalige Freunde erneut in einer gemeinsamen Klasse waren. Ino hatte sichb zusammen mit Hinata aus Provokation weit weg von Sakuras Sitzplatz in der ersten Reihe gesetzt.

So schleppten sich die Tage bis zum elften November dahin, dem Tag, an dem das Essen mit Sakuras Eltern anstand. Pünktlich um halb sieben fuhr das von ihrem Vater geschickte Taxi vor, sammelte Sakura, Shikamaru und Sayuri ein und brachte sie in dasselbe Restaurant, in dem auch schon die Uchihabrüder mit ihren Damen gespeist hatten.

So leichtmütig, wie ihr zumute sein konnte, betrat sie zwischen Shikamaru und Sayuri das Restaurant und wurde sogleich von einem Kellner an den Tisch ihrer Eltern gebracht, die bereits zwei Gläser Wein vor sich stehen hatten.

"Sakura, Sayuri, ich freu mich ja so, dass wir uns endlich wiedersehen", legte ihre Mutter sogleich los. Sie stand auf und umarmte ihre Töchter. "Und du musst Nara Shikamaru-kun sein. Sakura hat ja schon so viel von dir erzählt!" Dass das gelogen war, wusste jeder. Und dann ging es los.

Noch ehe die Vorspeise kam, hatte Mebuki alles über Shikamaru erfragt, was es zu erfragen gab. Wie alt er sei? Erst kürzlich neunzehn geworden. Was seine Eltern machten? Eine Anwaltskanzlei leiten. Natürlich, die Klinik ihres Mannes sei ja Klient bei ihnen. Kizashi kenne die beiden ja auch bereits. Ob sie denn ebenfalls begeistert von Sakura seien? Das könne er nicht sagen, er habe sie nicht vorgestellt. Tatsächlich? Das müsse unbedingt nachgeholt werden!

"Verstehen Sie mich nicht falsch, Haruno-san, doch ich gedenke nicht, Sakura meinen Eltern als meine Freundin vorzustellen." Sie sah geschockt aus, also griff Sakura schnell ein.

"Er meint damit, dass wir noch nicht soweit sind, Mama. Ich hätte ihn euch auch nicht vorgestellt, wenn du mich nicht so überrumpelt hättest."

"Noch nicht soweit?", wiederholte sie langgezogen. "Natürlich nicht, immerhin seid ihr doch noch nicht einmal volljährig."

"Ich wusste, dass du es verstehst. Wir müssen uns erst auf unsere Prüfungen konzentrieren, damit haben wir genügend Stress. Es sollte niemals in die Zeitung gelangen und diesem Klatschblatt darf man sowieso keinen Glauben schenken."

Mebuki nickte einsichtig. "Die Schule ist wirklich wichtiger. Nach eurem Abschluss bleibt noch genug Zeit für euch."

"Mama, das wollte ich eigentlich nicht damit sagen. Wir wissen noch nicht einmal, wohin uns diese Verbindung führt, verstehst du? Ich denke nicht, dass es etwas Ernstes ist."

Aber Mebuki hörte ihr schon gar nicht mehr zu. Für sie war es beschlossene Sache. Ihre Tochter sprach ihres Erachtens nach nicht davon, dass die Beziehung an sich nicht ernst war, sondern, dass sie noch nicht bereit zum Heiraten waren. Weder Shikamaru noch Sakura schafften es, ihren Wahnvorstellungen Einhalt zu gebieten. Mebuki redete über alle Entgegnungen drüber und wenn Kizashi etwas dazu zu sagen hatte, wurde auch er ignoriert, ebenso wie Sayuri.

So hatten sich die drei Jugendlichen das eigentlich nicht vorgestellt.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Kerstin-san
2015-09-07T12:37:11+00:00 07.09.2015 14:37
Hallo,

ha, Karin hats voll drauf. Von wegen, dass sie nicht an einer Beziehung mit ihm interessiert ist, deswegen haben sie jetzt ja auf einmal auch eine. Sasuke ist ihr wirklich voll auf den Leim gegangen und er merkts immer noch nicht.
Der wird noch sein blaues Wunder erleben.

Diese Schülerzeitung ist absolut lachhaft. Sorry, aber da Tsunade ja so auf den Ruf ihrer Schule bedacht ist, würde sie niemals zulassen, dass diese Zeitschrift solchen Klatsch und Tratsch verbreitet, von dem postwendend alle Eltern der Schule erfahren.

Tja, dass Karin sich jetzt doch als falsche Schlange entpuppt, finde ich sehr schade, aber noch hat sie meine Sympathien nicht komplett verspielt. Es ist nämlich höchst beeindruckend, wie unglaublich manipulativ sie ist und wie sie Sasuke, der Sakuras ganze Scharaden mühelos durchschaut hat, völlig unter ihrer Kontrolle hat.
Mir gefällt, dass Itachi sofort das richtige Gespür hat. Der eine Schauspieler erkennt den anderen sofort :)
Immerhin ist Sasuke schlau genug, auf die Warnung von Itachi zu hören, anstatt sie blindlings zu ignorieren.

Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Verovera
2013-05-12T08:11:13+00:00 12.05.2013 10:11
kapitel 16 schon, wahnsinn. und dennoch noch fast die hälfte vor mir. ehrlich, respekt für diese länge. ich weiß, du bist so ein 100K+-Autor und das ist echt arg. hast du eine einzige geschichte, die kürzer ist als 100.000 wörter?! rewind and reflect hat ja auch was in dem dreh. echt schlimm wie viel dir einfällt.
joah man merkt auf jeden fall die angestaubtheit der geschichte im vergleich zu dem genuss, den du uns in tst bescherst. ich werde das hier trotzdem zu ende lesen, weil ich jetzt echt wissen mag, wie der ganze schlamassel aufgelöst wird. *.*

lg
V
Von:  L-San
2013-03-30T14:39:10+00:00 30.03.2013 15:39
Yoah, ich glaube, so langsam spitzt sich die Sache zu.
;D
Meine Kommentare werden immer kürzer. Mir fällt nichts mehr ein.
Und ich bin nicht der Typ dafür, der alle Aktionen eines Charakters kommentiert und sie nur subjektiv bewertet.
So bis zum nächsten Mal. Vielleicht überrundest du mich ja noch. ;D
Antwort von:  4FIVE
30.03.2013 15:47
puuh wird schwer, du liest zu schnell! XD ich bin gerade mal bei Kapitel 7 angelangt und derzeit fokusiere ich mich auf eine stripclub-szene in the sublime thrill, die mir meine rare schreibzeit abverlangt, aber ich geb' gas! einige kapitel haben sogar den überarbeitungsquotienten überschritten xD
Von:  Veronika
2011-04-24T19:26:29+00:00 24.04.2011 21:26
Sooo... nach etwas längerer Zeit melde auch ich mich wieder (gott bin ich eine schlechte Kommi-Schreiberin, sorry :))

Ganz tolles Kapitel (wie ja eigentlich immer ;)
Richtig gut, dass der Uchiha mal von wem manipuliert wird, vielleicht merkt er dann, wie scheiße er sich anderen (besonders Sakura) gegenüber verhält. Was ich mich aber frage: Ist Karin wirklich nicht an Sasuke interessiert? Ich meine sie betont das zwar, dass sie nur was mit ihm anfängt, weil Sakura was für Sasuke fühlt, aber wenn ich wirklich kein echtes Interesse an der Beziehung habe, wieso betone ich an EINEM Abend FÜNF Mal, dass ich die Freundin bin? Ich meine Itachi ist ja nicht geistig zurückgeblieben, dass er es beim ersten Mal nicht schon verstanden hätte... ich warte die weitere Entwicklung ab...

So Hinata hat langsam ein schlechtes Gewissen? Passt total zu ihr. Ich hoffe sie findet den Mut, doch noch auf Sakura zuzugehen ;)

So dann wollte ich noch mit dir schimpfen... eigentlich... Ich wollte dich fragen, wie du uns so ein total süßes Bild vorsetzten kannst, mit der Bemerkung, dass die Szene in der FF vorkommt und dann im Nebensatz erwähen, dass wir uns noch einen MONAT darauf warten dürfen. Das ist wie einem fast verdursteten in der Wüste ein Glas Wasser hinzuhalten und zu sagen: "Das bekommst du in 3 Tagen..."
Ja das wollte ich dir eigentlich alles sagen, aber dann... schenkst du mir einen Keks (ich weiß, ist schon etwas her... ich hatte echt viel zu tun in den letzten Wochen)... wie kann man mit jemandem Schimpfen, der einen einen Keks schenkt? Die Antwort ist einfach... gar nicht. Ich kanns einfach nicht. Du bist zu toll und schreibst zu toll, als dass man mit dir schimpfen könnte. Also freu ich mich einfach auf die nächsten Kapitel.

Frohe Ostern und LG <3
Von:  nutellafan
2011-04-22T16:22:37+00:00 22.04.2011 18:22
Hallo. (:

Ähm - ich glaube, ich hab mich da bei meinem letzten Kommentar ein bisschen falsch ausgedrückt.
Es ist nicht so, dass ich das schlecht finde, dass Sasuke sich so benimmt - ganz im Gegenteil. Das passt zu ihm, wenn man es - so wie du sagst - auf das heute bezieht.
Für mich war es anfangs nur ein bisschen komisch, da ich finde, dass die Karin aus meiner Vorstellung nicht ganz so... sein Maß entspricht und er sie dann küsst.
Aber ich muss meine Vorstellung mal gewaltig umpolen. (;
Und dass dein Sasuke "Un-Uchiha" ist habe ich in dem Zusammenhang mit Karin nicht negativ gemeint - das war viel mehr positiv. Mit einem störrischen, nichtssagenden Sasuke wie im Anime kann man ja nichts anfangen.
Also tut mir leid, falls da was falsch rüber gekommen ist... ich wollte deine Charaktere und vor allem deine Story nicht beleidigen.

Das Kapitel war wie immer spitze, der Vulkan brach aus und jetzt kommt die Lava - oder so. (x
Was mich ein bisschen zum Schmunzeln gebracht hat war, dass Itachi Karin durchschaut hat. Da kam sie mir ein bisschen klein vor, aber sie wird Sasuke noch manipulieren und darauf bin ich schon gespannt. ^^

Das mit Sakura und Shikamaru geht weiterhin fort~ arme Ino. Ich muss mich ja dauernd fragen, wann die das wieder einigermaßen hinkriegen. (:

Ich fand Karin in diesem Kapitel an einigen Stellen wirklich grandios. Du weißt ja, dass ich sie nicht hasse - ich mag sie schon fast. :> Vor allem ihrer (trifft es vielleicht nicht ganz, aber fast) leicht sadistischen Art wegen.
Ich bin jedenfalls mal gespannt, was sie mit Sakura machen will, wenn sie sie "unter der Erde" sehen will (oder so, hieß es - glaub ich).

Ich hoffe, es klärt sich dann auch bald auf, was Sakura angestellt hat, dass Neji sie nicht mehr ausstehen kann. Lag das an der Hochzeit mit Hinata oder so, was anfangs angesprochen wurde?

Apropos Hinata: Ich muss gestehen, dass ich es nicht so ganz blödsinnig finde, dass sie auf Sakura wütend ist. Wenn sie sich wirklich Naruto's Gefühle als Illusion vorgestellt hat und nun alles verloren sieht, weil Sakura (mal böse ausgedrückt) ihren Mund nicht halten konnte, finde ich das angebracht.
Und ich find's auch gut, dass du sie so schüchtern und leise darstellst, so wie sie anfangs auch im Anime ist. Deswegen ist es auch verständlich, dass sie sich nicht auf Sakura zugehen traut. Ich finde das super, dass du das so eingebaut hast. (:

Ich freue mich wie immer auf dein nächstes Kapitel.
Alles Liebe,
nutellafan.♥
Von:  paralian
2011-04-21T08:29:44+00:00 21.04.2011 10:29
Ai, ai, ai. Das wird bestimmt wieder in die Hosen gehen, wenn Ino erfährt, dass Shika &
Sakura mit ihren Eltern essen waren. Du hast recht, schon langsam fragt man sich echt, wann
sie sich versöhnen wollen, es mal zu einem Racheakt von Karin kommt und wann es mal so richtig
Sasuke + Sakura wird. Kein Stress, anders als bei anderen Ff's warte ich jedes Mal gespannt auf
eine Ens von dir, deine Kapitel sind wunderbar geschrieben und ich finde es beachtlich, dass
du jede Woche so viel schreiben kannst.
Mach weiter so, liebe Grüße
crocs.
Von:  vanii
2011-04-20T18:56:08+00:00 20.04.2011 20:56
das kapi war einfach wirklich gut (:
das itachi karins art sofort durchschaut hat, nunja, er ist halt iwie vorsichtiger als sasuke, aber das sicher auch nur, weil er älter ist.
wie karin es immer wieder betont hat, dass sie sasukes freundin ist, war wirklich nervig, vorallem weil ich mir auch die szene deswegen auch noch besser vorstellen konnte.
iwie ist karin ja schon hinterhältig, jedoch finde ich, dass das gut zu ihr passt (;.
gut finde ich auch, dass sasuke jetzt vorsichtiger ist (:.
mit sakuras mutter, ja was soll ich dazu sagen. nervig? = anstrengend? = nicht zu stoppen?
schreeecklich.:D
und mit hina tut mir leid, weil sie ja selber wieder diese angst hat, dass sie abgewiesen wird. diesmal bei sakura. ):
die arme. hoffe das ändert sich bald.

glg

vanii
Von: abgemeldet
2011-04-20T16:21:16+00:00 20.04.2011 18:21
Karin is so herrlich! Ich find das klasse wie sie Sasuke manipuliert hat. Muhaha! Mir macht das Spaß zu lesen, selbst wenn Karin OOC ist. Was solls! Es ist der Geschichte jedenfalls nicht abträglich.
Ich fand das so geil, deinen ersten Absatz. Als du beschrieben hast, was in Sasuke vorging mit dem "sie klebt mir eine" oder sowas in der Art. Einfach zum Schießen!
Darum les ich deine FF so gerne, es ist ein Mix aus Ernsthaftigkeit und dann aber auch wieder aus so endgeilen Späßen und Witzen und einfach lustigen Passagen, die mich immer wieder zum Lachen bringen. Klasse! Das hast du bei deiner anderen ja auch, darum liebe ich deinen Schreibstil.

Liebe Grüße
Von:  NaxLu
2011-04-19T07:42:51+00:00 19.04.2011 09:42
Hey das ist ehct der
Hammer. Man der Shika die arme Saku
die ist ja mal cool drauf. Ich freue
mich schon druaf es weiter zu lesen. :)

Lg Nami
Von:  sasusaku15
2011-04-18T21:01:17+00:00 18.04.2011 23:01
Muhahahaha. :D Karin ist
so Böse, aber 1. gut das sie
keinerlei Interesse an Sasuke
hat & 2. hoffentlich fällt er richtig
schön auf die Nase damit, von wegen
'ich-bin-ein-Uchiha-&-lasse-mich-nicht-Manipulieren'! :D
Tzeeh.
Hina, tu Bitte was. Überwinde deine Schüchternheit
& vertrag dich mit Sakura, Mensch. :D
Apropo Saku, die Arme kann einem echt leid tun,
bei der Mutter xDD amüsant, wars schon :D
Alles in einem, tolles Kapitel. :D
Nur, muss langsam gestehn, will ich endlich
Sasusaku teile wieder haben & nicht nur ein bisschen,
sondern die volle Drönung. :D

1.000.000.000 Küss'chen


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