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The Bloody Diary Entry No. 1

Wenn die Spinne auf den Schoßhund trifft
von

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VIIII

So... Nach so ziemlich 1000 Jahren habe ich es geschafft diese Kapitel feritg zu schreiben. Und zu Anfang würde ich erstmal gerne 3 Sachen sagen.
 

1. Ich weiß, dass dieser Monolog extrem lang ist, aber ich wollte ihn unbedingt in einem Stück hochladen!

2. Tut mir echt Leid, für die die Claude Faustus Umbedingt hassten, aber er gehört für mich umbedingt zu Sebastians VErgangenheit dazu.
 

3. Ich weiß, dass es hier unheimlich viel Drama gibt... Ich hoffe ihr empfindet das nicht als kitschig
 

Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel trotzdem, und dass ihr mich dannach nicht mit Schuhen oder sontigen bewerfen wollt T^T *bet*
 

Ach ja, hier sind meine Inspirationssongs für dieses Kapitel.

Da dieses Kapitel EXTREM lang ist gibt es auch 3 Songs.
 

Langes Kapitel = Mehr Songs (ist ja wohl klar, gell?)^^

http://www.youtube.com/watch?v=pz50Ak1H4Vk Overground Hass mich. (Normalerweise bin ich nicht für Deutsche Songs bzw. Liebeslieder, aber dieses Mag ich mal)

http://www.youtube.com/watch?v=T7RSMcLXQVs xXxHolic - Lost Heart

http://www.youtube.com/watch?v=IdpdBR8ZnMc Cinema Bizzare My Obsession
 

Viel Spaß beim Lesen!!!

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[Flashback: Sebastian Monolog]
 

Ah~, bin ich eingeschlafen? mir scheint so…

Zumindest fühlte ich mich wieder einige Zeit lang leer, könnte man sagen tot?

Bestimmt, denn ich träumte nicht.
 

Mit verklärten Augen blicke ich in den Himmel über mir hinein, und die Farbe die mich begrüßt lässt mich erneut entnervt aufstöhnen. Grau…
 

Ein Grauer Himmel ohne Wolken zeigt mir sein Hässliches Angesicht…

Wie ich diese Welt doch hasse…
 

Die Hölle: Ein Lebendiger Ort, in der das Feuer an jeden Ecken und Enden lodert un-

Von Wegen!

Auf diesem Übergroßen Steinfleck lodert nicht eine Flamme, und kein Wesen schein richtig Lebendig zu sein.
 

Selbst die meisten Dämonen haben das ‚Leben‘ aufgegeben. Schleppend tragen sie ihre Körper durch die Gegend, Befriedigen sich und ihre Triebe, bevor sie sich Kraftlos an irgendeine Säule oder an einen Stein lehnen, bevor sie in einen Tiefen Schlaf fallen. Denn Schlaf der sie Vergessen lassen soll, wie sinnlos ihr Leben doch ist. Doch an ihren Gesichtern- Nein an ihren Augen siehst du, dass ihr Frust nicht mehr mit Schlaf und Sex zu vertrösten ist.
 

Die sonst so glühenden Augen der Dämonen haben ihren Lüsternen Glanz verloren. Sie Funkeln schon lange nicht mehr…
 

Sie haben verstanden. Der Großteil von ihnen hat verstanden, dass sie verdammt sind ‚So‘ auf ewig zu leben. Und das für die nächsten Hindert, Tausend Jahre. Ein Dämonenleben verwirkt eben nicht so schnell. Also warten wir und hoffen. Hoffen darauf, dass irgendeine Arme Seele in Not einen von Uns beschwört.
 

Aber Warten können wir nicht. Stattdessen meinen wir, wir können die Zeit damit Tot schlagen, dass wir immer wieder miteinander schlafen um uns zu beschäftigen. Dabei hat der Sex selbst schon längst seinen Reiz verloren. Zumindest für mich, der schon unzählige Maskuline² und nebenbei die ein oder andere Feminine² verführt hat.
 

Wenigstens haben meine Augen noch nicht ihren Glanz verloren.
 

Schwermütig erhebe ich meinen Körper, und verschränke sofort nachdenklich die Arme vor meiner Brust. Meinen Blick lasse ich gezielt über die Triste Landschaft (oder sollte man wohl eher sagen ‚Nicht- Landschaft?) vor mir gleiten.
 

So kann es nicht weitergehen!

Meine Mundwinkel rutschen nach unten, und Ich schlinge meine Arme ein wenig festern vor meinem eigenen Körper.

Nein, so soll es nicht weitergehen!

Aber Toll! Dass ich das hier nicht will, weiß ich schon seit Jahren. Doch was will ich machen.

Ich lege einen Gemütlichen Gang ein, als ich mir einige Gedanken durch den Kopf gehen ließ.
 

Tack, Tack, Tack
 

Meine Absätze, die ständig auf den Harten Granitboden treffen, machen sich bemerkbar. Also bleibe ich stehen, und fasse alle meine Gedanken zusammen.
 

Ich will hier weg. Weg kann ich aber nicht, denn ich bin an diese Welt gebunden!
 

Während ich angestrengt vor mich hingrüble ertönt deine Stimme hinter mir. Sie war tief und rau… Wahrscheinlich ein Maskulin?
 

„He!“, rufst du nach mir.
 

Ich dreh mich nicht um, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich überhaupt nicht gemeint bin, immerhin müsstest du oder wer auch immer du bist doch sehen, dass ich gerade dabei bin nachzudenken.
 

„Wie unhöflich sich nicht umzudrehen“, klang es von dir nun direkt hinter mir. Dein Atem streifte meinen Nacken und ich erschrak.
 

Nun musste ich mich wohl oder Übel umdrehen.
 

„Was-Willst-D-“, versuche ich so genervt wie möglich rüberzubringen, als ich bei deinem Anblick inne halte. Wie du aussiehst…
 

Deine Haare, sind so Pechschwarz wie die meinen,

Deine Statur, könnte glatt von mir kopiert worden sein,

Deine Haltung, so Eitel und Arrogant, eben wie Ich,

Und deine Augen, deine Augen! - Sie glänzen!
 

Deine Gelb-Goldenen Augen schimmern und glänzen während sie mich genauso mustern wie ich es bei dir tue.
 

„Was willst du von mir?“, frage ich dich.
 

Deine Schmalen Lippen breiten sich zu einem trügerischen Grinsen aus, und lassen mich einen -wenn auch kurzen- Blick hinter diese werfen. Kurz lässt du deine Spitzen Fangzähne aufblitzen, und ich frage mich ob das als Drohung oder Annäherungsversuch gelten soll.
 

„Deine Zeit“, antwortest du mir kurz und bündig.
 

Ein Seufzen entfleucht mir, wobei ich mich prompt wieder von dir abwende. Was sollte mir denn jetzt diese Antwort sagen?!. Natürlich willst du meine Zeit. Aber von dieser habe ich dir doch schon bereits welche gegeben.
 

Hinter mir fängst du auf einmal an zu kichern, bevor du mit langsamen Schritten um mich herum schleichst. Deine Augen wandern an mir hoch und runter wie bei einer Schreibmaschine, und ich frage mich ernsthaft, ob ich vielleicht lieber das weite suchen sollte.
 

Aber als Dämon bin ich zu Stolz dazu einfach abzuhauen.
 

„Jetzt sag mir nicht, dass du keine Zeit hast“, säuselst du vergnügt.
 

Du hast Recht.

Und Verdammt noch mal du weißt auch, dass du Recht hast!
 

Mein Schweigen, und mein Blick der ablenkend auf dem Boden landet, deutest du gekonnt. Du könntest sicherlich mein Ebenbild sein, so wie du auf mich blickst. Dein Grinsen, dreister als der Teufel selbst.
 

„Du langweilst dich doch genauso wie ich…“, kommt es schließlich von dir, wobei du einige Schritte an mich heran trittst.
 

„Und was wenn dem so ist?“ werfe ich dir schnippisch entgegen.
 

Doch du…. Du bleibst die Ruhe selbst, während du mir einer deine in Schwärze gehüllten Hände hinreichst
 

„Dann folge mir. Ich bin mir sicher, dass ich dir etwas zeigen kann, dass selbst Dich interessiert“.
 

Ein Verlockendes Angebot ist es welches du mir in den Raum stellst, doch ich bleibe Standhaft. Wir sind hier in der Hölle. Was bitte schön soll hier noch interessant sein?
 

„Ach was?“, hinterfrage ich, wobei ich resignierend meinen Kopf schief lege.
 

„Ja. Ich bin mir sicher, dass du so etwas noch nicht gesehen hast“, versicherst du mir erneut.
 

Aber auch wenn du so siegessicher klingst, ich will oder kann dir einfach nicht wirklich Glauben schenken. Immerhin habe ich, ein Dämon der schon seit Jahrhunderten hier herumirrt, eine Menge gesehen, und miterlebt. Was gibt es für mich denn noch sehenswertes? Sicherlich nichts was so ein daher gelaufener Dämon kennen würde.
 

Dennoch…
 

Irgendwie vertraue ich dir. Nein ich muss dir vertrauen. Deine Augen zwingen mich dazu. Mit einem Trügerischen Glitzern in den Goldenen Pupillen versuchen sie mich einzulullen. Und Andererseits, was soll den schon passieren?. Antun kannst du mir nichts. Geschweige denn mich töten. Denn auch wenn es für jeden Menschen wie Musik in den Ohren klingt, ein Dämonenleben verwirkt nicht sehr schnell.
 

Schließlich nehme ich doch dein Angebot an, wobei ich es aber strikt verweigere deine Hand zu nehmen. Immerhin bist du gerade zehn Minuten in mein Leben geschritten, und jetzt willst du schon nach meiner Hand greifen, als hätten wir ein Bündnis? Vergiss es! Freundschaften, oder gar Liebe bilden sich in der Hölle nicht. Oder etwa doch?
 

Ah!~ wer auch immer du bist, oder wie auch immer du heißt, du machst mich wahnsinnig!!!
 

„Hey, willst du Wurzeln schlagen? Komm!“, holt es mich schließlich wieder ins Geschehen, und als ich mich dann auch wieder gesammelt habe bist du, der noch eben dicht bei mir stand, schon dutzende Meter im Voraus gewesen. Du bist rennst. Und ich soll dir nun hinterher rennen?.
 

Anfangs verwirrt begriff ich jedoch sehr schnell. Auf schnellem Fuß fange ich an zu laufen. Erst laufe ich, dann renne ich bis ich schließlich wirklich hechte und rase.
 

Etwas kaltes trockenes zischt an mir vorbei, lässt meine Haare nach hinten fliegen. Was ist das?. Der Wind? Wie Wunderbar doch etwas so selbstverständliches sein kann. Und ich war mir wirklich nicht sicher wer wem entgegenläuft. Ich dem Wind, oder der Wind zu Mir. Es ist

mir aber definitiv auch egal. Und dazu noch das Geräusch meiner Absätze die auf dem Harten Steinboden Aufkommen, und immerzu einen kleinen kurzen Ton von sich geben, wenn sie kurz aufprallen. Es ist ein nahezu Monotoner Klang, denn man nach Sekunden genau abmessen könnte.
 

Und mit den Glückshormonen die mein Körper ausstößt, wirkt alles zusammen wie Gift. Das wohlschmeckenste Gift welches einen in einen Beruhigenden und Gleichzeitig Aufbrausenden Schlaf einlullt.
 

Doch die Wirkung wandelte sich in Erschöpfung um, als Riesige Gitterstäbe uns zum Stehen bringen. Mein Blick wandert Ungläubig über dich, als ich mir im klaren darüber werde, wo wir hier eigentlich sind.
 

Ein Gigantischer Spiegel, umgeben von einem Metallsichen Käfig.
 

Oder für uns Dämonenwesen auch genannt: Das Tor zur Erde.
 

Und das ist es ja auch. Wer durch diesen Spiegel schreitet, hat im Nächsten Moment auch seinen Fuß auf der Erde. Und es wäre ja auch ein einfaches gewesen einfach über Gitterstäber zu klettern, um sich dann einen Zugang zu verschaffen, wenn da nicht die Regeln wären.
 

Tja, selbst die Hölle hatte ihre Spielregeln, und eine gehörte beinhaltete, dass die Erde für ein Höllenwesen absolutes Tabu ist.
 

Ich bin enttäuscht. Also das sollte jetzt das unglaublich interessante sein? Das verschlossene Tor zur Erde? Wolltest du dir einen Spaß daraus machen, mir zu zeigen, dass ich hier eh nie rauskommen werde?
 

Völlig in Gedanken vertieft, merke ich nicht wie du dich gekonnt über die Gitterstäbe hievst um mich dann von der anderen Seite zu rufen.
 

„Hey!“, rufst du kurz auf, wobei ich mich blitzartig umdrehe, und perplex meine Augen aufreiße bei dem Anblick der sich mir offenbart.
 

Du hast tatsächlich die Grenze überschritten. Und jetzt erwartest du das selbe von mir, so wie du vor mir stehst. Fordernd, mit einem Blick der mal wieder Bände spricht.
 

Doch ich lasse mich nicht einschüchtern. Ich doch nicht!. Ich beuge mich ein wenig den Gitterstäben entgegen, und deute auf eine Vergoldete Tafel hin die Direkt an ihnen befestigt ist.
 

*„Vermesse dich die Pforten aufzureißen,

Vor denen jeder gern vorüberschleicht.

Hier ist es Zeit durch Taten zu beweisen,

Dass Manneswürde nicht der Götterhöhe weicht.

Vor Jener Dunkeln Höhle nicht zu beben,

In der sich Phantasie zur eigner Qual verdammt!

Nach jenem Durchgang hinzustreben….“, lese ich dir belehrend vor. Schnell huschen meine Augen von Zeile zu Zeile als ich versuche dir klar zu machen welche Bedeutung hinter den einzelnen Worten steckt.
 

„Das steht da nicht umsonst“, kommt es dann sarkastisch von mir
 

Doch du scheinst nicht zu verstehen, denn es folgt ein trotziges „Na und?“ mit einem ebenso gleichgültigen Schulterzucken.
 

„Wir haben eh nichts zu verlieren. Es gibst nichts schlimmeres als DAS!“.
 

Mit einer raschen Handbewegung deutest du auf die Landschaft hinter uns. Du zeigst auf das Grau aus dem wir so eben geflüchtet sind, und ich muss zugeben, dass du Recht hast. Es kann ehrlich nicht schlimmer werden. Selbst wenn man uns foltern würde, weil wir gegen die Regel -oder wohl eher gegen Die Regel- verstoßen haben, es wäre sicherlich unterhaltsamer, als die ganzen Verschwendeteten Jahre in dieser Tristen Ein-Öde.
 

Also packe auch ich jeweils eine Stange pro Hand, bevor ich mich über den Zaun werfe, und meine Absätze auf der anderen Seite aufkommen. Ich ernte ein zufriedenes Lächeln von deiner Seite.
 

„Das wirst du sicherlich nicht bereuen“, schnurrst du, und im nächsten Moment greifst du auch nach meiner Hand und ziehst mich durch den Spiegel. Durch den Spiegel hindurch! Als würde er aus nichts bestehen. Nichts Außer Luft.
 

Ein Grelles Licht durchdingt meine selbst geschlossenen Augenlider, bevor ein Starker Nebel mich am Sehen hindert. Blind lass ich mich durch diesen führen. Du scheinst zu wissen wo wir hin müssen, nicht wahr?
 

Ding Dong
 

Ich zucke zusammen, als ein Lautes Läuten mein Trommelfell durchdringt. Und langsam löst sich auch der Nebel auf, der sich bis eben noch daran versucht hatte meine Augen anzugreifen.
 

Ich erkenne mit der Zeit immer mehr. Zu aller erst bist da du, der langsam seinen Griff lockert, und ohne ein Weiteres Wort stehen bleibt. Anscheinend bist du zu tiefst in deinen Gedanken versunken.
 

Also nehme ich mir die Freiheit, und schaue mich hier ein wenig um, und ich kann meinen Augen nicht trauen.
 

Eine Milchige Glasscheibe, ein Ziffernblatt gefertigt aus teuren Metallen, alles war überwältigend Groß. Das ist mit Abstand die Größte Uhr die ich in meinem Ganzen Leben je erblicken darf. Doch warum eine Uhr?
 

Spielt in der Menschenwelt die Zeit eine derartig Große Rolle?

Oder hast du mich zu dieser Gigantischen -aber trotzdem Schönen - Turmuhr gebracht?
 

Doch ehe ich weiter für Ordnung in meinem Kopf Sorgen kann, stehst auch du direkt neben mir. Zärtlich streichelst du mir über den Rücken, während deine Lippen mir sanfte Wörter zu raunen.
 

„Und? Willst du weiter gehen, oder willst du weiterhin Wurzel schlagen?“, fragst du mich schnippisch, wobei ich mich sofort von dir wegdränge. Wie eine Zickige Frau stakse ich zu der Tür Neben dem Ziffernblatt, die mich zu dem Äußeren Vorbau der Turmuhr bringt.
 

Und das erste was mich begrüßt ist … Die Sonne? Ja es war die Sonne.

Ich wünsche ich könnte sie mir stundenlang ansehen, doch ich weiß, dass dies erhebliche Folgen für mich haben würde. So lasse ich also nun meine Augen über die Gesamte Landschaft gleiten die sich mir Offenbart.
 

Wunderschön…
 

Geschwungene Brücken, Klare Seen die von der Sonne bestrahlt werden, Komplett stabile Gebäude, und Menschen, in ihren Bunten Gewändern, lebendige Menschen.
 

Es war allgemein alles so… Lebhaft.
 

Im nächsten Moment wendet sich mein Blick von der Schönen Landschaft vor mir ab, denn du schreitest erneut zu mir hin. Aber du lachst nicht. Warum lächelst du nicht? Völlig starr stehst du neben mir, dein Blick ein wenig abfällig über die Schönheit dieser Neuen Welt gerichtet. Und ich, der über beide Ohren strahlt, frage mich, ob dies dein Ernst sein kann.
 

Wir haben es doch immerhin geschafft. Wir sind der Trostlosigkeit und unserer Vergangenheit entkommen. Wir können nun richtig Leben. Und du bist nicht glücklich?
 

Wenn das dich nicht glücklich macht, was dann!?
 

Doch du, der meine Blicke längst bemerkt hast, hakt ungläubig, wenn auch ein wenig genervt nach.
 

„Was hast du?“

„Das sollte ich dich eher fragen“

„Wie meinen?“
 

Ein Kurzes Schweigen von meiner Seite
 

„Immerhin haben wir es doch jetzt geschafft, oder?. Wir sind endgültig frei! Warum freust du dich dann nicht?“
 

Du blickst auf den Boden, deine Augen behältst du geschlossen.
 

„Ich weiß es nicht..“, murmelst du wobei du auch kurz inne hältst. „…Aber es interessiert mich momentan nicht all zu sehr..“
 

Ungläubig starre ich dich an. Das kann wirklich nicht dein Ernst sein! Was kann es für Zwei Dämonen schöneres geben, als eine Welt in dem einem Jede Tür offen steht. Das ist wahrlich (Ich vermag es gar nicht auszusprechen) ‚Der Himmel auf Erden‘.

Doch du blickst lieber auf den Boden anstatt mir Rede und Antwort zu stehen.
 

Ich seufze, und ergreife schließlich die Offensive. Katzenartig schwinge ich mich über das Geländer des Balkons und Versuche mich an der Reling herunter zu hangeln.
 

‚Na komm!‘, denke ich mir ungeduldig. ‚Oder soll ich dich auffordern mitzukommen?‘
 

Doch enttäuschen tust du mich, denn schnell schreckst du auf, und wirfst dich zwar mit weniger Eleganz, aber wenigstens sehr schnell ebenfalls über die Reling zu mir hinunter.
 

Als wir beide schließlich die Steinmauer runter kraxeln fängst du an mich anzuschimpfen.
 

„Sag mal, was ist bloß in dich gefahren?!“, plärrst du mich an.

„Wieso?“, frage ich dich zurück, wobei ich meinen Blick kurz auf dich richte bevor ich hin jedoch wieder abwende und mich der Steinmauer wieder zuwende.

„Was wohl?! Du schmeißt dich hier an einer riesigen Turmuhr herunter! Wenn du von hier oben auf dem Asphalt aufkommst bist du Geschichte!“. Dein Ton wird immer wütender, wobei ich für meinen Teil noch immer seelenruhig einen Mauerstein nach dem anderen benutze um mir meinen Weg nach unten zu bahnen.
 

„Wer hat denn gesagt, dass ich nach unten falle?“, kommt es sarkastisch von mir, wobei du schließlich seufzen musst.
 

Spielerisch überwinde ich einen Meter nach dem anderen, bis ich mit meinen Absätzen den Unebenen Asphalt unter mir spüren kann. Sofort löse ich mich von der Wand, und warte auf dich. Es vergeht je doch nicht sehr viel Zeit bis auch du wieder neben mir stehst.
 

„Und was jetzt?“, fragst du mich wobei du noch immer eine Spur von Wut in der deiner Stimme trägst.
 

Ich blicke mich ein wenig verträumt in den Straßen um, bevor ich dir eine Antwort gebe.

„Zu erst sollten wir uns bessere Kleidung zulegen. Die Leute gaffen uns bereits an.“ flüstere ich dir zu.
 

Mit Leichtigkeit schenke ich jedem Menschen ein Gespieltes Lächeln, der uns beide auch nru Ansatzweise schief von der Seite anschaut. Vergnügt kichere ich als ich dann mitbekomme dass einer nach dem anderen zusammenzuckt sobald sie mein Markeloses Lächeln zu Gesicht bekommen.
 

Doch du musst mich ja stören indem du hastig nach meinem Handgelenk greifst. Hektisch schleifst du mich durch die Straßen, wobei ich immer wieder versuche mein Gleichgewicht auf den Absätzen zu halten, die sich ab und zu gerne in den Ritzen des Asphalts verfangen.
 

Du hingegen wirfst die ganze Zeit aufgeregt deinen Kopf von einer Seite zur anderen. Auf der Suche nach einem Geschäft. Einem Textilladen glaube ich.
 

Und genau vor so einem bleiben wir dann auch stehen. Während du ganz still hinein schreitest, bleibe ich noch einige Minuten vor der Eingangstür stehen, denn ich habe das Gefühl mich hätte etwas gerufen.
 

‚Hilfe! Hilf‘ mir doch irgendwer„
 

Kopfschüttelnd folge ich dir dann aber doch. Ich rede mir ein, dass die Hilferufe nur eine Einbildung sind, als ich die Tür zu dem Geschäft leise hinter mir in die Angel fallen lasse.
 

Schon wieder werde ich von zwei Augen entgeistert angeschaut. Diesmal sind es die des Kassierers. Zugegeben, einen Mann in einem Hautengen Lederanzug und Absätzen sieht man auch nicht alle Tage. Und das besonders nicht im Jahre 1880 in einem Reichenbezirk von London. Hier gehörte so etwas nicht zum sogenannten ‚Standard.
 

Doch auch diesen Mann lächel ich freundlich an, bevor ich mich zu den Umkleiden begebe.

‚Sicherlich bist du hier‘ spreche ich mir zu wobei ich dich meinte. Du müsstest hier sein, denn als ich den Laden betreten habe, warst du mal wieder wie vom Erdboden verschluckt.
 

„Wie Sehe ich aus?“, kommt es von dir, als du einen Vorhang rasch zur Seite schiebst, und aus der Umkleide heraus kommst.
 

Ein wenig überrascht blicke ich an dir hoch und runter.
 

Schwarze Flache Schuhe, eine Schwarze Hose. Der Stoff scheint Satin oder Seide zu sein, und ein Schwarzes Hemd, das eng an deinem Körper anliegt. Du krempelst die die Ärmel bis zu den Ellbogen hoch, weil sie dich anscheinend stören.
 

Es scheint zu stimmen, dass Kleider Leute machen. Du siehst wirklich umwerfend aus.
 

Aber anstatt dir zu antworten schaue nun auch ich mich nach Kleidern für mich um. Meine Augen blicken fasziniert über all die Farben die sich mir anbieten. Doch ein weißes Hemd und eine Klassische Schwarze Hose haben es mir angetan. Mit den Beiden Kleidungsstücken unter dem Armen, schreite ich zu einer der Umkleidekabinen, um mich schnell neu einzukleiden.
 

Schnell streife ich mir die Hose über, aber plötzlich bleibe ich bei dem Hemd hängen. Wie kriege ich diese… Knöpfe?.. Zu?
 

Peinlich berührt öffne ich den Vorhang leicht und strecke meinen Kopf raus, um nach dir zu suchen. Du hast ja dein Hemd zubekommen.
 

„Hey!“, rufe ich dich leise zu mir. Sofort stockst du auf, als hättest du die ganze Zeit auf mein Rufen gewartet. Schnell wendest du dich mir zu, und fängst an zu schmunzeln, als du meinen Kopf erkennst, der halb aus der Umkleide herausragt.
 

„Hilf mir! Ich krieg diese… Knöpfe? …Ich krieg das Hemd nicht zu.“, flüstere ich dir zu, und dränge mich sofort in meine Kabine zurück.
 

Zuvorkommend schiebst du den Vorhang zur Seite, bevor du ihn auch wieder zu ziehst nachdem auch du zu mir in den Engen Raum eingestiegen bist. Und ich frage mich:
 

War das wirklich nötig gewesen?
 

Ehe ich mich versehe drückst du mich gegen die nächste Ecke, und stemmst dich mit beiden Händen neben meinem Kopf ab. Entrüstet starr ich dich an.
 

„So ist es nicht mehr so eng“, kommt es ein wenig kokett von dir, bevor du deine Hände auf das Halbgeöffnete Hemd legst. Vorher lässt du dir es natürlich nicht entgehen über die Haut darunter zu streichen. Ein wohliger Schauer jagt mir durchs Mark, und mein Körper würde sich auch gerne deinen Berührungen entgegenbeugen, wenn da nicht mein Stolz wäre. Und die Tatsache, dass diese Situation für mich völlig ungeeignet schien. So räuspere ich mich auffällig bevor ich mit meinem Zeigefinger auf das Hemd deute.
 

„Ähem! Das Hemd?“, deute ich schnippisch an. Und sofort, wenden sich deine Hände meinem noch immer ungeschlossenen Hemd zu. Doch ist es jetzt dein Kopf der sich bedrohlich meinem Hals dabei nähert. Ein wenig neugierig lasse ich es Geschehen. Du kannst ja wohl nicht die Knöpfe schließen und nebenbei meine Haut verwöhnen, oder?
 

Oh doch das kannst du. Gekonnt knöpfst du einen Knopf nach dem anderen zu während du deine Zunge ausfährst, und über meinen Hals gleiten lässt. Ich dachte och würde unbeeindruckt bleiben, doch auch ich konnte mir in diese Situation kein Keuchen entbehren.
 

Deine Warme und Feuchte Zunge… Ich hätte sie so gern an anderen Stellen gespürt. Doch in diesem Moment reicht es mir, dass du meinen Hals mit Neckischen Küssen bedeckst, während deine Hände immer wieder kurz über meine Brust streifen um einen der Teuren Knöpfe mit dem Stoff zu vereinen.
 

Doch ehe ich mir weitere Fantasien ausmalen kann, wich deine Zunge wieder blitzschnell zurück. Deine Lippen Versiegelten das Glitschige Nasse vor mir, als auch die Letzte Lücke meines Hemdes versiegelt war.
 

Sichtlich besser gelaunt blickst du mich an. Du scheinst deinen Spaß gehabt zu haben…
 

„Nun komm, lass uns gehen“, sprichst du zu mir, bevor du als erster aus der Kabine schreitest. In aller Ruhe schreitest du zu dem Kassierer hin
 

„Wir würden gerne die Kleider bezahlen.“
 

Dieser schaut erst dich und dann mich völlig verstört an. War ich etwa eben doch zu Laut gewesen, oder liegt es daran, dass es seltsam ist, dass Zwei Männer in den Laden kommen

Sich neu einkleiden um dann zu bezahlen und zu verschwinden?
 

Protzig legst du einen Großen Lederbeutel mit Geldstücken auf den Tresen, ehe du dich zu dem Kassierer vorlehnst, und ihn überfreundlich angrinst.
 

„Der Rest ist für sie, Guter Mann.“, säuselst du Vergnügt, bevor du Mit den Händen in den Neuerworbenen Hosentaschen aus dem Laden schreitest. Und ich dir natürlich Prompt hinterher.
 

„So, nun suchen wir uns erstmal ein Hotel, bevor die Nacht einbricht“, sprichst du während du vor mir die Straßen entlang gehst. Dein Blick richtet sich auf den Himmel, der in den Farben der Abenddämmerung getaucht ist.
 

„Sag mal, wo hast du das Geld her?“; frage ich dich neugierig. Ich habe nämlich nicht mitbekommen, dass du bei irgendeiner Bank warst, geschweige denn dass du irgendwen um sein Geld beraubt hast.
 

Du kicherst ein wenig Arrogant.
 

„Glaub mir mal wenn ich dir sage, dass das nicht relevant ist.“, nuschelst du ein wenig unverständlich.
 

So lasse ich es auch bei dieser Antwort, und trotte dir den Restlichen Weg durch die Gassen und Gänge hindurch, bis wir zu einem Hotel gelangen.
 

Ein Schickes Gebäude, mit Großen Außengeländern, einer Sauberen Fassade, und jeder Menge Beleuchtung.
 

Eben ein Hotel für den Größten Hochadel Londons. Und Du spazierst da rein als wäre rein gar nichts. Natürlich eile ich dir hinterher, wobei du schon längst an der Rezeption vorbei bist, als ich bemerkt habe, dass du nicht mehr neben mir stehst. Ein wenig tänzelnd führst du mich durch die Korridore. Vor einer großen Hölzernen Tür mit einem Goldenen Türschloss bleibst du stehen.
 

Zimmer 666. Welch ein Zufall.
 

Du öffnest die Tür, und gewährst mir den Vortritt. Neugierig betrete ich das Zimmer, und kann meinen Augen erneut nicht trauen. Ein Großes Schlafzimmer mit einem Gigantischen Doppelbett, einer Bar, einem Geräumigen Bad, und einem Zugang zu einer Terrasse, bietet sich mir an.
 

Und so leben die Menschen? Die wissen gar nicht wie gut sie es haben.
 

Während ich sofort auf die Terrasse Eile, gehst du seelenruhig auf die Bar zu, und greifst nach dem Besten Alkohol den du finden kannst. Deine Wahl beschränkt sich schließlich auf einen Guten Gin, den du mit einigen Eiswürfeln zusammen in Zwei Gläser kippst, bevor du dich zu mir auf die Terrasse gesellst. Mit einem Zuckersüßen Lächeln auf den Lippen hältst du mir ein Glas hin, bevor du dich selbst gegen die Reling lehnst, und genüsslich an deinem Glas nippst.
 

Wie du mit deiner Zunge über den Glasrand fährst… Wie Verheißungsvoll.
 

Mit der Erwartung auf etwas köstliches zu stoßen Probiere nun auch ich von der Flüssigkeit in meinem Glas. Ein Interessanter Geschmack macht sich in meinem Mund breit. Ein wenig Scharf, wenn auch süßlich und Milde. Doch beim Schlucken spüre ich die Hitze die meinem Rachen Empor steigt. Begierig trinke ich einen Schluck nach dem anderen, um diese Kribbeln immer wieder neu Erleben zu dürfen.
 

Du bist es, der mich auf einmal unterbricht.
 

„Na na, pass bloß auf, dass du dich nicht gleich betrinkst:“ kommst es tadelnd von dir, wobei auch du wieder von deinem Eigenen Glas trinkst.
 

Erneut schaue ich dir Fasziniert dabei zu. Und ich wünschte mir ich könnte mit dem Glas tauschen. So sehr wollte ich diese Warme Zunge noch einmal spüren. Und auch jetzt blicke ich dich mit leicht glasigen Augen an. In mir tobt das Lüsterne Gefühl der Wollust, die sich am liebsten mit dir in die Laken des Großen Bettes stürzen würde.
 

Ich weiß, dass mich der Alkohol bei meinen Gedanken unheimlich unterstützt hat, doch der Grundgedanke entsteht von alleine.
 

Ich brauche Sex.
 

Der sündige Alkohol bringt es nur ans Tageslicht, denn ehe ich weiter denken kann, packt meine Hand nach deinem Kragen, schleppt dich zu dem Großen Bett, und ich unterwerfe dich mit meinem Eigenen Körper. Verdattert blickst du mich an. Als du die Leichte Röte auf meinen Wangen erkennst musst du jedoch Grinsen. Deine Hand legt sich unter mein Kinn, und lenkt meinen Kopf weiter zu dir.
 

„Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich nicht betrinken sollst?“, flüsterst du mir zu, und ich sacke ein wenig weg bei den Warmen Atem der Verheißungsvoll meine Lippen streift.
 

Und du grinst nur erfreut, weil du weißt, dass du gewonnen hast. Wäre ich im Moment nicht so fixiert auf dich, würde ich dir jetzt eine reinhauen. Aber nun muss ich dir diesen Sieg gönnen. Mit Erfreulichen Phantasien versuche ich mir diese Niederlage schön zu reden, wenn ich trotzdem zugeben muss, dass mich dein Überhebliches Grinsen allmählich aufregt.

„Hör auf so zu Grinsen. Zeig mir was diese Lippen sonst so können“, knurre ich dich an, wobei ich mit meinem Zeigefinger über die Verheißungsvollen Lippen von dir streiche.
 

„Oh“, rollt es aus deiner Kehle. „Der Kleine Prinz stellt Ansprüche.“, kommt es pfiffig von dir, während du dir über die Lippen leckst.
 

Wenn du wüsstest wie viele Sündige Bilder in meinen Gedanken spuken, und das nur weil du dir mal eben über die Lippen geleckt hast. Von der Begierde gelenkt blicke ich auf dich hinunter, als du scharf Luft holst, und deinen Satz noch ein wenig verlängerst.
 

„Aber wenn der Prinz möchte, dann beschäftige ich ihn“, nuschelst du betörend. Mein Schweigen gibt dir die Antwort die du hören willst, und so richtest du dich auf, wobei du mich von dir runterstößt. Du steigst vom Bett runter und schreitest zu der Aus Teuresten Edelholz hergestellten Bar. Geduldig gehst du Alle Likörflaschen durch, bevor du mit einer Gläsernen Flasche wieder zu mr zurück kommst. Gemütlich lässt du dich auf das Bett sacken, und widmest dich dieser Ausgiebig, wobei ich mich frage, was nun aus mir werden soll. Ich sitze hier nämlich, ein wenig zitternd, mit einer Drängenden Erregung die nicht ansatzweise daran denkt sich unterdrücken zu lassen.
 

Als du dann schließlich an deiner Alkoholflasche nippst, frage ich dich etwas was ich dich schon länger und öfters fragen wollte.
 

„Ist das dein Ernst?“
 

Kurz blickst du auf mich. Die Flasche noch immer auf deinen Geschwungenen Lippen ruhend. Doch du zuckst nur Gleichgütlig mit deiner Augenbraue, bevor du schon wieder einen Schluck von der Klaren Flüssigkeit in dich aufnimmst.
 

Gespannt verfolge ich wie die Dünne Haut über deinen Hals sich hebt und senkt, während du den Alkehol zu schlucken scheinst.
 

Die Halbe Flasche leer getrunken, blickst du schonwieder auf mich. Belustigt Lächelst du, sobald du bemerkst, dass ich mich noch nicht einen Zentimeter gerührt habe.
 

„Also ist das wirklich dein Ernst“, murmelst du unverständlich.
 

Auf einmal ziehen mich Zwei Arme in eine Feste Umarmung, bevor deine Hand mein Kinn hochhebt, und deine Lippen sich ein wenig grob auf meine zwängen.
 

Whiskey…

Jetzt weiß ich zumindest was du die ganze Zeit etrunken hast, denn sobald ich deine Warme Zunge spüre, die sich fordernd Einlass in meinen Mund sucht. Begierig gebe ich nach.
 

Kreisförmig zieht sie ihre Bahnen, und ich bin mir allmälich sicher, dass du eines der wenigen Wesen bist, welches mich bereits mit einem Kuss derartig in Wallungen bringt.
 

Wie ein Abhängiger Hänge ich an deinen Lippen Fest. Doch meine Hände wissen nicht wohin. So lasse ich sie auf einen Erkundungstrip hin über deine Brust wandern.

Formen die ich keiner Bedeutung zuordnen kann werden von meinen Fingerspitzen auf deinne Haut, Nein auf dein Hemd gezeichnet. Und jetzt weiß ich auch was stört. Das Hemd stört mich. Also greife ich mit beiden Händen nach dem Schwarzen Stoff, doch plötzlich erschreckst du.
 

Völlig Überrumpelt zuckst du zusammen, bevor du nach meinen Schultern packst, und mich von dir wegdrängst. Und sofort kann ich auch erkennen wie sich dein Gesichtsausdruck schlagartig verändert. Der Anfangskühle Blick wandelt sich in einen Ausdruck von Wut.
 

Aber warum?
 

Meine Antwort gibst du mir, während du nun mich unergiebig in die Weißen Laken drückst.
 

„Habe ich dir erlaubt mir die Kleider vom Leib zu reissen?!“, brüllst du mich an, und ich kann deine Fänge erblicken, die bedrohlich aufblitzen.
 

Auf einmal fang ich an zu kichern, ich lache, ich lache über dich. Und sicherlich hast du das mitbekommen.
 

„Jetzt sag mir nicht, dass du Kuschelbedürftig bist. Brauchst du etwas ein Vorspiel, um auf Touren zu kommen?“.
 

Erst schaust du mich verdottert an, doch dann gewinnst du auch schnell dein Grinsen zurück.
 

„Nein das nicht, aber im Bett bestimme noch immer Ich über die Regeln“, herrscht du.
 

Ich knirsche widerspenstig mit den Zähnen. Ich bin kein Dämon der sich unterdrücken lässt. Ganz besonders nicht im Bett.
 

„Und was ist wenn ich mich nicht unterdrücken lasse?“, frage ich dich.

„Dann kannst du dir den Sex abschminken.“, antwortest du kurz und knapp.
 

Langsam wandert deine Hand meine Brust runter, über die Lenden, und streicht dann über den Stoff meiner Hosen, der über meinen Schritt gezogen ist. Überrascht keuche ich auf.
 

„… Und dabei hättest du es so dringend nötig.“, bemerkst du sichtlich erfreut.
 

Ich fühle mich auf den Schlips getreten. Zurücktreten kann ich jedoch nicht. Und Innerlich weiß ich auch, dass ich das nicht möchte. Aber Antworten werde ich deshalb noch lange nicht. Ich beschließe, dass ich meinen Körper einfach sprechen lasse. Langsam spreize ich meine Beine, und klammere sie leicht um deine Hüfte. Und auch ich kann spüren, dass du mehr willst, denn ich reibe mit meiner Lende kurz an die bereits drängende Erregung von dir.
 

Endlich kann ich hören wie sich deine Stimme anhört, wenn sie in einem überraschten Moment aufstöhnt. Und ich muss zugeben, dass ich mich an diesen Klang gewöhnen könnte.

Außerdem ist das Gefühl von deinem Heißen Atem, der unaufhörlich meinen Hals streift außerordentlich Prickelnd.
 

So kommst es auch dazu, dass ich mich erneut in einen hitzigen Kuss von dir verwickeln lasse. Schnell und fordernd, presst du deine Lippen auf die meinen, bis du erneut meine Zunge aufforderst den Rest beizutragen.
 

Ich stocke auf und stöhne in den Kuss hinein, als deine Hand ihr Ziel findet, und mit ganz langsamen Bewegungen an dem Verschluss der Hose rumnestetelt, wobei sie immer wieder leicht gegen den Stoff kommt, und so meinem Glied Stück für Stück näher zu kommen scheint.
 

In mir wächst die Ungeduld heran, und das Zittern in meinen Beinen beweist, dass mein Körper nach der eigenen Erlösung schreit.
 

Ein erfreutes Seufzen huscht über meine Lippen als deine Hand den schönen, aber auch hinderlichen Stoff durchbricht, und ein wenig Grob mein schon längst steifes Glied umfässt. Erkundent fahren deine Schlanken, und fast knochigen Finger, kurz über die Gesamte Länge hoch und runter, bevor du an meiner Empfindlichen Spitze stehen bleibst. Genüsslich lasse ich mich in die Kissen fallen.
 

„Wie unhöflich, dass du mich keines Blickes würdigst“, kommt es spöttisch von dir, wobei dein Zeigefinger, auf dem Äußersesten Ende meines Glieds förmlich herumtanzt, wobei ich sofort aufschrecke. Verkrampft versuche ich meinen Oberkörper aufrecht zu halten, und dir wenigstens manchmal zu zusehen wie du meinen Körper Immer wieder aufs neue mit Herrlich Wohlen Schauern durchströmst.
 

„Na also geht doch. Und dafür dass du so brav bist kriegst du auch eine Belonung“, raunst du mir verführerisch zu.
 

Am liebsten hätte ich dich sofort von mir gestossen, denn ich hasse es von jemanden wie ein Schosshund behandelt zu werden. Ich bin kein Reudiger Hund, der nach Aufmerksam bettelt, und wirklich alles tut, um nur einmal gelobt zu werden. Nein Danke, aber so vernebelt sind meine Gedanken durch deine Liebkosungen noch lange nicht.
 

Etwas Nasses, Glitschiges, und für mich wohl bekanntes, reisst mich aus meinen Gedanken, als dein Kopf sich schnell nach unten beugt, und deine Warme Zunge über meine Gesamte Länge fährt. Freudig erregt zucke ich zusammen, und ich scheine auch Anfangs völlig Überfordert mit der Situaton zu sein, denn wie benebelt, greife ich in dein Pechschwarzes Haar hinein.
 

Ich höre ein tiefes Knurren von deiner Seite. Anscheinend freust du dich darüber, dass mein Körper bei jeder Berührung euphorisch zuckt. Fordernd, dränge ich meine Hüfte ein wenig mehr in deine Richtung.
 

Mehr, Ich will Mehr…
 

Aber bin ch wirklich so dumm, zu erwarten, dass du mir meine Erlösung bringst ohne eine Entsprechende Gegenleistung? Ja, so dumm bin ich wirklich, bis du mich darauf ansprichst, nachdem du Abrubt von meinem Glied ablässt, und deinen Scharfen Blick auf mich richtest.
 

„Ich habe bisher noch nicht gehört, dass es dir gefällt. Wenn du möchtest, dass ich weitermache, brauchst du es mir nur zu sagen“, kommt es nun wieder gespielt freundlich von dir.
 

Worauf habe ich mich da nun eingelassen?
 

Noch nie, Noch NIE musste ich jemanden bitten mich zu berühren! Und jetzt kommst du aufeinmal in mein Leben und verlangst von mir genau das zu tun?! Dabei warst du es doch der mich derartig in der Umkleidekabine angemacht hat! Und ich soll mich nun metaphorisch vor dir auf die Knie werfen?!
 

Mein Verstand –Oder wohl eher mein Stolz - sagt: Nein!

Und mein Körper sagt: Warum nicht?
 

Letzten Endes lass ich meinen Körper den Vortritt.
 

„Mach‘ weiter… Bitte“, flüstere ich, wobei ich meinen Kopf beschämt zur Seite kippe.
 

Du grinst, denn du hast verstanden, doch du wärst kein Dämon wenn du dich damit zufriedenstellen würdest.

„Wie bitte?“ fragst du neckisch nach. „Ich konnte dich nicht verstehen. Wiederhole das nochmal“
 

Ich bin wirklich närrisch gewesen. Hatte ich mich mit einem Dämon zusammengetan, der genauso schlau zu sein scheint wie ich. Wenn nicht sogar schlauer.
 

„Verdammt Nochmal, mach bitte weiter!“ schreie ich schließlich, wobei ich deinen Kopf mit beiden Händen Packe, und ihn zu mir hinrichte. Erst schaust du mich auch wirklich überascht an, aber dann fängst du zum hundersten Mal an zu Grinsen. Kurz nickst du, und ich deute dies zu meinem Vorteil, denn ich nehme die Hände wieder von deinem Gesicht.
 

Ehe ich mich versehe beugst du dich auch schon wieder nach unten, bevor du dich auch schon wieder über mein vor Vorfreude zuckendes Glied hermachst. Doch diesmal schrecke ich derartig auf, dass ich mich frühzeitig ergieße. Mit Zuckenden Augenbrauen, streichst du mit deinem Zeigefinger durch die Samenflüssigkeit die sich zum Teil noch an deinen Mundwinkeln befindet.
 

„Also wirklich…“, grummelst du, wobei du dir über die Fingerkuppe leckst. Ich für meinen Teil Ignoriere dich, als ich mich erleichtert in die Kissen fallen lasse. Immerhin habe ich bekommen was ich wollte.
 

Erst bei dem Klirren einer Metallischen Gürtelschnalle, horche ich kurz auf. Das Geräusch kommt von dir, der langsam die eigene Hose öffnet bevor er sich wieder zu mir Gesellt.
 

„Glaubst du ich lasse dich so davon kommen?“, fragst du mich, mit einem Agressiven Unterton in der Stimme. Fordernd ergreifst du meine Beine, und legst sie dir auf die Knochigen Schultern. Diese Aktion lässt mich aufschreien.
 

„Hey! Wer hat denn gesagt, dass ich Unten liege?!“, zicke ich dich an. Protestierend balle ich bereits meine Fäuste.
 

Ich bin kein Mann für Stellungswechsel. Ich lass mich doch nicht im Bett unterjochen!
 

„Ach komm schon, glaub mir es ist die Reinste Wonne“, schnurrst du mir ins Ohr, wobei eine deiner Hämde, über die Innenseite meines Oberschenkels streift.
 

„Nein.“. Trotzig wiederspreche ich dir erneut.
 

Warscheinlich hälst du mich jetzt für ein kleines Kind, was nörgelt weil es ins Bett gehen soll, aber mich interessiert es nicht. Ich lasse mich im Bett nicht unterwerfen.
 

Aber du willst das anscheinend genauso wenig tun, denn du greifst in einer der Schubladen des Nachtschränkchens und holst ein langes Seidentuch hervor. Entrüstet starre ich auf dich während du ein wenig bedrohlich mit dem Stück Stoff vor meiner Nase herum wedelst.
 

„Also entweder du gibst dich mir freiwillig hin, oder wir regeln das auf eine andere Art und Weise“, gibst du kokett von dir. „Und glaub mir, Sex mit verbundenen Händen kann eine immense Folter sein.“, fügst du auch noch hinzu.
 

Ich knurre wie ein wildes Tier, bei dem Gedanken daran, dass ich soeben erpresst werde. Anderer Seits weiß ich, dass ich in dieser Situation ein wenig aufgeschmissen bin. Eingekerkert von einem genauso schweren Körper wie dem meinen und immer noch geprägt von der in mir kochenden Lust.
 

Du lächelst als du die Leichte Röte auf meinen Wangen war nimmst, und mein Gesicht sich ein wenig beschämt von dir abwendet. Aber anstatt mit meinen erhofften Abstand von dir zu gönnen, beugst du dich auch noch zu mir runter, und hauchst mir eine Ansage in mein Ohr. So Bittersüß und Gefährlich…
 

„Es bleibt auch unser kleines Geheimnis…“
 

Kraftlos löse ich die Anspannung in meinen Beinen – Lasse sie so friedlich auf deinen Schultern ruhen. Und als du dieses Mal erneut an deinem Gürtel herum nestelst, keife ich dich nicht an. Ich wende lediglich nur meinen Blick von dir. Sollst du doch machen was du willst. Die Jungfräulichkeit eines Dämons ist eh so gut wie nichts wert. Und du bist auch daran gebunden es niemanden zu sagen. Du, ein Höllenkind, musst zu deinem Wort stehen.
 

Erleichtert lachst du nun kurz auf, bevor du schon wieder in die Verheißungsvolle Schublade greifst. Ich frage mich, was für ein ‚Spielzeug‘ du nun herausholen willst, wo ich dir doch schon Ansatzweise die Erlaubnis gegeben habe mich zu nehmen.
 

Ich erblicke eine kleine Glasflasche. In ihr schwimmt eine helle und klare Flüssigkeit. Mit einem Handgriff, befreist du dich von deinem Gürtel, bevor du durch den Stoff hindurch deine bereits drängende Erregung zum Vorschein bringst. Mit dem anderen Daumen öffnest du die besagte Flasche, und verteilst eine Großzügige Menge über dein Glied.
 

Nun vernehme ich den Geruch dieser Flüssigkeit.

Rosenöl…

Es muss Rosenöl sein was du so eben über die Haut gestrichen hast. Welch einen schönen Duft dieses Öl doch von sich gibt.
 

Abwartend schließe ich die Augen. Ich weiß, dass es gleich so weit sein wird. Ich sehe noch kurz wie du dich vor mir Positionierst, bevor ein stechender Schmerz durch meinen ganzen Körper jagt.
 

Schmerzerfüllt Schreie ich kurz auf, innerlich völlig verwundert, dass ich überhaupt solche Töne jemals von mir geben würde. Doch diese Schmerzen sind wirklich grausam, denn sie können einen nicht dazu zwingen nach Hilfe zu schreien, oder um Gnade zu flehen (Bzw. Ganz Laut Stopp zu rufen)
 

Diese Schmerzen machen nämlich süchtig.
 

So beiße ich mir auf die Unterlippe, und lasse mich auf diese Tortur ein. Und ich fange auch langsam an Wohlgefallen an diesem Stellungswechsel zu finden, als du dein Tempo Anfangs ein wenig verlangsamst. Mit Unnachgiebigen Stößen dringst du in die Engsten Zogen meines Körpers ein, was mich auf der einen Seite aufstöhnen und gleichzeitig zusammenzucken lässt.
 

Und wenn ich auf dich blicke, erkenne ich mich sofort in dich wieder. Überheblich grinst du

, während du auf dein Opfer hinunter schaust, welches sich vor überkochender Erregung hilflos auf den Laken windet. Genau so habe ich das auch immer gemacht. Bis ich dich kennengelernt habe…
 

Ein letztes Mal werden deine Stöße unnachgiebiger, bevor du dich mit einem Lauten Seufzen in mir ergießt. Erschöpft lässt du dich neben mir nieder, wendest dich jedoch von mir ab. Nicht einen Blick schenkst du mir mehr! Nun hast du ja gehabt was du wolltest, nicht wahr?!
 

Ein wenig angesäuert, wende nun ich mich auch von dir ab. ‚Du bist echt das Hinterletzte!‘ fährt es mir durch den Kopf. Und auch wenn ich gedacht habe, dass meine Wut mich die Nacht durchmachen lässt, die Erschöpfung reißt schließlich jeden in das verlockende federbett des Schlafs.
 

So endet mein Erster Tag an diesem Wunderschönen Neuen Ort, und der Schwarze Schleier der Nacht singt alles und jeden mit einem Sanften Wiegenlied in den Schlaf hinein.
 

Helle Sonnenstrahlen benetzen die mit noch Jungfräulichen Morgentau bedeckten Grashalme, und langsam aber sicher erhellen sich die Straßen von London.
 

So erhebe auch ich mich aus meinem Schlaf, und ich fühle, dass ich den wirklich gebraucht hatte. Leider konnte ich dadurch nicht die Eigenschaften beobachten, die eine Sternenklare Nacht so mit sich bringt. Ich strecke mich kurz, als plötzlich ein Warnender Schmerz meine Lenden hinauffährt.
 

„Autsch… Du warst gestern doch zu grob…“ grummel ich. Doch als ich mich zu dir wenden will, um dir anstandsweise meinen Blick zu schenken während ich mir dir rede, erschrecke ich.
 

Du bist weg.
 

Neben mir finde ich nur noch die Aufgewühlten Laken vor. Ansonsten gibt es keinerlei Spuren von dir. Deine Klamotten sind auch verschwunden. Du bist wie vom Erdboden verschluckt.
 

Wütend schlage ich in den Weichen Stoff der Matratze hinein. Verdammt! Also hast du mich doch nur benutzt! Wie ein Spielzeug! Na warte!
 

Schnell spring ich aus dem Bett, und renne ins Badezimmer, um meine allererste Morgendusche zu nehmen.
 

Warum gab es so etwas einfaches in der Hölle nicht? Einfach und effektiv, denn ich komme sichtlich entspannter aus dem Warmen Nass zurück.
 

Aber zum Entspannen ist keine Zeit. DU schuldest mir noch eine Antwort. Ansonsten gebe ich mich auch mit der Erlaubnis dich schlagen zu dürfen zufrieden. Also streife ich mir hurtig die Klamotten über den Körper, bevor ich aus dem Zimmer laufe.
 

An der Rezeption aber, bleibe ich stehen.
 

Vielleicht kann mit ja hier jemand sagen wo du bist. Einen Moment mal! Hier ist aber keiner! Die Rezeption sowie dsas ganze Hotel scheint wie ausgestorben zu sein. Habe ich etwas verpasst? Ist hier irgendein Festival wo die ganze Stadt samt einen dessintressierten Dämon anwesend sein muss?! Nicht das ich wüsste.
 

Ein flackerndes Rauschen, und ein für mich bekannter Geruch stört mich bei meiner Konzentration erheblich.
 

Rauch. Irgendwo brennt es. Aber wo?
 

Suchend renne ich zur Großen Eingangstür, und schiebe das Schwere Holz zur Seite, um das Hotel zu verlassen. Hier finde ich auf jeden Fall keine Antworten.
 

Ein stechender Schmerz durchstößt meine Nerven, und ein Grausames Bild lässt meine Augen erschrocken aufschlagen.
 

Feuer!
 

Lodernde Flammen dringen aus so ziemlich jeden Haus heraus. Überall peitschen sie unnachgibig auf die Gebäude auf. Doch das Knistern dieses Feuers ist das einzige Geräusch was ich vernehmen kann. Ich höre keine Schreie..
 

Aber warum auch?, denn etwas Köstliches und Ebenfalls Rotes benetzt meine Sinne.
 

Blut.
 

Überall fließt das Betörende Rot aus den Leichen und über den Dreckigen Asphalt. Wie verschwenderisch…

Aber nebenbei: Warum sind sie alle tot? Und warum habe ich von allem dem nichts mitbekommen?!
 

Mit dem Ziel dich zu finden, stapfe ich durch die Menschenleeren (Oder wohl eher Lebenden Menschenleere) Gegend, wende meinen Blick von den Enstellten Gesichtern der Unzähligen Toten ab. Hier irgendwo musst du doch sein! Und du musst auch an diesem Massaker beteildigt sein! Ich erkenne die Handschrift eines Dämonen.
 

Nach einigen Minuten in denen ich den Grauen Schleier aus Feuerauch einatme, ringe ich mich keuchend durch die restlichen Meter hindurch bis ich an einen Freien Platz in der Mitte der Stadt ankomme. Warscheinlich ist dies hier der Marktplatz. Doch anstatt einen föhlichen Markt, erblicken leicht verqollenen Augen einen Riesigen Scheiterhaufen, der Lichterloh in der Mitte des Marktplatzes brennt. Davor steht eine Schwarze für mich fast unverkennbare Silouette. Du bist es. Die Einzige Person (Außer mir!) die noch lebt.
 

Wie ein Wahnsinniger Lachst du, wobei du deine Arme anbetend in die Höhe streckst.

Und wenn ich dich so sehe, frage ich mich, ob ich nicht doch einen riesen Fehler was dich angeht begangen habe.
 

Meine Selbstvorwürfe werden gestört, von einem Teuflischen Klang einer unverwechselbaren Stimme. Deine Stimme
 

„Ist es nicht Wunderschön?“, fragst du mich wobei du deine Arme Ausstreckst. Du deutest auf die Brennende Landschaft hinter dir.
 

„Warum?“, kommt es als Gegenfrage von mir zurück. Ich verstehe dich nicht. „Warum hast du `das hier‘ zertsört. Zu welchen Preis?“
 

Schon wieder brichst du in hallendes Gelächter aus, woraufhin du dir den Bauch hältst.
 

„du bist mir ja vielleicht einer. Sieh dir doch dieses Bankett an! All diese Seelen, gehören uns! Uns beiden! Das wird ein Festtagsschmaus!.“ Rufst du mir entgegen.
 

Ich verstehe! Deshalb wolltest du hierher kommen. Es ging dir nicht um mich oder um den Start eines Neuen Lebens. Es ging dir lediglich um die Seelen, dieser Menschen.
 

Wie erstarrt schaue ich dir dabei zu, wie du zu einer der Toten hin schreitest. Es ist ein kleines Mädchen. Wahrscheinlich ist sie gerade mal neun Jahre alt. Jedenfalls beugst du dich zu ihr hinunter, bevor deine bereits Blutverschmierten Lippen auf ihre Treffen, und du dir, hinterhältig wie du doch bist, ihre Seele einverleibst.
 

„Köstlich! Und so frisch wie der Morgentau!“ urteilst du über die soeben verzehrte Kost.
 

Und ich stehe einfach nur da. Ich stehe da und starre dich an, mit einer Frage im Kopf dich mich selbst bis heute noch beschäftigt.
 

„Wenn du nur die Seelen dieser Menschen wolltest, warum hast du mich denn mitgenommen, geschweige denn, warum hast du mich überhaupt verführt?“
 

Dein Blick, der mich nun Fragend mustert, verrät mir, dass ich meinen Letzten Gedanken wohl ein wenig zu laut gedacht habe. Schlagartig stoße ich mir vor den Kopf. Immer und Immer wieder, auf das der Unfug aus meinem Kopf verschwinde.
 

„Also komm schon! Sieh es als Geste meiner Großzügigkeit, dass ich dir erlaube mit mir soviel zu speisen wie du willst. Diese Chance bekommst du nicht oft geboten. Und Außerdem: wer hat hier wen verführt? Warst du nicht der Jenige der mich in die Laken gedrängt hat, nur weil er ein wenig zu viel getrunken hat?. Zugegeben, ich habe mich in der Umkleide an dich rangeschmissen, aber den Entscheidenden Schritt hast du getan, mein Lieber.“ Schnurrst du nahezu Katzen haft, während du verspielt mit deinen Händen gestikulierst.
 

Mir entgleiten sämtliche Gesichtszüge. Nun sollte ich Schul daran gewesen sein?! Am besten war ich noch der der wie ein Kleinkind auf die Herrschaft im Bett bestanden hat, nicht wahr?! Am besten schreist du hier gleich lauthals herum, ich hätte dich vergewaltigt. Hören tut dich eh keiner. Sie sind alle gestorben. Durch deine Teuflischen Klauen.

Entnervt drehe ich mich weg. Da dieses Welt sowieso schon brennt, und halb verrottet ist, wird es auch nicht mehr lange dauern bis sie genauso aussieht wie die leibhaftige Hölle. Also warum sollte ich dann hier bleiben?
 

Ohne einen weiteren Blick an dich zu verschwenden, stakse ich weiter. Mein Neues Ziel ist nun die Turmuhr von der wir hergekommen sind. Vielleicht komme ich so zurück.
 

„Wo willst du hin?“. Deine Stimme übertrifft den Klang meiner Absätze.
 

Ich antworte nicht. Ich gehe einfach weiter. Meine Augen lasse ich dabei auf dem Asphalt. Ansonsten hätten sie sich in deiner Schönheit verfangen.
 

Ich höre ein leises Knurren hinter mir und vernehme nur noch schwach deine Letzen Worte.
 

„Du Narr! Du wirst niemals vergessen!“ wirfst du mir schließlich entgegen.
 

Noch immer drehe ich mich nicht um. Allen Anschein nach (ich wünschte es wäre wirklich so gewesen) gehe ich Seelenruhig von dir weg. Ich renne nicht, und ich tänzle auch nicht. Ich gehe einfach. Als wäre nichts gewesen. Als gäbe es keine Tausend Leichen die sich neben mit häufen, und als wärst du nicht mehr da. Du, der mich mit seinem Finsteren Blicken im Hintergrund erdolcht. Getränkt von dem Hass eines Verlassenen Mannes. Und auch wenn es grausam klingt, ich bin froh, dass du mich hasst, denn nun bin ich frei. Jetzt brauch ich keine Rücksicht mehr auf dich zu nehmen. Nur Zuneigung würde mir die Hoffnung schenken die mich verleiten würde bei dir zu bleiben. Doch da diese nun nicht mehr vorhanden ist, kann ich aufatmen…
 

Hass mich, dann kann ich gehen
 


 

Mit einigen Anläufen Starte ich ein Rennen mit der Zeit. Ich laufe, renne, rase, bis ich endlich komplett aus deinem Blickfeld verschwunden bin. Ich flüchte in eine Gasse hinein und werfe mich unachtsam an die nächste gepflasterte Mauer. Völlig außer Atem fasse ich mir an die Stirn. Nahe zu überrascht wirke ich, als ich mich selbst dabei erwische, wie mir eine Salzige Träne über die Wange läuft. Wie Abscheulich! Jetzt weine ich auch noch!
 

Für einige Minuten schluchze ich, breche Halbwegs in einen Heulkrampf aus. Und das aus einem Grund den ich mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht erklären kann. Ich fühle mich entsetzlich elendig, so wie ich auf dem Boden hocke, mit den völlig verweinten Augen, und der schluchzend schwachen Stimme.
 

Ich lasse mir Unsere Gemeinsam Zeit ein letztes Mal furch den Kopf gehen. Oh Luzifer bei deinem Haupte, es soll auch nur dieses Eine Mal sein.
 

Ich besinne mich wieder, stehe ich auf, wische mir die letzte Träne aus dem Gesicht, und klopfe mir den Dreck von der Kleidung. Grauenhaft Albern komm ich mir jetzt vor. Habe ich doch tatsächlich geweint. Egal, jetzt kann ich eh nichts daran ändern. Das einzige was ich jetzt machen kann ist gehen. Ich bestand vorhin darauf zu gehen, also muss ich das auch jetzt machen. Also schreite ich zum letzten Mal in die Hauptstraße hinein, ignoriere die Leichen die auf meinem Weg sich mir zur Schau stellen.
 

Ich drehe mich auch nicht um. Ich drehe mich nicht ein letztes Mal um und sehe nach dir.

Ich würde nur noch mehr Hasserfüllte Blicke ernten. Im schlimmsten Fall noch ein Angebot, oder verlockende Worte die mich an den Rand meiner Vernunft bringen würden.
 

Nein so etwas stehe ich jetzt nicht durch. Ich werde gehen, dich Vergessen. Nein! Ich werde dich nicht vergessen. Ich werde dich und diese Zeit einfach nur in meinem Gedächtnis begraben. Dabei werde ich nicht vor dieser Vergangenheit fliehen. Ich werde nicht Verleugnen! Verleugnungen sind dasselbe wie Lügen.
 

Lügen verursachen Kratzer auf meinem Makellosen Spiegelbild. Und Kratzer stehen mir nicht…
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mor
2012-03-25T19:07:19+00:00 25.03.2012 21:07
Tja..........also ich für meinen teil liebe das pairing Claude&Sebastian ^^
Von:  Monu-Miku
2010-09-24T08:06:52+00:00 24.09.2010 10:06
Also wirklich, nachvollziehen kann ich es echt nicht, dass hier keine Reviews sind ...
Dabei ist es an sich eine wirklich gute Fiktion.
Hast einen sehr schönen schreibstil, bis auf einpaar gramatik- und schreibfehler, und halbe Sätze. Aber da kann man darüber sehen ^^
Schön ist auch, du bleibst bei einer Sache und beschreibst sie. Das machen nicht viele. Die schreiben und schreiben und da ist keine Logik mehr ^^
Was dann wirklich schade ist =)

Ciel und Sebastian sind sehr gut beschrieben wurden...im gegensatz zu Claude. Der ist so ziemlich ins OOC geraten, aber er gefällt mir xD
Über ALois kann man jetzt nicht gerade sehr viel sagen, bis auf, so sehe ich das, dass er generel 2 Seiten hat, und hier hat er die seite des sanften Master...bissl komisch, aber mal schaun ^^

Zur Story:
Diese Kate ist ja ziemlich aufdringlich, und auf einer seite ziemich hinterlistig, dass sie die Sorgen von Sebastian um Ciel ausgenutzt hat. Wie mies^^ die hatte es ja wirklich nötig. Lustig war ja auch, dass Ciel einfach mal so ins Zimmer reinspatziert und die beiden so ganz dreist stört xD
Schon ziemlichcrank war Ciels ausraster. O Fuck...trotz das Basti ein Dämon, kann Ciel nicth einfach so auf ihn enstechen. Crank!
Sicher, ich hätte auch erst einmal meine Ruhe gewwollt, aber ich hätte mich von diesen dummen Claude aubgewand ^^

Und der arme Vogel im Käfig..ach ja, bei uns liegt auch gerde ein toter vogel auf der Treppe =(
Und diese Vergangenheitstraum von Basti ist auch sowas mies...der Arme...obwohl ich es mir ziemlich brutaler vorgestellt habe, weil ich auch ziemlich brutal genäht bin?? Ka.
^^ So stell ich es mir bei dämon vor xD

ich bin gespannt wie es weiter geht ^^

Gd
M.M.
xxx


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