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Owner Of a Lonly Heart

The Star of Love
von

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Erwachen

Haruka fühlte sich elend. Sie hatten Minako nicht vor Kunzite beschützen können und jetzt war sie ihrem Gegner in die Hände gefallen, was ein nicht kalkulierbares Risiko für sie alle, aber besonders für Bunny darstellte.
 

Wie hatte es soweit kommen können? Haruka hatte keine Antwort auf die Frage und doch quälte sie der Gedankengang versagt zu haben und nicht ihr bestes gegeben zu haben, seit Wochen und ließ sie nicht mehr schlafen. Michirus verzweifelter Versuch sie abzulenken, indem sie ihre Freundin in den Beautysalon mit geschliffen hatte, konnte wenig an Harukas Gemütsverfassung ändern.
 

Jetzt lag sie hier und schwitzte unter einer viel zu stark parfümierten Gurkenmaske. Sie döste immer wieder weg. Etwas, was nicht zu verzeihen war, wenn man bedachte, dass sie hofften, ihre Feinde aus der Reserve zu locken. Trotzdem konnte Haruka sich nicht dagegen wehren. Ihr Körper verlangte nach Ruhe, die ihr Geist zu geben nicht bereit war. Und so schwankte sie zwischen Wachen und Träumen hin und her. Sie war gerade wieder weg gedöst, als Karmesite, eine der vier Schwestern, sie leicht an der Schulter berührte und sie so wieder aufschrecken ließ.
 

„Was ist passiert?“ fuhr Haruka hoch. „Nichts, du bist eingeschlafen. Tut mir leid, dass ich dich wecken muss, aber wir müssen die Maske jetzt runter nehmen.“ Haruka ließ sich schwer wieder in den Stuhl fallen. „Wird ja auch Zeit“ brummte sie. Doch Karmesite ging gar nicht erst drauf ein. Stattdessen half sie der großen Blonden, die Maske runter zu nehmen.
 

Die anderen waren inzwischen auch fertig, doch wirkte keine von ihnen wirklich entspannt. Makoto blickte immer wieder aus dem Fenster, als erwartete sie jemanden, während Rei die Finger verschränkte, auf der Suche nach bösen Auren. Bunny starrte ins Nichts und aus Michirus und Setsunas Mienen konnte man gar nichts lesen. Doch wusste Haruka, dass auch sie mächtig angespannt waren.
 

°Tja, dass war ja wohl nichts° ging es ihr durch den Kopf. Auch die vier Schwestern bemerkten, dass trotz ihrer Fürsorge, die Sailorkrieger sich nicht entspannen konnten. Vielmehr schien jede für sich ihren trübsinnigen Gedanken nachzuhängen.
 

„Das ist doch nicht zum aushalten!“ platzte es aus Petzite heraus. Die anwesenden Frauen drehten sich zu ihr um, während Berthierite versuchte, ihre ältere Schwester zu beruhigen. Doch Petzite schüttelte die Hand ihrer Schwester ab und baute sich vor Bunny auf. „Wir haben ja nichts dagegen, einen ganzen Tag Umsatz einzubüßen, um euch zu helfen, aber glaubst du ernsthaft, dass du so etwas erreichen könntest?“ fuhr sie Bunny an, welche die viel größere Frau verstört anstarrte.“ „Petzite, lass gut sein“ ließ sich nun Cavalerite vernehmen, auch wenn sie ihr eigentlich recht geben musste. „Nein! Das hier sind nicht die Sailorkrieger, die ich kenne. Wie wollt ihr eure Feinde besiegen, wenn ihr wie Trauerklöße in der Gegend herum hängt?“ Es war Rei, die antwortete. „ Was weißt du schon davon, wie es uns geht!? Wie es Bunny geht!? Immerhin ist Minako nicht irgendwer.“ „Stimmt, sie ist die Anführerin dieses traurigen Haufens. Man sie wäre bestimmt begeistert, wenn sie jetzt hier wäre!“ Bunny fing leise an zu weinen, was sowohl Makoto als auch Seiya dazu brachte, sie in den Arm zu nehmen, während Rei hochrot anlief. Nur die Outers schienen seltsamerweise bekümmert über Petzites Ausbruch. „Willst du damit sagen, dass wir nicht unser Bestes geben?“ „Ha, das ich nicht lache. Wenn dass euer Bestes ist, dann sollten wir den Laden vielleicht schließen, denn dann sehe ich schwarz für die Zukunft.“ „Petzite - du gehst zu weit!“ fauchte Makoto über ihre Schulter. „Ich gehe noch nicht weit genug.“ erwiderte diese und schob sich an Rei vorbei, um sich erneut vor Bunny aufzubauen. „Weshalb heulst du schon wieder? Möchtest du aufgeben und Minako ihrem Schicksal überlassen?“ Bunny sah schockiert zu Petzite auf. Unfähig zu antworten, schüttelte sie nur den Kopf, worauf Petzite sich zu beruhigen schien. Sie lächelte auf Bunny hinab und ihre glänzten liebevoll. Dennoch war ihre Stimmte unnachgiebig. „ Dann reiß dich zusammen. Es ist doch nicht das erste Mal, dass du einen Freund retten musst. Glaub an deine Stärken, dann kannst du auch alles schaffen.“
 

Seiya beobachtete mit Staunen, wie eine Veränderung durch Bunnys Gesicht ging. Sie wischte sich die Tränen mit dem Ellenbogen ab und blickte danach wieder zu der Kosmetikerin, die Petzite hieß, auf, um ihr ein schwaches aber dennoch zuversichtliches Lächeln zu schenken und zu nicken. „Du hast recht!“
 

Petzite verschränkte zufrieden die Arme und nickte. „Gut, dann geht raus und macht euren Job.“ Lächelnd verabschiedeten sich die Sailorkrieger von den Schwestern und verließen den Laden. Zwar waren sie immer noch angeschlagen, doch wirkten sie auch entspannter und hoffnungsvoller, was die kommenden Ereignisse betraf. Seiya und Haruka verließen als Letzte den Laden. Bevor die Schwestern hinter ihnen schließen konnten, drehte sich Seiya noch mal um und sagte an Petzite gewandt: „ Danke - für alles!“ „Da gibt es nichts zu danken. Dafür sind Freunde da.“ Petzite verschwand im Laden und Seiya und Haruka folgten den anderen zum Parkplatz.
 

Sie wollten gerade in die Autos steigen, da sahen sie Yaten auf sich zu rennen. Er wirkte aufgeregt und war ziemlich aus der Puste. Haruka bemerkte den Silberhaarigen zuerst. „Na toll, der hat uns gerade noch gefehlt.“ „Sei nicht unfair Haruka“ schaltete sich Michiru ein, bevor Seiya sich provoziert fühlen konnte. „Er leidet genau wie wir alle.“ „Nur eben etwas lauter“ ergänzte Seiya, der Haruka zwar gern die Meinung gesagt hätte, aber einen neuen Streit um jeden Preis vermeiden wollte. Erst recht, wo es Bunny doch gerade etwas besser ging.
 

In der Zwischenzeit erreichte Yaten die Autos. „ Da seid ihr ja endlich! Ich hab euch überall gesucht! Wisst ihr eigentlich wie viele Schönheitssalons es in Tokio gibt?“ wetterte er gleich drauf los. „Nun, jetzt hast du uns ja gefunden“ eröffnete Seiya das Gespräch. „Also, was gibt es?“ Yaten funkelte seinen Bruder an. Er hätte gerne noch ein wenig weiter geschimpft und diesen Armleuchtern die Leviten gelesen, aber er war auch bestrebt, den anderen mitzuteilen, was er in Erfahrung gebracht hatte.
 

Doch bevor er ansetzen konnte, um von seiner Vision zu erzählen, beendete eine gewaltige Explosion jedes Gespräch. Die Druckwelle stieß die Gruppe von den Füßen und ließ ihnen die Ohren klingeln.
 

Mühsam rappelten sie sich wieder auf und versuchten, in der staubigen Umgebung heraus zu finden, woher der Lärm gekommen war. Es war nicht nötig darauf hinzuweisen, dass ihre Feinde sich in der Nähe aufhielten. Alle hatten ihre Verwandlungsstäbe gezückt, während sie sich umsahen.
 

Nachdem der Staub sich zu lichten begann, konnten die Sailorkrieger erkennen, woher die Explosion gekommen war. Vom Beautysalon der Schwestern stieg eine große Rauchsäule in die Luft. Die Gruppe verwandelte sich und eilte auf das qualmende Gebäude zu.
 

Die Explosion hatte die verglaste Vorderfront des Geschäfts erfasst. Glas und Einrichtungsgegenstände aus dem Laden lagen verteilt auf der Straße und den Bürgersteigen. Dazwischen lagen mehrere dutzend Verletze und bewusstlose Passanten. Dort, wo eben noch eine Schaufensterauslage gewesen war, klaffte ein großes Loch.
 

Sailor Moon blickte entsetzt auf das Chaos um sie herum. Sie konnte nicht einschätzen, wie viele Menschen dort auf der Straße lagen. Sie drehte sich zu dem Loch, welches die Explosion hinterlassen hatte und wollte schon in den Laden stürzen, wurde jedoch von Sailor Mars zurück gehalten „Nicht Sailor Moon!“ „Aber die Schwestern... wir müssen ihnen helfen!“ „Ich spüre die Anwesenheit unsere Feinde. Jetzt einfach in den Laden zu rennen, würde bedeuten, dass wir ihnen genau in die Falle laufen.“ Sailor Moon hörte auf, sich zu wehren. Sie wusste, dass Mars recht hatte. Sie konnten es sich nicht erlauben, noch eine Kriegerin zu verlieren.
 

Bestürzt blickte sie erneut auf das Bild der Zerstörung. Normalerweise hätten sie in den Laden blicken können müssen, doch sahen sie nur Dunkelheit.
 

Mars überlegte fieberhaft, was jetzt zu tun sei. Es war klar, dass ihre Feinde erwarteten, dass sie den Laden betreten würden. Sie spürte deutlich die Präsenz des Bösen in dieser unnatürlichen Finsternis, die sich wie ein bösartiger Schlund vor ihnen auftat.
 

Aber sie konnten auch nicht hier draußen verweilen. Zum einen, würde es hier gleich von Rettungsdiensten wimmeln. Das bedeutete, dass sie, wenn ihr Feind raus kam, noch mehr unschuldige Menschen verletzt würden. Sie mussten das unter allen Umständen verhindern.
 

Bevor Mars eine Entscheidung getroffen hatte, setzte sich Sailor Star Healer in Bewegung. Sie sprintete dicht gefolgt von Sailor Star Fighter in den Laden. Mars fluchte. Hatte sie nicht gesagt, dass sie warten sollten!? Jetzt hatten sie keine andere Wahl mehr. Gemeinsam mit den restlichen Senshis folgte sie den beiden Star Sailors. Sailor Moon war die Erste der inneren Senshis, die im Laden verschwand. Als nächstes wäre ihr Sailor Uranus gefolgt, doch prallte diese, obwohl sie gleichauf mit Sailor Moon war, an einer unsichtbaren Barriere ab und wurde zurück geschleudert.
 

Auch den Sailorkriegern gelang es nicht, den Laden zu betreten. Ein Kraftfeld hatte sich aufgebaut, nachdem Sailor Moon den Laden betreten hatte. Uranus stand gerade wieder auf. „Was war das?“ „Ein Kraftfeld blockiert den Eingang“ erwiderte Neptun, welche die Öffnung nun durch ihren magischen Spiegel beobachtete.
 

„Nun, dann schalten wir es eben aus!“ brüllte Sailor Jupiter und schleuderte ihre Donnerschlagattacke mit aller Gewalt gegen die Barriere, noch während Pluto „NEIN!“ brüllte. Die Attacke wurde vom Kraftfeld aufgenommen und beinahe im selben Augenblick doppelt so stark wieder zurück geschleudert. Jupiter hatte keine Chance auszuweichen und wurde von ihrem eigenen Donnerschlag nach hinten geschleudert. Sie landete auf dem Rücken. Mars eilte zu ihr, während die Outers weiter auf das Hindernis schauten. „Seid vorsichtig. Unsere Attacken werden von diesem Schirm reflektiert.“ „Wirklich Pluto? Ich denke, dass war offensichtlich“ kommentierte Uranus, während sie versuchte, in die Dunkelheit hinter dem Schutzschild zu blicken.
 

Die Prinzessin war praktisch schutzlos in diesem Gebäude. Was für eine Dummheit einfach drauf los zu rennen. Sie ärgerte sich über die Star Sailors, aber noch mehr über sich selbst, weil sie nicht schnell genug reagiert hatte. Wozu war denn all das Training gut gewesen, wenn sie sich immer wieder von ihren Feinden vorführen ließen.
 

Jupiter hatte sich inzwischen von Mars aufhelfen lassen, welche es nun mit einem Bannbrecher versuchte. Vielleicht konnten sie die Barriere soweit schwächen, dass eine gezielte Attacke der Outers Uranus oder Pluto den Schirm durchbrach. Doch Mars hatte ihre Beschwörung noch nicht zu Ende gebracht, da bewegte sich die Oberfläche des Energiefeldes und zwei Phantome, wie sie gerne von Apokal und Katas benutzt wurden, lösten sich vom Schirm und griffen Mars an.
 

Es war Neptun, welche die Freundin rettete, indem sie einem Phantom ihre Attacken in den Rücken schleuderte und es so zu Boden streckte. Dort blieb es liegen. „Danke“ sagte Mars. „Pass besser auf!“ konterte Neptun. Mars überging die Belehrung. Sie hatten jetzt ohnehin anderes zu tun. Das zweite Phantom hatte seinen Angriff abgebrochen und sich in den Schatten zurück gezogen. Uranus setzte ihm nach und traf es mit ihrer Schwertklinge auf Brusthöhe, zumindest vermutete sie dort eine Brust. Die Klinge traf auf das Phantom, doch statt das Monster in zwei Hälften zu schneiden, wurde die Klinge von schwarzer Energie erfasst. Die Wucht des Hiebes, die dem Phantom gegolten hatte, fiel nun auf Uranus zurück. Er stieß sie rückwärts auf den Asphalt. Das Schwert wurde ihr aus der Hand geschleudert. Neptun, die dicht hinter ihrer Partnerin war, wollte mit ihrer eigenen Attacke nachsetzen, doch bevor sie überhaupt ihre Kräfte gebündelt hatte, traf sie das erste Phantom von hinten und zwar mit ihrer eigenen.
 

Neptun stürzte nach vorne. Die beiden Phantome drehten sich den noch verbliebenden Sailorkriegerinnen zu, die keine Anstalten machten, ihre Gegner anzugreifen. Diese Phantome schienen ihre Fähigkeiten genauso zu reflektieren, wie der Energieschild, der ihnen den Zugang zum Laden verwehrte. Ratlos sahen sich die drei Sailorkrieger an. Was sollten sie tun?

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Muhaha *FG* es wird Zeit
 

;)

Kautz



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Like_a_Boy_
2013-07-24T21:34:03+00:00 24.07.2013 23:34
Na das wird mal ne gelungene story...weiter so...
Von:  fahnm
2013-07-23T22:20:21+00:00 24.07.2013 00:20
Spitzen Kap


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