Das Versprechen
24. Stunde:
- Das Versprechen -
„Jetzt hab dich nicht so!“, meinte Sasuke, nachdem sein Lachanfall vorbei war. „Kannst froh sein, dass ich überhaupt noch Wechselklamotten hier hatte!“
Schmollend und sauer zugleich, starrte Naruto seinen Teamkameraden an.
„Nun guck nicht so! – Deine Hose wirst du wohl kaum anziehen können!“
„Bist ja wohl DU dran Schuld!“, keifte der Blondschopf.
„Deshalb habe ich dir ja auch andere Klamotten angeboten. – Brauchst sie ja nicht anziehen, wenn du nicht willst…“, meinte der Uchiha, mit einem Schulterzucken.
Mit einem grummelnden „Als ob ich eine Wahl hätte!“, zog der Uzumaki das übergroße Shirt aus. „Aber DAS Teil zieh ich mit Sicherheit nicht drüber!“ Er warf das Shirt über eine Stuhllehne.
„Musst du ja auch nicht!“, bestätigte der Schwarzhaarige, der den nun nackten Oberkörper des Kleineren musterte.
Jedoch blieb der nicht lange unbedeckt, denn der Blauäugige zog sein schwarzes Achselshirt darüber, was auf dem Stuhl lag und legte sich die Kette um, die auch dort lag.
„Ach übrigens…“, warf der Uchiha ein, als der Jüngere seine anderen Klamotten zusammenfaltete, die er alle auf den Stuhl gelegt hatte. „Sollte Kakashi so etwas noch einmal verlangen, will ich dich nicht wieder als Putzsklaven haben!“
„Na, wie schön!“, keifte Naruto, der das wohl irgendwie so auffasste, als wäre es eine Beleidigung gewesen.
Mit einem breiten Grinsen meinte Sasuke: „Ich will dich dann als Sexsklaven haben!“
Dem Blondschopf klappte regelrecht der Mund auf und er starrte den Älteren völlig entsetzt an, während er seine Sachen fallen ließ. „W-Wie bitte?“ Er dachte, er hätte sich verhört gehabt!
Mit einem Schlafzimmerblick umfasste der Schwarzäugige das Kinn des Uzumakis und hauchte dagegen: „Du hast mich schon verstanden…“
„Aber du hast mich doch… du hast doch gesagt… Ich dachte, du…“, sprudelte es völlig zusammenhanglos aus dem Jüngeren hervor.
„Ja, was denn?“
„Du hast mich beleidigt, mich schikaniert und perverse Sachen mit mir angestellt!“
„Du findest Sex pervers?“, kam es erstaunt vom Uchiha.
„N-Nicht im allgemeinen… aber… so wie du mich… also, wie du…“, stammelte der Blondschopf verlegen.
Sasuke kicherte: „Du bist echt süß, wenn du rot bist!“
Wieder sah Naruto seinen Teamkameraden verärgert an. – Er mochte es nicht, wenn der Schwarzhaarige ihn aufzog!
Der Ältere sah zuerst auf seine Armbanduhr und anschließend wieder zum Blauäugigen. „Okay, hör zu! – Für 5 Minuten gehörst du noch mir! – Ich will, dass du, zum letzten Mal, als mein Sklave, etwas für mich tust!“
Ein knurriges „Was?“, verließ die Kehle des Uzumakis.
„Ich will, dass du mir etwas schwörst!“, meinte Sasuke ernst.
Skeptisch sah der Blondschopf sein Gegenüber an – sagte aber nichts dazu.
In sekundenschnelle hatte der Schwarzäugige ein Kunai gezückt, den verdutzten Naruto gegen die nächstbeste Wand gedrückt und hielt ihm nun das Wurfmesser an die Kehle. – Mit einem eisigen Blick und einem schneidenden Tonfall verlangte der Größere: „Das, was in den letzten 24 Stunden passiert ist, wirst du niemandem sagen! Du wirst mit nichts und niemanden darüber sprechen! Du wirst das Thema niemals wieder erwähnen! – Ich schwöre dir, wenn du dich nicht daran hältst, bring ich dich um!“
So langsam fingen die Gehirnzellen des Jüngeren wieder an zu arbeiten… Jetzt verstand er auch, warum der Uchiha so komisch war… Wenn er hinterher schwören musste, nichts davon zu erzählen, konnte der Schwarzhaarige sich natürlich so verhalten, wie er wollte! – Doch selbst wenn er es erzählt hätte… Wer hätte ihm schon geglaubt? – Wenn, dann hätten die meisten es höchstens mit einem Lacher abgetan gehabt!
Genauso ernst, wie er von Sasuke angesehen wurde, sah Naruto nun auch diesen an. „Nur unter einer Bedingung!“
„Wie bitte?!?“, zischte der Schwarzäugige.
„Unter einer Bedingung schwör ich dir das!“, wiederholte der Uzumaki.
„Ach? Und was soll das für eine sein?“ Wenn sie ihm gefiel, konnte er ja darauf eingehen… Ansonsten fand er schon andere Mittel und Wege, um den Jüngeren dazu zu bringen, das zu tun, was er wollte.
„Du hast mir gesagt, dass du mich nur das eine Mal um Sex bitten würdest…“
„Und weiter?“, knurrte der Uchiha, der nicht wusste, worauf der Blauäugige hinauswollte.
„Aber andererseits hast du mir vorhin gesagt, dass du mich das nächste Mal als Sexsklaven willst!“
„Und weiter?“ Seine Stimme wurde knurriger, da er immer ungeduldiger wurde.
„Ich will eine richtige Beziehung mit dir!“, meinte der Uzumaki schließlich knapp.
Ein geschocktes „Wie bitte?!“, rutschte aus dem Größeren heraus.
„Nicht offiziell! – Aber ich will mit dir zusammensein!“, kam es ernsthaft vom Jüngeren.
Kurz dachte der Uchiha nach… und meinte schließlich, mit einem diebischen Lächeln: „Okay… versuchen wir’s… Aber das bleibt geheim! Und wenn es nicht klappen sollte, trennen wir uns einfach, ohne dass jemals herauskommt, dass wir je zusammenwaren…“ Als Naruto nickte, fügte Sasuke noch hinzu: „Und ich will weiterhin Sex mit dir!“
Perplex nickte der Blondschopf wieder, als Einverständnis.
Mit einem „Gut, dann ist das ja geklärt“, ließ der Schwarzäugige vom Uzumaki ab. – Wieder sah er auf seine Uhr, meinte dabei „Die Zeit ist abgelaufen – du bist ab jetzt wieder frei!“, gab Naruto einen kleinen Kuss auf die Lippen und ging zufrieden aus dem Haus.
Nach ein paar Sekunden der Bewegungsunfähigkeit sammelte der Blauäugige seine Klamotten auf und ging ebenfalls… Er konnte einfach nicht glauben, dass sie gerade wirklich vereinbart hatten, eine Beziehung miteinander anzufangen! Doch irgendwie war er zuversichtlich, dass das tatsächlich etwas werden könnte… Zur Not konnte er immer noch mit Sexverbot drohen! – Das würde mit Sicherheit ziehen! – Ein Grinsen huschte dabei auf sein Gesicht, als er nun ebenfalls nach Hause ging…
Written by:
Bimbe, 04.03.2009
Nachtrag:
Ja, die FF ist zu Ende - was aber nicht heißt, dass die Geschichte an sich zu Ende ist! XP
Ja - würde euch eh nicht gefallen, wenn das Ende so offen bleiben würde, gell? XD
Bis dahin hoffe ich, dass wir uns bei meinem nächsten OS oder meiner nächsten längeren FF auch wiedersehen! X3