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Gegen das Gesetz II

von

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Kakashi Hatake

Hey,

tja was soll ich sagen? Am besten: Wow, seit ich das letzte Kapitel hierzu geschrieben habe, sind fast zweieinhalb Jahre vergangen! Irgendwie unglaublich, wie die Zeit vergeht! Doch ich habe in den letzten Tagen meine alten Geschichten durchgesehen und tatsächlich prompt ein neues Kapitel zu GdGII geschrieben! Es hat mich richtig in den Fingern gejuckt lol, und vielleicht mache ich das jetzt auch wieder öfter^^

Jedenfalls freue ich mich, euch mal wieder bei dieser FF begrüßen zu können. Ich hoffe, dass es überhaupt jemand merkt, dass ich was neues geschrieben habe ;-) Aber so viel möchte ich jetzt gar nicht labbern, sondern lass euch lieber lesen!

Also, willkommen zurück bei Gegen das Gesetz II!

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Ungläubig starrte Sakura auf das Sammelsurium, dass Sasuke soeben auf seinem Perserteppich im Wohnzimmer abgelegt hatte.

„Das ist nicht dein Ernst, oder?“, presste sie unwirsch zwischen den Zähnen hindurch. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du für uns kein Geld ausgeben sollst? Sasuke, das ist …“

„Brruumm“, machte Kenji glucksend und krabbelte auf die eingepackten Spielsachen zu, die zwischen etlichen großen und kleinen Kartons standen, die wiederrum an einem nagelneuen Buggy gelehnt standen.

„Brum ist nicht das richtige Wort, Kenji“, seufzte Sakura und half ihrem Sohn, ein Auto auszupacken, das fast genauso groß wie der kleine Kerl selbst war. „Ich – ich weiß nicht, was ich sagen soll, Sasuke.“

„Danke“, schlug Sasuke achselzuckend vor.

„Das vielleicht auch, aber – ich habe dir so viel Ärger gemacht und das hier – das hab ich nicht verdient, und bezahlen kann ich es erst recht nicht. Und …“

„Lass gut sein, Sakura.“ Sasuke schien mit sich zu ringen und deutete auf Kenji. „Er ist ja sozusagen, nun – mein Neffe.“

Sakura biss sich auf die Lippen und kämpfte gegen die Tränen an, die ihr schlagartig in die Augen gestiegen waren. Rasch blinzelte sie sie davon und starrte auf ihren kichernden Sohn, der seine liebe Freude an all den Sachen gefunden hatte. Schließlich nickte sie einfach, weil ihr nichts einfiel, was ihre Gefühle beschreiben konnte.

„Wie geht’s jetzt weiter?“, fragte Sakura, um das unangenehme Schweigen zu brechen.

Sasuke ließ sich erschöpft in seinen braunen Ledersessel fallen und fuhr sich durch die rabenschwarzen Haare. Er beobachtete Kenji, der wild auf den Kartons herumballerte, stand seufzend wieder auf und fing an, die ganzen Einkäufe auszupacken.

„Ich rede mit meinen Vorgesetzen. Ich muss ihn aufklären. Wir müssen das, Sakura.“ Er richtete sich auf ihren Widerstand ein, doch als sie nichts sagte, und er zu ihr herüber sah, nickte sie zurückhaltend.

„Was denn, keine Widerworte?“, grinste er leicht. „Kein gezicke? Nichts?“

Sakura schüttelte den Kopf.

„Nein“, erwiderte sie leise und deutete auf all die neuen Sachen: auf den Laufstall und das Bett, auf die Spielsachen und den Buggy. „Das schulde ich dir wohl. Aber dieser Vorgesetzte – ist er vertrauenswürdig?“

„Ich halte eigentlich viel von ihm, aber vielleicht solltest du versuchen, das herauszufinden …“

Sakura blinzelte, als Sasuke auf seinen PC zeigte. „Ehrlich? Du würdest mich ranlassen? Diesmal ganz ohne Stecker ziehen?“ Sie kicherte, und ihre Laune schien sich um 180 Grad zu drehen.

Sasuke nickte unmerklich. „Was das Vertrauen angeht, sollten wir als erstes bei uns anfangen, Sakura. Ich vertraue dir, vertraust du mir?“

„Das solltest du wissen“, gab Sakura ernst zurück und blickte ihren Jungen an, der brabbelnd mit seinem neuen Auto über den Teppich krabbelte. „Ich hätte dir sein Leben anvertraut, Sasuke. Ich tue es immer noch. Also – also ja, ich vertraue dir.“

Für einen Moment wirkte Sakura nachdenklich, doch dann kroch sie zu ihrer abgenutzten Schultertasche und stülpte sie um. Sasuke sah ihr dabei zu, wie sie aus einem versteckten Fach einen winzigen Schlüssel holte, ehe sie sich Kenjis Windeltasche schnappte und einen uralten Laptop herausfingerte.

„Willst du nicht lieber meinen Computer nehmen?“, fragte Sasuke zweifelnd. Er hob überrascht die Augenbraunen, als Sakura zum Öffnen des Deckels den Schlüssel benötigte.

„Sicher nicht“, antwortete Sakura und setzte sich in den Schneidersitz. Sie klopfte neben sich auf den Boden. „Komm her und staune, Agent Uchiha.“

Sasuke runzelte die Stirn, tat aber, was sie wollte. Als Sakura den Powerknopf drückte, fuhr der Laptop innerhalb weniger Sekunden vollständig hoch. Auf dem Bildschirm erschien ein Countdown, doch als Sakura das Passwort eingab, – eine 15 stellige Kombination – brach er ab.

„Was wäre passiert, wenn er ausgelaufen wäre?“, wollte Sasuke wissen.

„Boom“, kicherte Sakura und sah Sasuke verschmitzt an. „Dann wäre er im wahrsten Sinne des Wortes nutzlos geworden. Tolle Sache, glaub mir.“

„Verstehe“, seufzte Sasuke nur.

„Wie heißt dein Vorgesetzter?“, fragte Sakura, während sie über die Tastatur hackte. Sasuke erkannte keine Minute später das Emblem des FBI und runzelte abermals die Stirn.

„Und der alte Kasten ist wirklich sicher?“, hakte er nach, obwohl er es eigentlich nicht mehr bezweifelte.

„Sicherer, als irgendein Rechner in deiner Abteilung“, lachte Sakura nur und wartete auf den Namen.

„Kakashi Hatake“, sagte Sasuke.

Sakura durchstöberte die Datenbank so schnell, dass Sasuke davon schwindlig wurde. Dann tauchte ein weiteres Emblem auf.

Das der Yakuza …

„Ist das nicht gefährlich?“, fragte Sasuke sofort und erweckte den Anschein, am liebsten nach seiner Dienstwaffe greifen zu wollen.

„Nein, keine Sorge. Ich war nicht untätig in den letzten Monaten. Ich habe Nächte damit verbracht, mir Hintertürchen zu bauen. So, also – keine Einträge, nichts. Kakashi Hatake scheint der zu sein, der er vorgibt. Es schließt zwar nichts aus, aber es erhöht unsere Chancen, dass wir mit ihm Glück haben.“

Sasuke nickte und griff sich sein Handy.

„Ich werde ihn bitten, vorbei zu kommen.“ Er wollte wählen, doch Sakura hielt ihn zurück.

„Hier“, sagte sie und kramte aus ihrer Tasche ein weiteres Handy heraus, dass noch immer eingeschweißt in seiner Originalverpackung lag. „Das ist sicherer.“

Sasuke packte es aus. Von außen sah es aus wie ein stinknormales Modell, dass nicht einmal viel hermachte. Ein Preisschild klebte dran, auf dem 30 Dollar standen. Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen und schüttelte den Kopf.

„Davon hat das FBI auch ein paar. Die Dinger sind auf dem Schwarzmarkt ein Vermögen wert.“

Sakura erwiderte das Lächeln und hielt plötzlich drei weitere in der Hand. Sasuke konnte seine Verblüffung nicht verbergen.

„Ist das dein Ernst? Du wärst einige Sorgen los gewesen, wenn du die vertickt hättest, Sakura!“

„Ich weiß“, erwiderte das Mädchen. „Aber mit diesen Handys kann ich mir auch ganz andere Sorge vom Hals halten. Ihr Wert ist nicht in Dollar zu messen.“

„Stimmt“, gab Sasuke zu, dann fuhr er das Handy hoch, wartete einen Moment und wählte Kakashi Hatakes Nummer.

Er sagte nicht viel zu ihm, doch offensichtlich hatte sein Vorgesetzter genug verstanden.

„Er kommt in einer halben Stunde.“
 

Sakura hatte es geschafft, Sasuke zu überreden, auf Kenji aufzupassen. Während sie trällernd unter der Dusche stand, saß Sasuke auf seinem Sessel und wachte wie ein Lux über den Jungen. Obwohl er den Laufstall als erstes zusammengebaut und den Kleinen auch gleich hineinverfrachtet hatte, war es ihm immer noch unheimlich, mit dem Wurm alleine zu sein. Dabei benahm sich Kenji vorbildlich – vor sich her murmelnd, war er immer noch von dem großen Auto fasziniert und warf es von einer Position in die andere. Sasuke konnte nicht mal im Ansatz nachvollziehen, wie sich der Junge so lange mit einer Sache beschäftigen konnte. Er selbst hätte längst die Geduld verloren.

Obwohl Sasukes Wohnungstür eine Extraanfertigung war, hörte er den Gong des Fahrstuhls bis in sein Wohnzimmer. Im gleichen Moment, noch bevor es an der Tür klingelte, sprang er auf und zog seine Waffe. Lautlos schlich er in den Flur und sah in den kleinen Monitor auf der Kommode, der den Gang zwischen seiner Tür und dem Aufzug überwachte.

Er atmete erleichtert aus, als er einen pfeifenden Kakashi erkannte, ging öffnen und steckte seine Waffe zurück in die Halterung an seinem Gürtel.

„Junge, wolltest du mich erschießen?“

„Nein, Sir“, sagte Sasuke und bat Kakashi hinein. „Aber die Umstände lassen mich vorsichtig sein. Es gibt Neuigkeiten aus Tokio, und ich möchte ihnen jemanden vorstellen …“

Er führte Kakashi ins Wohnzimmer. Kenji gluckste auf, als er den Neuankömmling bemerkte, und zog sich interessiert an seinem Gitter hoch.

„Herrgott!“, sagte Kakashi und blähte ungläubig die Backen auf. „Ernsthaft? Du bist Vater geworden? Wann?“

Sasuke schüttelte mürrisch den Kopf. „Wollen sie was trinken, Sir? Das wird eine längere Geschichte.“

Kakashi nickte, als die Badezimmertür lautstark zu fiel und Schritte in ihre Richtung kamen. Sasuke lächelte seinem Vorgesetzten zu, dass alles in Ordnung war, dann machte er sich auf eine kreischende Sakura gefasst …

„Sasuke? Ich habe mir mal dein …“ Sakura kam in einem karierten Hemd von Sasuke ins Wohnzimmer marschiert, dass jedoch nicht ihre langen, nackten Beine verdeckte und einen großzügigen Blick auf ihren Slip zuließ. Sie schrie – wie erwartet – erschrocken auf, doch gleichzeitig wirbelten beide Männer peinlich berührt herum und blickten auf die Wand gegenüber.

„Sakura!“, zischte Sasuke, der innerlich hoffte, nicht rot angelaufen zu sein. „Hast du denn nichts zum …“

„Ist das dein Vorgesetzter?“, unterbrach ihn Sakura, die zu Kenji lief und ihn vorsichtshalber gleich auf den Arm nahm. „Kakashi Hatake?“

„Zu ihren Diensten, Ma’am“, nuschelte Kakashi, der ein breites Grinsen im Gesicht hatte. Sasuke konnte nicht anders und warf ihm einen warnenden Blick zu.

„Was sucht ihr an der Wand?“, fragte Sakura jetzt verständnislos. Sie setzte Kenji zurück in seinen Laufstall und wartete auf eine Antwort.

„Willst du dir keine Hose anziehen?“, brummte Sasuke, doch als er seine ratternde Waschmaschine hörte, kannte er die Antwort.

„Wird gerade gewaschen. Habt euch nicht affig und dreht euch um.“

Den Männern schien es gar nicht zu passen, doch schließlich setzten sie sich nebeneinander auf die Couch und blickten starr zu Boden.

Sakura stöhnte genervt, marschierte zurück ins Bad und kam in einer Boxershort von Sasuke wieder.

„Besser?“

Kakashi nickte lächelnd, doch Sasuke sah nicht aus, als wäre irgendwas dadurch besser geworden .

„Du hättest mir sagen können, dass du nichts dabei hast!“, knurrte er.

Sakura schnaubte. „Idiot, wo bitte sollte ich was dabei gehabt haben? Ich hatte nur meine Tasche und Kenjis mit, oder?“

Sasuke grollte nur, doch schließlich machte er eine Geste in Sakuras Richtung. „Darf ich ihnen Sakura Haruno vorstellen …“

Kakashi sah perplex auf. „Du bist Sakura? Ich habe deine Akte – nun, ich hatte sie im letzten halben Jahr öfters in der Hand. Aber ich wäre trotzdem nicht drauf gekommen. Auf dem Foto sahst du noch jünger aus.“

Sakura blinzelte. „Verstehe“, fauchte sie jäh und schürzte beleidigt die Lippen.

„Ich meine – nun ich meine, mädchenhafter. Jetzt bist du – fraulicher, sozusagen …“

„Sozusagen?“

„Lassen wir das“, beendete Sasuke Kakashis peinliches Verhalten. „Ich denke, wir brauchen jetzt einen Kaffee, und dann müssen wir reden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Katamara
2013-02-12T22:30:56+00:00 12.02.2013 23:30
Yaay! Na geht doch ;D. Ich freu mich tierisch. Das Kapitel ist wieder super geworden. Bin echt gespannt wie sich alles noch entwickelt und inwiefern Kakashi noch weiter drin vorkommen wird.^^ Toll gemacht!
Von:  fahnm
2013-02-12T21:01:38+00:00 12.02.2013 22:01
Hammer Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-02-12T19:20:27+00:00 12.02.2013 20:20
Super tolles Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2013-02-12T06:16:58+00:00 12.02.2013 07:16
ich freue mich riesig das du an der geschichte weiterschreibst!
ich liebe sie!
freue mich schon auf das nächste kapi

greetz
Von:  Zuckerschnecke
2013-02-11T23:53:43+00:00 12.02.2013 00:53
Wie blöd ich mir einfach jedes Mal vorkomme
weil ich dieses selige Grinsen in der Fresse habe
jedes Mal wenn ich diese Story lese :D
Gutes Kapi.

lg
Von:  piranja11
2013-02-11T21:48:01+00:00 11.02.2013 22:48
huhu endlich wieder ein Kapitel
freue mich, dass es endlich weiter geht^^

lg


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