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I want become a Pirate!

von

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„Schatten im Wasser“

Zwei Tage war es nun her, dass sie dich drei in Alabasta das erste Mal begegnet waren und nun zusammen ihre Reise angetreten hatten. Die Sonne stand hoch zur Mittagszeit und schien hell und warm, während es ausnahmsweise mal ruhig auf dem Schiff zuging und die Luft nicht von einer Diskussion zwischen den beiden Erwachsenen an Bord erfüllt war. Die Aufgabenverteilung war in zwischen recht klar definiert und hatte schnell eine gewisse Routine angenommen, die das anfangs hektische Zusammenleben der drei nun doch etwas ausgeglichener und entspannter werden ließ.

Kyoko kümmerte sich um das Steuer und die Navigation. Ziel sicher hatte sie kurz nach beginn der Reise ausgerechnet, dass sie genau quer zur vom Logport angezeigten Richtung fahren mussten, um zu den kleinen Inseln zu kommen, die auf dem Stück Papier das Ace gefunden hatte, eingezeichnet waren. Ansonsten kümmerte sie sich, so wie jetzt gerade auch während die Feuerfaust das Ruder hütete, meistens um Mittag- und Abendessen, denn der junge Mann konnte wie ein Scheunendrescher futtern und zu ihrem Leidwesen hatte sich die kleine Asuna diese Angewohnheit inzwischen auch zueigen gemacht.

Letztere der beiden Vielfraße saß mit Ringo vorn am Bug und sah zu, wie die Gischt und das Wasser um das Holz herum spritzten, während sie den kleinen Frosch selbst zwischen ihren Händen und ihrem Kopf hin und her springen ließ und dieser dabei ab und zu ein lautes „Quak“ von sich gab.

„Was meinst du, Ringo? Ob Kyoko schon fertig mit kochen ist und wir bald essen können? Es riecht doch schon so lecker“ fragend sah sie das Tier an das so eben in ihrer Hand gelandet war. Dumm glotzend blickte der Frosch zu ihr auf, blinzelte ein paar Mal und ließ dann wieder ein lautes „Quak“ von sich hören.

„Du hast ja Recht. Ich sollte sie nicht immer nerven, wann endlich das Essen fertig ist. Aber es riecht immer so gut, wenn sie kocht und mir knurrt der Magen. Da kann man doch nicht geduldig warten, bis es fertig ist“ erklärte sie leicht quengelnd, als würde der Frosch ihre Probleme verstehen können. Dieser ließ aber wieder nur ein „Quak“ von sich hören, wenn auch diesmal etwas leiser.

„Gute Idee!“ rief das Mädchen nun darauf hin und sprang auf. „Wir schleichen uns in die Küche und schauen nach. Dann bekommt sie es nicht mit, wir nerven nicht und wissen trotzdem wie weit das Essen ist. Vielleicht kommen wir ja auch genau richtig und können schon den Tisch decken oder sogar schon essen oder so“ Mit ihrem Plan gewappnet wollte sie sich gerade auf den Weg in die kleine Kombüse von Potato machen, als ihr Blick auf einem großen Schatten im Wasser hängen blieb, der sich direkt unter ihrem kleinen Schiff befand, jedoch um einiges größer war als dieses.

„Nanu? Was ist denn das?“ fragend sah sie wieder zu dem Frosch, der jedoch nur auf den Schatten blickte und sich ansonsten weder rührte, noch ein Geräusch von sich gab.

„Ja…besser wir gehen es Kyoko sagen“ stimmte sie nickend zu und lief dann eilig in die Küche. „Kyoko! Kyoko!“

Die Rufe der Kleinen schon von weiten hörend, hatte die Weißhaarige den Blick erhoben und sah etwas fragend zu ihr, als sie angelaufen kam. „Hm? Was ist denn los?“

„Da ist was im Wasser! Was ganz großes! Das musst du dir ansehen!“ rief Asuna aufgeregt und deutete raus, rannte dann aber auch schon wieder zur Reling, eh die junge Frau überhaupt reagieren konnte.

Seufzend nahm sie den Topf vom Herd und legte die Kochutensilien beiseite, eh sie noch die Schürze abnahm und dann zu dem Mädchen hinaus ging und zur ihr an die Reling trat. „Was ist denn? Da ist doch gar nichts“ stellte sie, nach einem prüfenden Blick ins Wasser, fest.

„Aber da war was. Ich schwör es dir, da war was ganz großes im Wasser. Es hat einen riesigen Schatten gehabt, ehrlich. Ringo hat es auch gesehen“ erklärte die Kleine völlig überzeugt und hielt Kyoko zum beweis noch den Frosch unter die Nase.

Skeptisch sah die Wetterfee das laut quakende Tier an, eh sie ebenso skeptisch wieder zu dem Mädchen runter sah. „Na…was immer es war, es scheint weg zu sein“ merkte sie Schulter zuckend an, drehte sich um und wollte gerade wieder in die Kombüse gehen, als ein lautes Grollen sie zusammen zucken ließ. Dieses Geräusch…das kannte sie doch. Nur zu gut kannte sie es sogar und es verhieß nichts Gutes.

Augenblicklich fuhr sie wieder herum und trat zurück an die Reling, den Blick konzentriert auf die Wasseroberfläche gerichtet. Erneut tauchte nun der Schatten auf, den Asuna eben schon einmal gesehen hatte.

„Siehst du. Da ist er“ rief das Mädchen nun darum noch immer ganz aufgeregt und deutete auf die verdunkelte Stelle im Wasser, nach dem sie Ringo auf ihren Kopf gesetzt hatte.

„Ja...ich sehe es…“ murmelte Kyoko angespannt. Konnte das wirklich sein, was sie glaubte? In einer Gegend wie dieser? Ok, im Regelfall konnte man sie auf der gesamten Grandline antreffen, aber die Gewässer in dieser Gegend gehörten doch eigentlich zu den ruhigeren Gebieten.

„Was ist denn das?“ fragte die Kleine nun neugierig. Sie hatte so einen großen Schatten schließlich noch nie gesehen oder besser gesagt, wenn doch dann konnte sie sich leider nicht mehr daran erinnern, denn auch wenn sie in letzter Zeit oft versuchte sich etwas von ihren verlorenen Erinnerungen in Gedanken zurückzurufen, waren es doch meist nur unklare Bilder und oft hatte sie dabei das Gefühl, als wolle sie sich eigentlich gar nicht erinnern.

„Ein Problem…und zwar ein verdammt großes…“ knurrte die junge Frau leise, wobei das Knurren nicht Asuna galt, sondern eher der Lage in der sie sich nun befanden. „Du gehst sofort unter Deck, ich hole Ace!“ wies sie das Mädchen nun mit ernstem Ton an und lief dann zum Ruder wo sie ihn, wie immer, natürlich schlafend anfand.

Den Hut tief ins Gesicht gezogen, um so dem grellen Sonnelicht zu entkommen, lehnte Ace neben dem Ruder gegen die Reling der kleinen Nussschale und machte wie gewöhnlich ein Nickerchen. Dem süßesten und vielleicht auch merkwürdigsten Traum nachhängend, den er wohl je hatte, wurde er plötzlich grob aus dem Schlaf gerissen. //Nein…nicht jetzt…es ist gerade so schön…// riefen seine Gedanken. Nur noch ein paar Sekundchen, dann würde er sie…

Aber die weckende Stimme kannte keine Gnade. „Verdammt, Ace! Wach endlich auf!“ rief sie ihn.

„Mhmm…“ brummelte er und versuchte sich etwas wegzudrehen. „Kyo…ich liebe dich…“ drang nun ein Stück seines Traumes in die Realität vor.

Wie vom Blitz getroffen erstarrte die Weißhaarige und sah ihn völlig verdutzt an. Was hatte er da gesagt!? Ohne es zu merken, lief sie vor Verlegenheit rot an, eh sie wütend die Fäuste ballte und ihm eine heftige Kopfnuss versetzte, gefolgt mit den Worten, „Was redest du da!? Wach auf! Sofort!“

Von der Kopfnuss zurück in die Realität geholt und endlich munter, rieb sich Ace den Kopf der eine große Beule abzeichnete. „Aua…was soll der Mist? Ich hatte gerade einen so schönen Traum…“ murrte er genervt und sah dann zu Kyoko auf, die ihn mit einem tödlichen Blick anfunkelte.

„Ich will gar nicht wissen, was du geträumt hast!“ rief sie verärgerte und hielt noch immer die geballte Faust bereit, was für die Feuerfaust ein deutliches Zeichen war, jetzt lieber nichts Falsches zu sagen.

„Warum hast du mich überhaupt geweckt?“ Eigentlich wollte er ja noch die Frage dran hängen, ob denn das Essen schon fertig wäre, verkniff es sich aber lieber um seiner eigenen Gesundheit Willen.

„Ich fürchte, uns jagt ein…“ weiter kam sie nicht mit ihrem Satz, denn da wurde ihre Schaluppe auch schon von einer riesigen Welle abgedrängt, die plötzlich aus dem Nichts entstanden war und von einem Schreckensschrei von Asuna begleitet wurde.

„Asuna!“ riefen die beiden Erwachsenen gleichzeitig und liefen gemeinsam vor. Die Kleine hatte in ihrer Neugier natürlich nicht gehört und war an Deck geblieben. Nun saß sie, durch den Ruck der das Schiff erschüttert hatte, auf ihrem Hinterteil und rieb sich dieses leicht.

„Nichts passiert!“ entgegnete sie fröhlich, als die beiden andere angelaufen kamen, murmelte aber dennoch leise ein kleines „Aua…“

„Hatte ich dir nicht gesagt du sollst unter Deck gehen?“ fragte die junge Frau mehr rhetorisch und sah das Mädchen leicht verärgert an. Das dieses Kind aber auch immer so neugierig sein und einfach alles ganz genau wissen musste. Irgendwie hatte Kyoko das Gefühl, dass sie das alle noch ein ums andere mal in Schwierigkeiten bringen würde.

„Aber ich möchte doch unbedingt wissen, was das nun ist“ konterte Asuna und stand wieder auf, nach dem sie sichergestellt hatte, dass Ringo noch immer sicher auf ihrem Kopf saß.

Als wäre dies sein Stichwort gewesen, erhob sich plötzlich eine zweite große Welle und diesmal tauchte aus dieser ein gigantischer Seekönig auf.
 


 

Hallo meine lieben Leser

An dieser Stelle wollte ich mich erst einmal entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis das neue Kapitel endlich da war und mich bei euch bedanken, dass ihr mir trotzdem weiterhin treu bleibt und so geduldigt wartet.

Ich hoffe, dass ich zukünftig wieder etwas mehr Zeit finde, um regelmäßiger schreiben und hochladen zu können und hoffe, dass ihr auch weiterhin so geduldig mit mir seit.
 

Anmerkung:

Wer wissen möchte, was der gute Ace so geträumt hat, liest am besten meine neue FF "I want become a Pirate - Special", die ein kleiner Seitenläufer hierzu ist.
 

Eure Yuna



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Caleniell
2011-06-05T21:39:18+00:00 05.06.2011 23:39
Juhuu, endlich ging es weiter - mit dem klasse Stil, einer Prise Humor und absolut LIEBENSWÜRDIGEN Chatakteren! :) Weiter so! ;) <3
Von:  LittleLuzifer
2011-03-31T08:15:38+00:00 31.03.2011 10:15
Endlich mal ein neues Kapi :D
Ich freu mich, dass du endlich mal wieder Zeit dafür gefunden hast :D
Was Ace geträumt hat lass ich mir auch nicht entgehen x3
Oder was da im Wasser lauert :D
Bin gespannt wie's weitergeht X3



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