cloѕe
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Dich sehen, dich hören, dich fühlen... Deine Nähe spüren, gibt mir die Kraft
zum Leben
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Als hätte Beide ein Blitz getroffen, richteten sich die Augen von Law und auch Shanks auf den Jungen.
Erst waren sie etwas verwirrt, was der Kleine meinte, aber kurz darauf merkten sie, worauf dieser hinaus wollte.
Ein Lächeln formte sich auf ihren Gesichtern, was den Kleinen nur noch mehr irritierte.
Ruffy, dem nach dieser Aktion nur noch bewusster wurde, dass es sich hierbei um IRRE handeln musste, wich leicht zurück.
Aber lassen wir das mit den Irren erst einmal und konzentrieren uns lieber auf das Geschehen.
Er öffnete den Mund, um weiter zu sprechen und zu fragen,
WAS SIE VERDAMMT NOCHMAL VON IHM WOLLEN!
Doch das musste leider warten, denn ihm fiel auf ,dass sie sich überhaupt nicht im Krankenhaus befanden, sondern in einer gemütlichen Wohnung, auch wenn man meinen könnte, es sei ein Krankenzimmer, da lauter Medizinzeug, sowie Spritzen und Medikamente herumlagen. Seine größte Angst war gewesen, dass er wieder zurück ins Krankenhaus verschleppt wurde, aber da er nun mit eigenen Augen sah, dass er sich nicht in dem sterilen Gebäude befand, atmete er kurz durch und sah sich musternd um.
//Wer hier wohl wohnt?//
Voller Neugier streifte sein Blick die Typen vor ihm und er seufzte erneut. Wo war er da nur hinein geraten? Er begutachtete das Zimmer und prägte sich dabei jedes Bild, jedes kleinste Stück, jeden Flecken, jedes Detail und vor allem Law und Shanks ein.
Law folgte aufmerksam dem Blick des Kleinen und konnte sich gut vorstellen, was gerade ein diesem vorging. Doch mit Fragen wollte er diesen nicht gleich überhäufen. Zum Einen, weil er den Jüngeren nicht drängen wollte und zum Anderen, weil er eh nicht antworten würde. Also warum die Arbeit? Ruffy ächzte leise vor sich hin. Warum konnte er nicht einfach einmal, wirklich nur ein einziges Mal aufwachen, ohne dass sich immer wieder dieselbe Frage in seinen Gedanken wiederholte?
//WO BIN ICH?!//
Klar in einem Raum, aber wo genau?
Immer mehr Fragen bildeten sich in seinem Kopf.
//Wer wohnt hier? Was sucht „ER“ hier?//
Waren die Antworten auf diese paar kleinen, aber dennoch wichtigen Dinge, denn schon zu viel verlangt? Konnte denn nicht einfach einmal etwas so laufen, wie er es gerne hätte?
Nein!
//Warum auch?//
dachte sich der Jüngste und seufzte schwer.
Er hatte sich zwei Irre angelacht und nun hatte er den Salat.
Stille Minuten verrannen als Ruffy langsam der Nacken platzte und er unaufhörlich wütende Blicke im Zimmer versprühte, die furchtbar abschreckend auf jemanden wirkten, wenn es sich dabei nicht zufällig um Shanks und Law gehandelt hätte, die darüber nur lächeln konnten, weil sie das Verhalten des Kleinen echt witzig fanden.
Ruffy entging das Lächeln natürlich nicht, weshalb sein Ausdruck noch negativer wurde und sein Zorn schon so sehr in ihm kochte, dass sein Kopf wahrscheinlich qualmen würde, wenn es sich um einen Wasser gefüllten Kochtopf handeln würde. Gerade als er noch einmal die Worte, die er gleich ausspeien wollte, kam etwas Unerwartetes dazwischen.
GRRMMM RUUHMM
Von einer Sekunde zur Anderen erstarrte Ruffy in seiner Bewegung und eine Schamesröte zog sich über sein ganzes Gesicht.
//Das ist gerade nicht passiert! Nein! Das kann nicht sein…//
Okay, er hatte nie wirklich das Verlangen gehabt sofort auf die nächste Sekunde zu sterben oder einfach zu verschwinden. Doch jetzt wünschte er sich nichts sehnsüchtiger als das. Schnell wandte er sich um und verschwand unter der Decke um so den Blicken der anderen Beiden auszuweichen.
Klar!
Ein etwas armseliger Trick, aber er wollte die Blicke gerade echt nicht auf sich spüren und ertragen müssen. Das hatte früher auch oft geholfen, wenn er den Blicken Anderer entfliehen wollte. Er verkroch sich vor ihnen, versteckte sich vor Problemen und lief einfach immer weg. Die Augenlider fest aneinander gedrückt und den Körper völlig zusammen gerollt, hielt er sich die Ohren zu, denn er war sich sicher, dass er auch in sehr großer Entfernung das Gelächter mitbekommen hätte.
Law und Shanks konnten sich nicht mehr zurückhalten. Nicht jetzt und nicht nachdem der Kleine solch eine Show vorgelegt hatte. Das war pures Talent. Da hätte sicher jeder Mensch einen Lachanfall bekommen.
Ruffy‘s Gesicht ähnelte immer mehr einer überreifen Tomate, während es unter der Decke allmählich immer wärmer wurde. Die Luft wurde langsam knapper und damit bestand ein weiterer Grund zum Ausrasten.
„Erstickt doch an eurem Lachen!!!“, schrie er ihnen mit gewaltiger Wut und geballtem Zorn, die sich die ganze Zeit schon in ihm aufgestaut hatte, entgegen.
Durch den Wutausbruch des Jüngeren zuckten Shanks und Law etwas zusammen. Gerade verstanden sie den Kleinen wirklich nicht. Sie hatten es doch nur als Spaß angesehen und das war doch gerade wirklich komisch gewesen. Doch warum lachte der Andere nicht einfach mit?
Obwohl… Ein wenig konnten die Erwachsenen doch das Verhalten von Ruffy nachvollziehen. Ausgerechnet in einem solchen Moment gab sein Magen kund, dass er Hunger hatte. Sie selbst hätten sicher auch so reagiert.
//Wer weiß, wie lange er schon nichts mehr gegessen hat.
Im Krankenhaus hatte er nichts gegessen und davor sah er auch schon ziemlich mager aus//
kam es Law in den Sinn und sofort spiegelten seine Gesichtszüge große Trauer wieder.
Schuldgefühle kamen wieder im älteren Schwarzhaarigen auf, die er einfach nicht los wurde, auch wenn ihm jeder einredete, dass er nichts dafür konnte. Jedoch wusste er ganz genau, dass es doch seine Schuld war. Er musste besser aufpassen, wie er auf andere Leute einredete.
Das war sicher sein größtes Problem – seine Direktheit...
Denn wenn er damit nicht in der ersten Minute herausgerückt hätte, wäre Ruffy sicher nicht sofort verschwunden und er hätte die Chance gehabt, das Vertrauen des Jüngeren zu erlangen.
Shanks schmunzelte und schritt zu Ruffy, der sich immer noch nicht wagte aus seinem Versteck heraus zu schlüpfen.
„Komm Kleiner, ich koch´ dir was Schönes, damit du wieder zu Kräften kommst“, beschloss Shanks und wartete lediglich auf eine Antwort, aber von Ruffy´s Seite kam nur ein genervtes Stöhnen.
Selbst Shanks, der nicht viel von dieser Sprache verstand, wusste was Ruffy damit meinte. Er hob seine Hand leicht an und strich mit dieser sein Haar nach hinten. Nun war er es, der genervt seufzte.
„Vielleicht ist es besser, du ruhst dich aus… Und ich koch alleine was...“, selbst jetzt sagte der Kleine nicht, obwohl Shanks schon fast gewettet hätte, er würde zu dieser Aussage etwas sagen oder ein Zeichen geben, eine Geste,
irgendwas.
Aber nichts kam.
Nach geschlagenen drei Minuten verschwand er alleine mit niedergeschlagen gesenktem Kopf in der Küche. Er begriff nicht, warum Ruffy nur so zu ihnen war. Sie wollten ihm helfen, ihm wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern, zeigen, dass das Leben auch schön sein kann, dass das Leben einem viel bietet und nichts wundervoller ist als leben. Doch er ließ sie nicht an sich heran, er stieß sie von sich und verzog sich zu einem Häufchen Elend und sie konnten es ihm noch nicht einmal übel nehmen. Denn Ruffy´s Mienenspiel verriet ihnen schon alles.
//Ein Gesicht sagt doch immer mehr als tausend Worte…//
Law, der immer noch versteinert auf der Coach saß, folgt Shanks daraufhin. Davor schloss er jedoch die Haustür ab.
//Nur für den Notfall//.
Dachte sich der Schwarzhaarige, denn man wusste nie genau zu was der Kleine alles fähig war.
Der Rothaarige überlegte derweil, was er Ruffy kochen könnte, denn wer wusste schon, was dieser gerne aß und was nicht. Dann fiel ihm spontan etwas ein. Er nahm einen Topf heraus und füllte ihn mit Wasser, welchen er sofort auf die heiße Herdplatte stellte. Den Teig fing er auch an zu kneten, denn wer stand schon nicht auf Spätzle? Als das Wasser endlich kochte und er den Teig fertig geknetet hatte, nahm er die Spätzle-Presse in die Hand.
Law, der ihm von hinten beobachtete, lächelte kurz und legte einen Arm um die Hüfte von Shanks.
„Na? Hat da jemand selbst auch Hunger?“, fragte er ihn grinsend, aber der Andere zuckte nur mit den Schultern und erwiderte das Lächeln.
„Klar... Außerdem weiß ich nicht, ob Ruffy was essen würde, wenn ich was anderes koche und das wäre dann Verschwendung von Lebensmitteln, wobei ich bei Spätzle eine Garantie habe, dass es gegessen wird… Und zwar von mir!“, grinste Shanks dann breit und fuhr mit seiner Arbeit fort.
Law schüttelte den Kopf. So war Shanks nun einmal, aber irgendwie auch einfallsreich, denn er würde nicht auf diese Idee kommen, da er sich gar nicht erst so viele Gedanken machen würde.
Als die Spätzle endlich fertig gekocht waren, nahm der rothaarige Koch sich Etwas heraus und verteilte den Rest auf zwei andere Teller. Einmal für Law und einmal für Ruffy. Er brachte denTeller des Jüngeren ins Wohnzimmer mitsamt Besteck und rüttelte kurz an dem Jungen, aber dieser zeigte wieder keine Reaktion. Shanks befürchtete das Schlimmste, da Ruffy so lange unter der Decke geruht hatte. Gerade als er ihm die Decke vom Leib reißen wollte, bekam er zu guter Letzt doch eine Reaktion vom Kleinen, auch wenn sie nicht sehr nett war.
„Wag es ja nicht die Decke anzufassen!“, kam es bedrohlich zischend und mit rauen, unterkühlten Stimme über die Lippen des Jüngeren.
Sofort zog Shanks seine Hand zurüc, kratzte sich mit dieser am Hinterkopf und ging schief lächelnd einige Schritte zurück.
„… I-Ich hab schon verstanden…“, deutlich war das Stottern aus seiner Stimme zu hören.
Toll und schon war er ertappt!
Ruffy erhielt unter der Decke nicht wirklich Luft, aber das war ihm viel angenehmer, als dass er die beiden Männer zu Gesicht bekommt. Was das Essen betraf, wollte er von denen gar nichts annehmen. Wer wusste denn schon, was sie da rein getan hatten… Vermutlich Gift oder anderes Zeug und… und dann… dann würden sie ihn wahrscheinlich auf dem Schwarzmarkt verkaufen und… als Sklave benutzen.
Der Gedanke war absolut abstoßend und furchtbar, aber ob sie wirklich dazu fähig waren? Immerhin beanspruchte das auch wenigstens etwas Intelligenz, aber ob die zwei diese besaßen, konnte er wirklich nicht beantworten. Aber etwas anderes konnte er sich nicht vorstellen.
Warum sonst würden wildfremde Menschen einem Jungen, wie ihm, helfen? Aus Freundlichkeit oder Mitleid?
Niemals!
Da war ganz sicher etwas im Busch und das war keine Katze!
Law und Shanks verschwanden ins andere Zimmer, ließen den Teller aber stehen, damit sich Ruffy bedienen konnte, auch wenn sie keine Ahnung hatten, ob dieser etwas davon essen würde. In dem Zimmer angelangt, schloss Shanks sofort die Tür hinter sich und kuschelte sich an den warmen Körper von Law und knuddelte diesen erst einmal richtig durch.
„Darf ich bleiben, heute… bitte...“; flehte er den Schwarzhaarigen an, wobei dieser nur versuchte keuchend den Griff zu lockern.
„Hast du kein zu Hause?“, fragte er den Rothaarigen genervt und lächelnd zugleich, weil das Verhalten echt süß und einfach typisch für den Anderen war.
Shanks hatte sich in all den Jahren nicht verändert. Selbst jetzt als 24-jähriger Mann verhielt er sich wie ein Kleinkind, das an allem klammerte.
Auf die gestellte Frage schüttelte der Klammeraffe traurig den Kopf und wartete ab. Natürlich konnte Law dieser Geste nicht wiederstehen und schon gar nicht dem Blick des Anderen. Das war doch echt gemein! Deshalb gab
er sich geschlagen, denn er wusste, dass er sich so oder so umstimmen lassen würde und dies nur unnötig Zeit vergeuden und Streitereien verursachen würde.
„Gut... Ausnahmsweise... Aber komm mir nicht zu nahe!“, befahl er ihm sofort, wobei er ihn eindringlich und ernst ansah.
Shanks nickte sofort eifrig, denn er würde eh nicht auf das hören, was Law ihm sagte, aber wenn er nicht zustimmte, dürfte er nicht bleiben. Law ging ins Bad und zog sich dort rasch um. Als er an der Wohnzimmertür vorbei ging, sah er durch den Spalt, was Ruffy so trieb. Der Kleine hatte nichts angerührt. Er befand sich sogar noch in derselben Position. Mit gesenktem Blick ging er in sein Schlafzimmer und war dort mehr als geschockt. Seine Mundwinkel klappten weit auf und er erschrak bei diesem Anblick.
„WAS GLAUBST DU, TUST DU DA?! Zieh dir SOFORT was an!“, schrie er Shanks an und hielt sofort sein Handtuch um die Hüfte des Anderen.
Dieser grinste ihn freudig an und antwortete gelassen: „Ich schlafe immer nackt.“
Daraufhin wurde Law noch wütender und verpasste ihm einen kräftigen Schlag.
„Lüg nicht! Das hast du niemals getan!“, total genervt und aus dem Konzept gebracht, kuschelte er sich in die Decke und wollte von Shanks nichts mehr hören.
„Ja ich weiß... Aber ich hab gedacht, dass dir das vielleicht auch gefä-“
„NEIN TUTS NICHT“, brüllte der Schwarzhaarige den Anderen an, bevor dieser den Satz vollenden konnt.
Somit merkte Shanks schließlich, dass sein Plan gescheitert war und wohl auch nicht gerade die beste Idee war, die er sich einfallen gelassen hatte. Seufzend gab er sich geschlagen und zog sich eine bequeme Sporthose an. Schnell kuschelte er sich ebenso in die warme Decke, aber auch zugleich mehr an Law.
Dieser brummte nur genervt, ließ aber die Berührung zu, denn wie gesagt, reden brachte bei diesem Typen nichts.
Am nächsten Morgen gerade als Law aufgewacht war, da ihm die Sonnenstrahlen keine Ruhe mehr gaben, gähnte er herzhaft auf, bevor er seine Arme in die Höhe streckte und plötzlich merkte, dass sich etwas neben ihm rührte. Dieses Etwas identifizierte er als Shanks und sah diesen skeptisch an, da der Rothaarige gerade dabei war, sein Kissen abzuknutschen, das von seinen Armen und Beinen umschlungen, fest an seinen Körper gepresst war. Beim Anblick verzog der Schwarzhaarige angewidert das Gesicht und wollte gar nicht wissen, von wem sein Bettgenosse gerade träumte.
„Law~“, murmelte Shanks leise und Law flog einer Sekunde auf die Andere zu Boden – das nicht gerade sanft wohlbemerkt.
Geschockt riss der Rothaarige sofort die Augen auf und sah sich verwirrt um, bis er seinen Kumpel auf dem Boden liegen sah. Gerade als er fragen wollte, was passiert sei, schnappte sich Law die Lampe auf dem Nachttisch und jagte den ahnugslosen Shanks durch die gesamte Wohnung.
„Na warte! Du willst es wirklich drauf ankommen lassen?!“, rief er ihm gereizt hinterher, während der Verfolgungsjagd.
„Es tuuuuuuuuuuuuuut miiiiiiiiiiiir leid“, schrie der Rothaarige um sein Leben, auch wenn er nicht wusste, was er nun schon wieder verbrochen hatte.
Später hatte sich die Lage wieder entspannt und Shanks mittlerweile zwei große, pochende Beulen auf dem Kopf, aber das war nicht weiter nennenswert.
Law entschied sich, dass er sich im Bad frisch machen wollte, aber daraus wurde natürlich wieder nichts, denn plötzlich schrie sein Kumpel wie verrückt durch die gesamte Wohnung und das in einer Lautstärke, als würde es um Leben und Tod gehen. Plötzlich rannte genau dieser ihm in die Arme und hüpfte mit ihm auf der Stelle herum.
„Er hats getan! Er hats getan!“, wiederholte sich der rothaarige Gummiball immer wieder.
Eigentlich wollte Law ihn gerade aus dem Fenster werfen, doch dann interessierte es ihn doch, was Shanks damit meinte.
„Wer hat was getan?“ fragte er ihn und hoffte der Andere würde ihm eine Antwort geben können.
„Ruffy hat aufgegessen“, kam es aufgeregt über seine Lippen und das nicht nur einmal, bevor er den Schwarzhaarigen mit ins Wohnzimmer zog, da ihn dieser nur etwas verdattert ansah und es nicht wirklich glauben konnte, da Ruffy sich am vorherigen Abend so sehr dagegen gesträubt hatte.
Im Wohnzimmer musste Law zwei Mal hinsehen, denn er hätte es einfach nicht erwartet.
„Tatsächlich, du Spinner hast mal recht.“
Ruffy hatte wirklich aufgegessen.
Spulen wir jetzt aber doch einmal zurück in die Nacht, um zu sehen, was denn wirklich alles passiert ist
************************Flashback**********************
//Verdammt!!! Hört das denn nie mehr auf?//
Diese Frage stellte Ruffy sich gerade immer wieder, denn das Geräusch wurde immer lauter.
Er wollte, dass es aufhörte.
SOFORT!
Langsam hob er die Decke hoch und sah sich kurz um.
//Ich hätte noch nie gemerkt, wie dunkel die Nacht eigentlich sein kann…//,
ging es Ruffy durch den Kopf, als er bemerkte, dass es schon um 11 Uhr stockfinster war und man kaum etwas erkennen konnte.
Sein Blick richtete sich auf den Teller vor ihm und er seufzte genervt.
//Diese Trottel.//
Er wollte sich eigentlich sofort wieder zudecken, aber sein Magen fing wieder an zu knurren, wofür er ihn töten könnte. Sofort schlug er auf den leeren Bauch ein und mit jedem Schlag wurde er fester.
//Nein! Hör auf! Hör aaaaaaaaaaauf, hier so zu heulen wegen… Futter… Du bist doch ein Mann!//,
versuchte er seinem Magen beizubringen.
Nach ein paar Sekunden lehnte er sich an den Rücksitz der Coach und platzierte seine Hand auf die Stirn.
„Jetzt rede ich schon mit meinem Bauch... Ich glaube, der Hunger treibt mich zu Wahnsinn.“, flüsterte er leise und lunzte flüchtig auf den Teller, bevor er sich doch aussetzte.
//Nein Ruffy, du tust das jetzt nicht!//,
er näherte sich dem Teller etwas und schloss die Augen,
//Ruffy, du Blödmann!//
Er nahm die Gabel und fing an die Spätzle zu essen und er musste zugeben, dass sie gut schmeckten, auch wenn sie etwas kalt waren und er sich im Nachhinein dafür bestrafen konnte. Dieser Rotschopf hatte also noch mehr zu bieten als ihm auf die Nerven zu gehen. Als Ruffy den Teller geleert hatte, schob er ihn nach hinten und seine Gedanken spielten ihm wieder Streiche.
//Ob er wirklich etwas hinein getan hat? Wer weiß, was ich nun bekommen werde… Gott Ruffy... du lässt dich von deinem
Magen in den Tod führen!//
Er seufzte traurig. Aber wenn doch, dann wäre es auch egal.
Immerhin was würde es an der Situation von ihm ändern?
Nichts!
Trauer wird ihn immer und überall hin begleiten, denn sein Körper und seine Seele werden auf ewig die Gleichen bleiben und nicht umtauschbar sein.
Nachdem der Kleine alle trübseligen Gedanken beiseite geschoben hatte, wanderte er in den Flur und zog sich dort seine Schuhe an. Zwar war seine derzeitige Kleidung ihm etwas zu groß und auch seine Jacke war noch etwas feucht, aber das ließ ihn nicht davon abbringen seinen Plan zu Ende zu führen und von dort zu verschwinden.
Er wollte keine weitere Sekunde bleiben!
An der Haustür angekommen, drückte er langsam und mit zittrigen Fingern die Türklinke herunter, doch die hölzerne Wand öffnete sich nicht. Ein zweites Mal probierte er es, aber es geschah wieder nichts.
//Verdammt! Diese Mistkerle haben abgeschlossen… Was mach ich jetzt?//
Er lief zurück ins Wohnzimmer, stolperte kurz über einige Schuhe und flog hin. Sein Herz blieb fast stehen, denn wenn die Beiden aufstehen würden, hätte er keine Möglichkeit hier weg zukommen. Zum Glück war es weierhin Mucksmäuschen still, sodass er erleichtert aufatmete und weiter durch die anderen Zimmer schweifte. Jedoch waren wirklich alle Türen verschlossen, außer das vom Bad, aber dort gab es nicht einmal ein Fenster zum entkommen. Selbst wenn wäre dieses sicher auch abgeschlossen, wie die im Wohnzimmer.
//Abgeschlossen… Abgeschlossen... Abgeschlossen… Verdammt! Die müssen gewusst haben, dass ich hier weg will… Irgendwie schlau von denen… aber wie komm ich jetzt weg?// Deprimiert und seufzend legte er sich schließlich erschöpft auf die Coach, wo er angestrengt weiter überlegte, bis ihn die Müdigkeit überrollte und er schließlich einschlief.
******************Flashback-Ende***********************
:so hier ist Schluss
ich hoffe es hat euch gefallen bald schon geht es weiter ;)
ihr könnt euch entweder ein neben paaring aussuchen oder ich werde das nehmen :D
was schon in meiner ff angedeutet ist :D
