ѕнαɴĸѕ propoѕαl
Shanks Proposal
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Does life still have a sense? Will my wish come true?
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Es bestand kein großer Abstand, um nicht in die Tiefe gerissen zu werden.
Kein Laut drang mehr an sein Ohr.
Es war, als hätte er seine Ohren schon aufgegeben und die Augen fest aneinander gebunden.
Die Hände ließen immer mehr nach und der Körper bewegte sich Richtung Abgrund.
Immer schneller begann er zu atmen, sein Herz pochte so schnell dass er es deutlich spüren konnte. Es drang immer wieder an seine Brust.
Er hatte solche Angst und doch wiederum fühlte er sich frei, frei wie noch nie zuvor.
Das Leben war nun einmal ein Spiel. Entweder man würde es gewinnen oder verlieren.
Und nun hatte er diesen Weg ausgesucht, also würde ihn nichts mehr davon abhalten dort unten zu landen.
Er wusste nicht, was passieren würde, nachdem er gesprungen war, aber es war die richtige Entscheidung. Das wusste er jetzt genau. Er hatte es sich gut überlegt und nun würde er es endlich durchziehen. Das lange hin und her würde gleich ein Ende finden.
//Der Tod ist keine Lösung für die Probleme der Menschen, aber er beendet sie//,
genau dieser Gedanke kam Ruffy in den Sinn, denn er wollte dies.
Ein Ende in Sicht haben!
Egal welches!
Nur wollte er endlich diese Schmerzen nicht mehr spüren.
Es sind qualvolle Minuten, die er erleben wird, wenn er unten ankommt, aber es werden die letzten Minuten sein und er könnte es dann sowieso nicht mehr ändern.
Er hatte sich so entschieden und er würde auf keinen Fall einen Rückzug machen.
Soviel stand fest!
Ruffy hatte keine Angst vor dem Leben nach dem Tod, falls es Eines gab.
Nein!
Was redete er da?
Es gab hundert pro keines!
Er glaubte nicht an den Himmel oder an Gott. So etwas war für ihn einfach ein billiges Märchen, was den Menschen nur in den Kopf gesetzt wurde, damit sie keine schlimmen Dinge taten, was anderen Menschen schaden würde.
Doch was war schon „gut“ für den Menschen und was nicht?
War das Leid, das er erlebt hatte, durch die vielen Menschen, etwas Gutes? Sie glaubten doch an Gott und beteten ihn an, warum also taten sie diese schrecklichen Sachen mit ihm?
Er verstand es einfach nicht.
Erst hatte er noch die Hoffnung, er würde irgendwann vielleicht einen, wenigstens einen einzigen Menschen finden, der ihn so akzeptieren würde, wie er war und der ihn nicht im Stich ließ, egal ob Streit oder etwas Anderes geschehen sollte. Doch diese Hoffnung konnte er sich sofort wieder aus dem Kopf schlagen. Diese hoffnungslosen Gedanken an Freunde.
//Alle Menschen waren gleich!//
Manche sprachen hinter dem Rücken Anderen über einen, und Andere waren wiederum direkt. Wieder Andere zeigten nicht sofort, wie sie über einen dachten und Andere sagten ihre Meinung demjenigen ohne auf Gefühle Rücksicht zu nehmen, einfach ins Gesicht.
Wie sie jemanden dabei verletzten, wussten sie gar nicht. Es ging einfach nur um Beliebtheit, Mut sowie Stärke, aber was sie damit anderen Menschen für Schmerzen und Leid zufügten, interessierte sie nicht. Die Hauptsache war, dass es diesen Personen gut ging. Sie dachten nur noch an sich selbst, das war doch echt zum krank werden.
Er bedauerte nur eines bei dieser ganzen Sache: nämlich…
Bevor er auch nur weiter denken konnte, packte ihn etwas Starkes an seiner linken und rechten Schulterplatte. Er konnte nicht einmal so schnell reagieren, da stand er auch schon auf festem Boden. Etwas überrumpelt von der plötzlichen Situation, öffnete Ruffy schlagartig seine Augen, was er vor kurzem nicht konnte. Wer wollte schon seinem Tod ins Auge blicken?
Erst sah er etwas verschwommen und konnte die Bilder nicht genau realisieren, aber als er die beiden Gesichter erkannte, blieb ihm erst einmal die Luft zum Atmen weg.
Vor allem war es ihm peinlich, gesehen worden zu sein. Es war doch gerade alles so schön. Wieso mussten sie diesen Moment ruinieren?
Was ging diesen Leuten SEIN Leben an? Und was ging es ihnen an, was er mit SEINEM Leben tat?!
Ohne weitere Worte ging er einige Schritte nach hinten, aber etwas langsamer, sodass niemand von Beiden etwas merkte. Dies war der einzige Gedanken, den Ruffy in dem Moment hatte.
//Ich muss hier weg! Und zwar schnell!//
Anstatt sich zu bedanken, für die ungewollte Rettungsaktion, wendete er sich schlagartig um und versuchte zu flüchten. Weg von hier, der Stadt und der Vergangenheit.
Einige Meter weiter wurde er erneut festgehalten und kippte auch fast zur Seite.
Law hatte so etwas in der Art schon vermutet gehabt, da Ruffy beim letzten Gespräch den gleichen Trick angewandt hatte.
Obwohl Gespräch konnte man diese Sache nicht nennen, da nur Law geredet und Ruffy daraufhin einfach die Flucht ergriffen hatte.
Doch so einfach war es dieses Mal doch nicht, denn Law hatte sich diesmal auf diese Fluchtaktion vorbereitet gehabt. Law hielt den Jungen anfangs nur am Handgelenk, zog ihn aber danach zu sich und umschloss ihn mit seinen Armen.
Er war so froh, dass dem Jungen nichts passiert war, aber gleichzeitig hatte er immer noch diesen Schock in sich. Der Gedanke verfolgte ihn einfach immer wieder, dass Ruffy vielleicht tot sein könnte, wenn er nur eine Minute länger gebraucht hätte. Er hätte sich das niemals verzeihen können. Die Schuldgefühle, dass Ruffy seinetwegen weggerannt ist und sich in den Tod gestürzt hätte, würden ihn für immer verfolgen, aber er war überglücklich, dass er diesen nun gefunden hatte.
//Lebend!//
Obwohl… Wenn man ihn so ansah, konnte man das nicht gerade von ihm behaupten.
Er sah entsetzlich aus. Seine Haut war total kühl und die Klamotten total durchnässt. Der Anblick war nicht gerade herzerwärmend und Law drückte ihn immer fester an sich, auch wenn er wusste, dass der Junge so etwas hasste.
Shanks stand in der Zwischenzeit neben Law und sah die Beiden etwas lächelnd an. Sie sahen echt süß zusammen aus. Doch auch er hatte einen großen Schock erlitten, wie Law selbst.
Wie alt war denn der Junge und was musste er durchgemacht haben, dass er diese Sache als Ausweg sah? Ruffy musste unbedingt in eine Therapie, wenn nicht auch in eine geschlossene Psychiatrie. Er hatte dieses Gefühl, dass es noch nicht vorbei war, wobei er diese Erkenntnis sehr traurig fand und daraufhin leicht seufzte.
Mit weit aufgerissenen Augen stand Ruffy da. Er wurde fest, von diesem Law zwanghaft, in eine Umarmung gehalten. Erst jetzt fasste er sich und versuchte sich, ohne Erfolg aus dieser, zu retten. Der Ältere war einfach zu stark, was Ruffy noch mehr zur Wut brachte und er ihn daraufhin mit einem gereizten Blick ansah.
„Lass mich los! Ich will das nicht! Was fällt euch eigentlich ein?!“, schrie er ihn an.
Doch Law dachte nicht einmal annähernd daran ihn los zu lassen. Er bekam auch Dinge zu hören, die er lieber ganz schnell vergessen wollte.
Law konnte es ihm auch nicht gerade übel nehmen. Wahrscheinlich würde er selbst nicht viel anders reagieren, wenn er so am Ende gewesen wäre, gesagt bekommen würde, dass er in ein Heim müsse und dabei noch seine Eltern verloren hätte.
Und dann kamen da plötzlich auch noch zwei völlig fremde Männer, verfolgten ihn und drückten ihn gegen seinen Willen in Umarmungen. Er hätte vermutlich noch härter reagiert, aber jetzt wollte er erst einmal Ruffy helfen.
Seufzend sah er an Ruffy herunter. Es würde nicht leicht werden, das wusste er jetzt schon, aber er würde alles daran setzen es zu schaffen.
Auch wenn er nicht daran denken wollte und am liebsten weggesehen hätte, konnte er in Ruffys Augen Schmerz, Verzweiflung und Schwäche herauslesen. Er wusste nicht, was noch alles passiert war und was er in der Vergangenheit erlebt hatte, aber dieser Gesichtsausdruck verriet, dass es nicht harmloses gewesen war.
//Es gibt immer eine geschlossene Tür auf dem Weg des Lebens, die man öffnen muss. Man darf sie nicht einfach übersehen und weiter laufen. Ruffy muss nur noch den Schlüssel finden, dann wird er auch den Sinn des Lebens wieder sehen können//,
dachte sich Law und war sich sicher, dass Ruffy diesen auch wieder finden würde, auch wenn es länger dauern sollte.
Flüchtig sah sich Law um und es war schon wirklich ziemlich spät. Um genau zu sein fast 23 Uhr. Jetzt musste er nur noch einen Weg finden, wie er Ruffy überreden konnte mitzukommen.
Dass Ruffy freiwillig mitkommen würde, konnte er sich schon einmal aus dem Kopf schlagen. Doch wohin sollte er Ruffy bringen?
Ins Krankenhaus?!
//Unmöglich!
Ruffy würde höchstwahrscheinlich erneut versuchen wegzurennen und er würde damit durchkommen. Immerhin konnte man eine Person nicht 24 Stunden am Tag beaufsichtigen.
Ihm blieb nichts anderes übrig, er müsste ihn zu Hause behandeln und verarzten, auch wenn es für ihn vielleicht sogar strafbar sein konnte. Aber dies war er Ruffy nun einmal schuldig.
Ihn immer noch festhaltend nahm er jede Berührung und Zuckung des Kleinen wahr und griff schnell in seine Tasche. Er zückte eine Spritze und führte diese in Ruffys Arm ein.
Zu spät reagierte der Jüngere, da er mit so etwas nun gar nicht gerechnet hatte. Die Spritze wirkte schnell, ihm wurde langsam schwindelig und in seinem Kopf begann sich alles zu drehen. Seine Augenlider wurden immer schwerer und er konnte sich nicht mehr richtig auf den Beinen halten.
//Was… Was ist-//,
doch bevor er auch nur zu Ende denken konnte, wurde alles schwarz um ihn und er fiel um.
Law hielt ihn derzeit natürlich fest und als Ruffy nun ganz bewusstlos war, nahm er ihn auf den Arm. Kurz seufzte er und schnaufte auf. Dies war keine so tolle Art Jemanden mitzunehmen, man konnte es schon fast als Entführung ansehen, aber eine andere Wahl hatte er nicht. Ruffy würde sich weigern mit zu kommen, außerdem war es das Beste für ihn.
Shanks nickte kurz und lief etwas voraus. Das war das Zeichen dafür, dass er Law´s Entscheidung ebenso für richtig hielt.
Law tapste Shanks hinterher. Immer wieder blickte er kurz zum Kleinen, ob auch alles soweit in Ordnung war. Die Atmung war noch gleichmäßig, was ihn mehr Sorgen bereitete, war die kühle Haut und das ständige Zucken. Er vermutete, dass sich der Junge eine Unterkühlung zugezogen hatte. Schnell teilte er dies auch Shanks mit, wodurch sie sofort ihr Tempo beschleunigten.
Nachdenklich, aber dennoch auf den Weg konzentrierend kamen sie glücklicherweise sehr schnell am Haus, des Arztes, an.
Die Schlüssel schnell aus der Hosentasche gezogen, schloss Law die verriegelte Tür, zu seiner Wohnung, auf, zog seine Schuhe hektisch aus und warf sie in irgendeine Ecke, der Garderobe.
Shanks machte es ihm gleich und folgte daraufhin sofort Law, der im Schlafzimmer verschwand. Dort hielt er Ruffy eine Zeitlang im Arm, dabei betrachtete er das Bett und war tief in Gedanken versunken.
Da Law keine Anstalt machte etwas zu sagen, geschweige denn zu tun, übernahm Shanks die Aufgabe und unterbrach die Stille.
„Leg ihn erstmal hin, damit wir weiter sehen können! Er sieht echt fertig aus.“
Klar wusste Law was Shanks damit meinte, aber auf den Gedanken wäre er auch gekommen. Zwar wollte er Ruffy auch gleich aufs Bett legen, weil er wirklich nicht gut aus sah, aber „so“ wie er gerade aussah, total feucht und verfroren, konnte Law ihn nicht einfach schlafen legen.
Nach weiteren Augenblicken fiel ihm etwas ein, was im ersten Moment irgendwie lächerlich klang.
Shanks wartete weiter auf eine Antwort, doch nichts kam, als er wieder ansetzen wollte, legte Law Ruffy auf die Bettkante und nahm ein Handtuch aus dem Regal, das auch im Schlafzimmer stand.
Als er an Shanks vorbei kam und ihn dieser verwirrt ansah, meinte er schlicht:
„Ich werde ihn schnell baden... so kann ich ihn nicht schlafen legen...“
„Mach das, falls du Hilfe brauchst, dann werd ich dir helf-“ „Geht schon“, sagte Law daraufhin lächelnd und schnitt Shanks das Wort ab und lief Richtung Bad.
Schnell befreite Law Ruffy von seiner Kleidung und legte ihn in die Badewanne.
Anschließend ließ er Wasser in die Wanne strömen, bis die Wanne halb voll, aber dennoch so dass Ruffy kein Wasser schlucken konnte, gefüllt war. Daraufhin schäumte er Ruffy von Kopf bis Fuß ein.
Als er einige Wunden an seinen Händen und Beinen entdeckte, schluckte er schwer.
Er dachte dabei an die Situation, in der sie gerade waren, an den Park, die Brücke, und auch an das was hätte passieren können.
Auch wenn jetzt erstmal alles okay schien, da sie Ruffy gefunden hatten, konnte er sich nicht zurücklehnen und so tun als wäre alles vorbei.
Nein es fing gerade erst an.
Fertig gebadet, im Handtuch eingewickelt, trug Law ihn in sein Schlafzimmer und rubbelte ihn trocken.
Zwar war Law um einiges größer als Ruffy, aber trotzdem sah er nach, ob er nicht doch was Passendes zum Anziehen, für Ruffy, hatte.
Endlich! Klagte Law als er endlich nach einer Weile was für Ruffy gefunden hatte und ihm dies gleich anzog.
Fertig angezogen legte er ihn statt im Schlafzimmer, ins Wohnzimmer, da er etwas Angst, hatte Ruffy würde, wenn er erwacht, noch einmal verschwinden.
Noch schnell eine Decke über den friedlich schlafenden Körper gelegt, ließ sich Law erschöpft aufs Sofa, gegenüber von Ruffy, sinken.
„Ich bin so fertig“, jammerte Law.
Shanks konnte über diese Bemerkung nur Lachen, zwar hatte er ihm angeboten zu helfen, doch Law war eben ein Sturrkopf.
Schnell kassierte er von Law einen tödlichen Blick, den Shanks sofort einfrieren ließ.
„Ich glaube, er bleibt erstmal hier, wenn ich das Heim wieder erwähne, ist er ganz schnell wieder weg. Da bin ich mir sicher“, seufzte Law.
Shanks konnte diesem nur zustimmen.
Wer wollte das schon? Aber wohin sonst?
Fest am überlegen, strahlte plötzlich sein Gesicht.
Law, der ihn die ganze Zeit über beobachtet hatte, sah ihn nun fragend an.
„Was?“ fragte er durch dringlich, da er vermutete, Shanks hätte ne Idee.
Und wie Law schon vermutet hatte, hatte dieser wirklich eine.
Da die Beiden so tief in ihre Gespräche verwickelt waren, merkten sie nicht was sich außerhalb von ihnen abspielte.
Die Augen fest zusammengekniffen, öffnete Ruffy sie langsam, da er einige Stimmen hören konnte.
//Wo bin ich schon wieder?//
Fragte er sich, wie heute Morgen auch schon, erneut.
Wieder wachte er auf, ohne zu wissen wo er sich befand.
//Vielleicht war das gerade auch nicht so wichtig//
Dachte er nach, versuchte dabei sich ein Bild zu verschaffen, was sich vor ihm abspielte.
Als er feststellen konnte, dass es dieser Arzt war und der Typ, den er Letztens wieder getroffen hatte, ließ er die Augenlieder wieder langsam sinken, immerhin wollte er keine Aufmerksamkeit auf sich locken und dem Gespräch lauschen.
„Er zieht zu mir“, sagte er freudig und lächelte Law an, der ihn daraufhin nur verdutzt ansah.
„Ach und wie willst du das anstellen, wenn du weg willst.. Der kann dich eh nicht leiden, der haut doch eh wieder ab“, meinte er genervt, da Shanks echt die dümmsten Ideen herausbringen musste.
Doch auch wenn Law so dachte, veränderte sich keine Miene an Shanks Lächeln. „Klar, ich hab schon weiter gedacht... ich werde ihn einfach mitnehmen“, sagte er fest entschlossen.
„Wohin“, fragte der Schwarzhaarige neugierig und sah zu ihm auf.
„Na zur Arbeit“, dabei hielt er Law eines seiner Bücher in die Luft und lächelte weiterhin.
„Ist nicht dein ernst, oder“, fragte Law nach, damit er sicher gehen konnte, dass Shanks dies ernst meinte.
Nun konnte Ruffy nicht mehr und riss die Augen vor Neugier auf.
//Wohin wollen mich diese verrückten hinbringen//
stellte er sich die Frage, doch als er das Buch in Shanks Hand sah und was darauf stand, richtete er sich schlagartig auf.
Beide Blicke fielen nun auf den Jungen und ehe Law oder auch nur Shanks was sagen konnten, hörten sie nur noch wie Ruffy sagte:
“Vergiss es, wird ja immer besser!“
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so das wars erstmal^^
tut mir leid weils so lang gedauert hat
*entschuldig*
aber hatte viel zu tun und sonstiges :)
lg
