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Eisblaues Verbrechen II

Vampire Knight
von

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Eine kleine Hilfe

Nach einer Stunde hörte ich Schritte auf der Treppe, ich schlug das Buch zu, legte es auf den Tisch und ging dann zur Treppe um dort auf Aido zu warten, der gerade runter kam. Als er mich sah, blieb er auf der letzten Stufe stehen, schaute mich misstrauisch an und fragte dann: „Was stehst du hier so rum?“ „Ich habe auf dich gewartet.“ „Und warum?“ „Ich habe gehört, dass du von Kuran-senpai eine Strafaufgabe bekommen hast. Du sollst einen Brief bei Tagesanbruch zu Rektor Kurosu bringen.“ „Von wem weißt du das?“ Ich erschrak, denn plötzlich wurde es ganz kalt. „Ich… ich weiß es von niemanden, ich habe es nur von den anderen beim Vorbeigehen gehört.“ „Und warum hast du auf mich gewartet?“ „Um dir zu helfen, weil ich doch weiß, dass ihr Reinblüter das Sonnenlicht nicht mögt.“ „Und dann hast du dir einfach mal gedacht mir zu helfen?“, Aido kam mir dabei ziemlich nah. Ich wusste gar nicht, dass er eisblaue Augen hatte, die waren irgendwie schön. Diesen Gedanken musste ich sofort wieder loswerden und mich auf das wichtigste konzentrieren. Ich nickte auf Aidos Fragte: „Ich möchte dir nur helfen, denn es ist doch meine Schuld, dass du in eine solche Situation geraten bist.“ „Ich brauche keine Hilfe von einem Halbvampir.“ Es wurde noch kälter. „Ich habe keine Angst vor dir. Außerdem kann ich nach draußen ins Helle, ich bin als Halbvampir daran gewöhnt.“ Das verblüffte Aido doch etwas: „Du lässt echt nicht locker, oder?“ Ich schaute ihn mutig in die Augen, dir mir immer noch sehr nah waren. „Na gut, du kannst mitkommen, aber geh mir nicht auf die Nerven.“ Da wurde es wieder um mich herum wärmer. Aido ging an mir vorbei zur Tür, als ich ihm hinterher gehen wollte, fiel mir auf, dass es, wo ich vorher stand, ganz glatt war und darüber sich langsam eine Pfütze bildete. „Aido, eine Frage habe ich aber noch.“ Er drehte sich zu mir und schaute mich an. „Bist du ein Eisvampir?“, dabei zeigte ich auf die kleine Eisfläche. „Und was interessiert dich das?“ „Nur so, ich finde es nur praktisch, im Sommer kannst du dich mit deiner Fähigkeit abkühlen, aber lass uns jetzt gehen.“ Aidos Gesichtsausdruck fand ich irgendwie witzig, er schaute mich nur etwas fragend an, anscheinend wusste er nicht genau was ich damit meinte. „Diese Fähigkeit ist nicht nur praktisch, sondern auch gefährlich.“ „Kann ich mir vorstellen“, dabei ging ich an ihm vorbei, öffnete die große Tür und ließ Sonnenlicht hinein. Ich schaute Aido an der neben mir stand, er hielt sich die Hand so, dass das Sonnenlicht ihn nicht blendete. „Können wir los?“ Aido zog wieder ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter: „Frag nicht, geh einfach.“ Ich seufzte nur und ging los, Aido hinterher.
 

Vor dem großen Tor blieb ich stehen und wartete auf ihn. „Ich hätte den Sonnenschirm mitnehmen sollen, wenn ich gewusst hätte, dass es heute so warm und hell wird“, meckerte Aido. „Stell dich unter den Baum da, ich komme gleich wieder.“ Ich lief zurück zum Wohnheim, hoch auf mein Zimmer und suchte meinen blauen Regenschirm. Als ich ihn fand lief ich zurück und fand tatsächlich Aido unter dem Baum stehen den ich ihm gezeigt habe. „Hier, ich leihe dir meinen Schirm.“ Aido schaute mich verdutzt an, aber nahm meinen Schirm entgegen. „Danke“, kam es von ihm und ich freute mich darüber, dass er auch nett sein kann, wenn er es will.
 

Unterwegs zum Büro des Rektors unterhielten wir uns nicht. Im Büro begrüßte uns Direktor Kurosu und fragte uns: „Was möchtet ihr denn?“ Aido zog den Brief von Kuran-senpai aus der Hosentasche und überreichte ihn. Kurosu lass sich ihn in Ruhe durch, dann fing er an zu nicken, als er fertig gelesen hatte sagte er nur: „Danke das ihr den Brief hergebracht habt, jetzt solltet ihr zurück, Regen kommt auf“, Kurosu schaute aus dem Fenster und man konnte sehen, dass sich dicke Wolken bildeten. Aido und ich gingen wieder raus, aber vorher verabschiedete ich mich noch.
 

Draußen angekommen mussten wir uns beeilen, denn jeden Moment könnte es anfangen zu regnen. Und ich hatte Recht, plötzlich fing es an zu regnen und ich wurde natürlich klatsch nass. „Na toll, ausgerechnet jetzt muss es regnen.“ Doch auf einmal vielen keine Tropfen mehr auf mich drauf, ich schaute neben mich, Aido-senpai stand neben mir und hielt den Schirm, den ich ihm gegeben habe um sich vor dem Sonnenlicht zu schützen, über mir. „Damit sind wir für heute quitt.“ „Danke Aido-senpai.“ Wir gingen zusammen unter dem Regenschirm zurück zum Wohnheim.
 

Angekommen, gab er mir den Schirm zurück, bedankte sich noch einmal bei mir und ging dann rein hoch in sein Zimmer, was ich wahrscheinlich vermutete. Irgendwie finde ich ihn jetzt viel netter als zu unserer ersten Begegnung als er mich, am gestrigen Abend, auf meinem Zimmer abgeholt hatte. Ich wurde auch langsam müde, daher folgte ich Aido-senpais Beispiel und ging auch auf mein Zimmer und schlief schon bald sehr schnell ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rin-Okumura
2010-04-12T07:54:53+00:00 12.04.2010 09:54
cool, wie aido so drauf ist, war auch wieder intressant und er war ja chentelman mitden schirm den überdich dann hielt um dich vor den regen zu schützen^^


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