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Another Way Of Pokémon-Story

von

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Ein neuer Tamer

“Genug für heute! Ruht euch aus. Ihr habt alle richtig gute Fortschritte gemacht”.

In einer Festung, die auf einem Berg stand, wurde den ganzen Tag trainiert. Sawyer überwachte das Training mehrerer jungen Leute und deren Digimon.

Ein grünes froschartiges Digimon, das eine Trompete um den Hals trug, näherte sich ihm: “Master Sawyer, es ist schön, dass ihr heute hier wart. Ich muss euch melden, dass wir neue Tamer gefunden haben. Oder, ähm... naja einer von ihnen war Pokémon-Trainerin. Sie weigert sich leider uns beizutreten”.

“Wo ist sie?”, fragte Sawyer kühl. “In Kerker, Master”, antwortete das Digimon.

“Danke Gekomon. Habt ihr der Herrin schon Bericht erstattet?”.

“Selbstverständlich nicht! Das ist Eure Aufgabe! Aber im Moment ist sie sowieso etwas zu sehr damit beschäftigt nach weiteren Heiligen Ringen zu suchen, so sagt man”.

“Alles klar”, Sawyer lief an ihm vorbei, um den Kerker aufzusuchen.

“Eine Pokémon-Trainerin... Mir ist doch niemand zuvor gekommen, was diese drei Trainer angeht..?”, dachte er für sich selbst.

“Sawyer!”, Lee kam auf ihn zu, “Hast du´s gemerkt? Unsere Gruppe wächst immer mehr! Wir sind schon an die 40, 50 Tamer!”.

“Ja, Gekomon hat es mir gerade berichtet. Was mich stört ist, dass nicht jeder so aussieht, als sei er davon überzeugt, was wir hier tun”.

“Nicht überzeugt? Naja. Einige waren ja vorher Pokémon-Trainer und als sie von uns hörten, wir machen ihre Pokémon stärker und besser, haben sie eingestimmt!”, meinte Lee.

“Aber da hatte niemand erwähnt, das geplant ist, die Digimon in die reale Welt zu bringen und die Pokémon durch sie zu ersetzten. Ich denke nicht, dass jeder unserer Tamer von diesem Vorhaben begeistert ist. Wir beide brechen gleich wieder in die reale Welt auf. Vergiss nicht, dass wir im Auftrag der Herrin nach drei bestimmten Trainerinnen suchen sollen. Auch wenn ich nicht verstehe, warum sie sie unbedingt hier haben will..”.

“In Ordnung, Sawyer. Ich warte auf dich”, Lee schaute in den dunklen, lila-grauen Himmel. Eines seiner Digimon saß auf der Mauer, von der aus man in die unentliche Weite schauen konnte. Es war das graue hasenartige Gazimon. “Meinst du, es ist richtig, was wir tun?”, fragte es. “Wieso nicht? Wenn wir erst mal alle Pokémon umgewandelt haben, wird die reale Welt viel, viel mächtiger und was soll daran falsch sein, stärker zu werden?”.
 

In einer Zelle des Kerkes saß ein 16 jähriges Mädchen, die Arme über den Knien verschränkt und schlurzte. Sie hatte blau-graues Haar und drug ein Haarband, dass sie an den Enden zusammen gebunden hatte. “Hör doch bitte auf zu weinen. Es wird alles wieder gut...”, ein kleines, helles Digimon, das einen Hut trug, der einem Burger-Brötchen ähnelte, versuchte sie zu beruhigen. Es saß mit ihr in dieser Zelle und hatte den Namen Burgermon.“Wäre ich nur nicht an diesen PC gegangen!”, weinte es. Eine Tür ging auf. Sawyer ging auf die Zelle, in der sie saß zu. “Master Sawyer!”, Burgermon freute sich sichtlich. “Guten Tag”, Sawyer stand nun vor der Zelle. “Hallo!”, begrüste Burgermon, “Das hier ist Sawyer. Er ist unser Gruppenführer”.

“Ja, das bin ich”, er öffnete die Zellentür, “Und hier haben wir es mit einer Trainerin zu tun, die wohl mit ihrer momentanen Situation nicht so ganz zufrieden ist, was?”.

Das Mädchen schaute ihn an: “Ich will mein Pokémon sofort zurück! Was habt ihr mit ihm vor!?”. “Immer langsam. Es wird alles okay, solange du tust, was ich sage. Dir wurde gesagt, wir machen dein Pokémon stärker. Naja, das stimmt auch mehr oder weniger. Wir passen es der Digiwelt mehr an. Das heisst, wenn es hier in der Welt stirbt, stirbt es nicht wirklich. Es wird als Ei wiedergeboren. Aber ich merke schon, du willst das nicht”.

“Ich will hier raus! In die normale Welt und zwar mit meinem Flurmel!”.

“Wenn ich dich gehen lasse, wird das leider bemerkt. Aber hör zu. Der Plan unserer Herrin ist es, alle Pokémon zu Digimon zu machen. Ich habe mich soweit nach oben gearbeitet, dass sie mir vertraut und mir die oberste Stelle in der Gruppe, nach ihr natürlich, gegeben hat. Ich weiß, dass es falsch ist, was sie vor hat und deshalb werden ich und all die Digimon, die sich mir anschließen es auch irgendwie vereiteln können. Das alles muss geheim bleiben! Also entweder wirst du so tun, als ob du willig bist, den Plan der Herrin in die Tat umzusetzen, wie es viele hier tun, oder du bleibst erstmal hier. Die Entscheidung liegt bei dir”.

“D-du bist also gar nicht auf der Seite dieser Digimon-Tamer?”.

“Nein, aber das bleibt unter uns, verstanden? Es sind nicht viele, die davon wissen. Ein paar derer, die unten am Training teilgenommen haben, wissen es. Es sind Trainer, die bereit sind sich der Herrin entgegen zu stellen”.

“... In Ordnung. Aber muss ich hier in der Festung bleiben?”.

“Alle Tamer leben und trainieren hier. Allerdings bin ich und einer der höheren Tamer gerade auf einer Mission. Neue bestimmte Trainer finden und sie zu Tamer machen, weisst du. Komm mit. Ich zeig dir, wo du wohnen kannst. Und wir holen dir dein Flurmel zurück. So schnell es geht.”

“Danke. Ich bin wirklich froh, dass du mich aufgeklärt hast. Mein Name ist übrigens Reel”.

“Freut mich, Reel. Und Burgermon! Ich will dass du weiterhin hier unten bleibst und unwilligen Trainern und Trainerinnen Mut zu sprichst. Wenn du etwas willst, weißt du ja, wie du mich erreichen kannst”, sagte Sawyer führte Reel nach draußen.

“Burgermon ist also nur im Kerker, um Leute wie mich zu beruhigen?”, fragte Reel.

“Eigentlich ist es dort unten, weil es sich geweigert hat für die Herrin zu kämpfen. Ich habe es in mein Team aufgenommen”, er zeigte ihr seine Armbanduhr. “Jedes Digimon, das sich mir anschließt, wird hier drin gespeichert. Es kann irgendwo frei herum laufen, aber wenn ich es brauche, klicke ich nur hier drauf und kann mit ihm komunizieren. Ich kann sie auch damit transportieren. Es ist wie ein Pokéball, nur dass ich sämtliche Digimon hierdrin trage und nicht nur eins. Also so viele, wie mein Speicherplatz hergibt”, lachte er.



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