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Kann man das Schicksal ändern?

Seiya + Bunny
von

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Wie gut, dass es Mama gibt

*Rückblick*
 

Aber plötzlich vernehme ich ein merkwürdiges Rauschen, was ist das?
 

“Hallo? Hört….. Mich…. Jemand? Bin ich….. auf der Erde? Bunny, bist du da?”
 

Ich drehe mich blitzartig um und sehe die verzerrte Erscheinung einer Person,
 

ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie kommt sie mir bekannt vor! Ja, aber
 

das ist doch…


 

Ich kneife die Augen zusammen, kann das sein? Es ist Taiki?! Warum ruft Taiki
 

nach mir, was soll das bedeuten?
 

“Taiki? Bist du es?”
 

“Bunny… ja… ich bin es….Taiki, ich…. Muss mit dir… reden…es…..i…wichtig!….”
 

Ich lausche Taiki und konzentriere mich, das seine Worte durch das Rauschen und
 

die schlechte Verbindung schwer zu verstehen sind.
 

Es ist wichtig?! Was ist da passiert??
 

“Taiki? Verdammt, die Verbindung ist abgebrochen..!!”
 

Was mach ich nur? Ich schalte meine Nachtlampe an und setze mich auf mein noch
 

warmes Bett. Warum sollte Taiki nach mir suchen und versuchen mich zu erreichen?
 

Es wird doch hoffentlich nichts mit Seiya passiert sein?!?
 

Ich sitze noch lange Zeit dort, merke gar nicht wie die Nacht an mir
 

vorüberzieht. Als ich wieder bei mir bin bemerke ich die Dunkelheit um mich
 

herum, in zwei stunden muss ich wieder aufstehen, aber selbst jetzt ist mir
 

nicht nach schlafen zu Mute, ich mache mir ziemliche Sorgen um Taiki und Yaten,
 

doch besonders um Seiya. All diese Zeichen in letzter Zeit… könnten sie von
 

Taiki geschickt worden sein…die Möglichkeit besteht durchaus, schließlich hat er
 

es irgendwie geschafft durch ein ganzes Sonnensystem hinweg mit mir zu reden,
 

wenn die Verbindung auch schlecht war.
 

Ich stehe auf und nehme wieder unser Foto aus der Schublade, ich sehe es an, wie
 

gebannt schaue ich darauf, was ist dort passiert? Ich kann meinen Blick nicht
 

abwenden, bis ich plötzlich durch das Krächzen meines Weckers aus den Gedanken
 

gerissen werde. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, na immerhin habe ich
 

nicht verschlafen, zum ersten Mal seit… ich glaube ich habe noch nie nicht
 

verschlafen.. Ich sprinte zum Bett und schalte den Wecker aus. Nun suche ich
 

meine Sachen für die Schule zusammen und ziehe mich um. Als nächstes ins Bad,
 

Zähne putzen, Haare bürsten und das Gesicht waschen.
 

Ich gehe langsam die Treppe runter und treffe ein verdutztes Elternpaar an:
 

“Bunny, du bist ja schon wach? Jetzt bin ich wenigstens sicher, dass
 

irgendetwas nicht stimmt... Papa, du musst doch zur Arbeit oder?”
 

Ihr Mann sieht sie perplex an, begreift aber schließlich: “Oh du hast Recht,
 

es ist schon spät!”
 

Mein Papa zieht seine Jacke an und bekommt einen Kuss von meiner Mutter auf die
 

Wange: “Ich wünsche dir einen schönen Tag Schatz!”
 

Während ihrer Verabschiedung nehme ich Platz am Frühstückstisch, der reichlich
 

gedeckt ist.
 

Meine Mutter bringt mir ein großes Glas Kakao und setzt sich zu mir:
 

“So Bunny und nun erzähl mal was passiert ist, du bist seit Tagen wie
 

ausgewechselt! Nur noch trübsinnig und traurig. Was ist passiert?”
 

“Mama, es sind Dinge passiert, die alles geändert haben, die ganze Zukunft….
 

Mamoru und ich….. haben uns getrennt, aber…”
 

Meine Mutter nimmt es sichtlich als eine Kindheitslaune, wie es nun mal bei
 

Mädchen ist, wenn die erste Beziehung zu Ende ist:
 

“Ach Bunny, ich weiß, es fühlt sich an als ob die ganze Welt zusammenbricht,
 

aber das geht vorbei, du wirst sicher einen anderen netten Jungen finden !
 

Vielleicht kennst du ihn ja schon und es ist dir nicht bewusst…”
 

Ich kenne ihn schon, aber es ist mir nicht bewusst? Könnte sie damit Recht
 

haben? Schließlich sind meine Gefühle immer weiter verloren gegangen, seit sie
 

weg sind und in letzter zeit werde ich unheimlich oft mit ihm konfrontiert.. Und
 

schon denke ich wieder an ihn.. Was ist mit ihm… ich mache mir Sorgen…ich kann
 

kaum mehr einen anderen Gedanken fassen…
 

“Bunny, deine Trennung mit Mamoru, ist nicht das einzige Problem, oder? Mach
 

mir nichts vor, nach 18 Jahren kenne ich die Launen meiner Tochter doch sehr
 

gut, also versuch gar nicht erst es zu leugnen.” , dabei zwinkert sie mir
 

zu.
 

Ich sehe ein, dass ich vor meiner Mutter nichts verbergen kann und gestehe ihr
 

das 2. Ereignis bzw. das eigentliche Problem:
 

“Mama, du kennst doch sicher noch die Band Three Lights oder? Das Trio war
 

vor 2 Jahren sehr bekannt und sie sind auf unsere Schule gegangen.”
 

Sie überlegt kurz: “Aber natürlich, das waren doch diese 3 adretten jungen
 

Männer im Anzug! Ja ich erinnere mich.”
 

“Ich habe mich mit ihnen angefreundet und vor allem mit Einem von ihnen,
 

Seiya. Er ist der Leadsänger der Gruppe, der Junge mit den schwarzen Haaren im
 

roten Anzug..”
 

Während ich ihn so beschreibe und an die Zeit zurückdenke, wird mir warm ums
 

Herz…
 

“Als sie aufgehört haben, sind sie wieder zurück in ihre Heimat und ich habe
 

jeglichen Kontakt zu ihm verloren und dabei ist er für mich mein bester Freund.
 

Er hat mir sehr geholfen, als Mamoru wegen seines Studiums in Amerika war. Ich
 

habe nun einen Anruf von Taiki, seinem Bruder bekommen, ich habe nicht viel
 

verstanden, da die Verbindung sehr schlecht war, aber er sagt, dass es wichtig
 

ist und sie meine Hilfe brauchen…ich weiß einfach nicht was ich machen soll,
 

verstehst du?”
 

In diesem Augenblick füllen sich meine Augen mit Tränen, die ganzen
 

verschwundenen Emotionen kamen zum Vorschein und ich beginne bitterlichst zu
 

weinen. Meine Mama nimmt mich sofort in die Arme:
 

“Bunny beruhige dich, ich verspreche dir, es findet sich sicher eine Lösung,
 

es gibt für alles eine Lösung!
 

Ich habe heute die ganze Nacht Licht in deinem Zimmer brennen sehen, du hast
 

nicht geschlafen habe ich Recht?”
 

Ich erwidere nichts, sie weiß es ja sowieso bereits..
 

“Weißt du was Mama, ich zeige sie dir, warte kurz hier”
 

Ich wische mir mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und laufe schnell hoch
 

in mein Zimmer um die Fotos aus der Schublade zu holen..
 

Oben angekommen, öffne ich die Schublade und hole die Fotos heraus, dabei fällt
 

mir noch ein anderes Foto in die Hände, von welchem ich gar nicht mehr wusste,
 

dass ich es besitze. Es ist ein Foto von Seiya und mir aus einem Fotoautomaten
 

in der Stadt. Wir haben damals einen kleinen Stadtbummel gemacht und dabei sind
 

wir auch in diesem Automaten gewesen. Ich nehme auch dieses Foto und gehe wieder
 

runter zu meiner Mama, unten angekommen höre ich wie sie telefoniert:
 

“Guten Morgen, mein Name ist Tskuino, ich möchte meine Tochter Usagi für
 

heute krankmelden… Ja, die Klasse stimmt. Ich danke ihnen und wünsche auch ihnen
 

angenehme Weihnachtstage!”
 

Ach Mama, das war doch nicht nötig, aber dankbar bin ich trotzdem, denn obwohl
 

ich nicht schlafen will, merke ich, dass mich die entgangene Müdigkeit langsam
 

einzuholen scheint.
 

Ich setze mich wieder mit Mama an den Tisch und zeige ihr zuerst unser
 

Gruppenfoto und damit auch Three Lights, Sie ist davon total begeistert und
 

lauscht meinen Erzählungen.. Nach einiger Zeit zeige ich ihr auch das Foto,
 

welches ich oben gefunden habe:
 

“ Das ist er…. das ist Seiya..”
 

Meine Mutter nimmt das Foto und schaut es sich lange an. Sie lächelt und während
 

sie sich das Foto so ansieht bemerkt sie aus dem Augenwinkel das Foto von Mamoru
 

und mir. Sie nimmt es in die andere Hand und vergleicht nun beide Bilder
 

miteinander:
 

“Du liebst Seiya, habe ich recht?”
 

Ich glaube nicht, was ich da höre.. wie kommt sie darauf?
 

“Du fragst dich sicher wie ich darauf komme. Das ist ganz einfach… Das Foto
 

von Mamoru und dir.. Ist ein Jahr nach der Abreise von den Jungs gemacht worden.
 

Sieh dir dein Gesicht an, du wirkst unnatürlich, gezwungen und auch irgendwie
 

unglücklich. Vielleicht sieht man es nicht auf den ersten Blick, aber wer sich
 

deine Augen genau ansieht, dem fällt es auf. Wenn man sich hingegen das Foto von
 

dir und Seiya ansieht, merkt man dir regelrecht die Freude an, du strahlst und
 

deine Augen leuchten und ich muss sagen, seine strahlen nicht weniger …bist du
 

sicher, dass er nur dein bester Freund ist?”
 


 

Ich will es nicht zugeben, aber ich weiß, dass sie tief in meinem Herzen einen
 

wunden Punkt getroffen hat, sie hat etwas in mir ausgelöst, dass ich so lange
 

nicht mehr gespürt habe…. Herzklopfen …ich will mir selbst nicht eingestehen,
 

dass meine Gefühle für Seiya stärker sind, als ich es bisher wahrgenommen habe.
 

Seine Gefühle, hat er mir mehr als einmal gezeigt …aber wie soll es nun
 

weitergehen, ich weiß ja nicht mal wie ich ihn erreichen kann, doch auch hier
 

beweist meine Mutter wieder das Talent, die Gedanken ihrer Tochter lesen zu
 

können:
 

“und wegen dem Problem der Entfernung Bunny, wenn du ihn wirklich finden
 

willst und seine Brüder sich schon bei dir gemeldet haben, wird es sicher nicht
 

lange dauern, bis du ihn wieder siehst.”
 

Mama hat wirklich ein Feingefühl, wie ich es selten erlebt habe. Sie schafft es
 

immer mich aufzubauen und langsam bekomme ich auch Lust auf den Kakao und etwas
 

zu essen. Wir schweigen das restliche Frühstück über und ich genieße zuerst
 

mein Frühstück bestehend aus Fisch, Reis und Eiern. Es klingt komisch, schmeckt,
 

aber sehr lecker. Ich helfe meiner Mutter nach dem Frühstück beim Abräumen und
 

dann gehe ich mit meinen Fotos in mein Zimmer …ich denke ich werde versuchen den
 

verlorenen Schlaf nachzuholen, vielleicht meldet sich ja Taiki noch mal bei mir…
 

Ich döse ein wenig und schlafe bald fest ein. Ich bemerke nicht das hinter
 

meinem Rücken auf meinem Tisch auf einmal ein Brief erscheint und schlafe
 

erstmal ruhig ein wenig weiter. So vergehen einige Stunden.. Auch während ich
 

schlafe halte ich das Foto von Seiya und mir fest in der Hand….
 


 

Das war das 2. Kapitel meiner Story und ich bin eigentlich ganz zu frieden,
 

auch wenn ich nicht gedacht habe dass das Gespräch zwischen Bunny und ihrer Mama
 

so ausschweift, aber ich fand es trotzdem ganz in Ordnung, auch wenn ich
 

eigentlich weiter kommen wollte, aber hier finde ich ist der Abschluss besser…
 

Wegen des Frühstücks: Ich habe extra im Internet nachgeschaut und dort wurden
 

noch viel kuriosere dinge angegeben :)
 

Freut euch auf das nächste Kapitel!!!!! :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-12-20T06:29:06+00:00 20.12.2009 07:29
Ah, da hat Ikuko doch wieder etwas Gutes vollbracht - und dieser Hint in Richtung ihres Mannes "Du musst doch zur Arbeit", sehr reizend. Ich war zunächst irritiert, weil sie ihn mit Papa ansprach, aber der Bezug wurde ja in der nächsten Zeile deutlich. Die Idee die Fotos zu vergleichen und das Ganze mit den Augen der Mutter zu betrachten, hat mir sehr gut gefallen. Gerade eben weil die Erziehenden bei einer guten Beziehung ja doch rasch merken wer für wen tauglich ist und was in den Köpfen der lieben Kleinen so vor sich geht. Mal mehr, mal weniger gut geraten natürlich!
Auf alle Fälle war ich am Anfang überrascht, dass es ausgerechnet dieses Mitglied der Three Lights war. Damit habe ich nicht gerechnet und so bin ich gespannt, wie sich das Ganze weiter entwickelt. Auf Seite 1 hast du ein paar Tippfehler untergebracht, vielleicht retuschierst du die ja nochmal (hauptsächlich Buchstaben zuviel)?

Liebe Grüße
abgemeldet
Von:  Serenatus
2009-12-14T21:01:00+00:00 14.12.2009 22:01
geilo XDDDD mach weiter biddeeeeeeeeeee ^^
*grins*
lg Serenatus
Von:  Alec-chan
2009-12-14T00:05:07+00:00 14.12.2009 01:05
wow
mach bitte schnell weiter
das war einfach genial


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