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Die mysteriöse Krankheit

und die Suche nach dem Gegenmittel
von

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Die Wiederholung

„Ich hatte euch ausdrücklich gesagt, nicht in das Versteck einzufallen!“, schrie Tsunade Naruto und Sakura sauer in ihrem Büro an, die arg zusammenzuckten. „Und was habt ihr getan? Ihr seid trotzdem in das Versteck eingefallen!“

„Ja, aber Tsunade-obaachan, wir haben schreie von da gehört, das konnten wir doch nicht einfach ignorieren!“, entgegnete Naruto ihr.

„Eigentlich warst du derjenige, der das nicht ignorieren konnte… Verstärkung hätten wir schnell holen können“, dachte sich Sakura während Naruto versuchte, mit Tsunade zu diskutieren. Sie sprach es aber lieber nicht laut aus, da Naruto das sonst sicher nicht überleben würde.

„Und was habt ihr davon gehabt? Lee wurde gefangen genommen und für irgendwelche Experimente missbraucht! Und ich habe noch keine Ahnung, wie ich ihn heilen soll! Ihr hättet genauso Opfer eines solchen Experimentes werden können! Wärt ihr einfach hergekommen, wie ihr es hättet machen sollen, dann wäre er noch gesund und vielleicht hätten wir dann ein paar mehr Infos. Durch eure Flucht waren sie gewarnt und haben sicher so viel wie möglich da weggeschafft. Sicher auch die wichtigsten Leute. Nur die kleinen Leute sind da geblieben. Die, die sowieso keine Ahnung haben. Wir haben Glück, dass wir Kusuri und die ganzen Jungen, an denen sie ihre Mittel testeten, retten konnten. Für diese hatten sie wohl keine Zeit. Das war wahrlich Glück.“

Langsam flaute Tsunades Ärgernis ab. „Aber ich bin froh, dass wenigstens euch nichts passiert ist.“

Eine Weile schweigen.

„Tsunade-sama, hast du uns hergerufen, nur um uns das zu sagen?“

„Natürlich nicht!“, war die prompte Antwort der Hokage. „Ich haben euch noch mehr zu sagen.“ Sie zog die Schublade auf und holte ein nur zu bekanntes Päckchen hervor. „Ihr erinnert euch sicher noch daran?“

Naruto starrte fassungslos das Päckchen an. „Das ist nicht dein ernst, oder?“ Er konnte es einfach nicht glauben! "Willst du uns jetzt wirklich sagen, dass wir... dass wir dieses dumme Packet von damals ausliefern sollen?"

"Doch Naruto, genau das will ich euch sagen. Damals musstet ihr die Mission wegen dem Virusvorfall abbrechen und ihr habt auch nur deswegen eine neue Mission bekommen. Aber an sich steht die Mission ja noch aus und muss erledigt werden. Ihr habt im Moment nichts anderes zu tun, also werdet ihr nachher noch Kiba hinzuholen und zu dritt werdet ihr das Päckchen an Saki no Kuni ausliefern."

"Wir sollten lieber diejenigen suchen, die diesen Virus entwickelt haben!", protestierte Naruto. "Das ist viel wichtiger als so ein blödes Pä-"

"Naruto, da der Virus plötzlich aufgehört hat zu wirken haben wir wieder Zeit gewonnen. Und wir haben Hinweise zu einem weiteren Versteck bekommen, das im Moment überprüft wird. Dieser Hinweis scheint heiß zu sein, ich erhoffe mir davon die nötigen Unterlagen. Und solange ich keine Informationen von dem Versteck bekommen habe, werde ich in der Sache nichts weiter unternehmen. Und da sich das Dorf nicht mehr in einer Notlage befindet müssen die nötigen Missionen wieder erledigt werden, da sonst die umliegenden Länder denken, wir wären geschwächt und einige würden sowas sicher nur zu gerne ausnutzen. Deshalb werden die Missionen so wie vorher ausgeführt. Und ihr werdet dazu beitragen indem ihr das Päckchen endlich ausliefert!"

"Na super, das kann doch jetzt echt nicht wahr sein!", beschwerte er sich wieder. Warum immer er?

"Aber das ist noch nicht alles", ergänzte Tsunade.

Naruto sah erstaunt zu Tsunade. "Das ist nicht alles?", wiederholte er dann. "Was kommt denn noch hinzu? Sollen wir da auch noch Babysitten?"

"Nein", antwortete sie schlicht. "Ihr sollt dazu noch eine Leibwache gegen unbekannt stellen. Der Auftrag kam heute rein und das ist natürlich perfekt um das mit der Päckchenabgabe zu kombinieren."

"Eine Leibwache also..." Na, das ging ja noch. Etwas besser wurde es dadurch ja. Zwar nicht das, was er sich gewünscht hätte, aber naja.

"Dann geht! Sucht Kiba, erklärt ihm alles und geht dann sofort los nach Saki no Kuni!" Tsunade überreichte Sakura das Päckchen. "Ihr wisst, das Päckchen ist wichtig für uns. Macht es also ordentlich!"
 

"Die glaubt wohl, wir kriegen es ohne Kakashi-sensei nicht ordentlich hin", meckerte Naruto beim Verlassen des Hokagegebäudes.

"Es ist halt wichtig." Sakura wandte sich an Naruto. "Naruto, da wir keine Ahnung haben, wo Kiba sein könnte, sollten wir uns aufteilen und suchen. Wir treffen uns in einer Stunde am Tor, ob mit oder ohne Kiba."
 

"Toll, wir müssen Kiba suchen weil Tsunade-obaachan zu faul dafür ist", sagte sich Naruto gelangweilt während er durch die Straßen Konohas lief, sich nach Kiba umsehend. Er seufzte tief. "Warum kann sie ihn nicht erst suchen und uns dann herrufen? Aber nein, sie überlässt das lieber uns, damit das alles noch länger da-"

DUSCH.

Während seines Monologes hatte Naruto gar nicht darauf geachtet, wo er hinlief, und rempelte jemanden an. Dadurch wurde er etwas zurückgestoßen. "Sorry", sagte er schnell und sah sich eben um, wen er denn getroffen hatte, denn besagte Person war einfach weiter gegangen, so als ob nichts passiert war. Doch wer genau das jetzt war wusste Naruto trotz des Umsehens nicht, da die angerempelte Person eine lange, dunkelbraune Robe trug, dessen Kapuze ihr ins Gesicht hang.

Naruto wandte sich wieder um und wollte weiter gehen als er erstarrte.

Moment Mal.

Eine Person in einer dunklen Robe.

Der schöne Sonnentag.

Das anrempeln.

Das ignorieren des Anrempelns.

Das einfach weiter gehen, als wäre nicht geschehen.

Das kam ihm doch bekannt vor!

Naruto drehte sich sofort um 180 Grad nach links (oder rechts, das interessierte ihn im Moment weniger) und konnte gerade noch erkennen, wie die Robengestalt in die nächste Gasse verschwand.

Das war sicher dieselbe Person wie damals! Doch dieses Mal würde Naruto sie erwischen und enthüllen, wer unter der Robe steckte!

Naruto rannte sofort los, der Gestalt hinterher. Lief die Gasse hinein, die genauso aussah wie die Gasse, in die er letztes Mal hineingelaufen war. Der Blondschopf stieg wie letztes Mal über den Zaun, indem er im zick-zack links und rechts die Wände hochsprang, sprang über den Zaun und landete elegant auf dem Boden.

Genau in dem Moment verließ die Person die Gasse und Naruto rannte ihr hinterher. Diesmal hatte er s-!

KADUSCH.

Naruto landete unsanft auf dem harten Boden. Dummerweise hatte er nun wieder denselben Fehler gemacht wie das letzte Mal und war einfach auf die volle Straße gerannt und da natürlich wieder in jemanden rein.

"Sorry", entschuldigte er sich sofort und sah auf um herauszufinden, wen er denn da getroffen hatte.

"Mensch, Naruto, ich weiß ja, du bist ein Vollidiot, aber deswegen musst du nicht gleich in den nächstbesten hineinlaufen!"

"Kiba!", meinte Naruto erstaunt während die beiden Jungen aufstanden. Er hatte so ziemlich alles erwartet, nur das nicht. Rannte er in die Person hinein, die er suchte. Schwein muss man haben. Eigentlich hatte er nur einen Fuchs und Kröten, aber lassen wir das…

"Das trifft sich ja gut, dich zu treffen. Wir - also Sakura, du und ich - haben eine Mission von Tsunade-obaachan bekommen. So ein Paket ausliefern und einfache Leibwache da, wo wir das Päckchen abliefern. Wir haben dich schon die ganze Zeit gesucht deswegen!"

"Eine neue Mission also? Na, mir solls recht sein. Aber das nächste Mal renn weniger verrückt durch die Straßen, wenn du mich suchst, klar? Ist ja mordsgefährlich mit dir." Akamaru sah Naruto immer noch sauer an, weil er einfach so in sein Herrchen reingelaufen war. Beinahe wäre er deswegen runtergefallen!

"Ja, sorry, aber ich hab grad jemanden ver... folgt... Scheiße!" Naruto drehte sich schnell um und sah in die Menge, nach der Robengestalt suchend. Aber diese war nirgends mehr zu sehen.

"Nach wem suchst du?", fragte Kiba der mit Naruto in die Menge sah.

"Eigentlich nach ‘nem Typen in ‘ner Robe, aber er ist weg, verdammt!" Und wieder war der Robentyp ihm entkommen...

"Warum verfolgst du den überhaupt?", wollte Kiba wissen.

"Er kommt mir einfach verdächtig vor."

"Ach, du siehst wohl einfach Gespenster. Jetzt vergiss den Typen und lass uns Sakura aufspüren, damit wir die Mission anfangen können."

"... Die Mission!" Die hatte er schon wieder völlig vergessen! "Kiba, wie spät ist es?"

"Wie spät?" Kiba sah zu der Uhr, die über der Apotheke, vor der sie sich befanden, hang. "15 Uhr, wieso?"

Naruto wurde allmählich blasser.

Kiba sah ihn verwirrt an. "Ähm, Naruto, alles klar bei dir?"

Langsam wandte Naruto den Kopf mit ängstlichem Blick zu Kiba. "W-wir hätten vor einer halben Stunde am Tor sein sollen..." Naruto lief einfach los. Im vorbeilaufen schnappte er sich Kibas Arm und zog ihn mit.

"H-hey Naruto, was soll das?", fragte Kiba und ließ sich einfach mitziehen.

"Ich will mein Leben retten soweit es mir möglich ist!", antwortete der Todeskandidat und legte noch einen Zahn zu.
 

Keuchend kamen die Beiden am Tor an. Vor diesem Tor stand Sakura, gegen sie Wand gelehnt und mit dem Fuß auf den Boden tippend.

„Sorry Sakura“, brachte Naruto mit seiner verbleibenden Puste hervor. „I-Ich war so mit der Suche beschäftigt, dass ich die Zeit vergessen habe“ Schon jetzt machte er sich auf das Schlimmste gefasst.

Sakura hörte mit dem tippeln auf. Sie drückte sich von der Wand ab und ging langsamen Schrittes auf Naruto zu. Nicht weit von ihm entfernt blieb sie stehen und sah ihn ernst an. Er schluckte.

Plötzlich lächelte sie. "Kein Problem."

Naruto blickte Sakura verwundert an. Kiba tat es ihm gleich. Was ging denn da ab?

"Immerhin hast du dadurch ja Kiba gefunden und wir können gleich los. Also, in einer Stunde dann hier, ja?" Mit diesen Worten wandte sie sich ab und ging davon.

Naruto starrte ihr hinterher. "Hattest du nicht was von Todesgefahr gesagt?", wollte Kiba, der Sakura ebenfalls hinterher sah, wissen.

"Nun, ich dachte eigentlich, ich würde sterben."
 


 

Drei Wochen später
 

"Die Mission war anstrengender und spannender als ich erwartet hatte", gab Naruto auf dem Weg zurück nach Konoha zu. "Dieser Fürst war voll nett und seine Tochter, die wir beschützen sollten, auch. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass echt solche miesen Typen kommen würden!"

"Widerlich ist sowas. Sie wollten Kazumi in ihrem Bordell Geld machen lassen, nur weil der Fürst nicht deren Meinung vertrat."

"Dass es solche Leute gibt... Aber jetzt können die Kazumi nichts mehr tun, weil die endlich da sind, wo sie hingehören: Im Gefängnis!"

"Richtig Naruto!", stimmte Kiba dem Blondie zu und auch Akamaru bellte zur Bestätigung. "Nur hat das ganze länger gedauert als gedacht. Immerhin waren wir jetzt über drei Wochen in Saki no Kuni."

"Na, wir werde schon nichts wichtiges verpasst haben", versicherte Naruto dem Hundefanatiker.

"Das glaube ich auch nicht. Was soll in den drei Wochen auch schon großartiges passiert sein?", sagte Kiba fragend und zuckte mit den Schultern.
 

Kurze Zeit später kam Konoha in Sichtweite.

"Bald sind wir endlich wieder in Konoha", freute sich Naruto schon auf das Ziel.

"Du freust dich aber sehr auf zu Hause, dafür, dass du so unbedingt eine Mission haben wolltest", gab Sakura zu bedenken.

"Ich mach ja auch gerne Missionen außerhalb Konohas, aber ich freu mich auch jedes Mal darauf, wieder zu kommen und Ramen bei Ichiraku zu essen", antwortete Naruto mit verträumtem Blick.

Sakura schüttelte den Kopf. "Das hätte ich mir doch glatt denken können."

"Leute, schaut Mal", mischte sich Kiba in das Gespräch ein und deutete in die Richtung, in der Konoha lag. "Seht ihr auch den Rauch, der mitten aus dem Wald kommt? Kommt er nicht von der Stelle, an der Konoha liegt?"

Sie alle blieben erst einmal stehen und sahen so genau wie sie konnten in diese Richtung.

"Kiba...", unterbrach Naruto die Stille. "Ich glaube, du hast Recht. Es ist Konoha, was da brennt!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-01-01T02:52:59+00:00 01.01.2010 03:52
Was Konoha brennt?
und schon wieder der Roben träger?
was ist jetzt wieder passiert?
freue mich aufs nächste kapi.

mfg
fahnm


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