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Der perfekte Augenblick.

rei & jedite
von

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Er kommt niemals zurück ...

Der perfekte Augenblick.
 

*

*

*
 


 

“Rei, lauf nicht darein!”
 


 

Sie hörte noch die Schreie ihre Freunde, doch sie ignorierte jegliche Rufe. Das war ihre Chance, sie würde diesem Bösewicht ein Ende setzten. Für immer. Das Flugzeug vor ihr hatte gestoppt, wie in Windeseile lief sie darauf zu, sie hatte es fast erreicht. Sie würde ihn darin finden, er steuerte es wie aus Geisterhand, doch diesem Spiel würde sie nun ein Ende setzten. Ihre Hand griff schon nach dem Gelände der Einrolltreppen, hastig hangelte sie sich daran hoch, drohte abzurutschen, konnte sich aber noch gerade so festhalten und hochziehen. Sie zog die Tür vor sich hastig auf und gelangte so in das Flugzeuginnere. Mit einer großen Aggressivität in ihren Augen sah sie sich um. Sie konnte seine Aura schon spüren, es war eine unfassbare böse Aura, dennoch hatte sie irgendwas besonders, sie war anders als die der restliche Dämonen und Diener von ihm.
 


 

„Zeig dich. Ich weiß, dass du hier bist!“ sie ging vorsichtig durch die Reihen, die Energie wurde immer deutlicher, er musste hier irgendwo sein. Und er war es auch. „Oh hat die kleine Sailor Kriegerin ihre Freundinnen nicht mit gebracht?“, ein Zucken durchfuhr Rei als sie seine Stimme hörte. Rasch drehte sie sich um, und erblickte seinen schwarzen Schopf. „Ich werde dich auch allein erledigen, glaub mir!“, sie ballte ihre Hände zu Fäusten und sah ihn mit eiskaltem Blick an. Doch er lachte nur. „Ohne deine Freundinnen bist du machtlos gegen mich.“ Er fühlte sich wohl wie immer so selbstsicher, dieser arrogante kleine Wicht. Sie konnte innerlich nur fluchen. Sie hasste ihn, was tat er nur den Menschen immer an? Sie konnte nicht verstehen, wie man so etwas jemanden antun konnte, wie ein Mensch so schlecht werden konnte. Und sie wollte es auch nicht verstehen. Sie würde ihn vernichten.
 


 

„Du wirst schon sehen. Feuer- “, doch er stoppte ihr Vorhaben gekonnt. „Das würde ich nicht tun, Kleines. Dann explodiert das Flugzeug, dann gehen du und ich drauf.“, die Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe. „Deine Freundinnen brauchen dich bestimmt noch. Und glaube mir, auch wenn ich nicht bei da bin, werden andere kommen, aber sie können es ja auch gern mal zu zweit versuchen.“, Sein schelmisches Lachen ließ sie erfrieren, er hatte recht. Kurz kam ihr der Gedanke, das Feuer doch ausbrechen zu lassen, aber was würden sie dann ohne sie machen? Luna hatte immer gesagt, sie bräuchten gegen die dunklen Kräfte alle Kriegerinnen, wirklich alle. Verdammt. Was sollte sie nun tun? Sie durfte ihn nicht einfach gehen lassen. „Du Verfluchter!“ schrie sie ihn an, ihre Augen funkelten wie kleine Blitzte. „Deine Beleidigungen werden dir auch nicht weiter helfen, Kleines.“ – Kleines, warum nannte er sie immer wieder so? Sie war doch kein Kind mehr. „Hör auf damit, ich bin nicht so hilflos wie du denkst!“, doch er schien sich eher über ihren Ärger zu amüsieren. „Oh das tut mir jetzt aber Leid. Aber du hast Recht ich sollte aufhören, es wird Zeit dich aus dem Weg zu räumen, Schätzchen.“. dann kam er auf sie zu, Rei ging einen Schritt zurück, er kam immer näher und näher. Oh Gott, was sollte sie bloß tun? Irgendwann spürte sie die kalte Wand hinter sich. Mist, sie konnte nicht weiter zurück. Warum nur, passiert ihr so etwas. Sie schluckte heftig, er stand fast vor ihr. Sie wollte an ihm vorbei, doch sie wurde mit einem heftigen Stoß zurück gedrängt, dann stemmte er seine Hände links und rechts von ihrem Kopf, ab. Sie war gefangen. Braune Augen trafen dunkle Grüne.
 


 

Erst geschah nichts, Sekunden lang, doch dann spürte Rei plötzlich etwas Merkwürdiges in sich. „Na was machst du jetzt kleine Kriegerin?“, doch sie konnte immer nur in seine Augen starren. Da war etwas. Ihr Herz. Es schlug von Sekunde zu Sekunde schneller. Aber nicht aus Angst. Es war etwas anders. Es waren diese plötzlichen Bilder in ihrem Kopf.
 


 

Ich weiß es noch genau,

der Himmel über uns war blau.

Du hast dich zu mir umgedreht.

Die Haare waren vom Wind verweht.
 


 

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, wieder hörte sie seine Stimme, und auf einmal kam sie ihr so bekannt vor, so vertraut. Was hatte das zu bedeuten? Als wäre er schon immer da gewesen, und eigentlich kannte man die Stimme seines Feindes nicht so gut, wie sie gerade glaubte es zu tun. „Ich…“ doch weiter kam sie nicht, zu überwältigend waren gerade ihre Gefühlswellen. Sie konnte einfach nichts sagen. Jedite hob skeptisch eine Augenbraun. Was war mit dieser Sailor Kriegerin nur los? Warum starrte sie ihn nur so an? War das ein billiger Trick? „Was ist? Sprich.“, doch sie konnte wieder nicht. In ihrem Kopf lief ein merkwürdiger Film ab, den sie nicht zu deuten wusste. „Prinz …“ murmelte sie dann auf einmal. „Was?“, erwiderte er nur und sah sie nun verwirrt an. Sie hatte ihn Prinz genannt? Dann bemerkte er plötzlich ein rotes Zeichen auf ihrer Stirn. Es fing an zu leuchten. Es strahlte immer mehr und mehr, er wurde fast geblendet davon. „Was zur Hölle?“ rief er noch, doch es nütze nichts, wie durch Magie hüllte sich plötzlich der ganze Raum in grelles Rotlicht und verschlang ihn.
 


 

Minuten später, die voll Dunkelheit waren, sah er plötzlich wieder Licht. Er blinzelte leicht und spürte, dass er auf etwas weichem lag. Es musste ein fedriger Untergrund sein. Doch da war noch etwas, etwas schweres was auf ihm lag. Verwundert öffnete er ganz seine Augen und sah auf die schlafende Schwarzhaarige, die auf seinem Oberkörper lag. Just zuckte er zusammen und weckte sie durch seinen Aufstoß. „Was?“ die Schwarzhaarige blickte in seine Augen, realisierte erst nicht was passiert war und sah dann auf sich hinab. Sie war halb nackt. Ihr Körper war nur durch ein fast durchsichtiges dünnes Nachthemd verhüllt. Erschrocken zog sie die Decke nach oben, um sich zu verdecken. „Was hast du gemacht? Wo bin ich?“, ärgerlich betrachtete der junge Mann auch seinen Körper, er hatte nur eine kurze weiße Hose an. „Ich hab gar nichts gemacht, du warst das! Du hast dieses Licht ausgestrahlt! Nicht ich!“ – „Was für ein Licht?“, sie sah ihn haarsträubend an. „Das auf deiner Stirn war, als wir im Flugzeug waren! Sag mir nicht du weißt nichts davon!“, sie sah ihn ungläubig an. „Nein? Du lügst sowieso! Du hast mich in diese Falle hier gelockt? Dachtest wohl du könntest dir alles erlauben!“ – „Rede nicht so einen Schwachsinn!“
 


 

Dann öffnete sich die Tür. Rumps. „Oh wie ich sehe hatten sie beiden eine schöne Hochzeitsnacht.“, eine etwas rundlichere Frau betrat den Raum und stellte zwei Tabletts auf das Bett. „Hier ihr Frühstück, Prinzessin, und für sie natürlich auch Prinz Jedite.“, Rei, sowieso ihrem Bettpartner standen beide der Mund offen. „Hochzeitsnacht?“ wiederholte die Dunkelhaarige nochmals und sah sie Frau fassungslos an. „Ja schon vergessen? War wohl gestern etwas zu viel Marsschampuns.“ Zwinkerte die ältere Frau und schloss wieder die Tür hinter sich. Verdutzt blickte die junge Frau zu Jedite und sah ihn fragend an. Doch dieser sah sie nur genauso fragend an.
 


 

Es war so ein Moment,

den man sonst aus dem Kino kennt.

Unsere Blicke trafen sich.

Es gab nur noch das Meer und dich für mich.
 


 

„Das ist doch ein schlechter Scherz hier alles!“ schrie der Grünäugige auf und riss die Decke von sich. Dann stand er auf und sah sich um. Rei betrachtete leicht gerötet seinen schlanken, aber durchtrainierten Körper. So unbekleidet hatte sie noch nie einen Mann gesehen, jedenfalls keinen außer ihren Opa vielleicht. Und das war eher kein schöner Anblick. Aber er war ja auch alt. Und sein Körper war nicht gerade mehr der beste, seiner dagegen war gigantisch. Jedenfalls für ihre Vorstellungen. Dann riss er plötzlich die Gardinen des Fensters auf, und sie wurde von einem hellen Licht geblendet. Er blickte hinaus, zunächst konnte er irgendetwas Flüssiges erkennen, es sah aus wie ein großes Meer, jedoch konnte er schnell feststellen, dass die Farbe des Wassers nicht die übliche Farbe Blau trug, sondern rot. Außerdem schien sie zu blubbern, kleine Bläschen entsprangen ab und an dem komischen flüssigen Material. Erst als er noch einmal genau hinsah konnte er es richtig erkennen. Es war Lava. Rote Vulkanlava.
 


 

„Verdammt nochmal, wo sind wir hier!“, er fluchte regelrecht. „Also hast du mich in keine Falle gelockt? Du meinst das ernst? Du weißt auch nicht, wo wir sind?“, er nickte ohne sich nach ihr umzudrehen. „Hab ich dir doch gesagt. Frauen.“ Er rollte mit den Augen. „Was soll das den heißen?“ zischte die junge Frau und rümpfte die Nase. „Ihr seid alle gleich.“, weiter sagte er nichts. Rei stieg langsam aus dem weichen bequemen Bett und trat zu ihm ans Fenster. Die Landschaft war wirklich atemberaubend, jedoch völlig unbekannt, so etwas existierte auf der Erde, in diesem Zustand, nicht. „Verblüffend. Aber irgendwie kommt mir das so vertraut vor.“ Wisperte sie. „Mir auch.“ stimmte er leise zu, immer noch mit dem Blick auf diese wundersame Landschaft gerichtet. Was war nur plötzlich dieses Gefühl in ihr? Neben ihm zu stehen als wäre nie etwas gewesen? Als wäre er nicht ihr Feind. Es fühlte sich gewöhnlich an, als wäre es schon immer so gewesen. Sie war regelrecht verwirrt. Ob es ihm genauso ging? „Du hast mich Prinz genannt.“ Hörte sie ihn sagen, sie schielte zu ihm hinauf. „Habe ich?“ – „Ja, hast du als wir im Flugzeug waren, kurz bevor wir hier gelandet sind. Weißt du vielleicht wieso?“, sie schüttelte den Kopf. „Tolle Scheiße.“ murrte er und stemmte die Arme vor die Brust. „Ich muss unbedingt hier weg, ich muss meine Mission erfüllen, sonst bin ich tot.“, Rei zuckte wahrlich zusammen. „Wie du bist tot?“
 


 

„Tz, Glaubst du wirklich ich kann so lange Energie von euch Menschen abzapfen wie ich will? Eher unwahrscheinlich. Ich habe eine Zeitfrist.“, neugierig legte Rei ihren Finger an die Lippen. „Mmmh …und wie lang ist die?“ – „Läuft heute ab.“, er klang kalt, jedoch war irgendetwas von Angst in seine Stimme zu erkennen. „Und dann stirbst du? Aber wieso?“, er knurrte leicht vor sich hin. „Ach, das geht dich nichts an, Weib.“, erst Kleines und jetzt nur noch Weib, sehr primitiv. „Dann fang doch nicht an mir irgendwas zu erzählen! Männer!“ – „Was verstehst du schon von Männern, du bist noch ein Kind.“, er hatte heute ihre Identität heraus bekommen, er wusste wer sie wirklich war und auch das sie eigentlich erst Fünftzehn war und bei ihrem Großvater im Tempel arbeitete. Dort wo sie sich eigentlich zum ersten Mal begegnet waren, das fiel ihr erst jetzt wieder ein.
 


 

Sie wusste noch wie sie ihn das erste Mal gesehen hatte …
 

Er war schon immer recht ansehnlich gewesen ….
 

Sie schielte noch einmal kurz zu ihm. Und er war es immer noch. Möge ihr Gott für diese Gedanken verzeihen, er war schließlich ihr Feind …
 


 

Es ist nicht lange her,

da war ich wieder mal am Meer.

Ich hab dich irgendwie vermisst,

und hoffte dass du auch dort bist.
 


 

„Was ist? Hab ich was im Gesicht?“, sie hatte nicht bemerkt, wie sehr sie ihn eigentlich angestarrt hatte. Mal wieder nicht. „Ähm – nein.“ stotterte sie leicht, oh man sie stotterte schon, dabei war ihr eigentlich nie etwas zu dumm oder gar peinlich. Sie hatte eine große Klappe und ein Temperament, was sie eigentlich jedem Mann zeigte, der so unfreundlich war, aber irgendwie …
 


 

War alles anders gerade.
 

„Aha. Warum glotzt du dann so?“ er sah auf sich hinab. „Weil ich halb nackt bin? Sowas hast du noch nie gesehen, nicht wahr?“ jetzt grinste er leicht frech und sah sie überragend an. Rei bekam leicht rote Ohren. „So ein Quatsch. So toll bist du nun auch nicht!“ Jetzt bildete er sich auch noch etwas darauf ein. Na super. „Kleines, wenn du entjungfert werden willst, sag Bescheid, noch haben wir Zeit anscheinend.“, die Dunkelhaarige fiel fast vom Glauben ab, als sie seine Worte hörte. „Bitte was? Ich glaube jetzt verlierst du völlig den Verstand.“ – „Immerhin meinte diese Frau gerade wir hätten eine schöne Hochzeitsnacht verbracht. Also warum dann nicht in die Tat umsetzten?!“, Jetzt lief sie noch röter an. Sie hatte keine Erfahrungen in sowas, aber immerhin war sie auch erst Fünfzehn. „Bist du pädophil oder sowas? Ich bin viel zu jung für sowas!“
 


 

„Früh übt sich am besten.“, er kam leicht auf sie zu, Rei trat einen Schritt zurück. „Was hast du vor?“ fast panisch sah sie sich im Zimmer um, wo sie als nächstes flüchten könnte. Doch besonders groß war der Raum nicht. „Ruhig bleiben, kleine Kriegerin.“ Dann stand er fast vor ihr, wie zuvor im Flugzeug. Sie musste hart schlucken. Was hatte er denn nun vor? Warum machte sie das alles so nervös. Doch sie musste stark bleiben, er war ihr Feind, sie musste einfach hart wirken, Keine Angst zeigen, Rei.
 


 

Ihre haselnussbraunen Augen sahen tapfer in seine dunkelgrünen. Zunächst sah er sie einfach nur an. Rei spürte das sie wieder dieses Herzrasen bekam. Es war ihr unheimlich, und sie hasste dieses Gefühl. Er wirkte ziemlich ruhig und gelassen. „Mh irgendwie kommt mir das bekannt vor.“ sagte er dann trocken und legte seinen Kopf schief. Sie zuckte wie wild mit den Wimpern und konnte ihm nur stumm recht geben. „Ich habe irgendwie das Gefühl ich müsste dich …“, er stoppte. Doch sie wusste irgendwie was er sagen wollte. „Küssen?“ Ihr Herz hämmerte wie ein Hammer gegen ihre Brust. „Sollte ich?“ fragte er und sah sie unmissverständlich an. Und dann überkam es Rei einfach …
 


 

Sie trat einen Schritt vor und stellte sich auf die Zehen spitzten. Dann küsste sie ihn einfach, als hätte sie es schon einmal getan …
 


 

Er kommt niemals zurück,

der perfekte Augenblick,

der dich das Leben lieben lässt.

Ich denk an ihn und halt ihn nicht zu fest.
 


 

Und dann auf einmal fiel ihr alles wieder ein …
 

All die die Details ihrer Vergangenheit. Sie wusste den Ort, die Zeit, die Räume, einfach alles. Das hier war ihr Zimmer, sie waren auf dem Mars und sie war die Prinzessin des Mars, und Jedite war ihr Prinz gewesen, ein Prinz von der Erde. Die Planeten hatten damals einen Pakt geschlossen, um den Frieden zu besiegeln. Es sollten Hochzeiten stattfinden zwischen den Erdprinzen und den Prinzessinnen des Merkurs, Mars, Jupiters, Venus und Mondes. Und zunächst hatte sie sich nicht damit abfinden können irgendeinen daher gelaufenen Prinzen zu heiraten, doch dann hatte sie sich tatsächlich in ihn verliebt, in ihren Prinzen …in Jedite. Just als die Gedanken beendet waren unterbrach sie den Kuss und sah ihn fassungslos an. Auch er hatte es gesehen, das sah sie in seinem Blick. „Also deshalb hast du mich Prinz genannt.“ Er grinste leicht und sah sie mit vertieftem Blick an. Rei wusste gar nicht was sie sagen sollte. Das war alles zu viel für sie. Gerade als sie ihren Mund ein Stück weit geöffnet hatte, machte er plötzlich große Augen. „Das Zeichen auf deiner Stirn.“ Da war es wieder da blutrote Zeichen auf ihrer Stirn, er leuchtete wieder … und dann verschlang es die beiden in die Dunkelheit zurück.
 


 

Es ist nicht lange her,

da war ich wieder mal am Meer…
 


 

Rei erwachte mit einem Rauschen im Ohr. Erschrocken sah sie sich um, sie war wieder im Flugzeug! Aber wo war Jedite? Etwas ängstlich sah sie sich um, als sie ein Husten hörte. Just war sie auf den Beinen und folgte dem Geräusch, dann sah sie ihn. Er war irgendwie durch den Zeitsprung gegen die harten Schränke geknallt und abgerutscht, sie konnte Blutspuren auf der Wand erkennen. „Jedite …“ rief sie und lief zu ihm. Dieser biss sich angestrengt auf die Zähne, er war verletzt, er wusste was das bedeuten würde, er würde zu schwach sein, um diese Mission zu beenden, und das hieß er würde diesen Tag nicht überleben …
 


 

Rei hockte sich über ihm, irgendwie kamen ihr die Tränen, sie wusste selbst nicht wieso, aber wenn das wirklich stimmte, was dort passiert war in der Vergangenheit, dann …dann liebte sie ihn. „Steh auf, ich helf dir.“ Doch der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Geh, du musst gehen.“ – „Nein, das kann ich aber nicht, du bist doch …“, eine einzelne Träne lief über ihre Wange. „Glaub doch nicht allen Mist.“ Versuchte er lächelnd zu sagen, doch er spürte wie tief seine Wunde eigentlich war. Er könnte sie jetzt töten, noch hatte er etwas Energie. Dann hätte seine Königin wenigstens eine Kriegerin weniger zu vernichten. Aber irgendwie konnte er sie nicht töten …
 


 

„Prinzessin…“ wisperte er dann schließlich. „Geht, ich bitte euch.“ Er hatte keine Zeit zu verlieren, er musste hier raus. Dann spürte er zwei Lippen auf seinen, sie küsste ihn erneut, er erwiderte den Kuss zaghaft, legte seine Hand auf ihren Rücken und dann beamte er sie fort. „Jed - “, doch zu spät, sie war schon aus dem Flugzeug verschwunden, dann schloss er die Augen und wusste , dass er nun seine rechtmäßige Strafe erhalten würde …auch für die Rettung seine Prinzessin. Und er hörte sie noch rufen, bevor er in den ewigen Schlaf verbannt wurde.
 


 

“Ich liebe dich.“
 


 

Das waren die letzten Worte die er wirklich wahr nahm.

Dann schlief er, für immer, vermutlich …
 


 

Er kommt niemals zurück,

der perfekte Augenblick.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  GlaringDream
2011-03-08T05:03:19+00:00 08.03.2011 06:03
tolle geschichte...aber hammertraurig
Von:  Sasi
2010-03-08T19:51:15+00:00 08.03.2010 20:51
hast du wirklich toll geschrieben ^^
dein schreibstil gefallt nir so gut, wirklich klasse
mach weiter so
Von: abgemeldet
2009-11-03T10:40:59+00:00 03.11.2009 11:40
Hallelujah! Sehr schön gschrieben!! Alle Achtung, Hut ab!
Von:  animeffan
2009-11-02T23:00:59+00:00 03.11.2009 00:00
Ich sehe hier die Skizzen mehrerer Bilder...
Die Hauptdarsteller und die Handlung erscheinen mir schemenhaft... Nur die Idee - die Prinzen von der Erde und die Prinzessinen der Innerplaneten heiraten um den Frieden zu bewahren... So zu sagen "politische Hochzeit"... Du schreibst dann, dass Rei ihn lieben sollte, müsste... Aber die Unterstreichung der Ursache dieser Liebe bleibt weg...
Die Konfrontation mit der Vergangenheit fand ich als Idee interessant... Aber die Handlung, der Inhalt schwächelt... Du solltest die Aktionen etwas stärker hervorheben... Es ist ein Todeskampf... Todeskampf zweier Welten, der seit Jahrtausenden brennt... Meiner Meinung nach würde Rei auf gar keinen Fall ihre Meinung über einen Feind, uralten Feind sehr schnell ändern... Sie würde eher denken, dass es eine Falle wäre... Dass man sie zu manipulieren versuchte...

Der Background von dem ganzen... Die Beschreibungen der Umgebung brauchen stärkere Farben... Mehr Adjektive und Adverben wäre nicht schlecht...

Viele Grüße

animeffan
Von:  Luna-Chan15
2009-11-02T16:08:07+00:00 02.11.2009 17:08
ich finds echt super.
schön, dass du die alte liebesgeschichte aufgearbitet hast.
trauriges ende...
hast auch einen schönen schreibstil, hat mir echt sehr gut gefallen, war leider nur zu kurz. *mehr will*
Von:  _TrafalgarLaw_
2009-11-02T09:14:22+00:00 02.11.2009 10:14
Tolles Kapitel! *o*
*daumen hochzeig*
*auf favo-liste setz*

:D

LG Maki_Uchiha
Von:  mitsuki11
2009-11-02T09:03:41+00:00 02.11.2009 10:03
Sehr schönes Kapitel!!!!

Würde mich über eine Fortsetzung freuen!!

Lg Mina
Von: abgemeldet
2009-11-01T19:12:38+00:00 01.11.2009 20:12
heyhey
echt schöner os wenn auch super traurig
der arme jedite
und rei jetzt hat sie zwar die erinnerung wieder aber ist allein
wie grausam
super geschrieben
lg
Von: abgemeldet
2009-11-01T19:04:03+00:00 01.11.2009 20:04
Interessant, das wirkt in sich ja bereits sehr abgeschlossen. Kommen nun im Folgenden noch die anderen Mädchen zum Zuge oder erfährt man, dass sich Rei doch darum bemüht ihn wieder.. nunja, lebendig zu sehen? Wird er gar wiedergeboren so wie die Anderen nach dem Fall Perilias?
Nun, das werde ich wohl sehen.
Auf alle Fälle musste ich schmunzeln, da ausgerechnet die Reise in die Vergangenheit eine Hochzeitsnacht beinhaltete. Da ist Verwirrung wohl erlaubt, selbst die Schlussfolgerung - oder besser: Vermutung - dass sie ihn darum lieben müsse, gut gelöst. Da erscheint mir der Schlusssatz ja beinahe gewagt oder in übertriebeneer Emotionalität geäußert. Dir ist es so oder so gelungen, das Ganze recht gefühlvoll zu gestalten, man hatte sowohl die Folge als auch Hintergründe sofort vor Augen. Vor allem, dass sich Rei hartnäckig zeigt und nur Luna daran Schuld trägt, dass sie das Flugzeug nicht verbrennt.. schön! Und glaubwürdig.
Jedytes Perspektive gefiel mir beim ersten Wechsel übrigens am Allerbesten. Das ist, als ob man einen Schalter umlegt und merkt: Genau so müsste er denken. Gerade dieses Höhnische, Provokante, Selbstsicherer triffst du hervorragend in dieser Phase der Geschichte. Besser kann man den Unterschied zwischen beiden wohl nicht umreißen.
Was ich dir dennoch raten würde: auf Seite 1 und Seite 9 hier sind etliche Tippfehler vorhanden, manchmal vergisst du einen Buchstaben oder beginnst einen Satz im Singular, endest aber im Präsens. Nochmal kurz rüberlesen, wäre sonst schade drum. Oh und auf Seite 2 (oder 3?) stand einmal "der Blauäugige", Jedyte hat hier aber grüne Augen.
Wie auch immer es weiter geht, ich bin gespannt.

Morgi
Von:  Serenatus
2009-11-01T18:59:48+00:00 01.11.2009 19:59
*beide daumen hoch zeig*
also ich fand es super ^^


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