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Jewels

The Dark Side
von

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Dämon

Plötzlich stand er vor mir, wie hergezaubert. Ich konnte es kaum fassen. Er wusste, dass Aden ihn töten würde, wenn er ihn hier sähe. Und doch sagte ich kein Wort – ich wollte diesen verzauberten Moment nicht zerstören. So standen wir eine kleine Ewigkeit nur da und sahen uns an. Ich bemerkte, dass er Aden in keiner Weise glich – ja, sogar das Gegenteil von ihm war. Schließlich fand ich meine Sprache wieder und bat ihn, sich doch zu setzen. Er war immer noch in der Verkleidung des Dämons, die er auf meinem Maskenball getragen hatte. Nun ließ auch er seine wunderschön anmutende Stimme erklingen: „ Meine Königin, was haltet Ihr nun von dem armen Dämon?“ ich war überrascht, dass er sogleich auf den Vorfall vorhin kam und – warum zum Teufel nannte er mich Königin?? Als ob er meine Gedanken lesen könnte, stutzte er und sah mich nun seinerseits irritiert an. „Dämon, wie heißt Ihr eigentlich? Und..... warum nennt Ihr mich Königin?“

„Das wisst Ihr nicht? Man nennt mich Prinz Alex und Ihr seit die Thronfolgerin, Mylady!“, sagte er entrüstet. „Ich dachte mein *...*hust*.... überaus netter Bruder Aden hätte euch das bereits erzählt, meine Hoheit....“. „ Ich?? Thronfolgerin?? Das kann nicht sein... er ist doch der offizielle Thronerbe...“, meinte ich erschüttert. „Nein, dass kann er nur werden, wenn du ihn heiratest... so ist die Regel, wie Vater es gefordert hat“, sagte er mit leiser Stimme und bedrücktem Blick. Ich, die ihn nicht traurig sehen konnte, bat ihn mir das genauer zu erklären. „ ER hat euch also wirklich nichts erzählt??“, fragte er bitter, „ ich hatte es befürchtet. Deswegen habe ich einige Spione eingeschleust. Auch deshalb bin ich heute hier.“

„SPIONE?? Hier auf Schloss Finsterstein?? Warum?? Aden würde euch dafür töten!“, schrie ich auf. „Hör ich da Furcht aus deiner Stimme heraus? Etwa Angst um den armen Dämon?“, spottete Alex. „ Nein, PRINZ Alex. Mir tun nur eure armen Spione leid“, erwiderte ich beleidigt. „Tja, ist auch gerechtfertigt. Sind ja schließlich auch deine Dienstboten“, erwiderte er beiläufig. „Wie bitte?? Ich glaube, Ihr seid von allen guten Geistern verlassen!! Was fällt euch überhaupt....“, ich verstummte schlagartig, da er plötzlich seine Hand auf meinen Mund legte und mir gebot, still zu sein. „ Ich muss dich leider schon verlassen. Pass gut auf dich auf, Königin!“, hauchte er und verschwand. Keine 2 Sekunden später betrat Aden das Zimmer. „Da steckst du also, mein Schatz. Ich hatte mich schon gewundert, warum du plötzlich weg warst“, sagte er und versuchte mich zu küssen. Über meine heftige Gegenwehr erstaunt, setzte er sich schließlich neben mich und meinte: „ Mensch, Sarah... Ich wusste gar nicht, dass du heute so schlecht gelaunt bist.“ „ Aden...“, fragte ich anklagend, „ hast du eigentlich einen Bruder?“ „ Wieso fragst du das? Das geht dich eigentlich nichts an“, sagte er arrogant, „ aber ja, ich habe einen.“ „ Ich wollte es nur wissen. Habe diesbezüglich einige Gerüchte gehört. Sag mal, darf ich denn mal kennenlernen?“, fragte ich scheinheilig nach. „ Lieber nicht! Aber diese Gerüchte sind auch mir zu Ohren gekommen. Anscheinend war Alex heute hier...“, dachte Aden laut weiter. „Alex?? Wer soll das bitte sein?“, setzte ich nach. „Mein nerviger Bruder halt!! Deswegen habe ich dich ja auch gesucht. Ich drück es mal so aus, Alex und ich hassen uns... ich hatte Angst, er könnte dir was antun!“, sagte er mit Nachdruck in der Stimme. „ Aber nun kommt, meine liebreizende Prinzessin... Lasst uns zum Ball zurückkehren...“, freute er sich und bot mir den Arm an. „ Danke Aden – Schatz. Aber ich fühle mich etwas müde... ich werde mich wohl hinlegen....“, hauchte ich und gab ihm einen Kuss.

Nachdem ich mir sicher war, dass er beim Ball war, verließ ich den Audiencesaal, um im Garten spazieren zu gehen. Um meine wirren Gedanken besser ordnen zu können, ging ich in Adens Steinlabyrinth. Einerseits um nachzudenken, andererseits um nicht gestört zu werden. So saß ich eine Zeit lang auf einem Felsbrocken und dachte über mich und Aden nach, unser Leben hier und.... über Prinz Alex. Was würde Aden wohl tun, wenn er erführe, dass ich seinen Bruder kenne? Aber wie kann ich mit dem mysteriösen Prinz Kontakt aufnehmen? Über die Spione etwa? Aber welcher meiner Dienstboten war ein Spion? Fragen über Fragen strömten in meinen Kopf. Plötzlich hörte ich, wie die Uhr des großen Ballsaals Mitternacht schlägt. Schlagartig fiel mir ein, dass ich eigentlich im Saal sein sollte – oder wenigstens auf meinem Zimmer. „Aden wird sicherlich toben und wüten wenn er mich nicht findet“, dachte ich mir. So schnell es mein Kleid und mein Schuhwerk erlaubten, lief ich nun zurück. Doch ich war bereits zu spät. So wütend hatte ich ihn noch nie gesehen – jedenfalls dachte ich es zu diesem Zeitpunkt noch. Trotzdem ging ich – als wäre nichts geschehen – in den Saal und verabschiedete die Gäste. Doch das große Gewitter folgte erst, als wir alleine waren.

Aden, der es gewohnt war, dass ich nach seiner Pfeife tanzte, wurde noch wütender, als ich ihm wiedersprach. Er war drauf und dran, mein Zimmer in Kleinholz zu verwandeln, was ich diesmal allerdings nicht dulden wollte. „RAUS!“, schrie ich ihn wütend an. Aden stutzte, machte aber keine Anstalten zu gehen. „RAUS! SOFORT! Ich will dich nicht mehr sehen!“, wütete nun ich. „Von DIR lass ich mir nichts sagen, kleines Biest...“, zischte er wütend, „ wahrscheinlich warst du mit deinem Liebhaber beschäftigt!“ „Das hättest du wohl gerne... aber du kannst es dir gar nicht leisten, mich loszu“ ------WUSCH------



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Xiuhtecutli
2009-08-26T17:48:24+00:00 26.08.2009 19:48
hui jewelz ^^ jippii!
also ich finds immer noch total fesselnd ^^
aber am anfang hast du alles so detailliert erzählt und gegen ende des kapitels erzählst du immer schneller, also die situationen springen förmlcih von der einen in die andere.
aber die wortwahl ist wie immer top^^
aber ich hab sogar nen rechtschreibfehler entdeckt *muahahahar* aber ned weiter wild lol
schreib schnell weiter ^^ aber lass deswegen nicht die geschichte zu schnell verlaufen^^
bussi <3^^


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