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Lass mich wieder eins werden, mit dem was ich bin!

von

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(Weißnäschen`s Sicht) Unkennbares Leiden

Laut knallt die Tür meiner Zelle gegen die Wand, mit ernstem Blick schaue ich zu meinem Besucher herüber. Knurrend stelle ich meine Fellhaare auf, meine Lippen hochziehend, blecke ich gefährlich meine Zähne. Der Geisterdämon, der mich von Krisi und den anderen getrennt hat, schaut mich mit verachten Blick und einem breitem Grinsen im Gesicht an. “Wie geht es denn meinem Gast?”, kommt höhnisch von ihm die Frage. Knurrend schaue ich ihn mit Wut erfüllten Augen an, ich würde ihn am liebsten an die Kehle springen und die anderen Befreien. Damit wir endlich wieder mit Krisi vereint sein können. *//Das wirst du noch bereuen, dass du uns voneinander getrennt hast//* Breit Grinsend, schaut er mich an, seine Hand hebend, spüre ich ein paar Sekunden später einen stechenden Schmerz an meiner Wange. Meine Krallen ausfahrend, versuche ich ihn zu erwischen, werde aber dummerweise von den Ketten die an der Wand befestigt sind, zurück gehalten. “Wag es dir nie wieder, in solch einen Ton mit mir zu reden, immerhin bin ich hier am längerem Hebel als du. Außerdem bist du nicht in der Position mir zu drohen.” Fauchend, lege ich meine Ohren an, muss mich dann doch leider geschlagen geben, denn ich komme gegen diese verdammten Ketten dich mich hier in der Bewegung einschränken, nicht an. “Mein Name ist Hinoto, falls es dich interessieren wird.” Verachtend, drehe ich meinen Kopf einfach weg. *//Es interessiert mich nicht im geringsten, dass sag ich dir jetzt schon mal.//* Sich nicht darum kümmernd, kommt er auf mich zu. Leicht schaue ich zu ihm, nur um darauf zu warten, dass er mich von diesem Ketten befreit und ich einen Fluchtversuch starten kann. Ich höre das leise Klicken der aufgehenden Schlösser, als ich frei von jeglichen Ketten bin und er für einen kleinen Moment seine Achtsamkeit vernachlässigt, renne ich sofort an ihm vorbei und hinaus. Die Tür der Zelle hinter mir schließend, renne ich los. Wachen oder Geister aus der Unterwelt jagen mich oder stellen sich mir einfach in den weg. Meine Krallen ausfahrend, kralle ich zu, beiße mich durch die Maßen, nur um meine Flucht weiter hinaus zu ziehen. Ich kann aber leider nicht Schnee und Godzilla finden, aber ich hab leider andere Probleme, denn ich kann Hinoto hinter mir, aus der Zelle brüllen hören. “FANGT SIE MIR JA WIEDER EIN LEBEN ODER MIT ABGETRENNTEN KOPF!” Ein kalter Schauer jagt sich mir durch den Körper, als ich mit einem mal einen Schwachen Impuls von Godzilla vernehme, sofort springe ich die Wand hinauf, stemme meine Beine gegen die Wände gegenüber und warte bis meine Verfolger unter mir, sich in alle Richtungen verstreut haben. Mein Herz rast und mein Atem geht rasselnd, innerlich bete ich jeden Gedanken, dass sie mich nicht finden werden, damit ich die andern beiden finden kann und wir gemeinsam von hier verschwinden können. Herunter springend, renne ich den Gefühl hinterher, was mich durch ziemlich viele Gänge bringt. Bis ich schließlich vor einer Massiven Holztür zum stehen komme, sein meiner Ohren dagegen legend, lausche ich hinein, ob ich auch wirklich an der Richtigen Tür bin. Schnee zieht sie leicht über den Boden, ihr Schmerzen die Wunden, die man erst vor kurzem zugefügt hat, nur weil sie genau den selben Fluchtversuch starten wollte, wie ich. Mit leichtem Schwanzwedeln, erkenne ich sie, leise Klopfe ich gegen die Tür, nur damit sie mich vernehmen kann und uns kein anderer finden wird. Stark zuckt die Drachendame zusammen als sie das Klopfen hört, aber ihre Nüstern vernehmen den Duft von jemand vertrautes. *//Weißnäschen……?//* Nickend stimme ich ihr zu, aber ich merke schnell, dass sie mich nicht sehen kann. *//Ja ich bin es, wie geht es dir?//*, flüstere ich leise in ihre Gedanken hinein. *//Es geht, aber wie kann es sein das ´du hier bist und nicht in deiner Zelle.?//* Ihren Kopf leicht hebend, legt sie ihn erschöpft wieder auf den Boden in Richtung Tür ab. *//Er wollte mich holen und als er mich befreit hatte, bin ich schnell abgehauen nur um euch zu suchen, damit wir alle zusammen verschwinden können.//*

Leise höre ich Schritte auf uns zukommen, aber sie sind noch in weiter Entfernung. *//Weißnäschen….. Verschwinde von hier….. Du musst zu Krisi nur mit ihrer Hilfe können wir gemeinsam von hier fliehen.//* Mit stockt der Amten, als ich diese Worte von ihr höre. *//Nein ich kann dich doch nicht einfach so hier lassen, immerhin sind wie eine Familie.//* Leise fängt sie an mit Summen, beruhigt so mein Aufbrausendes Gemüt. *//Aber…..//*, gerade will ich noch etwas sagen, als unter meinen Pranken der Boden verschwindet und ich in eine Dunkelheit hineinfalle. Schnee weiß, dass die Wachen hinter mir her sind und hat deswegen ein Portal in das Reich der Bestien geöffnet, nur in der Hoffnung, dass ich mit Krisi wieder kommen werde.

Mit Kopfschmerzen komme ich wieder zu mir, meine Ohren zucken leicht und mein Atem wirbelt eine kleine Staubwolke auf. Langsam und mit Vorsicht öffne ich meine Augen, ein taubes Gefühl hält meinen Körper in Gefangenschaft. Erst denke ich, ich habe das alles nur geträumt und bin immer noch in meiner Zelle, aber als ich Anfange mich leicht um zu sehen, erkenne ich, dass es nicht so ist. Mein Kopf ein wenig hebend, sehe ich, dass ich in einer Höhle sein muss. Mit näheren hinsehen, bemerke ich schnell, dass ich wieder dort bin, wo wir mit Krisi am frühen Morgen waren und der Flaschen “Frau” helfen wollten. Zu erschöpft um weiterhin meine Augen offen zu halten, lege ich meinen Kopf auf die Pranken und schlafe bis in die nächsten Morgenstunden.

Gähnend, strecke ich meine Zunge, sowie die Krallen aus und um nur darauf mich auf alle viere zu stellen. Meine Augen öffnend, strecke ich mich noch ausgiebig, bis ich mich auf den Weg mache, um mir das Frühstück zusammen zu suchen. Mein Wahl fällt heute auf Früchte, ich hab schon eine weile keine mehr gegessen und habe nun richtig heiß Hunger darauf. Zu einem, mir vertrautem Bach kommend, stille ich zunächst meinen Durst, meine Ohren bewegen sich in alle Richtungen, nur um einen Angriff, im voraus schon ausweichen zu können. Als ich mich satt getrunken habe, wandert mein Blick zu einem Waldhimbeerstrauch, mit wedelndem Schwanz gehe ich darauf zu, mit einer meiner Krallen hole ich einen Ast zu mir herunter und fresse mich auch daran satt.

Nach einer weile sitze ich schnurrend und zufrieden, noch immer vor dem Strauch, meine Gedanken wandern zu meinen Freunden, die wahrscheinlich nun Höllenqualen wegen mir durchmachen. //Ich muss so schnell wie möglich Krisi finden// Mich erheben, senke ich meinen Kopf auf den Boden, versuche so Witterung aufzunehmen von dem unverkennbaren Duft meines Schützlings. Viele verschiedene Gerüche kommen mir in die Nase, aber nicht der denn ich mir so sehr erhoffe. Kurz meinen Kopf vom Boden hebend, muss ich niesen, aber genau das hat geholfen, in der Luft wittere ich, auch wenn es sehr schwach ist, den Geruch von Kristall Kiaba. Lächelnd und mit schnell wedelnden Schweif, folge ich der Spur, sie führt mich durch den Wald hindurch, bis hin zu einem Dorf, was vor dem Palast liegt. Auf einen Baum hochkletternd, schaue ich durch das grüne Blätterdach hindurch. //Es ist schwierig nicht entdeckt zu werden, aber wenn ich richtig liege, dann müsste mein Schützling dort im Palast sein. Ich hoffe nur es geht ihr gut.// Besorgnis macht sich in mir breit, aber auch ein dumpfer Schmerz, breitet sich mit einen mal auf meinen Rücken aus. Schwer keuchend, kralle ich meine Krallen in die Rinde des Astes, Schmerzimpulse fluten meinen Körper. Meine Wunden, die sich erst vor ein paar Stunden geschlossen hatten, gehen an den Seiten etwas aus. In mich hinein knurrend, muss ich geduldig warten, bis es wieder vorbei ist. Ich verliere fast mein Bewusstsein, wenn ich nicht unter mir, Menschstimmen hören würde, was mich davon abhält, vom Baum zu fallen. Eins meiner Augen öffnend, sehe ich herunter, es sind ein paar Bewohner, die wahrscheinlich auf den Weg, zu einem Picknick sind. Ich muss ich setzten, denn die Schmerzen in meinen Beinen sind am schlimmsten. In meinem Gefängnis, hab ich nie viel zeit gehabt, um darüber nachzudenken, wie schwer ich verwundet bin, viel mehr kreisten meine Gedanken um das wohl der anderen, als um mein eigenes. *//Krisi, kannst du mich hören?//*, schicke ich meine Gedanken zu ihr, aber ich treffe nur auf eine Mauer, an der meine Worte abprallen und ins vergessene geraten. Verwundert darüber, starte ich einen neuen versuch, mit der selben Reaktion wie zuvor. Besorgnis erregend, muss ich leider dort sitzen bleiben, bis wieder die Sonne am Horizont verschwunden ist und der Mond hell und rund zusehen ist. Herunter kletternd, gehe ich einen großen Bogen um das Dorf herum, niemand soll mich sehen und in der Dunkelheit, macht sich mein schwarzes Fell als Tarnung sehr gut. Das helle Licht des Palastes, scheint auf die Erde, Schatten von Menschen brechen für kurz oder lang die Helligkeit, mich umschauend, finde ich einen Balken, der geradewegs, zu einem Fenster führt. Aber mir kommt es seltsam an diesem Ort vor, überall wo ich hinsehe, sind zerbrochene Fenster und Glassplitter, liegen zerstreut auf den Boden. Meinen Kopf weit nach oben hebend, erkenne ich, dass man auch am Dach Reperationsarbeiten vornimmt. //Hier muss ein Kampf gewütet haben, etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.// Meine Krallen ausfahrend, klettere ich den Balken flink, sowie leise hinauf. Nur meinen Kopf hinein steckend, gucke ich mich erst in den Flur um, meine Ohren bewegen sich immer wieder. Er steige ich mit einer Pranke hinein, bis sie den Boden berührt, denn kommt eine nach der anderen. Es ist für meine Ansicht zu still hier in diesem Palast, aber es kann auch nur den Anschein haben und ich habe meine Sinne nicht mehr so unter Kontrolle wie ich es eigentlich haben müsste. Leise seufzte ich in mich hinein, meine Nase ein wenig nach oben hebend, wittere ich wieder nach ihren Duft, diesesmal ist er aber im gesamten Gebäude verteilt, was mir die Sache nicht gerade erleichtert. *//Krisi….. Wo bist du, gib mir doch bitte eine Antwort.//* Derweil laufe ich durch die Gänge, achte aber auch darauf, dass man mich nicht entdecken wird. Es ist nicht gerade einfach für mich, meinen Schützling zu finden, vor allem, wenn man noch nicht einmal weiß, was für eine Gefahr hinter der nächsten Ecke lauern könnte.

Derweil, haben sich drei Schattengeister zutritt ins Schloss verschafft, sie kommen nicht im Auftrag von Hinoto, nein viel mehr wollen sie sich an Krisi zu schaffen machen. Normalerweise währen sie längst aufgefallen, aber sie sind in Gestalt der 3 legendären Ritter unterwegs, sie müssen sich so keine Sorgen machen, dass sie erwischt werden oder der gleichen. Sie können meine Anwesenheit spüren und auf das genauste zurück verfolgen. “Was meint ihr, wollen wir uns erst um ihren Seelengeist kümmern?”, fragt der eine die andern beiden, der genauso aussieht wie Hermos. Ein breites grinsen, zieht sich über die Gesichter der andern beiden hinweg, was dem anderen zu verstehen gibt, dass sie einverstanden damit sind.

“Wir müssen aber vorsichtig an die Sache heran gehen, denn immerhin ist sie nicht dumm und wird uns sicherlich nicht so schnell glauben schenken, aber ich denke wir haben schon eine Lösung für unser Problemchen gefunden.” Um die nächste Kurve gehend, schlagen sie den Weg ein, um mir direkt in die Pfoten zu laufen. Es dauert auch nicht lange und sie stehen mit einem mal vor meinen Pranken, verwundert darüber, dass ich sie nicht kommen gehört habe, fahre ich meine Krallen leicht aus. Ihnen entgeht diese Aktion nicht im geringsten und heben zusammen besänftigend die Hände. “Wir wollen dir nichts tun, aber ich denke wir wissen wen du suchen tust.” Meine Ohren zucken, als ich aus ihren Mund Krisi ihren Namen höre. *//Ihr kennt sie?//*, kommt es leise von mir, dabei schlägt mein Herz schnell gegen die Brust. Zustimmend nickt mir der größte der drei. “Ja sie schläft grade nur ziemlich tief und fest, sie hat wieder hart gearbeitet.” Seufzend und die Augen verdrehend, schüttle ich leicht meinen Kopf hin und her. //Ich hätte es mir doch denken können.// “Na komm, wir bringen dich zu ihr.” Sich herum drehend, gehen sie schon mal langsam vor, dabei schauen sie sich einander leicht an und grinsen heimtückisch, was ich leider nicht mitbekomme, weil mein Blick immer noch auf den Boden haftet. Verwundert darüber, wie die drei so einfach mit mir klarkommen können, folgt ich ihnen einfach, in der Hoffnung, dass man mich zu meinen Schützling führt. Was ich aber nicht wissen kann, ist dass man mich wieder in eine Falle locken wird. Meine Ohren bewege ich immer wieder, nie bleiben sie ruhig stehen, denn ich will keinen unerwarteten Angriff, auf mich zukommen lassen. Sie führen mich unendliche Gänge entlang, die, wenn ich selbst lang gegangen währe, nie auseinander halten könnte. Sie bringen mich ein paar Stockwerke nach unten aber was mich wundert ist, dass wir bis jetzt noch nicht einen einzigen Bewohner des Palastes getroffen haben. //Ob sie vielleicht noch alle schlafen?//, einen kurzen Blick aus dem Fenster werfen, erkenne ich, dass es wirklich noch spät Nacht sein muss.

Die beiden kleineren bleiben mit einem mal an der Wand mit den Gesicht zu mir gedreht stehen, als wir eine Tür erreichen. Auch der größte der drei bleibt stehen und legt seine Hand auf die Klinke. “Sie ist hier drinnen, wir müssen leise sein, denn sie liebt es nicht geweckt zu werden.”, flüstert er leise zu mir. Stumm schaue ich ihn nur an und kann es kaum erwarten, dass ich endlich meinen Schützling wieder sehen darf. Die Tür ein wenig öffnen, steckt er seinen Kopf hinein und sieht sich suchend um, bis er dann auf einer stelle bleibt.

“Ok sie schläft noch, komm rein.”, flüstert er mir wieder leise zu, was aber alles nur eine Täuschung ist. Meine Ohren aufrecht hinstellend, gehe ich mit zittrigen Pfoten auf die Tür drauf zu, leicht streife ich aus versehen, eins seiner Beine, was von ihm ein leises Schnurren kommen lässt. Ich tue so als hätte ich es nicht gehört und gehe hinein, aber ich bleibe mitten im Raum verwundert stehen, als ich sehe, dass dort überhaupt nichts drinnen ist. Der Raum ist leer, noch nicht einmal ein Stuhl oder der gleichen erfüllt den Raum. Genau dann macht es bei mir klick, dass man mich herein gelegt hat. Sofort drehe ich mich herum und will was sagen, aber ich werde schon erwartet. Mein Maul festhaltend, binden sie es mir mit einen starken Seil zusammen, selbst meine Vorderpfoten werden wie ein Packet fest verbunden. Laut Knurre ich, mit wütenden Augen, funkle ich sie an. *//Was soll das, ich hab euch doch nichts getan, also lasst mich gefälligst wieder frei!//* Ein grinsen zieht sich über die Gesichter meiner Angreifer, sie halten mich fest, damit ich mich nicht weiter großartig bewegen kann oder sonst irgendwelche Bewegungen.

Meine Muskeln sind auf das äußerste angespannt, mein Schwanz ist buschig und zeigt mit der Spitze Richtung Decke hinauf. Mein Fauchen hört sich zwar bedrohlich an, aber innerlich kriecht in mir die Panik hinauf, versucht mich zu packen und nicht mehr aus ihrem festen Griff los zu lassen. Meinen Kopf nach hinten drehend, sehe ich wieder der Anführer der drei Schattengeister hinter mir auf und ab läuft. Mit ernstem Blick und angelegten Ohren, beobachte ich ihn genausten`s wie er sich auch ein einen Säbelzahnpanther verwandelt.

Sein Fell ist struppig, an manchen stellen an seinem Körper ist sogar keines, seine Säbel sind lang aber auch gelblich gefärbt, seine Augen zeigen von macht und stärke aber gleichzeitig zeigen sie mir Kaltherzigkeit. Mit einem mal bleibt erstehen, seine Augen mustern mich von Kopf bis zum Schwanz hinauf, seine Lefzen hochziehend, lächelt er mich düster an. Meine Ohren faltig legend, schaue ich genauso düster zu ihm zurück. *//Was willst du eigentlich von mir?//* Sein lächeln wird zu einem breiten grinsen, was mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Langsam auf mich zukommend, bleibt er dich an meinen Hintern stehen. Laut Knurre ich auf, denn wenn ich alles richtig zusammen ziehe, will er mich gegen meinen Willen besteigen, aber ich werde alles versuchen um es zu verhindern, dass er dazu kommen wird. *//Wag es dir ja nicht!//*, versuche ich ihm zu drohen, aber meiner Stimme fehlt es an Festigkeit und das lässt mich kläglich klingen. Schallendes Gelächter schallt an den Wänden wider, lässt es in meinen Kopf dröhnen und mir Kopfschmerzen verpassen. “Die große Weißnäschen, die sich von nichts und niemanden beeindrucken oder Angst einjagen lässt, lässt sich von drei Schattengeistern so dermaßen erschrecken, wie ein kleines Kätzchen.” *//Ich habe sicherlich keine Angst vor euch, nur weil ihr mich jetzt eingefangen habt und das mit einem hinterhältigen Trick.//*, meine Muskeln anspannen, versuche ich so, mit dem angestauten Druck, meine Fesseln zu zerreißen. Aber meine Angreifer wissen was ich vorhabe und drücken meinen Oberkörper deswegen noch mehr auf den Gepflasterten Untergrund. Das Metall an ihren Handschuhen drückt sich stark in meinen Rücken hinein, lässt mich vor Schmerz aufkeuchen und ihnen wütende Blicke zuwerfen. “Gib auf, es wird dir sowieso nicht gelingen von hier zu verschwinden, außerdem ist deine Zeit bald abgelaufen!” Verwundert über diese Andeutung, durchbohre ich ihn mit einem ernstem, sogleich auch fragendem Blick. Ein Trockenes Lachen verlässt seine Kehle, amüsiert über meine Unwissenheit der geschehen Ereignisse, während meiner Abwesenheit, zieht ein düsteres sowie breites grinsen über sein Gesicht. “Du weißt es noch nicht einmal?!”, kurz schweigt er um seine Worte in mir wirken zu lassen. Schnaubend muss ich mich in der Hinsicht leider geschlagen geben, denn ich bin immer noch im Unklaren, was er damit meint, was mit meinem Schützling passiert ist. Leicht schüttle ich meinen Kopf hin und her.

Verwundert darüber, dass ich es nicht einmal weiß, setzt er sich hin. Minuten des stillen Schweigens vergehen, starr bohrt er Löcher in den Steinernen Bodens vor seinen Pranken. Nach weiteren unerträglichen Minuten, die mir wie Stunden vorkommen, schaut er mich mit einen undefinierbaren Blick in die Augen. “Du bist doch mit Kristall Kiaba verbunden, du müsstest es doch eigentlich am besten wissen, wie oder warum es ihr grade in diesem Moment so geht.” Leise Knurre ich ihn wieder bedrohlich an, dabei ziehe ich meine Augen ein wenig eng zusammen. *//Was ist mit Krisi los? Sag es mir sofort!//*, schreie ich ihn auf gedanklichen Wege an. Mit gleich bleibender Miene und so tun, als wenn nichts zwischen uns gerade gewesen sei, sagt er mir eine schlimme Vorahnung. “Sie hat einen schweren Kampf hinter sich, mehr werde ich dir nicht sagen.” Vor Schreck weiten sich meine Augen, meine Gesichtszüge entgleisen mir, aber wenn das wahr ist, was er mir da gerade gesagt hat, dann müsste sie dennoch aus ihrer Seele mit mir reden, aber dass ist leider nicht der Fall gewesen.

//Kann es sein das noch mehr hinter dieser Andeutung steckt?//, rast mir der Gedanke durch den Kopf. Irgendetwas anderes muss passiert sein, denn sie Antwortet mir doch sonst auch immer, oder kann es daran liegen, dass meine Seele nicht mehr in ihr ist?

Diese und andere Gedanken kreisen wie wild durch meinen Kopf herum. *//Krisi……//*, meine Ohren hängen lassen, schließe ich traurig wieder meine Augen, erst als ich höre wie er sich wieder bewegt, schaue ich zu ihm. Seine Nase zuckt wie wild und seine Zunge hängt ihm weit aus dem maul heraus, dabei tropft Speichel von der Spitze der Zunge herunter. Ein Schauer des Eckels überkommt mich und ich muss mich wirklich zusammen reißen, um mich nicht zu schütteln. Ein Fauliger Geruch kommt aus seinem Maul heraus, macht es mir nicht gerade leicht richtig zu Atmen. Etwas an meine Seite kommend, fängt er an sich an mir zärtlich heran zu schmusen, aber es lässt mich eiskalt, denn ich habe nun andere Sorgen, als mich darüber zu erfreuen, dass er Zärtlichkeiten mit mir austauschen möchte. Er selbst scheint es auch sehr schnell mit zu bekommen, sein behagliches Schnurren, wandelt sich immer mehr in ein bedrohliches Knurren. Für einen Augenblick lasse ich ihn aus den Augen, was zur Folge hat, dass ich eine saftige Maulschelle zu spüren bekomme. “Sieh mich gefälligst an!”, faucht er mir in mein Gesicht. Der pochende Schmerz an meiner Wange, lässt mich aus meinen Gedanken reißen und ihn mit tödlichen Blick in die Augen sehen. Er aber lässt sich davon nicht beeindrucken, viel mehr grinst er mich siegessicher an, bevor er mit langsamen Schritten wieder nach hinten geht. *//Wage es dir ja nicht, du wirst es sehr bereuen.//*

Tief sieht er mir in die Augen bevor er kühl meint. “Deine Drohungen verfehlen ihre Wirkung, meine Liebe.” Seinen Oberkörper nach unten beugend legend, spannt er seine Rückenmuskeln, sowie seine Beinmuskeln an. Mit einem Satz drückt er sich vom Boden ab, auf seinen Hinterbeinen ein paar Schritte nach vorn, auf mich zugehend, landet er mit seinen Vorderpfoten auf meinen Rücken. Sein Gewicht und der gewaltige Druck, der sich dabei mit ergibt, lässt meinen gesamten Körper erzittern. *//Geh von mir herunter!//*, schreie ich ihn gedanklich an. Sich ein wenig nach vorne beugend, spüre ich seinen warmen Atem in meinem Nacken, was mir einen Schauer des Eckels über den Rücken laufen lässt und es kostet mich viel mühe, um mich nicht zu schütteln. “Ganz sicherlich nicht, denn nun werden wir uns beide ein wenig vergnügen.” *//Ganz sicherlich nicht//* Mein rechtes Hinterbein ein wenig hebend, fahre ich meine Krallen heraus, aber meinen versuch ihn zu kratzen, weiß er genausten`s zu verhindern. Seine Zähne in meinen Nacken bohrend, erreicht er damit, dass ich heftig zusammen zucke und verkrampfe. “Du musst dich einfach nur fügen, dann wird es dir schon nicht weh tun.” So laut ich kann, brülle ich meinen Zorn heraus, aber da er weiterhinseine Zähne in meinem Nacken hat, kann ich mich leider nicht bewegen. Für uns Katzen ist es so, dass wir als kleine Babys von unseren Müttern im Genick gepackt werden und dann zu einem sicheren Ort versteckt werden. Dabei halten wir ganz still um nicht aus ihrem Maul zu fallen und genau das nutzt dieser verdammte Mistkerl nun aus. Er selbst stellt sich mit seinen Hinterbeinen auf den Boden sicher fest, um nicht unnötig weg zu rutschen. Mit allen Mitteln versuche ich mich zu wehren, aber die andern weiden halten mich immer wieder in meinen tun auf. *//Lasst mich in Ruhe!!!!//*, schreie ich schon vor Verzweiflung. Aber sie reagieren einfach nicht aus das, was ich von ihnen will.

Er stellt seine Vorderpfoten auf meinen Schultern drauf, dabei kommt er mit seinen Unterleib meinem ziemlich nahe. Meine Augen schließend, spüre ich wenige Augenblicke später, einen stechenden, zerreißenden Schmerz, der sich brennend durch meinen gesamten Körper zieht, als er in mich eindringt. Meine Ohren faltig legend, lasse ich meine Augen weiterhin geschlossen, mich auf die Unterlippe beißend, denke ich an andere Dinge, versuche so den Schmerz von mir fern zu halten, aber leider geht es nicht so, wie ich es mir erhoffe. Sein Atem, seine groben Bewegungen, sein schweres Gewicht und der Eckel in mir mich herzlich zu übergeben, machen mir die gesamte Sache noch schwerer. *//Hör auf,…….ich bitte dich….//* Mich ansehend, grinst er nur breit, mit seiner rauen Zunge, leckt er mir einmal meine Schnauze entlang. Gequält keuche ich dabei auf, heftig schüttle ich meinen Kopf,dabei stellt sich mein gesamtes Fell auf, was durch ein heftiges zucken in meinen Körper begleitet wird. Die beiden anderen lassen mich derweil los, sie ziehen sich in eine Ecke des Raumes zurück, dabei vernehmen meine Ohren leises Geraschel und Geklapper, als sie dort angekommen sind. Ein inneres Gefühl in mir sagt, dass da noch etwas auf mich zukommen wird. Immer mehr Schmerzen machen ich in meinem Unterleibbreit, still und langsam laufen mir die Tränen herunter, tropfen von meiner Schnauze auf den kalten Boden unter meinen Pfoten. Seine Stimme, das Stöhnen, die Pranken die versuchen mich zu liebkosen wiedern mich an, die gesamte Person wiedert mich einfach nur an. Es kommt mir alles so vor, als sei das alles nur ein schrecklicher Albtraum und ich würde jeden Moment erwachen und meinen Schützling, sicher in meinen Armen schlafend wieder finden. Aber leider ist das nicht so, leider ist es real und einfach nur grausam. Mit ein paar letzten umbarmherzigen Stößen, kommt er in mir, bevor er sich auf mich fallen lässt und heftig schnaubend liegen bleibt. Zitternd bleibe ich noch ein wenig stehen, bevor meine Beine ihren Dienst aufgeben, weil sein Gewicht einfach zu sehr auf mich lastet. Währenddessen haben die beiden ihre geheimnisvolle Aufgabe beendet und sich wieder zu uns gedreht. “Es ist alles fertig.”, sagt der eine von den beíden. Zustimmend nickend, geht mein Nötiger von mir herunter. “Dann könnt ihr Anfangen.” Wiedder nicken die beiden ihm nur stumm zu, sich erhebend, kommen sie auf mich zu. Mich grob ins Genick packen, zwänger der anderen mein Maul auf und flößen mir eine bittere Mixtur ein. Zu Schwach um überhaupt daran zu denken, mich zu wehren, schlucke ich es widerwillig herunter. Ein breites Grinsen zieht sich wie immer über ihre Gesichter, bevor sie mir die Fessweln durchschneiden. “Viel Spaß…..” Sie drehen sich herum, mit der Richtung zur Tür, gehen sie auch schon auf sie zu. Bevor er aber hindurch geht, dreht er sich noch ein letztes mal leicht zu mir herum. “Wir sehen uns wieder, ich hoffe du wirst dich freuen.” Leicht öffne ich meine Augen, wütend sehe ich ihn an. *//Das nächste mal, werde ich dich umbringen, denn dein Blut wird an meinen Säbeln hängen.//* Leicht lachend, dreht er mir den Rücken zu und geht durch die Tür, zieht sie hinter sich mit zu und lässt laut knackend das Schloss in die Einbuchtung fallen.

Stille, Kälte, Einsamkeit, Angst dass ist alles was ich nun spüre, wie konnte ich auch nur so dumm sein und ihnen so blind vertrauen. Ich hätte es besser wissen müssen, dass sie mich nicht zu meinen Schützling führen werde. Schluchzend erheb ich mich auf meine wackeligen Beine, dabei schaue ich mich leicht um, langsam gehe ich los, bis mit einem mal brennende Schmerzen meinen Unterleib fluten und meine Hinerbeine es zulassen, dass sie nachgeben und ich wieder auf den Boden sitze. Verzweifelt und seufztend, lege ich mich wieder hin, eng rolle ich mich zusammen und schließe müde meine Augen, bevor ich ins Reich der Träume gleite, wo ich auch dort keine Ruhe finde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-03-18T18:34:48+00:00 18.03.2010 19:34
Die Story gefällt mir immernoch sehr und ich habe das Kapitel sehr gerne gelesen.
Tut mir leid, dass ich dir erst jetzt schreibe, hatte bisher noch keine Zeit.
Freu mich schon auf die Fortsetzung.^^



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