Tief

Hallo,
 
erstmal freuts mich, dass der One-Shot aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, das gefällt mir von Haus aus nämlich sehr gut. Außerdem fand ich das alles sehr flüssig und angemehm zu lesen. Man merkt, wie das erneute Aufeinander treffen die Protagonistin völlig aus der Bahn wirft, weil es eben so aus dem Nichts kommt. Das schlechte Gewissen und die Nervosität von ihrem Exfreund sind mit den Händen greifbar und man merkt einfach, dass es auch für sie nicht einfach ist, ihn an der Tür abzuweisen, ohne dass man die genauen Gründe dafür kennt. Das daaber einiges im argen liegt, erschließt sich von selbst.
 
Als er ihr dann eröffnet, dass er seine Tochter nach ihr bzw. nach ihrem Zweitnamen benannt hat, musste ich mal kurz die Luft anhalten. Sowas taktloses, aber mal ehrlich. Nicht nur ihr gegenüber, sondern auch gegenüber der Mutter des Mädchens. Ich geh ja mal davon aus, dass die Mutter des Kindes von dem Zweitnamen der Ex bestimmt nichts wusste, ansonsten fände ich den Gedanken, dass sie dem fröhlich zustimmt noch viel makaberer o O
 
Mit dem Ende hast du mich echt überrascht. Ich dachte die ganze Zeit, dass es nur darum geht, dass sie ihrem Ex nicht verzeihen will und kann, aber dass sie auch von ihm schwanger war, als er sie verlassen hat, macht das ganze natürlich noch viel tragischer und trauriger.
 
Liebe Grüße
Kerstin

Erstmal danke, dass du an unserem WB teilgenommen hast. Entschuldigung, das wir für die Auswertung so lang brauchen.

Die FF ist dir ja wirklich gut gelungen. Du hast einen guten Ausdruck. Man ist sofort Teil der Geschichte, weil sie so gut verständlich ist.

Liebe Grüße,
Yurina-chan und black_mirror

So, als Dankeschön bekommst du jetzt auch einen Kommy!

Ich fand die Geschichte cool, die Details stehen ihr, auch die stellenweise lockere Sprache, die die Verbitterung spüren lässt... das war toll! So banal fand ich die Geschichte nicht, die Details reißen es raus; es war wirklcih gut nachvollziehbar, auch das offene Ende war scheen!

Was mich etwas gestört hat, war der Ausdruck - manchmal ruckelt es ein bisschen, weil du Wortwiederholungen wie schnellte und schnell, unruhig - beruhigen und eine reine... drin hast - oder war das Absicht? Außerdem "blau, das..." - müsste "Ein Blau..." sein und "herumschwarwenzelt WAREN" - KLeinigkeiten, aber sie huckeln :-D Dafür habe ich keinen KOmmyfehler gefunden - Toll!

Alles in allem: echt gut!

Ich kann mir nicht helfen, aber ein Satz hat es mir besonders angetan: Wir standen immer noch sprichwörtlich zwischen Tür und Angel. Wahrscheinlich hatten wir uns dort nie wegbewegt, seit dieser schicksalhaften Sommernacht vor etlichen von Jahren.
Ich weiß nicht, wieso, aber dieser Satz gefällt mir total gut. Vielleicht, weil ich solche rein symbolischen Sätze liebe, sie aber selbst viel zu selten für meine FFs benutze... u_u
Und wenn ich so deine OC lese, dann wird mir klar, dass ich einfach noch viel zu wenig auf die Gefühle "meiner" Chars eingehe, mich viel zu sehr aufs wesentliche konzentriere und meine Storys daher immer etwas flach und gefühlslos wirken... u_____<;;

Demnach kann ich nur ein erschüttertes "Wow" rausbringen.
Das... das war yah mal absolut traurig/tragisch/erschütternd... gut geschrieben! Q___q;

Der Vorletzte Satz fetzt aber einfach nur noch...
Wenn die ganze Sache 10 Jahre her ist, ihr eigener Sohn aber bereits neun Jahre ist, dann hat sie ja nicht lange gefackelt, selber ein Kind zu kriegen...
... - Wow, moment.
Schwarze Haare?
Okay, schwarze Haare sind eigentlich nichts besonderes... aber in dieser Geschichte anscheinend doch...
Wow, sag NICHT, dass der Kleine in Wirklichkeit AUCH der Sohn von diesem abgehauenen Typen ist... o_O

(okay, ich bin nicht die einzigste, die diesen Gedanken verfolgt D:)


Also... das meiste, was ich gern dazu schreiben würde, kennst du bereits.
Unglaublich einfach...
Anfangs plätschert alles so normal und alltäglich vor sich hin.
Und obwohl man nichtmal wirklich Namen der Protagonisten erfährt, schaffst du es, nach und nach ein unglaublich tiefes Band zwischen Leser und den Charaktären aufzubauen, sodass man sie am Ende so gut kennt, als würde man sie persönlich kennen - nur ohne Namen halt.

(Argh, ich bin nicht gut im Beschreiben... ganz und gar nicht... u_u)

Auf jeden Fall find ich deine Geschichten bisher allesamt so erwachsen und reif, dass ich glatt neidisch werde... o_<

Greez
Mitsuyoko

[KmS]

hey :) du hast den OS wirklich sehr gut aufgebaut, hat mir gefallen ^^
der mittelteil mit dem gespräch der beiden kam einem kurzzeitig nur etwas haltlos vor, ich wusste nicht wohin das führen sollte, jedoch sind die aufkommenden gefühle von dir sehr gut beschrieben worden, und das macht das wieder wett ;)
ein fehler ist mir aufgefallen, den muss ich posten, weils der einzige ist den ich entdeckt habe und es sonst den lesefluss hindert:
"Das zwischen uns schon lange vorbei", entschlüpfte es mir ungewollt. --> da fehlt das ist nach uns oder?

ansonsten wie schon von meinen vorschreiber oft betont: das ende hinterlässt ziemlichen eindruck O_o die protagonistin hat auch ein kind von ihrem ehemaligen freund...
schon fast makaber xD

die idee gefällt mir ausserordentlich gut, kommt zu meinen favs ^^
lg Samra

Hallöchen erst einmal.
Erst mal muss ich dir sagen, dass dein Schreibstil wirklich toll ist.
Die Art wie du schreibst gefällt mir sehr gut.
Auch die Charaktere find ich sehr schön.
Von der Idee an sich, fehlt mir hier irgendwie die Spannung.
Für manche scheint es ein überraschendes Ende sein, für mich kam es nicht ganz so überraschend.
Die ganze Umsetzung an sich find ich sehr gelungen.
Du kannst mit wenigen Worten ein tolle Atmosphäre erzeugen.
So das wars mal von mir.
Bye Ashura01

Yooosh. Im Rahmen von KmS liest... bist du nun dran. Ich bin echt Mal gespannt was du so zu bieten hast.

Uhhh, ok, also die Geschichte hats echt in sich. Bis zum Ende hin dachte ich: „Hmmm ok. Moonshine macht mal wieder n ganz normales Schnulz/Drama/Liebeszeug.“ und ohne die Pointe am Ende wäre es das wohl auch gewesen. Aber uh, das hat echt reingehauen. Das gab dem Ganzen wirklich den fehlenden Sinn. Die ganze Geschichte hat so ganz anonym, alltäglich und langweilig vor sich hingeplätschert, ehe du dann ganz am Ende zugestoßen hast. Ich hab zumindest nicht damit gerechnet und ganz am Anfang dachte ich auch das Mädchen im Auto wäre seine Freundin. Es ist schön, wie du das alles so ganz ganz langsam aufziehst, quälend langsam, aber dennoch so schnell, dass man am Ball gehalten wird. Wie es sich immer weiter aufbaut, als würde man eine Treppe mit viel zu hohen Stufen hinauflaufen. Erst nur das Treffen zweier Menschen, die sich auf magische Weise anziehen, dann immer mehr von der Vergangenheit, gemischt mit der Gegenwart. Aber vom Formalen und Schreibtechnischen muss ich dir ja wohl nix mehr vorschwärmen. Ich denke langsam weißt du, dass du gut schreiben kannst.
Vom Inhaltlichen her hat es mir also gefallen. Am Anfang kommt es einen total uninteressant vor, aber der erste Blick kann ja immer trügen. So eben in deinem Fall. Die Geschichte ging mir allerdings nicht so nahe, wie sie mir hätte gehen können. Aber ich weiß nicht ob so etwas bei einer so geringen Wortzahl überhaupt möglich ist. Ich konnte die beiden schon verstehen, nachvollziehen, aber identifizieren konnte ich mich nicht. Darauf war es wohl aber auch gar nicht angelegt. Zumindest wurde es nicht so beschrieben, denn du hast den Fokus nur auf das Gespräch an sich, die Dinge, die passierten und einige Gefühle gesetzt. Natürlich fällt es da schwer den Charakteren näher zu kommen. Aber anonymisierte Geschichten haben ja auch etwas für sich. Vor allem, weil man sie so gut übertragen kann. Hmmm, du siehst ich schreibe irgendwie nur Müll und wiederhole mich. Aber irgendwie lässt sich zu deiner Geschichte so wenig sagen.

Ok, also schließen wir ab, ehe das noch weiter ausufert. Es war eine nette Geschichte, mit einem überraschenden Abschluss, der wirklich reingehauen hat. Alltägliches gekontert mit einem traurigen Ende. Nur bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob es mir spannend genug war. Also ich hatte zwischendurch schon das Gefühl von „Aha hmm... wo ist jetzt der Punkt?“ Ich weiß, das sollte so sein und das ist auch gut so. Aber ich selbst bin mir eben noch ein bisschen unsicher, ob mir das gefällt. Nun gut, bis dahin.

:)


KmS

Mein Platz eins, aus den Gründen, die ich schon geschrieben habe. Absolut super geschrieben und sehr emotional.

Toll.

Was soll ich noch groß sagen, denn mir wurde ja fast alles weg genommen, was ich schon sagen wollte.
Wirklich sehr gut gelungen, die Dialoge sind wunderbar, sie rühren von Emotionen, Schmerz und soviel Ehrlichkeit. Was soll ich noch sagen? Ja...
Auch wenn man nicht viel von der Erzählerin weiß, so finde ich ihren Charakter doch gut erkennbar, ihre Intentionen und ihr Leiden, sie wird sichbar für den Leser ohne, dass dieser viel über sie weiß und das ist tatsächlich eine sehr gut Sache.

lg, Mischa

Hi, ich mal wieder.
Ich muss sagen, ich finde deinen OS sehr gelungen. Er ist nicht zu lang und nicht zu kurz.
Du springst mitten in das Geschehen und lässt auch am Ende alles offen. So kann sich der Leser selbst vorstellen, wie es wohl gewesen war oder witergeht. Auch die Personen hat su nicht zu viel beschrieben. Mehr als du über sie genannt hast, braucht man gar nicht zu wissen. Zu viele Beschreibungen würden in dem OS nur stören. Nur das schwarze Haar des Mannes hast du oft geschrieben. Du hast eigentlich nur den Mann, die Tochter und den Sohn genauer beschrieben. Das war wichtig für das Ende.
Der Sohn ist von ihm, stimmts?
Ich überlege schon die ganze Zeit, was passiert wäre, hätte der Junge sein Computerspiel 10 Minuten eher gesucht...
Du hast es mit Absicht so gemacht, dass sich die beiden nicht treffen.
Irgendwie kann ich die Frau und ihre gut verstehen. Er hat SIE verlassen, für eine andere, nicht SIE IHN. Und dann taucht er plötzlich auf und steht unangemeldet vor ihrer Haustür.

Fehler habe auch ich keine gefunden.

Bis zum nächsten mal
Seira-sempai