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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 50 oder Prüfungen

„Liebling, du musst aufstehen“, sagte die Stimme von meinem Engel.

Ich kuschelte mich enger an seinen kalten Körper.

Aufstehen wollte ich nicht.

„Ich würde auch viel lieber mit dir im Bett bleiben, aber ich glaube dann würden wir durch die Prüfungen fallen“, sagte Edward sanft.

Sofort war ich hellwach.

„Du gehst jetzt Duschen und ich mache dir dein Frühstück, danach fahren wir zur Schule“, sagte er.

„Wie spät haben wir es?“, fragte ich.

„Kurz nach halb Acht. Du hast also noch genügend Zeit“

Ich nickte blieb aber noch liegen.

„Aber erst möchte ich einen Guten-Morgen-Kuss und die kleinen Sonnenscheine sicher auch“, sagte ich und streichelte über seine Brust.

Edward grinste und beugte sich zu mir herab.

Bevor seine Lippen die meinen berührten murmelte er „Guten Morgen mein Engel“.

Er küsste mich zärtlich, danach schob er die Decke beiseite und küsste meinen Bauch.
 

In der Schule gingen wir zur Turnhalle, in der die Prüfungen geschrieben wurden.

Die Plätze waren nach dem Alphabet angeordnet, so dass ich ziemlich weit hinten saß.

Edward begleitete mich zu meinen Platz und half mir mich hin zu setzen.

Da wir noch ein wenig Zeit hatten, kniete Edward sich neben meinem Stuhl und wir unterhielten uns noch ein wenig.

„Hallo Bella, hallo Edward“, sagte Angela, die hinter mir saß.

„Hi Angela“, sagte ich und drehte mich leicht zu ihr um.

Edward nickte ihr freundlich zu.

„Seid ihr auch so schrecklich nervös?“, fragte sie.

„Zum Glück nicht. Aber das kann sich ja noch ändern“, sagte ich.

Er lächelte mich an und stand auf.

„Es ist gleich soweit, ich gehe lieber mal auf meinen Platz“, sagte er und küsste meine Stirn, „Viel Glück mein Schatz“ und an Angela gewandt „Dir wünsche ich auch viel Glück“.

Dann ging er mit geschmeidigen Schritten zu seinem Platz neben Alice in der ersten Reihe.

Ich schaute ihm nach und konnte mal wieder nicht glauben, dass dieser Mann zu mir gehörte.

Leider wurde mein schmachten von den drei Lehrern beendet, die zwischen den Tischreihen entlang gingen und die Prüfungsbögen verteilten.

Als erstes wurde Geschichte geprüft.

„Sie haben für die Geschichtsprüfung genau Sechzig Minuten Zeit. Ich wünsche ihnen nun viel Erfolg“, sagte einer der drei.

„Ach ja, wer beim Schummeln erwischt wird, wird von allen Prüfungen ausgeschlossen“, sagte ein zweiter.

Nach dieser Ansprache durften wir anfangen.

Genau wie Alice und Edward mir gesagt hatten, war diese Prüfung sehr einfach.

Aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil ich die gefragten Themen mit ihnen gelernt hatte.

Nach der Geschichtsprüfung kam die in Englisch.

Auch diese verlief meiner Meinung nach sehr gut.

Nur einen kleinen Zwischenfall gab es.

Lauren und Jessica wurden beim Spicken erwischt.

Sie mussten sofort die Halle verlassen.

Die letzte Prüfung heute, Spanisch war, wenn ich sie mit den anderen beiden verglich die schwierigste.

Aber das Beste an ihr war, das wir danach frei hatten.

„Bist du froh, dass du es hinter dir hast?“, fragte Edward.

„Ja, aber vor morgen habe ich ein wenig Angst. Mathematik ist nicht mein Fach“, sagte ich und lehnte mich in dem weichen Ledersitz des Volvos zurück.

Edward nahm meine Hand in seine und streichelte mit dem Daumen über meinen Handrücken.

„Keine Sorge, du schaffst das schon. Ein bisschen Selbstvertrauen bitte“, sagte Alice.

Ich drehte mich ein wenig herum und streckte ihr die Zunge heraus.

„Wenn ich die Prüfungsthemen auch immer im Voraus wüsste, wäre ich auch etwas ruhiger“, sagte ich.

„Ich übe gleich noch ein wenig mit dir“, sagte sie.

„Nein, das werde ich tun“, meinte Edward und grinste seine Schwester an.

„Wenn ihr beiden lernt, dann landet ihr nur wieder im Bett“, schmollte sie.

„Du kannst ja gerne mit dabei sein“, sagte ich.

„Lieber nicht. Ich muss noch etwas anderes machen. Eure Hochzeit ein wenig vorbereiten, zum Beispiel“, plapperte sie.

„Was hast du vor Alice?“, fragte Edward.

Er klang misstrauisch, genau so wie ich mich gerade auch fühlte.

„Das soll eine Überraschung werden“, sagte Alice.

„Hatten wir nicht gesagt, dass wir alles alleine machen?“, fragte ich.

„Ich würde euch aber gerne Helfen“, meinte sie.

„Wenn du uns sagst was du vorhast, haben wir vielleicht nichts dagegen“, sagte Edward.

„Ich möchte den Altar in Esmes Rosengarten aufbauen“, sagte sie leise.

„Das kann doch nicht alles sein“, sagte ich.

Edward kicherte in sich hinein.

„Nein, ich möchte auch neben den Neun Stühlen Blumenvasen positionieren, die am Hochzeitstag mit vielen weißen und roten Rosen gefüllt sein werden. Und ich möchte gerne noch einen roten Teppich ausrollen“, fügte Alice kleinlaut noch hinzu.

Edward und ich tauschten einen Blick aus.

Sie würde keine Ruhe geben ehe sie ihren Willen nicht durchgesetzt hatte, das war uns beiden klar, also mussten wir uns auf einen Kompromiss einlassen.

„Alice, lass den Teppich weg und in die Vasen kommen nur rote Rosen, dann sind wir einverstanden“, sagte ich.

„Yippie“, rief sie und hüpfte auf dem Rücksitz wie ein Kleinkind auf und ab.
 

Auch die restlichen Prüfungen liefen, dank der Lerneinheiten von Edward, ganz gut.

Sogar Mathe hatte einiger maßen gut geklappt, was mich selbst verwundert hatte, aber ein schlechtes Gefühl blieb.

Die einzige Prüfung die ich nicht ablegen konnte, war Sport.

Oder viel mehr ich bekam eine andere Aufgabenstellung.

Ich musste Fragen zu den ganzen Sportarten beantworten.

Lauren und Jessica, welche durch ihren Betrugsversuch von den Prüfungen ausgeschlossen waren, bekamen, dank des reichen Vaters von Lauren, die Möglichkeit, die Prüfungen direkt nach den Sommerferien zu machen.

Wir alle munkelten, dass eine große Spende an die Schule geflossen war, aber leider wussten wir alle, auch Edward und Alice nicht, nichts Genaues.

Jetzt mussten wir nur noch die Ergebnisse abwarten und die Zeugnisse abholen.

Dann war meine Schulzeit beendet.

Ich konnte es noch nicht ganz glauben, aber das lag vielleicht auch daran, dass ich übermorgen heiraten würde.

Noch dazu einen so tollen Mann, der mir jeden Wunsch von den Augen las.

Den ich über alles liebte.

Und mit dem ich in einigen Wochen drei wundervolle Kinder bekommen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-09-09T21:31:25+00:00 09.09.2009 23:31
Wieder mal super geschrieben das Thema war halt etwas langweiliger aber das gehört ja schließlich auch zu Bells und Edward.Also mußte ja ein Kap darüber kommen.
Aber wie immer freuen wir uns auf das nächste Kap
greetz
nigg


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