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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

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Kapitel 49 oder Vor den Prüfungen

Die nächsten Tage verbrachten wir meist zusammen mit den Denalis.

Ich freundete mich schnell mit Kate und Garrett an und unterhielt mich oft mit ihnen.

Mit Kate machte ich auch einen kurzen Spaziergang.

Edward konnte in der Zeit zusammen mit Garrett und Laurent jagen gehen.

Leider waren sie nach fast einer Woche wieder gefahren, was einerseits gut war, da für Edward, Alice und für mich die Prüfungszeit angebrochen ist.

In der Schule wiederholten wir nur noch den Stoff, was ich besonders in Mathe als sehr angenehm empfand.

Zu Hause lernte ich meistens, außer an dem Tag, an dem ich zur Kontrolle zum Frauenarzt ging.

Er sagte mir, dass ich ab Mai ins Krankenhaus müsse, da man dort den Zustand der Drillinge besser überwachen könne.

Begeistert war ich nicht, da ich bis zu einem Monat ins Krankenhaus musste, aber für meine Kinder würde ich so gut wie alles tun.

„Woran denkst du schon wieder, mein Schatz?“, fragte Edward.

Er trat hinter mich und legte seine Arme auf meine Schulter.

„Wieder daran, wie lange ich ins Krankenhaus muss“, sagte ich und lehnte mich zurück, so dass ich an seiner Brust lehnte.

„Du wirst keine Sekunde alleine sein. Ich werde dir nicht von der Seite weichen“, sagte er.

„Danke“, sagte ich.

„Ich habe es dir doch in Phoenix im Krankenhaus versprochen, dass ich bei dir bleibe. Außerdem möchte ich doch bei der Geburt dabei sein“, sagte Edward und grinste mich an.

Er hob mich von dem Schreibtischstuhl hoch und setzte sich mit mir auf die Couch.

„Edward, du musst mit deinem guten Gedächtnis nicht mehr lernen, aber ich muss es noch“, beschwerte ich mich.

Edward lachte leise und küsste meine Schläfe.

„Mein Liebling, du hast bereits seit vier Stunden an deinem Schreibtisch gesessen. Ich denke, du hast dir eine Pause verdient“, sagte er, „Vielleicht isst du auch noch mal etwas“

Ich seufzte und legte meinen Kopf an seine Schulter.

„Soll ich dir etwas machen?“, fragte Edward.

„Was hast du den im Angebot?“, wollte ich wissen.

„Putenschnitzel mit Salat und Kartoffeln oder eine Lasagne mit Salat“

Ich überlegte und entschied mich für das Putenschnitzel.

Als ich ihn in die Küche begleiten wollte drückte er mich zurück in die Kissen.

„Oh nein Edward, ich bleibe jetzt hier nicht alleine sitzen. Ich möchte dir lieber zuschauen“, sagte ich.

Er grinste mich an und half mir hoch.

„Wenn du es wünscht, dann gerne, mein Liebling“, meinte er und reichte mir seinen Arm.

Ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen in die Küche.

Dort platzierte Edward mich am Küchentisch und er wirbelte zu schnell für meine Augen durch die Küche.

„In was werden wir eigentlich als erstes Geprüft?“, fragte ich.

„Geschichte, Englisch und Spanisch“, sagte Edward, „Englisch wirst du auf jeden Fall sehr gut abschneiden“

„Wie kommst du darauf?“

„Ganz einfach. Prüfungsthemen sind >Romeo und Julia< und >Sturmhöhe< und das sind doch deine beiden Lieblingsromane, oder irre ich mich da mein Schatz?“, antwortete mein Geliebter.

„Du irrst dich nicht. Zum Glück hast du ein nützliches Talent, wodurch ich mir unnötiges Lernen erspare. Was kommt in Geschichte dran?“, sagte ich und stellte mich neben ihm.

Edward grinste und gab mir die Themen durch.

„Mit dir an meiner Seite brauche ich nicht mehr zu viel lernen“, lachte ich.

„Ach Bella, sobald du auch ein so gutes Gedächtnis hast, dann ist das alles nur noch langweilig“, sagte er und legte einen Arm um mich, „So und jetzt setzt du dich an den Tisch“

„Ja, Papa“, sagte ich.

Er kicherte und stellte mein Essen auf den Tisch und setzte sich mir Gegenüber.
 

Am nächsten Tag war unser letzter normaler Schultag.

Normal konnte man eigentlich nicht sagen.

Die meisten Lehrer nannten uns nur unsere Vorläufigen Noten und beantworteten letzte Fragen.

Dadurch hatten wir teilweise viel Zeit um uns mit unseren Schulfreunden zu unterhalten.

Angela und Ben waren eigentlich die einzigen mit denen wir uns unterhielten.

Jessica versuchte ein paar Mal mich an zu sprechen, aber nach den Beleidigungen der letzten Monate hatte ich keine Lust mich mit ihr auseinander zu setzen.

„Bist du dir jetzt zu fein um mit uns zu reden, Isabella“, sagte sie in der Mensa.

Ich atmete tief ein und sagte nur „Dann überleg mal warum ich nicht mit dir und Lauren und Mike rede. Grundlos mache ich so etwas nicht.

Dann drehte ich mich wieder um.

„Sie kommt hier rüber“, sagte Alice und sah mit zusammen gekniffenen Augen zu Jessica.

Edward legte einen Arm um mich und strich mit seiner anderen Hand, scheinbar gedankenverloren, über meinen Bauch.

Ich wusste aber, dass er auf die Gedanken von Jessica und den anderen achtete.

Jessica setzte sich mir gegenüber, neben Alice, und schaute mich gespielt freundlich an.

Ich kannte sie gut genug um zu wissen, dass sie in Wirklichkeit sauer war.

„Ach Isabella, das waren nur harmlose Witze“, sagte sie und man konnte die Lüge aus jedem einzelnen Wort heraus hören.

„Ja sicher Jessica, deswegen machen Lauren und du das seid Vier Monaten“, sagte Alice.

Die Angesprochene schaute abfällig auf Alice und zuckte mit den Schultern.

„Weißt du was Jessica, lass es einfach. Ich habe von deiner geheuchelten Freundschaft genug. Du bist einfach nur Eifersüchtig, dass ich mit Edward zusammen bin und dass wir glücklich sind. Und wenn du mich jetzt Entschuldigst, Aufregung schadet mir zurzeit und ich möchte gerne die Prüfungen in den nächsten Tagen mitschreiben.“, sagte ich und stand auf.

Auch Edward erhob sich.

„Das stimmt nicht“, sagte Jessica.

Man konnte ihr ansehen, dass sie um Worte rang.

„Denkst du, ich habe deine Blicke nicht gemerkt?“, fragte Edward kalt.

Ohne eine Antwort abzuwarten verließen wir die Mensa.
 

Mike kam kurz vor Biologie zu uns und entschuldigte sich für sein Verhalten.

„Schon gut Mike“, sagte ich und wendete mich wieder Edward zu.

Der zwinkerte mir zu und griff nach meiner Hand.

Dann betrat Mr. Banner das Klassenzimmer.

„Über Noten haben wir ja schon in den vergangenen Tagen genügend geredet. Mich interessiert, was ihr nun nach der Schule vorhabt. Wer von euch hat schon eine Zusage von einem College?“, fragte Mr. Banner.

Edward hob unsere verschränkten Finger.

Ich schaute ihn Überrascht an, aber er warf mir einen Blick zu, der mir sagte, dass er es mir später erklären würde.

„Nur Ms Swan und Mr. Cullen? Wo sind sie angenommen?“

„In Alaska, Port Angeles, Harvard, Dartmouth und New York“, sagte Edward.

Ich schluckte. Wir waren an zwei Elite Universitäten angenommen worden und Edward hatte mir nichts gesagt?

Vielleicht wollte er es mir heute Nachmittag sagen.

„Ist es nicht ein wenig unfair, dass Bella einen Studienplatz angeboten bekommt?“, fragte Lauren.

„Wir haben es in den Bewerbungen angegeben, dass ich Schwanger bin. Zudem fangen meine Vorlesungen in Literatur erst im Wintersemester an, dass heißt also, dass ich erst im Februar anfangen kann. Bis dahin sind meine Kinder aus dem gröbsten heraus und ich kann mich auf mein Studium konzentrieren“, sagte ich kalt.

Mr. Banner ignorierte den Wortwechsel zwischen Lauren und mir und fragte „Und was wollen sie studieren Mr. Cullen?“

„Medizin“, sagte Edward knapp.

„Wissen sie schon, an welchem College sie studieren wollen?“

„Noch nicht. Wir möchten uns erst nach der Geburt entscheiden wohin wir gehen.“, sagte ich.

„Ich wünsche ihnen beiden viel Glück“, sagte Mr. Banner.

Auf dem Parkplatz warteten wir am Auto auf Alice.

Edward stand hinter mir am Volvo gelehnt und hatte seine Arme um meinen Bauch geschlungen.

Sein Kinn ruhte auf meiner Schulter.

„Schatz, wusste Lauren nicht, dass junge Mütter an vielen Colleges oft einen Studienplatz bekommen?“, fragte ich.

„Sie wusste es, aber sie war sehr Eifersüchtig, da sie bislang nur Absagen erhalten hatte“, erklärte Edward.

„Wann haben wir eigentlich unsere Zusagen bekommen? Ich habe bislang noch keine in der Post gehabt“, sagte ich.

„Sie kommen auch erst heute an. Alice hat es heute Morgen gesehen, dass sie kommen.“, antwortete er und man konnte hören, dass er schmunzelte.

Ich drehte mich um und stellte mich auf die Zehenspitzen, damit ich ihn küssen konnte.

„Ihr könnt gleich wieder Knutschen, aber jetzt fahren wir erst einmal nach Hause“, sagte Alice, die auf einmal neben uns stand.

Edward ignorierte sie und vertiefte den Kuss.

Ich hörte wie seine Schwester genervt aufstöhnte und in den Wagen stieg.



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