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Eine Woche

SoraxKairi viel Spaß!! ^^
von

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Der dritte Tag: Mittwoch („Ich werde diese Woche nie vergessen.“)

Schon wieder diese hellen Sonnenstrahlen, die mich aufweckten, aber ich wollte diesmal wirklich nicht aufwachen und hielt deshalb meine Augen geschlossen. „Ach, Kairi, was für Sachen machst du nur mit mir…einfach umkippen…“ Das war eindeutig Soras Stimme, die ich ganz in meiner Nähe wahrzunehmen schien und sie klang nicht gerade glücklich. Ja, jetzt fällt es mir auch wieder ein. Ich bin gestern glaub ich ohnmächtig geworden und Sora hatte mich zum Glück gerade noch aufgefangen…Plötzlich spürte ich, wie eine Hand über meine Wange strich. Sora? Ich hob langsam meine Augenlider und sah direkt in etwas blaues, was mich immer wieder an das weite Meer erinnerte. Genau wie im Meer, konnte man auch in diesen wunderschönen Augen versinken…Und schon wieder überfiel mich eine Rot-Anlauf-Attacke, auch mein Herz setzte kurzzeitig aus und fing dann an, wie wild zu klopfen, dieses merkwürdige Bauchkribbeln war noch eine zusätzliche Begleitung, zugleich spürte ich aber auch etwas Kaltes auf meiner Stirn. Na klar, der Waschlappen…jetzt hatte ich wohl tatsächlich auch Fieber bekommen… „Kairi! Na endlich wachst du auf, ich dachte schon, du würdest ewig so weiter schlafen“, hörte ich Soras Stimme sagen. Jetzt schlug ich meine Augen ganz auf und realisierte die Situation, in der ich mich befand: „Sora, was…wo…? Was machst du eigentlich da?“, hörte ich mich dann noch sagen. Ich dachte schon, ich würde gar keinen vollständigen Satz mehr zusammen gereimt bekommen. Sora schreckte knallrot anlaufend zurück: „Äh…ehm…weißt du…ich…eh…hab eigentlich nur darauf gewartet, dass du aufwachst.“ Oha, stottere nicht so viel, Junge, das kennt man ja gar nicht von dir. Na ja, dann wollen wir mal nicht noch mehr darauf eingehen, sonst mach ich ihn nur noch verlegender… „Ach so…Was ist überhaupt passiert?“, langsam richtete ich mich auf, nahm den Waschlappen von meiner Stirn und betrachtete ihn. Nur, um nicht direkt in Soras Augen zu sehen, denn in denen bin ich eben schon versunken… „Oh…ehm, du bist gestern Abend umgekippt und hast bis eben geschlafen…Ein Moment, wir habens gerade……8 Uhr.“ „Ach, und ich habe gerade noch mal Fieber gemessen, du hast immer noch erhöhte Temperatur.“ Seine Stimme sank wieder etwas. Jetzt sah ich ihn doch an: „Na toll…aber so schlimm, wie bei dir ist das Fieber zum Glück nicht…“, ich spürte wie meine Wangen förmlich glühten. Mein Körper war total angespannt und das Kribbeln und verrückte Herzklopfen waren auch noch da. Dann mischte sich ein merkwürdiges Geräusch ein. Soras Magen knurrte. Ich musste kichern: „Wie wärs, wenn wir runter gehen und frühstücken?“, schlug ich vor. „Ja! Aber bist du sicher, dass du schon aufstehen willst?“ „Sora…!“ „Ja, ich bin ja schon ruhig…na komm, ich helfe dir hoch.“ Vorsichtig nahm er meine Arme und zog mich hoch. Da meine Beine noch etwas geschwächt waren, fing ich an zu wanken und hielt mich daher so doll an Sora fest, wie nur irgend möglich. Dieser bekam daraufhin eine deutliche Röte ins Gesicht, was mich zum schmunzeln brachte.
 

Unten am Essenstisch in der Küche fragte mich dann Sora, was wir heute so machen würden, wobei er aber gleich einen Vorschlag machte: „Also, du kommst wieder ins Bett! Das steht fest. Aber, wenn du willst, können wir diesmal ein Film oben ansehen und abends meinetwegen auch noch deinen heiß geliebten Sonnuntergang, aber nur mit ganz vielen Decken, klar?“ Ich lächelte. „Hörts sich toll an.“ Leicht verwundert sah er mich an: „Diesmal keine Einwände?“ „Nö.“ Er setzte mal wieder sein altbewährtes breites Grinsen auf, was mich wie immer zum lachen brachte. Nach dem Frühstück gingen wir wieder ins Zimmer. Sora machte gerade den Fernseher an und legte eine DVD in den Player. Ich steuerte in der Zeit schon mal die Matratze an. „Hey, denk dran, diesmal sitzt du da“, und er zeigte dabei auf sein Bett. Ich lächelte: „Na, wenn du meinst“, und setzte mich auf die eine Hälfte seines Bettes. Erst jetzt ist mir aufgefallen, wie groß es in Wirklichkeit war. Als der Film anfing, setzte sich auch Sora aufs Bett, wobei er mir aber ein paar Zentimeter Abstand gewährte. Meine knallroten Wangen konnte er zum Glück diesmal nicht sehen, er hatte nämlich vorher noch die Rollos runter gezogen –Kinoeffekt-, aber selbst wenn nicht, ich hatte ja eh Fieber. Aber nicht nur diese schon sehr bekannte Röte, sondern auch wildes Herzklopfen und Bauchkribbeln gehörten zum Programm. Total angespannt starrte ich auf den Bildschirm. Bloß nicht zu Sora sehen, bloß nicht hinsehen! „Kairi?“ Ich sah ihn nicht an, aber es kostete viel Mühe, nur den Bildschirm anzustarren. „Kairi, alles Ok? Du siehst so angespannt aus? Hast du wieder Kopfschmerzen oder so?“ Jetzt konnte ich nicht mehr, ich sah ihn an und versuchte, mir die Worte so einigermaßen zusammen zu suchen: „N…Nein. Alles Ok.“ Jetzt hatte mein Gesicht keine normale Fieberröte mehr, sondern war eher mit einer Tomate vergleichbar. Sora rückte näher zu mir und legte einen Arm um meine Schulter: „Du brauchst keine Angst zu haben. Dein Fieber wird schon nicht so schlimm, wie meines werden.“ Ich seufzte kurz. Mal gut, dass Sora so gut wie gar nichts in solchen Sachen checkt. Da konnte ich echt erleichtert sein. Ach, und mit dem Arm um meiner Schulter fühle ich mich noch mal um so einiges besser…Als Antwort ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Egal, ob ich jetzt Herzklopfen und Bauchkribbeln hatte, das musste ich jetzt einfach tun. Ich schloss langsam meine Augen. Dieser Moment war einfach unbeschreiblich schön und ich genoss ihn wirklich. „Hey, nicht einschlafen, wir wollen doch den Film gucken“, hörte ich Soras Stimme sagen. Doch ich antwortete nur mit einem zufriedenen Lächeln und der Film, der war mir so was von egal. Als Sora bemerkte, dass ich noch immer die Augen geschlossen hielt, fing er an etwas zu flüstern: „Na gut, wenn du es so willst…“, und er nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ab, dann ergriff er anschließend mit der Rechten meine Hand und umschloss sie vorsichtig. Er lehnte sich weiter an die Bettlehne und schloss wohl auch seine Augen. Eine angenehme Wärme breitete sich in mir aus und ich war glücklicher als nie zuvor. Dann schliefen wir beide ein, Arm in Arm.
 

Nur ein paar Stunden später öffnete ich wieder meine Augen. Noch von den ganzen Gefühlen benommen, schaute ich nach rechts zu Sora. Sein wuscheliges braunes Haar drückte sich an mein Gesicht, er sieht so süß aus, wenn er schläft. Ich nahm meinen rechten Arm, legte ihn um ihn und drückte ihn einmal kurz fest an mich. Dann stand ich auf und guckte auf die Uhr: Mittagszeit. Wow, diesmal hatten wir mal das Mittagessen nicht verpasst. Ich ging ins Bad und machte mich ein wenig frisch. Anschließend ging ich runter und kochte uns was zu essen. Gerade als ich fertig war, hörte ich auch schon, wie jemand die Treppe runter ging. „Hey, dir scheints ja wieder ganz gut zu gehen was?“, kam es von der noch etwas verschlafenen Stimme. „Ja, alles bestens. Das kleine Schläfchen hatte ich wohl gebraucht. Bin gerade mit kochen fertig, willst du auch was essen?“ „Au, ja! Mittag, super!“, antwortete er und schien auch schon gleich etwas wacher. Bevor er sich aber setzte, kam er auf mich zu und legte erstmal eine Hand auf meine Stirn. „Regelmäßige Untersuchung halt, ne?“, lachte er. Meine Wangen waren zum Glück schon rot, also konnte man nicht wirklich sehen, dass ich gerade schon wieder verlegen wurde. „Mmh, also Fieber hast du wohl immer noch…“, stellte Sora schließlich fest. „Also, werde ich wohl nachher die ganzen Decken von der Couch holen!“ Ach, ja! Das hatte ich ja schon ganz vergessen. Er wollte mit mir ja heute Abend noch an den Strand gehen. –Freu-. „Ja, tu das ruhig“, antwortete ich ihm und setzte mich an den Tisch.
 

Nachdem wir gerade mit dem Essen fertig geworden waren, klingelte es plötzlich an der Haustür. Ich schaute Sora nur mit fragenden Blicken an, während wir zur Tür gingen. Sora machte sie auf und ein „Überraschung!“ kam uns gleich entgegen. Es waren Riku und Selphie. „Hey, was macht ihr denn hier?“, lächelte ich. „Na, wir wollten eigentlich mal eben das kranke Kind besuchen kommen“, antwortete Riku. Wir setzten uns erstmal alle auf die Couch und Selphie begann mich gründlich zu mustern. „Du, ist irgendwas, Selphie?“, fragte ich sie leicht verwundert. „Du bist so rot im Gesicht…Könnte es vielleicht sein, dass du auch Fieber bekommen hast?“ „Ja, hat sie. Sie ist gestern sogar umgekippt“, warf Sora gleich ein. „Umgefallen?“, fragte Riku erstaunt. „Ja, irgendwie schon, aber es geht mir schon sehr viel besser und Sora hat seit Dienstag früh überhaupt kein Fieber mehr gehabt!“ Ich grinste.

Und so redeten und redeten wir Stunde um Stunde. Alberten rum, machten Späßchen und hatten allgemein sehr viel Spaß. Kurz vor Sonnuntergang verabschiedeten sich die beiden dann und gingen wieder nach Hause. „Ach, ja, das war vielleicht mal ein schöner Nachmittag“, seufzte ich zufrieden und ließ mich wieder auf die Couch fallen. Bis ich mal wieder zwei Hände, die von hinten kamen, auf meiner Stirn spürte. „Regelmäßige Untersuchung!“, hörte ich Sora sofort hinter mir rufen. „Ja, ja, ich weiß schon“, und lächelte. „Du hast wohl immer noch Fieber, aber schlimmer ist es glaub ich nicht geworden. Na, dann werd ich wohl mal die Decken nehmen und es kann losgehen!“ Ich sah zu ihm hoch und grinste. Das wird bestimmt toll werden!
 

Als wir dann kurz vorm Meer auf dem Sand halt machten, legte Sora erst einmal eine Decke auf den Boden: „So, Kairi, jetzt bist du dran!“, lachte er. Na, das konnte ja was werden. Als nächstes wickelte er mich nämlich mit einer Decke nach der anderen ein. Wie viele, es waren wollte ich gar nicht wissen, also habe ich einfach nicht darauf geachtet. Schließlich saßen wir dann beide in Decken gehüllt zusammen am Strand und beobachteten die Sonne, die sich langsam dem Ende zu neigte. Ich lehnte mich an Soras Schulter an und blickte ins offene Meer hinaus. „Nicht nur den Sonnuntergang mag ich sehr, sondern auch das Meer…“, fing ich an zu flüstern. „Ich liebe das Meer, weil es so schön blau ist, es reicht schon, wenn man es ansieht und man versinkt in ihm. Blau ist meine Lieblingsfarbe, weißt du…“ Sora drehte seinen Kopf zu mir. Er tat genau das, was ich mir schon gedacht hatte…er sah mir in die Augen…mit seinen tiefblauen wunderschönen Augen, die mich immer wieder alles um mich herum vergessen lassen. Diese Intensität, diese Stärke…die war wirklich unbeschreiblich. Wir sahen uns eine ganze Ewigkeit so an, mein Herz machte dabei immer wieder Freudensprünge. Jetzt schloss er seine Augen und küsste mich sanft auf die Stirn. Eine Gänsehaut machte sich auf meiner Haut breit. „Ich werde diese Woche nie in meinem Leben vergessen“, flüsterte er mir leise ins Ohr und nahm mich fest in den Arm. Die Wärme, die von seinem Körper ausging, war sehr angenehm und verursachte zudem noch heftiges Kribbeln in mir. „Ich werde diese Woche auch nie vergessen“, flüsterte ich dann. Er drückte mich noch fester an sich. Wir saßen so noch sehr lange dort, bis wir dann wieder ins Haus gingen und uns schlafen legten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jaquie-chan
2009-07-01T17:26:03+00:00 01.07.2009 19:26
Wow toll x3 Die beiden sind sooo süß. ^^ Du kannst echt toll schreiben.
Ich bin schon auf das nächste kapitel gespannt. ^^

bis dann
Jaquie-chan



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