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Galaxie der Elemente

Kampf der Elemente
von

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Das Mondreich

Zur selben Zeit war Bunny, anders als Mamoru angenommen hatte, immer noch auf der Erde. Sie saß in der Nähe des Tempels auf einem Baum und beobachtete, wie sich ihre Freunde trafen, wie sie in den Tempel gingen, wie erst Luna und dann Artemis wieder heraus kamen, wie sich die beiden Katzen trennten und wie kurze Zeit später alle aufbrachen.

Was sie wohl vorhatten? Gleich schalt sie sich selbst: „Das geht dich nichts an!“

Sie hörte unten auf dem Boden leises Tappen von Pfoten. Unter ihr ging Luna vorbei. Bunny wurde gleich leichter ums Herz. Jetzt würde sie wahrscheinlich doch nicht alleine gehen müssen.

„Luna!“

Die Katze blieb stehen und sah hinauf zu Bunny.

„Du bist also noch da! Mamoru meinte, dass du den Planeten schon verlassen hast.“

„Wollte ich auch, aber dann… Luna ich brauche deine Hilfe.“

„Du hast nicht das vor, was ich befürchte, das du vorhast.“

„Doch, ich denke schon!“

„Aber das ist nur eine Geschichte! Es wurde auf dem Mond den Kindern erzählt, damit sie keine Angst haben, aber es ist nur eine Geschichte.“

„Ist es nicht und das weißt du genauso gut wie ich. Wir beide waren in dem Raum. Wir haben es nie jemandem erzählt, aber wir wissen, dass es wahr ist.“

„Aber die Königin hat immer geleugnet, dass es wirklich funktioniert.“

„Meine Mutter wollte mich immer nur beschützen. Sie hätte es mir wohl nie erzählt. Vielleicht wenn sie Zeit gehabt hätte, mich richtig aufwachsen zu sehen. Wenn ich selbst die Krone übernommen hätte, dann hätte sie mir die Wahrheit gesagt.“

„Aber…“

„Luna! Jetzt tu nicht so. Wir waren zusammen in diesem Raum. Wir waren da. Wir wissen beide, dass er da ist. Das kannst du nicht verleugnen.“

„Aber selbst wenn er da ist. Du weißt doch nicht, wie du das Tor öffnen sollst. Du weißt nicht, wie du dort hineinkommen sollt. Was nützt es dir den Raum zu kenne, wenn du von dort aus nicht weiterkannst?“

„Dafür brauch ich deine Hilfe.“

„Wie soll ich dir denn helfen? Ich weiß doch auch nichts darüber…“

„Nun komm schon. Sie hat dir doch garantiert einiges erzählt.“

„Nein, ich weiß gar nichts.“

„Luna! Du warst ihre engste Vertraute. Sie hat dir alles erzähl. Du kennst jedes Geheimnis des Mondreichs.“

„Nein, ich weiß gar nichts.“

„LUNA!“

„Es ist viel zu gefährlich! Du kannst das nicht machen!“

„Na siehst du! Du weißt also doch was und jetzt will ich da hin!“

„Bunny ich kann dich das nicht tun lassen!“

„Aber die Erde braucht diese Hilfe.“

„Du kannst aber auch nicht genau sagen, ob du da je wieder lebend raus kommst. Was bringt das der Erde, wenn du auch nicht mehr zurückkommst?“

„Ich muss es versuchen. Verstehst du? Ich hab einfach so eine dumme Vorahnung. Die Leute, die wir haben, werden einfach nicht ausreichen.“

„Aber, das kannst du nicht wissen.“

„Ich kann aber nicht warten bis die Gegner da sind. Wenn wir angegriffen werden, ist es zu spät. Wir müssen vorbereitet sein. Ich werde nicht einfach rumsitzen und waren bis wir den Kampf verloren haben.“

„Vielleicht verlieren war auch nicht!“

„Vielleicht ist nicht sicher! Luna, es ist mir egal, ob du mir hilfst. Ich tue es mit oder ohne dich. Mir dir geht es schneller, einfacher und wahrscheinlich auch sicherer.“

„Aber ich kann doch nicht... Du könntest dabei draufgehen.“

„Und wenn schon… Wenn ich es nicht versuche, kann ich auch sterben.“

„Aber du bist unsere Prinzessin! Wer soll uns denn noch führen, wenn du nicht mehr da bist?“

„Das sind doch alles nur Ausreden. Mamoru ist euer Prinz und er ist auch noch da, wenn ich es nicht mehr bin.“

„Aber dann fehlt der Mond im Gleichgewicht. Er hat keinen Vertreter mehr.“

„Wer wurde in Notsituationen der Vertreter der Mondherrscher? Die engsten Vertrauten. Also in unserem Fall du. Und jetzt hör auf damit. Du hast 2 Möglichkeiten. Entweder kommst du mit mir zum Mond, oder du bleibst hier, aber dann auch zu keinem ein Wort. Wenn du nicht mitgehst, dann geh ich allein, aber es soll mir dann auch keiner hinterherkommen.“

Sie drehte sich um und ging davon. Luna blieb stehen. In ihrem Kopf gingen die Gedanken durcheinander.

Sollte sie mit Bunny gehen? Aber es war viel zu riskant. Bunny würde aber auch ohne sie gehen.

Schließlich rannte Luna los hinter Bunny her.

„Warte, ich komme mit!“

Bunny blieb stehen und sah Luna entgegen.

„Jetzt also doch?“

„Ich hab es versprochen. Ich hab deiner Mutter versprochen, dass ich mein Leben lang auf dich aufpassen werde und dir überallhin folgen werde, auch wenn es mir nicht gefällt wo du hingehst.“

Bunny sah der Katze in die Augen und merkte, wie ihr die Tränen kamen. Hastig unterdrückte sie sie.

„Also los! Lass uns gehen!“

Bunny verwandelte sich und Luna sprang auf ihre Schulter. Die beiden begaben sich auf den Weg zum Mond.
 

Als sie die Erde verlassen hatten, schaute Sailor Moon noch einmal zurück. Würde sie je wiederkehren? Würde sie jemals wieder auf ihre geliebten Planeten, ihr Heimat zurückkehren?

Luna: „Willst du es dir nicht doch noch einmal überlegen?“

„Nein, mein Entschluss steht fest. Gehen wir!“
 

Kurze Zeit später waren sie auf dem Mond angekommen und standen in den Trümmern des alten Palastes.

Moon: „Wir müssen den alten Thronsaal finden!“

Luna sah sich um: „So wie ich das sehe müssten wir jetzt in der Eingangshalle sein. Also da lang.“

Sie gingen durch mehrere nur noch durch Mauerreste angedeutete Räume hindurch und kamen zu einer großen Flügeltür, die schief in den Angeln hing. Rechts und links von der Tür war auch nichts mehr zu sehen. Der Thronsaal war so gut wie komplett verschwunden. Es waren sogar weniger Mauerreste übrig, als bei den anderen Räumen.

Die beiden Frauen machten sich gar nicht erst die Mühe die schwere Flügeltür zu öffnen. Sie gingen einfach vorbei.

Sailor Moon stöhnte auf: „Jetzt ist alles aus. Der Raum ist zerstört.“

Luna: „Das hab ich nicht gewusst. Ich denke mal, dass Perillia im Krieg gegen uns so sauer war, dass sie vor allem den Mittelpunkt des Mondreichs, den Thronsaal zerstört hat.“

„Was machen wir denn jetzt? Wo soll ich denn sonst noch nach Hilfe suchen?“

Sie sahen beide ziemlich ratlos aus. Sailor Moon lief umher und ihr fielen viele Geschichten ein, die ihre Mum ihr irgendwann erzählt hatte. Viele von ihnen konnten nun nie wieder wahr werden.

Wieder stand sie vor der Thronsaaltür. Vorsichtig strich sie über die glatte Oberfläche. Auch hierzu gab es eine Geschichte. Ihre Mutter hatte sie ihr erzählt.

Die Tür ist eine besondere Tür. Sie ist magisch und unzerstörbar. Sie beschützt den Raum, den sie verschließt.

„Luna, kennst du die Geschichte dieser Tür?“

„Nicht mehr so genau… Sie war doch magisch, oder?“

„Ja… Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie seit Generationen von Mondherrschern hier steht. Genauso wie auch der Raum seit Generationen erhalten ist. In Zeiten größter Not, haben sich die Mondbewohner immer in diesem Raum versteckt, weil die Tür ihn so gut beschützt, dass er nicht zerstört werden kann. Es gab schon viele Angriffe, aber in diesem Raum haben meine Vorfahren immer die meisten Untertanen verstecken können und sie sind nie ausgestorben. Es gab einen kleinen Nebenraum, der, da er nur eine Verbindung zu diesem Raum und sonst nirgendwohin hatte, auch durch die Tür beschützt wurde und in diesem Raum waren sehr viele Nahrungsmittel versteckt. Die Mondbewohner konnten einer Belagerung monatelang standhalten.“

„Warum haben wir ihn damals eigentlich nicht benutzt?“

„Ich weiß nicht… Der Raum ist auch zerstört… Vielleicht haben die Erdenkrieger die Tür letztendlich doch klein gekriegt. Und das ganze Mondreich gleich mit dazu…“

„Was hat sie wohl aus ihren Angeln gehoben?“

„Ich weiß es nicht. Es gab sogar eine Sage über diese Tür. Ich weiß nicht mehr genau wie sie ging… „Die schützende Tür“ hieß sie. Ein Teil war glaube ich:

Die Tür bleibt verschlossen für Feinde und Gefahr. Gier, Gewalt, Unglück und Neid können ihr nichts anhaben. Aber hüte dich davor in fröhlichen Zeiten die Tür zu schließen. Denn sie öffnet sich nur einem wahren Herrscher. Nur einem Kind des Mondes zeigt sie die wahre Schönheit des Reiches. Diebe und Verbrecher haben keine Chance. Denn keiner kann die Tür bezwingen. Keiner kann sie sich Untertan machen. Vielleicht würde sie sich öffnen, aber sie würde ihre ganzen Geheimnisse nicht preisgeben.

Und dann war noch so was über den Raum, den sie schützt… Ich weiß nicht mehr genau…“

„Wird die Tür aus den Angeln gehoben, dann verschwindet der Raum, den sie schützt. Er wird nie wieder erstrahlen, außer der wahre Herrscher kehrt zurück.“

Sailor Moon starrte Luna an: „Aber das würde doch heißen…“

„Was?“

„Luna, das was du gesagt hast… Weißt du nicht, was es bedeutet?“

„Ich verstehe nicht ganz…“

„Die Tür ist aus den Angeln gehoben und der Raum ist so gut wie weg. Die paar Steinbrocken können auch von anderen Räumen stammen. Der Raum ist noch da. Ich muss nur diese Tür öffnen.“

„Aber es heißt doch, der wahre Herrscher muss zurückkehren…“

„Aber ich bin doch der wahre Herrscher. Ich bin ein Kind des Mondes. Ich trage den Silberkristall!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  stefanie22
2009-10-31T19:22:23+00:00 31.10.2009 20:22
das war mal wieder sehr schon da bin ich mal gespannt wenn bunny die türe offnet was dort so alles ist freue mich jetzt schon auf nachste kapittel

lg stefanie22


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